Poggenpohl in chinesischer Hand?

Wolfgang 01

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Wen juckt es schon ...? Die Chinesen kaufen alles auf, was sie kriegen können.
Wenn Poggenpohl (früher) erfolgreich gewesen wäre, würde es die ja noch geben. Nun sind die Chinesen am Zug und da ist Veränderung Programm.
 

Wolfgang 01

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Wer ist denn da in Sorge?
Es gibt auch Mittelständler die verkaufen aufgrund der fehlenden Nachfolge ebenfalls an asiatische Investoren..
Der Ausverkauf hat doch schon vor Jahren stattgefunden.....
Im Gegenzug kaufen Investoren/Betreiber aus der Bundesrepublik Deutschland Flughäfen der Griechen auf:-)
 

Evelin

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ich finde, es ist ein Unterschied, ob eine Nobelmarke mit Anspruch des Besonderen (Handwerk) verhökert wird oder irgend ein Stück Beton, Glas und Start- und Landebahn verkloppt wird.
 

Wolfgang 01

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Naja, aber "Investoren" ist egal was jemand findet.
Unterm Strich muß der Profit für die stimmen, mehr nicht.

Ist zwar jetzt ein nicht ganz passendes Beispiel... aber siehe mal die Firma Tönnies aus Gütersloh.
Die haben auch nur ein Interesse..... Profit. Der Rest zählt nicht.
 

Michael

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Ich glaube nicht einmal, dass diese Investoren Profit machen wollen. Zumindest wären sie dann schön blöd in angeschlagene Unternehmen zu investieren. Kennt jemand so ein Unternehmen das anschliessend wieder neuen Schwung bekommen hat? Mir fällt keins ein.

Wenn ich Profit machen will kaufe ich mich in Unternehmen ein die laufen wie geölt.

Also ich jetzt..... :cool::rofl:
 

isabella

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Sie kaufen die Marke, weil es im gehobenen Segment sehr schwierig und langwierig ist, eine neue Marke zu etablieren.
 

Wolfgang 01

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Sie kaufen alles.... Vorzugsweise den Mittelstand.
Natürlich nicht nur in Deutschland.
Die sind auf Shopping Tour quer durch Europa...
Der Profit stellt sich schon ein.

Ach, was für spannende Zeiten kommen da noch auf uns zu.
 

Nörgli

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Tja, zuerst hat der WestenTM die Globalisierung für sich beansprucht, nun sind halt die nächsten dran... immerhin kolonisiert uns China nicht. :tounge:
 

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kann ja noch kommen, wenn denen die relevanten Hersteller gehören, werden unsere Politiker wohl anders reagieren, wenn in China wer hustet... (achso, entschuldigung, in der Zeit vollkommen unpassend, es muss heißen, wenn sich in China irgendwer zu Wort meldet)

Man sollte den Ausverkauf nicht zu weit gedeihen lassen.. meiner Meinung nach..

mfg

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bibbi

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Vielleicht ist es billiger,das ganze Unternehmen mit dem Wissen wie Küche geht zu kaufen,als die Fachleute ins Land zu holen ,um Eigenes zu produzieren.
Die Edelmarken haben ja schon immer viel exportiert und den Binnenmarkt zu lange vernachlässigt.
Eine Marke muss auch in der Lage sein,sich selber zu verkaufen.Aber nicht nur im Ausland,wo Made in Germany noch zählt.
 

kingofbigos

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Ich sehe das ähnlich wie @bibbi.

Die diffuse Angst vor den fernöstlichen Käufern verstehe ich nicht. Es könnte sich ja auch ein heimischer Investor finden bzw. niemand ist gezwungen etwas zu verkaufen.

Und theoretisch kann auch jeder mit einer neuen rein deutschen Firma auf den Markt gehen. Dass nobilia die Alno Mitarbeiter abgeworben hat, hat ja auch keinen gestört.

Wenn die dann in China Möbel für China produzieren ist das nur gut für die CO2 Bilanz.

In England gab es ja ein paar Patrioten die sich aufgeregt haben, dass Rolls Royce jetzt ein deutsches Auto ist. Die hätten ja gern die Firma selbst kaufen können.

Wieviel Anteil hat jetzt eigentlich XXXL am deutschen Möbelmarkt? Ich kriege so ein wenig die Nachrichten über XXXL als Arbeitgeber in D mit, das sieht wie eine ganz andere Firma aus.

Grüße

Rüdiger
 

racer

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ich empfinde die Angst gar nicht als so diffus... darüber hinaus rede ich natürlich nicht nur über die Küchenbranche, als vielmehr allgemein alle Branchen und kann es nur befürworten, wenn dem Ausverkauf Einhalt geboten wird, wenn man weiß, dass das von der chinesischen Zentralregierung bewusst gesteuert wird. Die chinesische Zentralregierung zahlt z.B. sämtlichen chinesischen Unternehmen zu 100% ihre Messeauftritte im Ausland.. eine Art Staatsförderung die den Wettbewerb enorm verzerrt..

mal davon abgesehen, Insider der Branche haben mit Insolvenz von Poggenpohl die Aussage getroffen" wer da investiert, muss verrückt sein" das Unternehmen hat so miese Bilanzen, das diese Investition wirtschaftlich nicht erklärt werden kann, zumindest nicht auf dieses einzelne Unternehmen bezogen. Das ganze folgt wohl doch einem größeren Plan.

Nun gut, wenn das außereuropäische Ausland hier Geld parkt, ist zumindest davon auszugehen, dass sie es nicht mittelfristig angreifen werden, dennoch wäre mir es persönlich lieber wenn das deutsche Unternehmen blieben. Wenn sich die politische "Großwetterlage" mal verändert, können auch ganz schnell ganz viele Arbeitsplätze weg sein, die die Chinesen hier gerade künstlich am Leben halten und so nur die Märkte verzerren.. ich denke, dass sich unser Sozialsystem da noch "umschauen" wird, von den Gewerkschaften angefangen bis zu den Betriebsrenten... Geld regiert die Welt und so mancher großer Konzern bestimmt auch politische Spielregeln.. das könnte dann in der zukunft auch die chinesische Zentralregierung sein, die hier die Regeln vorgibt... was zu vermeiden ist, meiner Meinung nach...

in den 70ern hat schon Helmut Schmidt gesagt, dass wir uns in der Zukunft vor den Chinesen in Acht nehmen sollten, wie Recht er doch hatte..


mfg

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Wolfgang 01

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in den 70ern hat schon Helmut Schmidt gesagt, dass wir uns in der Zukunft vor den Chinesen in Acht nehmen sollten, wie Recht er doch hatte..

Naja, so schlimm kann es wohl nicht sein... China bekommt (bekam...bis 2019) etwas mehr als 600 Millionen Euro als Entwicklungsland von Deutschland, äh der Bundesrepublik Deutschland.
Die sind schon arm dran..., die Chinesen:rofl:
 
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