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Immer wieder wird nach Qualitätsunterschieden einzelner Küchenhersteller gefragt. Leider ist diese Frage nicht pauschal zu beantworten. Umschreiben lässt sich das Problem evtl. am besten mit einem Vergleich aus der Automobilindustrie: Wo liegen die Qualitätsunterschiede zwischen einem Opel und einem Renault? Der auf sein Produkt geschulte Verkäufer wird hier sicherlich reihenweise Vorteile seines Produktes aufzählen können. Ob diese dann tatsächlich alle von Bedeutung für den Kunden sind, sei erstmal dahingestellt. Über qualitative Fragen von SieMatic gegenüber Nolte braucht man ebenso wenig nachdenken wie über Mercedes versus einem Fahrzeug von Lada. Der Unterschied ist wohl jedem bekannt.
Viel leichter wäre es auch in dem schwierigen Segment der Küchenmöbelindustrie in Klassen, wie in der Automobilindustrie, einzuteilen.
Mit Bulthaup , Siematic und Poggenpohl und Co. (keine Gewähr auf Vollständigkeit) wäre dann die Oberklasse wohl abgesteckt. Der Unterklasse wären wohl Massenhersteller mit aggressiver Vermarktung in Punkto Stückzahlen und Preis. Dazu zählen wir mal Wellmann, Bauformat /Burger, und Nobilia . Blockvermarkter eben, bei denen Quantität im Vordergrund stehen dürfte um qualitativ das bestmögliche herauszuholen.
Anschließend hiesse es nur noch die restlichen Hersteller aufzuteilen in untere Mittelklasse, Mittelklasse und gehobene Mittelklasse. Da wird es dann kompliziert und die Meinungen werden auseinandergehen.
Die Ansprüche der Kunden sind, wie in jedem anderen Segment auch, unterschiedlich. Manche wollen nur eine Lösung, die wenig kostet, und sind auch bereit schlechte Qualität, mangelhafte Planung oder fehlenden Service hinzunehmen. Andere widerum möchten mehr. Individualität, Qualität und Service haben immer noch ihren Preis, auch ausserhalb des Genres Einbauküche. Das hat auch wenig mit Luxus und dickem Geldbeutel zu tun, sondern vielmehr mit dem Setzen von Prioritäten. Was dem einen Recht ist, ist dem anderen billig. Soll heissen: Es gibt den Passat-Fahrer mit Bulthaup Küche genauso wie den S-Klasse-Fahrer mit Küchenmobilar von Bauformat, um wieder die Kurve zu den Autos zu kriegen. Um diesen unterschiedlichen Prioritätensetzungen und Ansprüchen der Kunden gerecht werden zu können, bedarf es unterschiedlicher Hersteller mit unterschiedlichen Qualitätsmerkmalen.
Gerade aber, weil es sehr viele Hersteller mit ähnlicher Qualität im gleichen Preisniveau gibt, entscheiden oft andere Dinge. So kann es natürlich sein, dass eine Front, die gefällt, nur von einem bestimmten Fabrikat angeboten wird. Gestaltungsmöglichkeiten des Einen gefallen besser als die des Anderen.
Ebenso ist die eigentliche Beratung und Planung der Einbauküche viel wichtiger als der Fabrikant. Was nützt es denn Fertigungsfeinheiten zu vergleichen, wenn das Endergebnis planerisch oder haustechnisch mangelhaft ist
Weiterhin spielt die Montage eine wesentliche Rolle. Ein unversierter Monteur schafft es problemlos eine hochwertige Einbauküche wertlos zu machen. Hier sind hohe Ansprüche legitim, weil alles andere nur billige Kompromisse wären.
Unter Berücksichtigung dieser Punkte dürfte die Herstellerwahl nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. Am Fachhändler liegt es dann, das beste für den Kunden daraus zu machen und das Produkt seinen Wünschen und Vorstellungen anzupassen.
Viel leichter wäre es auch in dem schwierigen Segment der Küchenmöbelindustrie in Klassen, wie in der Automobilindustrie, einzuteilen.
Mit Bulthaup , Siematic und Poggenpohl und Co. (keine Gewähr auf Vollständigkeit) wäre dann die Oberklasse wohl abgesteckt. Der Unterklasse wären wohl Massenhersteller mit aggressiver Vermarktung in Punkto Stückzahlen und Preis. Dazu zählen wir mal Wellmann, Bauformat /Burger, und Nobilia . Blockvermarkter eben, bei denen Quantität im Vordergrund stehen dürfte um qualitativ das bestmögliche herauszuholen.
Anschließend hiesse es nur noch die restlichen Hersteller aufzuteilen in untere Mittelklasse, Mittelklasse und gehobene Mittelklasse. Da wird es dann kompliziert und die Meinungen werden auseinandergehen.
Die Ansprüche der Kunden sind, wie in jedem anderen Segment auch, unterschiedlich. Manche wollen nur eine Lösung, die wenig kostet, und sind auch bereit schlechte Qualität, mangelhafte Planung oder fehlenden Service hinzunehmen. Andere widerum möchten mehr. Individualität, Qualität und Service haben immer noch ihren Preis, auch ausserhalb des Genres Einbauküche. Das hat auch wenig mit Luxus und dickem Geldbeutel zu tun, sondern vielmehr mit dem Setzen von Prioritäten. Was dem einen Recht ist, ist dem anderen billig. Soll heissen: Es gibt den Passat-Fahrer mit Bulthaup Küche genauso wie den S-Klasse-Fahrer mit Küchenmobilar von Bauformat, um wieder die Kurve zu den Autos zu kriegen. Um diesen unterschiedlichen Prioritätensetzungen und Ansprüchen der Kunden gerecht werden zu können, bedarf es unterschiedlicher Hersteller mit unterschiedlichen Qualitätsmerkmalen.
Gerade aber, weil es sehr viele Hersteller mit ähnlicher Qualität im gleichen Preisniveau gibt, entscheiden oft andere Dinge. So kann es natürlich sein, dass eine Front, die gefällt, nur von einem bestimmten Fabrikat angeboten wird. Gestaltungsmöglichkeiten des Einen gefallen besser als die des Anderen.
Ebenso ist die eigentliche Beratung und Planung der Einbauküche viel wichtiger als der Fabrikant. Was nützt es denn Fertigungsfeinheiten zu vergleichen, wenn das Endergebnis planerisch oder haustechnisch mangelhaft ist
Unter Berücksichtigung dieser Punkte dürfte die Herstellerwahl nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. Am Fachhändler liegt es dann, das beste für den Kunden daraus zu machen und das Produkt seinen Wünschen und Vorstellungen anzupassen.