@KüchenOlli : Ich habe im Studium ein Jahr in New York City gelebt, in einem Loch ohne Fenster, das offiziell nichtmal als Schlafzimmer gegolten hat. Selbst in unserer Ein-Zimmer-WG mit Mini-Küchen"block" im Flur haben wir uns einen Wasserkocher (für Cup Ramen), einen Mini-Mikrowellenbackofen und zwei Induktionsplatten gekauft und gekocht. Das Problem ist nämlich, dass auch die Restaurants in der Umgebung in diesen Großstädten die ortsüblichen Mieten zahlen dürfen. Dementsprechend kostet ne Pizza liefern zu lassen gute 25 Dollar.
Klar, wenn man ne Gourmetpizza kocht ist das wenig. Aber wenn man weniger als 10 Dollar am Tag für alles Essen hat und davon die Mensa schon 6-7 verschlingt ist es unwahrscheinlich, dass man nicht kocht.
Wenn man genug Geld hat, um sich täglich Essen zu bestellen hat man mehr als genug Geld, um sich eine kleine Küche in der Wohnung zu leisten mMn.
re: Studentenwohnheim. Meine gesamte deutsche Studienzeit in einem old school Wohnheim mit 15 anderen Leuten auf dem Gang verbracht. Es gab drei Duschen, einen WC-Raum und eine Küche mit Wohnzimmer. Ich hatte einen Mini-KS auf dem Zimmer, weil der KS, in dem sonst mein Fach gewesen wäre, von Anno Dazumal war und zudem echt versifft.
Der Rest der Küche war aber spätestens drei Monate, nachdem ich eingezogen war immer sauber weil ich sonst nicht mehr gekocht und gebacken hätte (und meine Freunde waren einfach mit Kuchen zu bestechen
).