Optimierung einer Leicht Küche für einen Neubau

iChris

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Optimierung einer Leicht Küche für einen Neubau

Hallo zusammen,
wir möchten im kommenden Jahr ein Haus (Baubeginn vssl. April/Mai 2020, Bauzeit etwa 5 Monate) bauen und haben auf Anraten des Bauträgers bereits frühzeitig eine erste Küchenplanung in einem KS durchgeführt. Unterschrieben ist so früh natürlich noch nichts, d.h. Planung und Geräteauswahl können noch verändert werden. Die aktuelle Ausgestaltung mit einer Leicht Küche liegt ungefähr an unserem oberen preislichen Limit (Kostenpunkt mit Geräten ohne Kühlschrank 25.000,- Euro). Grundsätzlich gefällt uns die Anordnung in der jetzigen Form sehr gut und passt sich gut in den Raum ein, der zum Wohn-/Essbereich offen gestaltet ist. Gleichwohl sind wir in einigen Punkten, zu denen ich gleich komme, noch nicht ganz sicher, was das Beste (natürlich in dem gegebenen preislichen Rahmen) wäre. Ganz sicherlich ist auch noch etwas optimierbar. Wir würden uns daher freuen, solltet ihr Tipps und Ratschläge zu der bisherigen Planung oder Antworten auf unsere Zweifelsfragen haben. Vielen Dank schon einmal vorab für alle Ideen und Vorschläge!

Nun vielleicht zunächst einige Hinweise:

  • Der Grundriss stammt in der Grundlage vom Bauträger und enthält unsere Einzeichnungen der derzeit geplanten Maße; mehr liegt uns in dem frühen Stadium nicht vor, zumal wir abweichend vom Standard noch einen Vorrats-/Lagerraum eingefügt haben und dessen Maße noch nicht 100%-ig genau benennen können.
  • Die 3D-Darstellung der Küchenplanung haben wir vom Küchenstudio bekommen. Einzelne Positionen liegen uns leider nicht vor, deshalb versuche ich die Gestaltung gleich ein wenig zu beschreiben.

  • Die Wand mit Hochschränken (3,365 m breit) soll einen Backofen und einen Dampfgarer aufnehmen und sich um unseren bereits vorhandenen Side-by-Side-Kühlschrank gruppieren. Die beiden äußeren Schränke enthalten jeweils vier Auszüge und zwei Einlegeböden im oberen Bereich. Die beiden Schränke unterhalb der E-Geräte enthalten jeweils zwei Auszüge.
  • Die Kochinsel (2,90 m lang mit Blenden vor Kopf und 1,20 m breit) enthält zahlreiche Schubladen, zum Teil mit Innenauszügen und Besteckeinsätzen, und ist abgedeckt mit einer Keramikplatte.
  • Folgende Einbaugeräte sind in dem Angebot offenbar enthalten, wie wir selbst auf Basis der Beratung und durch Abgleich mit dem Miele Katalog in Erfahrung bringen konnten: Miele H7460 BP (Einbau-Backofen), Miele DGM7440 (Einbau-Dampfgarer mit Mikrowelle), Berbel Downline (Induktionsherd mit integriertem Dunstabzug), Miele G7150 SCVi (Spülmaschine), Spülbecken von Franke (Edelstahl, ohne Abtropfbereich, Modell nicht näher bekannt), Quooker Flex mit PRO3 & CUBE (Wasserhahn).

  • Um auf den genannten Preis zu kommen, haben wir darauf verzichtet, Lackfronten zu verwenden, zumal uns Hochglanzfronten ohnehin nicht besonders zusagen. Gleiches gilt für eine klassische Holzoptik. Stattdessen haben wir uns, weil und diese Kombination farblich sehr zusagte, für die Fronten "Innoko" (Kochinsel, dort mit dunkler Keramikplatte) und "Bondi carbongrau" (Schrankwand) entschieden.

Zwischenzeitlich haben sich nach einiger Recherche folgende Fragen bei uns ergeben:

  • Laut Internet und verschiedenen Beiträgen in diesem Forum handelt es sich bei den ausgewählten Fronten um solche aus Melaminharz, die lediglich auf den Preisgruppen 1 ("Innoko") bzw. 2 ("Bondi") bei Leicht stammen. Hier stellt sich die Frage, wie sinnvoll und empfehlenswert eine Aufwertung in Preisgruppe 3 ("Tocco") wäre. Lohnt sich der zwangsläufig höhere Preis oder sind auch die jetzigen Fronten von guter Qualität und insbesondere haltbar? Ganz allgemein stellt sich uns mangels Erfahrung die Frage: Sind die niedrigeren Preisgruppen bei Leicht zu empfehlen oder wäre es dann besser, höhere Preisgruppen anderer Hersteller (etwa Nobilia oder Nolte ) zu einem ähnlichen Preis zu wählen, obwohl diese Hersteller allgemein eigentlich in einer anderen Preis- und Qualitätsklasse liegen?
  • Sind die ausgewählten Einbaugeräte aus eurer Sicht zu empfehlen oder gibt es bessere Alternativen mit günstigerem Preis-/Leistungs-Verhältnis bzw. im Allgemeinen etwas zu beachten?
  • Empfiehlt sich, auf Miele@home zu setzen? Kann jemand hierzu Erfahrungen beisteuern? Backofen und Dampfgarer mit Mikrowelle enthalten diese Möglichkeit bereits, die Spülmaschine ließe sich für 250,- Euro noch upgraden auf das nächstbesere Modell (zugleich mit AutoDos: Miele G7360 SCVi AutoDos).
  • Unsere ursprüngliche Überlegung war es, den Induktionsherd und das Spülbecken auf eine Seite der Kochinsel jeweils ziemlich außen zu setzen und zwischen beiden eine Haupt-Arbeitsfläche zu belassen. In der jüngsten Planung hat der KFB allerdings die jetzige Variante vorgeschlagen, wo der Induktionsherd mittig eingelassen ist und das Spülbecken quer gegenüber liegt. Was haltet ihr davon?

Nochmals vielen Dank an Euch im Voraus. Wir sind für jeden Hinweis und jede Überlegung dankbar, die wir in der weiteren Planung berücksichtigen können. Sollten wir jetzt irgendwelche Informationen vergessen haben, bitten wir Euch, dies uns nachzusehen. Wir haben uns beim Beschreiben und Ausfüllen der Checkliste größte Mühe gegeben. Gerne beantworten wir jederzeit entsprechende Rückfragen.

Checkliste zur Küchenplanung

Personenkriterien und Ergonomie
Anzahl Personen im Haushalt: 2
Davon Kinder: keine
Körpergrößen aller Hauptbenutzer in cm (wegen Arbeitshöhe ): 166, 189
Welche Arbeitshöhe ist angedacht (in cm)?: 94

Gebäudekriterien
Art des Gebäudes: Neu-/Umbau > Planänderungen möglich, Eigentum
Brüstungshöhe des Fensters (in cm):
Fensterhöhe (in cm):
Raumhöhe in cm: 250
Heizung: Fußbodenheizung
Sanitäranschlüsse: vollkommen variabel

Einbaugerätekriterien
Ausführung Kühlgerät: Side by Side (ca. 90cm breit)
Einbaukühlgerät Größe: N. a.
Ausführung Tiefkühl (TK)-Gerät: Nicht erforderlich bzw. steht woanders
Dunstabzugshaube: Umluft
Hochgebauter Backofen: ja
Geplante Heißgeräte: Dampfgarer ohne Wasseranschluß, Backofen
Hochgebauter Geschirrspüler: nein
Art des Kochfeldes: Induktion
Kochfeldbreite (ca. in cm): 80

Sitzmöglichkeiten
Sitzmöglichkeit in der Küche / im Küchenbereich: Keine
Sitzmöglichkeit: Für wieviel Personen?: N. a.
Sitzmöglichkeit: Tisch - wenn gesonderter Tisch oder offene Küche: N. a.
Gewünschte oder vorhandene Tischgröße:
Wofür soll der Sitzplatz in der Küche genutzt werden und wie häufig:

Stauraumplanung
Was steht auf der Arbeitsplatte oder soll dort stehen?: Messerblock
Welche weiteren Küchenmaschinen müssen in der Küche untergebracht werden: Küchenmaschine, Mixer, Eierkocher
Was soll in der Küche außer den Standards untergebracht werden: Geschirr komplett (nichts in Ess-/Wohnzimmer)
Welchen Stauraum gibt es sonst noch: Hauswirtschaftsraum

Kochgewohnheiten
Was/wie wird gekocht? (Alltagsküche, Menüs, Snacks usw): Alltagsküche
Wie häufig wird gekocht: (fast) täglich 1x warm
Wird alleine gekocht? Oder auch gemeinsam? Mit und für Gäste?: Zu zweit oder mit Gästen

Spülen und Müll
Spülenform: 1 Becken ohne Abtropffläche
Welche Mülltrennung soll in der Küche vorgehalten werden: Altpapier, Biomüll, Restmüll

Sonstiges
Steht schon ein Küchenhersteller fest oder wird bevorzugt: Leicht (wird bevorzugt; für gleichwertige Vorschläge aber offen)
Steht schon ein Gerätehersteller fest oder wird bevorzugt: Miele, Berbel (nur Induktionsherd)
Küchenstil: Grifflose Küche
Was stört an der bisherigen Küche und was soll die neue Küche unbedingt können? Warum?: Viel Stauraum, viel Arbeitsfläche, funktional
Preisvorstellung (Budget): 25.000,- Euro

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Dieentebertram

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also bitte, der kfb der das verzapft hat gehört geschlagen. das kochfeld auf die andere seite der spüle zu planen geht gar nicht.... zeichne doch mal ein wie das so als arbeitsablauf aussieht.... du läuft dir einen wolf!
bei 2,90 m wird beides nebeneinander aber auch echt knapp, besser wäre es die insel dafür länger zu machen.
als richtwert gilt: zwischen spüle und kochfeld (hauptarbeitsfläche) sollte etwa100 cm-120 cm platz sein. zum rand bei spüle und kochfeld sollten MINIMUM 20 cm über bleiben, besser mehr um überschwemmungen oder fettspritzer zur seite zu verringern oder zu vermeiden.
bei einem 80 cm kochfeld und einer 60er spüle ergibt sich also folgende mindestlänge für die insel:
20 cm rand
80 cm Kochfeld
100 cm hauptarbeitsfläche
60 cm Spüle
20 cm rand
gesamt: 2,80 m
würde bei euch also gerade noch so hin hauen, aber potimal ist was anderes. das könnte sehr gequetscht aussehen. zudem hab ich gerne mehr ablage neben kochfeld und spüle (so 40 cm je seite), und lieber die 120 cm hauptarbeitsfläche:
also ist in meinen augen die optimale länge für einen flugzeugträger 3,40 m - 3,50m.

die hochschrankzeile gefällt mir aber recht gut. zu bedenken gebe ich aber das der kühlschrank (hier besser einen frenchdoor wählen, mal googeln) eher 75 cm hat (hier unbedingt auf die maße MIT griffen beim gewählten modell achten). außerdem drauf achten dass wenn die hochschränke schon auf höhe des kühlschranks abschließen soll dass entsprechend breite blenden links und rechts des kühlis geplant werden müssen da man sonst die türen nicht weit genug öffnen kann um schubladen herausziehen zu können (auch hier zu empfielt sich ein blick in die angaben des herstellers)
den geschirrspüler würde ich auch in die hochschrankzeile planen (leicht erhöht vllt, ist wie beim backofen ein erheblicher kompfort gewinn)

schon mal was über einen MUPL gelesen? sehr praktisch, diesen plant manam bestenneben die spüle unter die hauptarbeitsfläche
 

iChris

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Danke für deine Anmerkungen und deine Mühe. Sorry. Bin momentan viel unterwegs und daher noch nicht zu einer Antwort gekommen.

also bitte, der kfb der das verzapft hat gehört geschlagen. das kochfeld auf die andere seite der spüle zu planen geht gar nicht.... zeichne doch mal ein wie das so als arbeitsablauf aussieht.... du läuft dir einen wolf!

Unser Plan war es ursprünglich auch, Herd und Spüle auf einer Seite zu haben mit einer Arbeitsfläche dazwischen. So wie du es auch beschreibst. Dies hatte der KFB nach unserem ersten Gespräch auch so geplant, allerdings zugleich eine Alternative in der oben präsentierten Form vorgestellt.

Da wir zuhause meistens gemeinsam kochen und uns bei dieser Variante nicht gegenseitig stören - jeder hat gewissermaßen eine Seite für sich -, haben wir uns überzeugen lassen, dass das eine ganz sinnige Lösung ist. Wir hatten auch zunächst unsere Bedenken, jedoch ist es ja praktisch so, dass man die Arbeiten an der Spüle vorne weg macht, d.h. insbesondere Gemüse dort wäscht und dann loslegt. Wir können uns gerade nicht vorstellen, dass man wirklich so oft hin und her rennt. Wenn man Wasser benötigt, kann man den Wasserhahn um 360 Grad zu sich auf die andere Seite der Insel drehen...
Oder was übersehen wir?

Wir machen uns aber nochmal Gedanken, ob die Variante mit allem auf einer Seite günstiger ist, jedenfalls wenn einmal einer alleine kocht.

bei 2,90 m wird beides nebeneinander aber auch echt knapp, besser wäre es die insel dafür länger zu machen.

Dasselbe hat der KFB auch gesagt. Leider können wir die Kochinsel nicht noch mehr verlängern. Im Bereich weniger Zentimeter dürfte das noch gehen, aber bei 3 m und mehr wird der Platz zwischen der Insel und dem Essbereich zur eng.

die hochschrankzeile gefällt mir aber recht gut. zu bedenken gebe ich aber das der kühlschrank (hier besser einen frenchdoor wählen, mal googeln) eher 75 cm hat (hier unbedingt auf die maße MIT griffen beim gewählten modell achten). außerdem drauf achten dass wenn die hochschränke schon auf höhe des kühlschranks abschließen soll dass entsprechend breite blenden links und rechts des kühlis geplant werden müssen da man sonst die türen nicht weit genug öffnen kann um schubladen herausziehen zu können (auch hier zu empfielt sich ein blick in die angaben des herstellers)

Den Kühlschrank besitzen wir wie gesagt schon, da lässt sich leider nichts mehr machen. Dass der Kühlschrank noch richtig weit öffnen kann, haben wir bei der Planung schon berücksichtigt. Auch wenn das aus der Darstellung nicht so wirklich hervorgeht. Wir werden das aber nochmal im Blick behalten. Danke.

den geschirrspüler würde ich auch in die hochschrankzeile planen (leicht erhöht vllt, ist wie beim backofen ein erheblicher kompfort gewinn)

Das klingt zwar interessant, dürfte aber zulasten von Stauraum gehen, da wir die Schränke bewusst groß und mit Auszügen geplant haben. Außerdem wäre ein zweiter Wasseranschluss nötig, weshalb wir uns damit arrangiert haben, wie es jetzt dargestellt ist. Vorteil dieser Lösung ist es, dass das Geschirr usw. leichter verstaut werden kann, sobald man mit dem arbeiten fertig ist.

schon mal was über einen MUPL gelesen? sehr praktisch, diesen plant manam bestenneben die spüle unter die hauptarbeitsfläche

Das klingt sehr spannend. Wir werden den KFB nochmal darauf ansprechen.

Gibt es noch weitere Tipps und Hinweise?
Kann man so abstrakt auch etwas zum aufgerufenen Preis sagen? Ist das okay für eine Leicht Küche dieser Größe mit den o.g. Geräten?
 

huipui

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Habt ihr im Angebot alles drin?
Lieferung, Montage, Müll, Besteckeinsätze, Zubehör, Rohre beim Muldenlüfter , Mauerkasten...etc?
Das kann beim Preis ordentlich etwas ausmachen.
 

thundersteele

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Hallo!

Der Preis ist meiner Meinung nach OK für eine Leicht Küche , Miele Geräte (+Berbel & Quooker ), Keramikplatte. Ich bin kein Profi, aber von was ich hier lese ist Leicht ein hochwertiger Hersteller, entsprechend sind auch die günstigeren Fronten sehr gut (und oft unempfindlicher als teurere Lack, Glas, etc Fronten).

Wir haben eine 2.70m Insel mit Spüle und Kochfeld auf der selben Seite (Einteilung 90 Kochfeld [Bora Basic], 60 Auszug, 60 GSP, 60 Spuele). Um genug Arbeitsfläche zu haben sind dabei sowohl die Spüle auch als das Kochfeld jeweils an den Rand der Insel gerutscht. Gerade bei der Spüle ist das völlig unproblematisch mit der 50 cm breiten Spüle, es gibt keine Probleme mit Spritzwasser. Beim Kochfeld wäre mir etwas mehr Abstand zum Rand durchaus lieb. Das war ein Kompromiss den wir bewusst eingegangen sind.

Was den Vorschlag mit Kochfeld auf der anderen Seite betrifft: Beobachtet euch doch mal selber beim kochen, und überlegt welche Abläufe mit dieser Aufteilung gut bzw. schlecht funktionieren. Zum Beispiel benutztes Kochgeschirr in die Spülmaschine räumen, Wasser zum Ablöschen holen etc. Gerade wenn man alleine kocht könnte das schnell nerven. Mal eben von der anderen Seite Wasser holen geht garnicht so gut bei uns, und das obwohl die Insel auf der Rückseite mindertiefe Schränke hat.

Ein Grundriss der ganzen Etage wäre hilfreich um die Planung besser einschätzen zu können. Gibt es z.B. einen Ausgang zur Terrasse, wo ist die Speis (und braucht ihr die wirklich),...
 

iChris

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Habt ihr im Angebot alles drin?
Lieferung, Montage, Müll, Besteckeinsätze, Zubehör, Rohre beim Muldenlüfter , Mauerkasten...etc?
Das kann beim Preis ordentlich etwas ausmachen.

Im Angebot sollte alles drin sein. Bezüglich Rohre und Mauerkasten müsste ich noch einmal nachfragen, aber Montage, Besteckeinsätze und Müll ist alles enthalten. Was meinst du sonst mit Zubehör?

Hallo!
Der Preis ist meiner Meinung nach OK für eine Leicht Küche , Miele Geräte (+Berbel & Quooker ), Keramikplatte. Ich bin kein Profi, aber von was ich hier lese ist Leicht ein hochwertiger Hersteller, entsprechend sind auch die günstigeren Fronten sehr gut (und oft unempfindlicher als teurere Lack, Glas, etc Fronten).

Danke, das hatte ich gehofft, dass die günstigeren Fronten hier immer noch besser sind als von Herstellern im Durchschnittssegment. Das hilft mir schon einmal sehr.

Gleichwohl: Kann das auch noch einer der Experten oder Kennern von Leicht Küchen bestätigen, dass dem so ist?
Und gibt es besondere Empfehlungen für bestimmte Fronten von Leicht (nicht zuletzt zwischen den eingangs genannten)?

Was den Vorschlag mit Kochfeld auf der anderen Seite betrifft: Beobachtet euch doch mal selber beim kochen, und überlegt welche Abläufe mit dieser Aufteilung gut bzw. schlecht funktionieren. Zum Beispiel benutztes Kochgeschirr in die Spülmaschine räumen, Wasser zum Ablöschen holen etc. Gerade wenn man alleine kocht könnte das schnell nerven. Mal eben von der anderen Seite Wasser holen geht garnicht so gut bei uns, und das obwohl die Insel auf der Rückseite mindertiefe Schränke hat.

Werden wir auf jeden Fall mal beobachten, bevor wir uns endgültig festlegen.
Derzeit fallen mir über die genannten allerdings nicht wirklich Beispiele ein, warum ich mehrfach hin und her laufen müsste...

Ein Grundriss der ganzen Etage wäre hilfreich um die Planung besser einschätzen zu können. Gibt es z.B. einen Ausgang zur Terrasse, wo ist die Speis (und braucht ihr die wirklich),...

Den vollständigen Grundriss vom EG mit Maßangaben habe ich einmal beigefügt. Die gedachte Vorratskammer soll zur Lagerung von allem Möglichen dienen, da wir keinen Keller haben. Da kommen wir nicht drumherum, zumal mir der Bereich der Küche sonst zu lang wäre und zu weit weg vom eigentlichen Wohnbereich. Selbst die nahezu 3 Meter Kochinsel ist ja schon ein riesiges Teil...
 

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CarryFlag

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Derzeit fallen mir über die genannten allerdings nicht wirklich Beispiele ein, warum ich mehrfach hin und her laufen müsste...
Dennoch ist die Anordnung von Kochfeld und Spüle auf einer Insel *gegenüber* voneinander die denkbar schlechteste Variante, die es gibt. Es ist nicht einfach ein großer (oder mehrere kleine Schritte) mit vielleicht einer halben Drehung wie bei einem L. Selbst bei einem 2-Zeiler mit Kochfeld und Spüle auf jeweils einer Seite kann man frei vom einen zum anderen wechseln, denn dazwischen ist frei.
Bei eurer Planung muss man, will man Nudeln abgießen, quasi im Seitgalopp und 2 Mal die Richtung ändernd vom Kochfeld zum Spülbecken wandern. Die Insel ist ja wie eine Barriere im Innenraum der Küche. Wäre mir zu unergonomisch. Höchstwahrscheinlich auch anfällig für blaue Flecken wenn's schnell gehen muss. Und Nudelwasser diagonal über die komplette Inseltiefe abzugießen ist unrealistisch und gefährlich.

Die Kammer ist relativ groß. Wäre es möglich sie zB 10-20 cm schmaler zu machen, sodass die Insel 3-3.10m werden könnte und Spüle und Kochfeld auf eine Seite zu bringen?
 

iChris

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Danke. Ich werde das auf jeden Fall beobachten in den nächsten Tagen. Ganz von der Hand weise ich diesen Punkt ja ohnehin nicht, zumal es ursprünglich auch meiner eigenen Vorstellung entsprach, bevor der KFB das jetzige Modell empfohlen hat.

Der Vorratsraum ist von uns schon mit einer Breite von 2,1 m knapp kalkuliert. Die behelfsmäßige Zeichnung täuscht hier vielleicht ein wenig und ein anderer Grundriss liegt uns noch nicht vor. Es sollen an jeder langen Wand eine Reihe an 60 cm tiefen Schränken aufgestellt werden, 90 cm Durchgang ist dann schon das Minimum, was man machen kann. Meinte der Projektmanager vom Bauunternehmen.
 

isabella

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bei den ausgewählten Fronten um solche aus Melaminharz, die lediglich auf den Preisgruppen 1 ("Innoko") bzw. 2 ("Bondi") bei Leicht stammen. Hier stellt sich die Frage, wie sinnvoll und empfehlenswert eine Aufwertung in Preisgruppe 3 ("Tocco") wäre. Lohnt sich der zwangsläufig höhere Preis oder sind auch die jetzigen Fronten von guter Qualität und insbesondere haltbar? Ganz allgemein stellt sich uns mangels Erfahrung die Frage: Sind die niedrigeren Preisgruppen bei Leicht zu empfehlen oder wäre es dann besser, höhere Preisgruppen anderer Hersteller (etwa Nobilia oder Nolte ) zu einem ähnlichen Preis zu wählen, obwohl diese Hersteller allgemein eigentlich in einer anderen Preis- und Qualitätsklasse liegen?
Schichtstoff ist nicht minderwertig und ist haltbarer als Lack.
Tocco soll besonders schön und matt sein, scheint aber eher eine Frage der Optik und Haptik zu sein.
Eine Küche besteht nicht nur aus Fronten, die Qualitätsmerkmale umfassen den Korpus, die Rückwände, die Beschläge, die Mechanik und der Aufbau der Auszügen, die Verarbeitung, die Flexibilität und Anpassbarkeit... also bei den von Dir genannten Herstellern sind die Unterschiede schon da und ich würde bei Leicht bleiben.
Empfiehlt sich, auf Miele @home zu setzen? Kann jemand hierzu Erfahrungen beisteuern? Backofen und Dampfgarer mit Mikrowelle enthalten diese Möglichkeit bereits, die Spülmaschine ließe sich für 250,- Euro noch upgraden auf das nächstbesere Modell (zugleich mit AutoDos: Miele G7360 SCVi AutoDos).
Bei IOT frage ich mich immer, welche Use Cases man tatsächlich hat - und wie realistisch sie sind. Mir sind keine wirklich interessante bekannt. Was genau möchtest Du dann damit machen?
Unsere ursprüngliche Überlegung war es, den Induktionsherd und das Spülbecken auf eine Seite der Kochinsel jeweils ziemlich außen zu setzen und zwischen beiden eine Haupt-Arbeitsfläche zu belassen. In der jüngsten Planung hat der KFB allerdings die jetzige Variante vorgeschlagen, wo der Induktionsherd mittig eingelassen ist und das Spülbecken quer gegenüber liegt. Was haltet ihr davon?
Ich finde, schlimmer (arbeitstechnisch gesehen) geht das kaum. Ich stelle mir gerade vor, wie man hin und her um die Insel herum rennt um, z.B. das Kochfeld schnell herunterzuregeln damit es nicht überkocht, während man gerade Gemüse in der Spüle abbraust. Ein absolutes no-go, fall man vor hat, in diese Küche zu kochen.
Körpergrößen aller Hauptbenutzer in cm (wegen Arbeitshöhe ): 166, 189
Welche Arbeitshöhe ist angedacht (in cm)?: 94
Ich befürchte, dass 94 cm für die kleinere Person zu hoch sein könnten. Bei so einer Küche wäre das richtig ärgerlich. Faustregeln zur Bestimmung der optimalen Arbeitshöhe:
ARBEITSHÖHE ermitteln - 3 Methoden haben sich da etabliert:
  • abgewinkelter Ellbogen bis Boden messen und 15 cm abziehen
  • Höhe Beckenknochen messen
  • z. B. Bügelbrett nehmen und in verschiedenen Höhen Probeschnippeln und messen, wenn es einem am bequemsten erscheint, wobei dies der wichtigste Test ist.
Idealerweise ergeben alle 3 Methoden ca. denselben Wert
Ausführlicher in Optimale Arbeitshöhen beschrieben. *
 

Nörgli

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Für die größere Person könnte 94cm hingegen zu niedrig sein... ausprobieren!
 

thundersteele

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Hmm also mit dem vollständigen Grundriss sehe ich noch ein paar mögliche Probleme. Der einzige Zugang zum Wohn/Essbereich führt durch die Küche. Hier könnte evtl. der offene Geschirrspüler schon im Weg sein, sicherlich aber die Person am Kochfeld (falls man Spüle und KF auf der selben Seite plant).

Ich würde auch mal versuchen die Möbel realistisch zu planen. So kann doch niemand an dem Tisch sitzen, oder?

Ich bin ja grosser Fan von Flugzeugträgern, aber hier bereitet mir die Planung noch etwas Bauchschmerzen. Wie fest ist den der Grundriss vorgegeben?
 

iChris

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Schichtstoff ist nicht minderwertig und ist haltbarer als Lack.
Tocco soll besonders schön und matt sein, scheint aber eher eine Frage der Optik und Haptik zu sein.

Genau deshalb stellt sich mir die Frage, ob die TOCCO der IKONO nicht vorzugswürdig ist. Denn nur bei dieser handelt es sich laut dem Katalog von Leicht wirklich um Schichtstoff, wohingegen die IKONO lediglich mit Melaminharz bezogen ist.

Eine Küche besteht nicht nur aus Fronten, die Qualitätsmerkmale umfassen den Korpus, die Rückwände, die Beschläge, die Mechanik und der Aufbau der Auszügen, die Verarbeitung, die Flexibilität und Anpassbarkeit... also bei den von Dir genannten Herstellern sind die Unterschiede schon da und ich würde bei Leicht bleiben.

Für diesen Hinweis denke ich dir sehr. Das hatte ich bisher so nicht im Blick. Ich habe auch eine ganz starke Tendenz in diese Richtung, nachdem wir gestern auch ein Angebot für eine Nobilia Küche bei einem anderen Küchenstudio erhalten haben und dieses (mit vergleichbaren Geräten von Neff , aber ohne Keramikplatte) bei knapp über 20.000,- Euro lag.

Bei IOT frage ich mich immer, welche Use Cases man tatsächlich hat - und wie realistisch sie sind. Mir sind keine wirklich interessante bekannt. Was genau möchtest Du dann damit machen?

Mich interessiert vor allem die Möglichkeit, auf dem Tablet oder Handy - quasi von der Couch aus - zu sehen, wie der Füllzustand der Maschine mit Mitteln ist und wie lange sie noch braucht. Aber klar, das ist am Ende mehr ein Gimmick als etwas wirklich dringend Benötigtes.

Ich finde, schlimmer (arbeitstechnisch gesehen) geht das kaum. Ich stelle mir gerade vor, wie man hin und her um die Insel herum rennt um, z.B. das Kochfeld schnell herunterzuregeln damit es nicht überkocht, während man gerade Gemüse in der Spüle abbraust. Ein absolutes no-go, fall man vor hat, in diese Küche zu kochen.

So weit würde ich nicht gehen, auch wenn ich selbst so meine Bedenken habe... Da wir wie gesagt meistens gemeinsam kochen, hat diese Variante wirklich den Vorteil für sich, dass jeder seine Seite der Kücheninsel für sich hat beim Vorbereiten und der Kühlschrank gleich weit entfernt ist. Ich sehe natürlich den Punkt, dass einer von uns alleine kocht und um die Insel herum laufen muss - ohne Frage. Ich bin allerdings immer noch nicht so wirklich davon überzeugt, dass dies besonders häufig vorkommt. Gemüse etc brausen wir regelmäßig zu Beginn des Kochens komplett ab, damit wäre hier ein nur einmaliges Wechseln der Seite verbunden. Auffüllen von Töpfen mit Wasser erfordert keinen Wechsel der Seite, da der Hahn des Quooker 360 Grad schwenkbar ist. Also kann er auch von der Herd-Seite der Insel bedient werden. Bleibt das Wegräumen von Töpfen, Pfannen etc in die Spüle: Diese können allerdings nach dem Kochen sich einfach auf die Keramikplatte gestellt werden. Da wir im Anschluss regelmäßig zunächst gemeinsam Essen und uns dann um das Spülen und Saubermachen kümmern, erfordert dies auch keinen weiteren Seitenwechsel. Weitere Fälle eines Hin und Her Laufens fallen uns aber nicht ein, wenn wir im Kopf durchspielen, was wir kochen und wie dort jeweils der Ablauf ist.

Ich befürchte, dass 94 cm für die kleinere Person zu hoch sein könnten. Bei so einer Küche wäre das richtig ärgerlich. Faustregeln zur Bestimmung der optimalen Arbeitshöhe :
ARBEITSHÖHE ermitteln - 3 Methoden haben sich da etabliert:
  • abgewinkelter Ellbogen bis Boden messen und 15 cm abziehen
  • Höhe Beckenknochen messen
  • z. B. Bügelbrett nehmen und in verschiedenen Höhen Probeschnippeln und messen, wenn es einem am bequemsten erscheint, wobei dies der wichtigste Test ist.
Idealerweise ergeben alle 3 Methoden ca. denselben Wert
Ausführlicher in Optimale Arbeitshöhen beschrieben. *

Dass die Höhe von 94 cm für uns beide nicht optimal ist, ist uns bewusst. Wir haben es aber in Küchenstudio live testen können und jetzt auch nochmal mit den von dir genannten Methoden nachvollzogen. Bislang haben wir eine 91 cm Arbeitsplatte . Meine Frau mit der kleineren Größe meint, dass beides für sie in Betracht kommt, wenngleich 91/92 cm gemäß Messung die ideale Höhe wäre.

Für die größere Person könnte 94cm hingegen zu niedrig sein... ausprobieren!

Das ist richtig. Für mich müsste die Arbeitshöhe eher bei 96 cm liegen, daher halten wir 94 cm für den geeigneten Kompromiss. Wie gesagt, wir kochen regelmäßig gemeinsam.

Hmm also mit dem vollständigen Grundriss sehe ich noch ein paar mögliche Probleme. Der einzige Zugang zum Wohn/Essbereich führt durch die Küche. Hier könnte evtl. der offene Geschirrspüler schon im Weg sein, sicherlich aber die Person am Kochfeld (falls man Spüle und KF auf der selben Seite plant).

Das ist leider Richtig, aber auch nicht weiter schlimm, da der Durchgang neben dem Flugzeugträger breit genug ist. Nach unserer Planung liegt der Geschirrspüler weit genug rechts von dem Durchgang, auch wenn das hier nicht richtig zum Ausdruck kommt. Ist leider nur eine Skizze von mir und nicht 100% maßstabsgetreu.

Bei der Planung auf derselben Seite wäre unsere Idee ohnehin, alles auf die Fensterseite zu schieben, um den offenen Blick in den Wohnraum zu haben. Insbesondere besser, wenn Gäste da sind. Zudem ist der Abzug von Gerüchen auf der Fensterseite besser.

Ich würde auch mal versuchen die Möbel realistisch zu planen. So kann doch niemand an dem Tisch sitzen, oder?

Das ist in der Skizze schon berücksichtigt. Das eingezeichnete Rechteck beinhaltet Sitzgelegenheiten (u.a. eine Eckbank) und den Tisch. Ich war lediglich zu faul, alles einzeln einzutragen.

Ich bin ja grosser Fan von Flugzeugträgern, aber hier bereitet mir die Planung noch etwas Bauchschmerzen. Wie fest ist den der Grundriss vorgegeben?

Der Grundriss ist leider relativ fest vorgegeben. Alle weiteren Änderungen gingen jedenfalls richtig ins Geld. Mir fällt derzeit allerdings auch momentan keine Änderung ein, die ohne großen Aufwand umzusetzen wäre. Was schwebt dir insoweit vor?

Falls es ein direkter Durchgang ins Wohnzimmer ist: Diese Wand wird eigentlich für ein Beamerbild benötigt und ist deshalb von uns eingeplant.
 

Nörgli

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daher halten wir 94 cm für den geeigneten Kompromiss

Das ist aber falsch gedacht. Den Kompromiss muss dann immer die größere Person eingehen und mit dicken Schbeidbrettern kompensieren, wenn zwei unterschiedliche Zeilenhöhen oder ein Gattenblock (Link klicken) nicht möglich sind. Eine zu hohe Zeile geht auf Schultern und Nacken.

Das ist ähnlich wie mit einer geteilten Regenjacke - die kleinere Person, die immer S trägt, bleibt auch mit der L der größeren Person trocken. Die größere Person könnte hingegen auch mit einer M "als Kompromiss" nix anfangen, da sie sich nicht "auch nur ein bisschen" schrumpfen kann. ;-)
 

isabella

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Tocco ja/nein: Diese Entscheidung kann Dir keiner nehmen. Geh ins Küchenstudio , schau Dir das an, fass das an, wenn‘s Dir gefällt und es im Budget passt, sprichtnichts dagegen. User @mozart, der Leicht-Küchen plant / verkauft / montiert hat mehrmals positiv über Tocco gesprochen.

Miele @Home: Wenn Du das für sinnvoll hältst und Dir das Geld Wert ist und Du kein Problem damit hast, dass der pickelige Nachbarjunge aus Langeweile Dein BO anschmeißt oder Dich über den Kühlschrank beobachtet, dann kauf das.

Layout: Wenn Du der Meinung bist, dass die Anordnung zu Euren Kochgewohnheiten passt, dann ist es das richtige: Kaufen.

Arbeitshöhe: Das hat @Nörgli perfekt erklärt.

Und man muss auch im Leben Erfahrungen machen und Sachen ausprobieren, um daraus zu lernen und das nächste Mal auch was Besseres hinstellen zu können. Nur Mut!
 

thundersteele

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Ok ja ich fände es auch mit dem Rücken zum Fenster, Blick in den Wohnraum besser in diesem Fall. Ich sehe auch keine sinnvolle Alternative mit dem Grundriss, und wie gesagt Insel + Hochschrankzeile ist ja schon ganz cool.

Nochmal zur Gegenüber Version: Mir fallen noch Dinge ein wie
- Fleisch in die Pfanne, dann Hände waschen
- Eier abschrecken
- wo kommen die Utensilien (Schneidbretter, Schüsseln, Messer,...) hin? Spül oder Kochseite?
Aber man kann sich bestimmt daran gewöhnen.

Eventuell wäre ein zweites, kleines Spülbecken neben dem Kochfeld noch interessant? Aber das macht eigentlich eher bei zweizeiligen Lösungen Sinn. Hier sieht es vielleicht komisch aus.


Zum Nobilia Angebot: Das ist doch Mist. Die Keramikplatte kann man sicherlich mit 2k-3k Aufpreis ansetzen, und Miele und Neff als gleichwertig zu bezeichnen finde ich jetzt auch gewagt. D.h. es gibt keine echte Einsparung, euer Leicht Studio kann euch sicher auch eine günstigere Variante ohne Miele und ohne Keramikplatte anbieten.

Ach ja mit dem Side-by-side müsst ihr kucken ob die Türen Platz an der Seite brauchen oder nicht. Eventuell muss der aus der Schrankwand vorstehen.
 

CarryFlag

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488
Auffüllen von Töpfen mit Wasser erfordert keinen Wechsel der Seite, da der Hahn des Quooker 360 Grad schwenkbar ist.
Das halte ich für unrealistisch. Wir haben auch eine Insel mit 1.20m Tiefe und ich kenne niemanden der so lange Arme hat dass das Befüllen eines Topfes von der gegenüberliegenden Zeile möglich wäre. Komfortabel schon gleich 3mal nicht...
 

iChris

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Danke zunächst für eure weiteren Hinweise und Tipps.

Tocco ja/nein: Diese Entscheidung kann Dir keiner nehmen. Geh ins Küchenstudio , schau Dir das an, fass das an, wenn‘s Dir gefällt und es im Budget passt, sprichtnichts dagegen. User @mozart, der Leicht-Küchen plant / verkauft / montiert hat mehrmals positiv über Tocco gesprochen.

Das stimmt natürlich, der persönliche Eindruck ist wichtig. Es geht uns allerdings nicht nur um die Optik, da sind wir mit der bisherigen ersten Auswahl IKONO vollkommen zufrieden.

Für uns steht vielmehr die Frage im Raum (befeuert durch diverse Angaben, die man im Internet findet), ob es in puncto Haltbarkeit und überhaupt qualitative Verarbeitung besser ist, auf echten Schichtstoff (TOCCO) anstelle von Melaminharz (IKONO) zu setzen. Soweit man das liest, ist Schichtstoff in den genannten Aspekten einer vergleichsweise einfachen Melaminharz-Beschichtung deutlich vorzugswürdig.

Die mehrfache Empfehlung von @mozart für die TOCCO-Front habe ich über Google gefunden, leider nichts entsprechendes für Melaminharz-Fronten von Leicht (wie z.B. IKONO). Daher wollten wir uns nach anderweitige Erfahrungen bei den Fachkundigen hier im Forum erkundigen, zumal dieser Wechsel ohne Frage mit Mehrkosten verbunden sein dürfte (da Sprung von Preisgruppe 1 auf 3 bei Leicht). Da stellt sich am Ende die Frage nach dem P/L-Verhältnis.

Die Frage im Küchenstudio nach dem Mehrpreis haben wir für das nächste Gespräch fest eingeplant, der KFB ist aber derzeit im Urlaub.

Miele@Home: Wenn Du das für sinnvoll hältst und Dir das Geld Wert ist und Du kein Problem damit hast, dass der pickelige Nachbarjunge aus Langeweile Dein BO anschmeißt oder Dich über den Kühlschrank beobachtet, dann kauf das.

Es stimmt schon, dass es eher eine Spielerei ist und ggf. sogar Angriffsfläche bietet. Wobei letzteres eher eine Sache der Absicherung des Heimnetzwerkes ist, zumal diese Geräte ohnehin keine Kameras besitzen und nur marginale Daten vermitteln. Aber wie auch immer: Gerade deshalb wollte ich mich ja nach Erfahrungen erkundigen.

Im Übrigen habe ich zwischenzeitlich aus anderen Gründen eine Tendenz zu dem höherwertigen Geschirrspüler. Dieser ist zum einen ein wenig leiser und bietet zum anderen die zusätzlichen Programme Hygiene und Solarspar. Letzteres wäre bei im neuen Haus sehr sinnvoll. Gibt es ggf. Auch hierzu Erfahrungswerte?

Ok ja ich fände es auch mit dem Rücken zum Fenster, Blick in den Wohnraum besser in diesem Fall. Ich sehe auch keine sinnvolle Alternative mit dem Grundriss, und wie gesagt Insel + Hochschrankzeile ist ja schon ganz cool.

Danke für diese klare Einschätzung. Dass die Kombination ziemlich cool ist, teilen wir auf jeden Fall. Daher war das auch direkt unser Wunsch, nachdem wir mit dem Grundriss ein wenig rumprobiert hatten. Alle drei KFB, bei denen wir bisher waren, haben das auch direkt aufgegriffen und versucht umzusetzen.

Nochmal zur Gegenüber Version: Mir fallen noch Dinge ein wie
- Fleisch in die Pfanne, dann Hände waschen
- Eier abschrecken
- wo kommen die Utensilien (Schneidbretter, Schüsseln, Messer,...) hin? Spül oder Kochseite?
Aber man kann sich bestimmt daran gewöhnen.

Interessant, ja. Das müssen wir mal im Einzelnen durchgehen. Vielen Dank jedenfalls für die weiteren Einfälle, welche Handlungen beim Kochen bei einem gegenüberliegenden Set schwieriger werden.

Eventuell wäre ein zweites, kleines Spülbecken neben dem Kochfeld noch interessant? Aber das macht eigentlich eher bei zweizeiligen Lösungen Sinn. Hier sieht es vielleicht komisch aus.

Das sehe ich auch so; lohnt sich eher nicht. Bei anderen Küchenlösungen aber sicherlich eine charmante Idee.

Apropos Spülbecken: sollte man hier eher auf Edelstahl oder auf Keramik setzen? Von der Zwischenvariante Silgranit oder ähnlichem wollen wir wegen des kalkhaltigen Wassers hier in der Region eher absehen; das sieht nämlich ziemlich schnell nicht schön aus, wie wir bei unserer derzeitigen Spüle leider feststellen durften. Was würdet ihr empfehlen?

Zum Nobilia Angebot: Das ist doch Mist. Die Keramikplatte kann man sicherlich mit 2k-3k Aufpreis ansetzen, und Miele und Neff als gleichwertig zu bezeichnen finde ich jetzt auch gewagt. D.h. es gibt keine echte Einsparung, euer Leicht Studio kann euch sicher auch eine günstigere Variante ohne Miele und ohne Keramikplatte anbieten.

Auch für diese eindeutige und klare Aussage herzlichen Dank. So ähnlich haben wir es auch schon eingeschätzt, aber mangels Erfahrung auf dem Gebiet konnten wir uns ausschließlich auf Internet-Artikel zur Qualitätseinschätzung der einzelnen Unternehmen (Nobilia/Leicht und Miele/Neff) berufen. Da sind wir dankbar für jede Einschätzung, die hier aus fachkundiger Sicht an uns herangetragen wird.

Beim konkreten Preis fällt das auch ins Auge, da stimmen wir zu: Im Küchenstudio für die Nobilia-Küche haben wir nachgefragt, das wären tatsächlich etwa 3.000,- Euro extra für die Keramikplatte. Die wollen wir auch schon ganz gerne haben, nur hat uns der dortige KFB davon abgeraten, weil eine Kunststoffoberfläche deutlich besser sei.

Dann werden wir wohl eher mit der Leicht-Küche gehen, auch wenn wir da hinsichtlich der Fronten in einer niedrigeren Preisgruppe angesiedelt sind. Dass die Qualität nicht nur die Fronten betrifft, sondern auch das Drumherum, war ja schon weiter oben Thema. Solche Hinweise helfen uns echt weiter.

Ach ja mit dem Side-by-side müsst ihr kucken ob die Türen Platz an der Seite brauchen oder nicht. Eventuell muss der aus der Schrankwand vorstehen.

Danke, das wissen wir und haben wir auch so kommuniziert. Im Termin zur weiteren Abstimung fragen wir aber vorsorglich noch einmal nach - die grafische Darstellung gibt das nicht so richtig wieder. Der Kühlschrank muss bauartbedingt nun einmal (leider) etwas vorstehen.

Ungeachtet dessen, dass wir schon einen Side-by-Side in unserer jetzigen Küche haben, wären die Einbaugeräte etwa von Liebherr (d.h. zum flächenbündigen Einbau in eine Küchenzeile) leider ziemlich teuer. Das wäre für so eine Schrankfront natürlich sonst die optimale Lösung. Oder kennt ihr solche Geräte, die halbwegs erschwinglich (1.000-1.500,- Euro) sind? Andernfalls behalten wir lieber unseren Side-by-Side und leben mit der optischen Einbuße.

Das halte ich für unrealistisch. Wir haben auch eine Insel mit 1.20m Tiefe und ich kenne niemanden der so lange Arme hat dass das Befüllen eines Topfes von der gegenüberliegenden Zeile möglich wäre. Komfortabel schon gleich 3mal nicht...

Genau das dachten wir auch zunächst. Aber wir haben es im Küchenstudio mit dem KFB getestet. Dank der ausladenden Reichweite und der vollständigen Drehbarkeit des Quooker ist es selbst für meine kleinere Frau kein Problem, einen Topf zu füllen und zu sich zu heben, um ihn auf die Herdplatte zu stellen. Ich rechne jetzt auch nicht mit riesigen Töpfen für Mannschaftsstärke, sondern für einen 2-3 Personen-Haushalt plus ggf. Gäste. In letzterem Fall fänden wir es allerdings auch nicht so schlimm, wenn mehrere Personen anpacken, einen Topf mit Wasser um die Insel herum zu tragen.
 
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isabella

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Hehe, Sicherung des Heimnetzwerks ist gut... bist Du vom Fach? Ich kenne sogar etliche Firmen, die es nicht hinkriegen, ihre Netzwerke richtig zu sichern...

Und noch was: Die PG einer Front muss nicht immer eine Aussage zur Qualität sein. Es ist nun mal so, dass bestimmte Werkstoffe teurer als andere sind, aber trotzdem stabil, haptisch gut, passend zur vorhergesehenen Nutzung. Wir haben im Bad PG1-Kunststofffronten von Leicht und die sind top. Minderwertig ist da nichts, und ich genieße die Qualität der Taschentür vor der WaMa und die schöne, laufruhige Grass Auszüge mit Glaszargen.
 

iChris

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Hehe, Sicherung des Heimnetzwerks ist gut... bist Du vom Fach? Ich kenne sogar etliche Firmen, die es nicht hinkriegen, ihre Netzwerke richtig zu sichern...

Nicht direkt, aber ich habe mit Informationssicherheit zu tun und kenn die geeigneten Leute ;-)

Und noch was: Die PG einer Front muss nicht immer eine Aussage zur Qualität sein. Es ist nun mal so, dass bestimmte Werkstoffe teurer als andere sind, aber trotzdem stabil, haptisch gut, passend zur vorhergesehenen Nutzung. Wir haben im Bad PG1-Kunststofffronten von Leicht und die sind top. Minderwertig ist da nichts, und ich genieße die Qualität der Taschentür vor der WaMa und die schöne, laufruhige Grass Auszüge mit Glaszargen.

Das ist ein wirklich sehr interessanter Hinweis und beruhigt mich sehr. Vielleicht bleiben wir dann einfach bei unserer Wahl und lassen diese ganze Diskussion im Internet einfach dahinstehen. Das mag vielleicht auch eher Küchenhersteller des niedrigeren Qualitätssegments betreffen, dass hier derart erhebliche Unterschiede zwischen verschiedenen Preisgruppen und Frontenmaterialien auftreten. Genau so etwas hätte ich gehofft zu hören...
 

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