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Wahrscheinlich schon. Ich habe eine Küche, die hauptsächlich zum Kochen genutzt wird und die seit Kurzem auch durch eine Schiebetür vor neugierigen Blicken geschützt werden kann und mein Mann, der auch gerne „eklektisch“ kocht, musste halt lernen, ab und zu aufzuräumen. Im Esszimmer gibt es bei mir keine Küchenmöbel und keine Küchengeräten - ich wusste auch nicht WOZU.Ich entnehme Ihrem Beitrag, dass Sie ein anderes Leben führen als ich.
Wenn diese Aussagen was beweisen, ist es leider nicht, dass Sie aus diesen Erfahrungen praktischen Lehren gezogen hätten.In meinem eigenen Leben bin ich allerdings recht praxisnah seit 41 Jahren unterwegs und kann daher meine Bedürfnisse an meinen Wohnbereich gut abschätzen.
Das wird meine 10. Küche.
Haben dann beide Küchen einen Geschirrspüler? Gibt es dann Personal, der sich darum kümmert, dass die Geräten beladen, angeworfen und geleert werden? Der sich darum kümmert, dass die jeweilige Ausstattung in die jeweilige Küche bleibt? Weil, wenn nicht, wird dann die Hälfte der Küchenarbeit aus der Suche nach Utensilien, Putzmitteln, Geschirrtücher usw. bestehen.
Und dann hat man eine saubere, aufgeräumte Vorführküche mit einem brummenden Kühlschrank und einem blubbernden Geschirrspüler im Wohnbereich, die man dennoch nicht nutzt, weil man kein Bock hat, immer alles blitzblank zu polieren und man muss immer in die doch geschlossene Küche hingehen, auch wenn man nur ein Spiegelei will, die Eier sind eh immer jeweils in dem Kühlschrank wo man sie gerade nicht sucht… Ein Leben wie ein Slapstik.