Planlos aber nicht wunschlos

kaiserfranz

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Hallo liebe Küchenfreunde,

für den anstehenden Neubau im nächsten Jahr benötigen wir noch Hilfe bei der Küchenplanung .

Die ersten beiden Entwürfe stehen mittlerweile.
Sie sagen uns allerdings noch nicht so richtig zu. Irgendwie wirkt es etwas langweilig. Das gewisse Extra fehlt noch.

Um die aktuelle Entwürfe etwas aufzupeppen, brauche ich eure Hilfe.

Die größten Fragen sind aktuell:
1. Die westseitige lange Wand wirkt zu dominant. Hier könnte die Lösung aus zwei Hängeschränken á 100cm bestehen!?
-> Vielleicht habt ihr hier weitere Vorschläge?

2. Die Frage, ob wir den Mülltrenner unter dem Spülbecken oder rechts davon direkt unter der Arbeitsplatte positionieren sollen?
-> Rechts von der Spüle stell ich mir den Mülltrenner nicht ideal vor. Oftmals wird dieser ja direkt vom Spülbecken aus geöffnet. Als Rechtshänder würden wir diesen eher mit der linken Hand öffnen. Deshalb müsste der Mülleimer doch eher unter der Spüle oder alternativ links davon sitzen. Links davon ist aber bereits die Ecke, was dann auch nicht ideal ist.

3. Die Frage, ob das Abtropfbecken der Spüle nach links oder rechts sollte?

4. Die Frage, ob die Flächen im Großen und Ganzen gut ausgenutzt sind?

Wir sind natürlich auch für generelle Verbesserungsvorschläge empfänglich.
Die Werkplanung steht noch aus, man könnte also auch noch größere Änderungen mit berücksichtigen. Z.B. könnten auch noch die Fenster verändert werden. Das große Fenster ist nach Norden zur Straße ausgerichtet, das kleinere nach Westen.

Viele Grüße und vielen Dank!
Tobias

Checkliste zur Küchenplanung

Anzahl Personen im Haushalt: 4
Davon Kinder?: 2
Art des Gebäudes?: Neu-/Umbau, Planänderungen möglich
Körpergrössen aller Hauptbenutzer (wegen Arbeitshöhe ) in cm: 185 und 186cm
Brüstungshöhe des Fensters (in cm): ca. 100cm
Fensterhöhe (in cm): ca. 130cm
Raumhöhe in cm: ca. 250cm
Heizung: Fussbodenheizung
Sanitäranschlüsse: vollkommen variabel
Ausführung Kühlgerät: Integriert im Hochschrank (60cm)
Kühlgerät Größe: noch unbekannt
Ausführung Tiefkühl (TK)-Gerät: Im Kühlschrank ab 3 Schubladen unten
Dunstabzugshaube: Umluft
Backofen etc. hochgebaut?: Ja
Hochgebauter Geschirrspüler?: Ja
Kochfeldart: Induktion
Kochfeldbreite ca. (in cm)?: 80cm
Spülenform: 1 Becken mit Abtropffläche
Geplante Heißgeräte: Backofen
Küchenstil: Modern
Sitzmöglichkeit in der Küche / im Küchenbereich: Keine
Sitzmöglichkeit: Für wieviel Personen?: Nein
Sitzmöglichkeit: Tisch - wenn gesonderter Tisch oder offene Küche: Keiner
Gewünschte o. vorhandene Tischgröße:
Wofür soll der Sitzplatz in der Küche genutzt werden? Wie häufig?:
Welche Arbeitshöhe ist angedacht (in cm)?:
86cm
Was steht auf der Arbeitsplatte oder soll dort stehen?: Wasserkocher
Welche weiteren Küchenmaschinen müssen in der Küche untergebracht werden?: Toaster, Eierkocher
Was soll in der Küche außer den Standards untergebracht werden?: Geschirr komplett (nichts in Ess-/Wohnzimmer)
Welchen Stauraum gibt es sonst noch?: Speisekammer
Was/wie wird gekocht? (Alltagsküche, Menüs, Snacks usw): Alltagsküche
Wie häufig wird gekocht?: (fast) täglich 1x warm
Wird alleine gekocht? Oder auch gemeinsam? Mit und für Gäste?: Meist alleine oder zu zweit.
Was stört an der bisherigen Küche und was soll die neue Küche unbedingt können? Warum?: Schön aussehen und funktional sein
Welche Mülltrennung soll in der Küche vorgehalten werden?: Altglas, Biomüll, Restmüll
Steht schon ein Küchenhersteller fest oder wird bevorzugt?: Leicht
Steht schon ein Gerätehersteller fest oder wird bevorzugt?: Liebherr , O&F, Miele
Preisvorstellung (Budget): bis 20.000,-
 

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Snow

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Hallo @kaiserfranz

Zunächst einmal Anmerkungen und Fragen zum Grundriss. Es scheint sich ja um eine ETW zu handeln. Eingezeichnet ist eine Speis. Ist die denn wzingend notwendig und was soll denn da alles unterkommen?
Mir persönlich will das nicht so recht gefallen, weshalb meine Überlegung wäre, dem Badezimmer etwas mehr Platz zu gönnen und auf die Speis zu verzichten.

Was mir noch aufgefallen ist, ist die Arbeitshöhe . Da würde ich überlegen bei eurer Größe höher zu gehen:

ARBEITSHÖHE ermitteln

3 Methoden haben sich da etabliert:
- Ellbogen abwinkeln und von dort 15 cm runtermessen
- Höhe Beckenknochen messen
- z. B. Bügelbrett nehmen und in verschiedenen Höhen Probeschnippeln und messen, wenn es einem am bequemsten erscheint, wobei dies der wichtigste Test ist.
Idealerweise ergeben alle 3 Methoden ca. denselben Wert
Ausführlicher in Optimale Arbeitshöhen beschrieben.

Und entschuldige, dass es was dauert, es ist ziemlich was los im Planungsboard . Es wird sich ganz sicher deinem Thread noch angenommen.
 

Breezy

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Super Einstieg auf alle Fälle, es ist alles da, was benötigt wird.

ich würde mich Snow anschließen und die Speisekammer zur Disposition stellen - ein Teil der Fläche käme der Küche zugute, der andere Teil dem Bad.

Den MUPL würde ich auf alle Fälle einplanen, der ist wirklich Gold wert. Und man gewöhnt sich sehr schnell an die neue Arbeitsweise. Das Eckrondell würde ich ebenfalls eleminieren.
 

menorca

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... wobei der MUPL auf jeden Fall unter der Hauptarbeitsfläche sein sollte, also zwischen dem Kochfeld und der Spüle. Dort schnibbelt man und entsorgt den Müll bequem und direkt, egal mit welcher Hand man den Auszug öffnet. Zusätzlich sollten MUPL und Spüle und GSP in dieser Anordnung recht nahe beieinander sein, um nach dem Essen Tellerreste abwischen, Soßenreste abspülen und das Geschirr in den GSP stellen zu können am besten ohne einen Schritt gehen zu müssen. Und das spricht auch schon gegen den Müll im Spülenschrank.

Du siehst, es gibt Verbesserungspotential.
Ich kann den Vorschreibern nur zustimmen: ohne Vorratskammer (die die Kühlfunktion von Vorratskammern in alten Häusern eh nicht erfüllt) wird die Sache einfacher.
 

Beosu

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Hallo Tobias!

Ich sehe das mit der Speisekammer anders. Ich würde sie so lassen, weil sie gut mit Schränken oder Regalen bestückt werden kann. Ich würde den Staubsauger nicht gerne aus einem Küchenschrank hervor holen und vor allem nicht wieder einräumen wollen. Meine Tochter hat das so und sie würde sonst was für eine Abstellkammer geben.
Dass eine Speisekammer heutzutage keinen Sinn macht, ist klar. Aber ein Raum, in dem Putzsachen, evtl. ein TK-Schrank, ein zusätzliches Schuhregal, vlt. ein Kleiderschrank für Jacken, die nicht ständig in Gebrauch sind untergebracht werden können, bedeutet für mich einen enormen Mehrwert.

Wir haben einen Abstellraum und einen großen Keller und ich neige nicht zum horten. Ich mag es einfach, wenn alles ordentlich untergebracht ist und ich nicht Tetris spielen muss.

VG
Susanne
 

menorca

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Okay, Susanne hat insofern recht, als diese Wohnung zwar clevere Einbauschränke, aber keinen Abstellraum hat. Dann würde ich das aber auch nicht Speisekammer nennen, sondern Abstellraum, und den Zugang auf die Flurseite verlegen. Das gibt auch der Küche mehr Stellfläche.

Momentan ist auf der Flurseite noch ein Einbauschrank, den man zwischen Bad und WC verlegen könnte; die Dusche wird dann eher 90 x 90.

Die WC-Türe sollte nach außen aufgehen, damit man jemandem, der drinnen kollabiert ist, helfen kann.

kaiserfranz_Hausgrundriss.JPG
 

Snow

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Man kann es nennen wie man möchte, Speis, Mehrzweckraum, Abstellraum....Ich konnte oft erleben, dass dieser Raum mit der Zeit doch zur "Rumpelkammer" wird.
Da meine ich findet sich, gönnt man Bad und Küche mehr Platz, durchaus ein Platz für Staubsauger und Co.
Bei dem Grundriss finde ich, dass durch den zusätzlichen Raum Platz verschenkt wird.

Edit:
Grundriss mit und ohne Speis:
Grundriss mit Speis.PNG Grundriss ohne Speiß.PNG
 
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Beosu

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In meinem Abstellraum sind: Staubsauger, Raclette, Toilettenpapiervorräte, HH-Rollen, Tempovorräte, Schuhputzzeug, Motorradklamotten, Raclette, Sporttaschen u. -Schuhe, Handtaschen, Bastelsachen, Deko, besondere Backformen, Putzmittel, Eimer, Wischer, Bügeleisen, Bügelbrett und vieles andere mehr untergebracht. Dafür würde ich nicht gern in den Keller rennen oder zusätzliche teure Küchenschränke aufstellen wollen.
Und für mich ist auch ein Argument pro Abstellraum: den kann man mit Ikea -Küchenmöbeln mit einer günstigen Front praktisch einrichten.
 

SuseK

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Ich würde die Kammer lassen mit Tür zum Wohnraum machen. Eine Rumpelkammer kann man immer brauchen. Auch wenn sie ab und an aufgeräumt werden muss oder auch gar nicht rumpelig ist. Man hat einfach den Vorteil was reinstellen zu können und die Tür zumachen zu können, so dass man Sachen, die nicht schön aufgeräumt sind, einfach nicht ständig sieht. Warum man die Bäder heutzutage immer größer macht, erschließt sich mir nicht. Da rennt man doch nicht so viel drin rum, sondern benutzt die Sanitärgegenstände und kaum den Freiraum. Jedenfalls bei uns.

Mit Tür vom Flur gewinnt man in der Küche mehr Stellfläche. Bei der geplanten Küche hat auch schon jemand gemerkt, dass die Kammertür ungünstig sitzt und sie etwas verschoben.

Ich finde Menorcas Vorschlag gut!
 

Beosu

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Sorry, ich wollte nicht, dass das hier in eine Diskussion über das Für und Wider von Abstellräumen ausartet. Warten wir doch besser mal ab, wie der TE dazu steht ;-)
 

Breezy

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OT: Naja, wenn Wohnung/ Haus auch im Alter genutzt werden sollen, ist es schon besser, wenn im Bad etwas mehr "Rangierfläche" ist (wenn z.B. Rollstuhl oder Rollator benötigt werden).
 

Bärbel123

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Nicht nur im Alter wird mehr "Rangierfläche" benötigt. Ich war heilfroh diese zu haben als ich mit Baby und Kleinkind zusammen im Bad sein musste.,

Allerdings hätte ich auch gerne eine "Rumpelkammer", gerade für den Staubsauger und Sporttaschen. So steht der Besen im Flur hinter dem Schuhschrank und ich bin ständig am Ermahnen die Sporttaschen wegzuräumen. Staubsauger kommt fast nur im OG zum Einsatz und auch da gibt es keinen echten Stellplatz.
 

KerstinB

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Mir ist auch aufgefallen, dass in diesem Plan:
entwurf1_0kuechengrundriss-gif.254048


die Speisekammertür schon mind. 50 cm nach planunten gewandert ist. Ursprung:
_wohnungsgrundriss-gif.254047


Daher wäre es mal interessant von @kaiserfranz eine entsprechende Äußerung zu hören.

Generell ist eine Abstellkammer, in die ich wohl die Wama integrieren würde, in einer Wohnung schon sehr wertvoll.

Arbeitshöhe sollte wirklich gechecked werden.

An der aktuellen Planung unnötig das Eckkarrussel .. was soll da untergebracht werden? Lieber ordentliche Aufteilung mit einem guten * MUPL *

Die Halbinsel .. mit 66 cm Tiefe eher Ablagefläche und eben leider nicht im Hauptarbeitsbereich.

Was unbedingt auch geklärt werden sollte, die tatsächliche Brüstungshöhe von Fertigfußboden. Bei 100 cm klingelt es bei mir immer, dass das auch ein Mass sein könnte ab Oberkante Rohfußboden und dann ist es bei Fertigfußboden meist so 15 cm weniger. Bei eurer Größe eher kontraproduktiv, aber auf jeden Fall bei der Küchenplanung zu berücksichtigen.
 

Snow

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Hier finde ich, dass die Speis od. Abstellkammer so wie eingezeichnet, viel Platz kostet und alles etwas gedrückt wirkt.

Ich habe mal versucht, den Grundriss etwas abzuändern. Zunächst mal eine Ansicht mit kleinem Abstellraum der 1mtr breit und 1,48mtr. tief ist. Wie aber beim ursprünglichen Grundriss auch, finde ich den Flurbereich doch etwas beengt.
Grundriss mit Abstellraum.PNG

Hier etwas großzügiger der Flurbereich. Durch das breitere Badezimmer können hier durchaus Waschmaschine und Trockner Platz finden (Badewanne ggf. auch noch planbar). Die fehlende Abstellkammer könnte durch Schränke für Putzmittel (Staubsauger u.s.w.) im Flurbereich kompensiert werde. Ferner bin ich der Meinung, dass auch die Garderobe etwas größer ausfallen kann.
Durch den größeren Küchenbereich wären dann mehr Hochschränke möglich, die für Vorräte genutzt werden könnten.
Grundriss ohne Abstellkammer.PNG

Aber jetzt gilt es abzuwarten, was der TE sagt und noch offene Fragen geklärt sind.
 

Hellen

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Wie läuft es denn ?
Ich meine anfangs ist es ja so, das man keine Ahnung hat und sich da auch erst einmal finden muss. Kannst du dir vorstellen das wir unglaubliche 4 Monate ohne Küche gelebt haben. In der Zeit haben wir vom Geschirr leihen Werbelink vom Moderator gelöscht bis hin zu täglichem Essen bestellen alles durch gehabt. Wir wollten alles restliche erst kaufen wenn die Küche da ist, dass hat dann in dem Fall auch ne Weile gedauert.

Aber am Ende ist man dann doch vielleicht ganz happy dass man sich Zeit gelassen hat :-)

Wie siehts bei euch aus ?
 

kaiserfranz

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Wow, ich bin fast sprachlos ob der zahlreichen und konstruktiven Antworten. Vielen Dank dafür!

Euren Rückfragen möchte ich natürlich gerne beantworten.

Ja es ist richtig, es handelt sich bei der Wohnung um eine ETW. Genauer gesagt um das OG eines Zweifamilienhauses. Das EG ist vom Grundriss her, bis auf das nordöstliche Zimmer, identisch aufgebaut. Im EG befindet sich an dieser Stelle der Technikraum.

Zur Speis: Wir haben auch schon mit dem Gedanken gespielt, die Speis zugunsten einer größeren Küche zu streichen. Allerdings sprechen unserer Meinung nach folgende Punkte dagegen:
  1. Der Preis: In der Speis sind einfache Regale zur Lagerung der Lebensmittel geplant, dazu Abstellflächen für Putzutensilien, Staubsauger etc. Würde man diese Stauräume hingegen in der Küche schaffen müssen, so sind dort zahlreiche Hochschränke vonnöten, die die Küche deutlich teurer machen.
  2. Platz für eine Lüftungsanlage: Wir würden in diesem Raum gerne die Lüftungsanlage installieren. Von der Speis aus sind kurze Abluftleitungen in die Küche und ins Bad plus ins WC möglich. Darüber hinaus können die Zuluftleitungen einfach ins Wohnzimmer und in den Flur geführt werden.
In der Speis sollen die kompletten Lebensmittelvorräte gelagert werden. Dazu Wasservorräte, Putzutensilien und der Ständer für den Gelben Sack. Wir haben aktuell auch eine Speis bzw. einen Abstellraum. Dieser dürfte ca. 1,5m² bis 1,75m² groß sein. Dennoch haben wir darin einiges untergebracht und haben den Raum sehr zu schätzen gelernt. Aktuell befinden sich weitere Vorräte im Kellerraum, den wir dann nicht mehr haben werden.
Die Türe war ursprünglich zum Flur geplant. Allerdings benötigen wir auch entsprechende Wände im Wohnraum, um Regale etc. unterzubringen. Diese Nische wurde hierfür geschaffen. Es kann hier ein Möbelstück stehen, ohne dass der Weg zum Flur blockiert wird.

Die Lösung mit der Nische im Flur wäre eine Alternative. Allerdings haben wir vor, die Badezimmerwand in der Dusche durch eine Glasscheibe zu erweitern und entsprechend ohne Duschtüre zu betreten. Dafür wäre nun der Platz zwischen Flurwand und gegenüberliegender Duschwand zu gering. Ein weiterer Nachteil wäre der längere Weg zu diesem Schrank. Hier sollen Dinge, wie Servietten, Untersetzer, Kerzen, Gläser etc. untergebracht werden.

Zur Arbeitshöhe: Ups, hier ist mir ein Fehler unterlaufen. Es muss 96cm und nicht 86cm heißen. Wir haben aktuell 85cm und das ist deutlich zu niedrig.
Methode 1 haben wir soeben ausgeführt: Die Ellbogenhöhe beträgt 119cm. Nach dieser Rechnung sollte die Arbeitshöhe dann ja sogar deutlich über 100cm liegen. Ich werde die Tage noch Methode 3 ausprobieren und die aktuelle Arbeitsplatte auf verschiedene Höhen aufbauen.

Den MUPL würden wir dann einplanen. Waren uns diesbezüglich noch nicht ganz sicher. Diesen dann, wie vorgeschlagen, links von der Spüle. Der GSP dürfte ja dann auch noch in Reichweite sein.

Wie bereits angemerkt, wurden die Küchenpläne mit einer zum Flur hin verschobenen Türe erstellt. Es zeigte sich bei der Küchenplanung recht schnell, dass sonst keine drei Hochschränke an die Wand passen. Ich habe leider noch keinen aktuellen Entwurf des Architekten, bei dem das berücksichtigt wurde. Wenn wir die Theke/Halbinsel als Abtrennung beibehalten wollen, passen ohnehin nur 3 Hochschränke an die Wand, unabhängig ob die Türe nun zum Flur oder zur Küche geplant wird.

Das mit der Größe des Bades sehe ich wie Susanne. Das Bad muss für uns funktional und ausreichend groß sein. Meiner Meinung ist es auch altersgerecht. Die Dusche wird ohne Tür und mit großer Öffnung geplant, sodass man diese auch mit einem Rollstuhl befahren könnte. Auch finde ich die Rangierfläche ausreichend. Eine Badewanne ist nicht geplant. Die Waschmaschine kommt voraussichtlich in den Technikraum im EG. Die Anschlüsse hierfür werden natürlich trotzdem im Badezimmer vorbereitet.
 

isabella

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Ich kann den Wunsch eines Abstellraums für Putzzeug u.ä. gut verstehen, ich habe sowas leider nicht und das erfordert immer wieder besonderen Lösungen für die Unterbringung von unterschiedlichen Gegenstände. Große Bevorratung hingegen betreibe ich nicht, da hier mehr als genug Läden vorhanden sind.

Was mich an dem Grundriss sehr stört, bei einem Neubau, ist, dass der Eingang zur Wohnung im Privatbereich, bei Schlaf- und Waschräume ist. Es scheint ein Aspekt, dass im Deutschsprachigen Raum selten beachtet wird, meine Wohnung, gebraucht gekauft, ist auch so, und ich empfinde es als sehr störend. Jeder Gast geht beim Eintreten an allen Schlafzimmern, Gästeklo und Bad vorbei, um ins Wohnzimmer zu gelangen. Habt Ihr Euch Gedanken darüber gemacht? Sind dann all diese Türen immer geschlossen? Die Kinderzimmer immer bestens aufgeräumt?

Dabei müsste man nur den Bereich Bad/Treppe spiegeln und eine Tür in Flur zum privaten Trakt einplanen.
 

kaiserfranz

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Große Bevorratung betreiben wir auch nicht. Ein paar Wochen sollte es im Fall der Fälle aber natürlich schon reichen.
Über einen abgetrennten Privatbereich haben wir uns keine Gedanken gemacht, der Architekt scheinbar auch nicht. Es ist aber ein durchaus interessanter Aspekt, danke für den Hinweis.
Prinzipiell haben wir kein Problem damit, Gäste an Schlafzimmern und Bad vorbeizuführen. Insbesondere beim Gäste-WC macht es ja sogar durchaus Sinn. Wenn man das aber wirklich einfach optimieren kann, sind wir dafür offen.
Leider ist es aber mit einer Spiegelung nicht getan. Folgende Nachteile würden dadurch entstehen:
  1. Wie geschrieben ist das EG vom Grundriss her gleich bis auf den Technikraum im Nordosten. Nach der Spiegelung wäre der Technikraum, welcher auch die Waschmaschinen plus eine Werkbank enthalten soll, nicht mehr vom Treppenhaus aus zugänglich.
  2. Das Bad und das WC könnte über eine Abluft-/Lüftungsanlage aus der Speis nicht mehr so einfach entlüftet werden.
  3. Der Weg von der Haustüre zum Carport auf der Ostseite würde länger.
Eventuell lässt sich dies aber anderweitig bewerkstelligen. Ich werde mir darüber nochmal Gedanken machen.
 

isabella

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Tja, jeder hat unterschiedlichen Bedürfnissen - wichtig ist, dass man diese Entscheidung bewußt trifft, damit man sich im Nachhinein nicht ärgern muss. Bei Häusern macht man sich keine Gedanken darüber, weil die Schlafräume automatisch abgetrennt auf eine andere Etage sind. Ist man auf eine Ebene, muss man sich mit dem Thema auseinandersetzen.

Dass der Architekt das nicht angesprochen hat kann auch daran liegen, dass er Eure Prioritäten versucht hat umzusetzen - das schöne am Forum ist gerade, dass wir Dir nichts verkaufen müssen oder wollen, deswegen sagen wir auch unsere ehrliche ungefilterte Meinung.
 
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