nur Probleme - und jetzt Entschädigungsangebot?!

rockstar

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Hallo,

ich hatte irgendwann im AUgust letzten Jahres mit der Hilfe im Forum eine Küchenplanung durchgeführt. Wir hatten die Küche dann auch gekauft und im November 2010 wurde alles aufgebaut. Natürlich gab es nach dem Aufbau ein paar Mängel, die nach und nach auch behoben wurden. Mittlerweile ist mir aber der Kragen geplatzt, nachdem der Hersteller bzw. die Monteure offensichtlich unfähig sind, eine einwandfreie Arbeitsplatte zu liefern und auch ordentlich zu installieren. Wir sind mittlerweile beim vierten Austauschversuch angekommen.

Außerdem wurden beim Aufbau Fliesen zerkratzt und die Armatur (schon die zweite übrigens) liefert zwei Wasserstrahlen. Angeblich meldet sich die Haftpflichtabteilung (seit November letzten Jahres...) und wegen der Armatur soll der Perlator getauscht werden (auf den warten wir seit Monaten).

Alles in allem habe ich ein recht ernsthaftes Gespräch mit einem verantwortlichen Kundendienstmitarbeiter gehabt und uns wurden nun 500€ als Entschädigung angeboten (Kaufpreis der Nolte -Küche "Manhatten" inkl. Neff E-Geräte ohne Kühlschrank 7150€). In den 500€ sind die Fliesen nicht berücksichtigt und wir hoffenweiterhin auch den Perlator...

Sollen wir das Agebot annehmen? Haben wir noch weitere Möglichkeiten? Ist es nicht so, daß wir nach 3maliger, erfolgloserer Reparatur (Austausch der Arbeitsplatte rund um das Kochfeld - jetzt muß auch noch die Rückwand des Schranks getauscht werden - die ist aber an die Wand geklebt?!) ein Recht auf Wandlung haben? Können wir mehr Druck machen? Die sollen den Krempel endlich ordentlich aufbauen und uns für die Fliesen entschädigen...

Was sollen wir tun?

Danke.

André
 

Nice-nofret

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AW: nur Probleme - und jetzt Entschädigungsangebot?!

Hallo Rockstar,
das tut mir leid für Euch - soviel Aerger.

Deine Reklamationen solltest Du uns detailliert beschreiben, am besten noch ein paar Fotos dazu.

Nein ein Recht auf Wandlung gibt es bei "Schönheitsfehlern" nicht, der Lieferant kann da immer wieder Nachbessern.

Wie habt ihr den Reklamiert? Auch mit eingeschriebenem Brief und einer sinnvoll gesetzten Frist für Schadensbehebung?

500€ scheinen mir bei "Schönheitsfehlern" (mehr konnte ich bisher aus Deinem Beitrag nicht rauslesen) sehr grosszügig zu sein - im Verhältnis zum Kaufpreis. Ein Recht habt ihr nicht drauf. Was hat den das Küchenhaus genau gesagt, wofür die 500 sein sollen? Ich vermute mal, da sind die Fliesen schon drin.

(dies ist keine rechtliche Auskunft, ich bin kein Jurist)
 

rockstar

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AW: nur Probleme - und jetzt Entschädigungsangebot?!

Deine Reklamationen solltest Du uns detailliert beschreiben, am besten noch ein paar Fotos dazu.

Fotos kann ich nicht liefern, die nehmen die Arbeitsplatte ja immer wieder mit... Es geht hauptsächlich um die Arbeitsplatte um das Kochfeld. Wir haben zwei 100er unterschränke und mittig ein 90er Induktionsfeld einplanen lassen.

Die erste Arbeitsplatte: zu kurz, da teilweise die Außenwand des Unterschranks sichtbar - wir reklamieren.
Die zweite Arbeitsplatte: Druckstelle. Wird eingebaut, wir reklamieren direkt beim Einbau. Immherin besser als der erste Versuch, da die Arbeitsplatte nun die Unterschränke komplett abdeckt...
Der dritte Versuch: Arbeitsplatte hat unter dem Aufkleber des Hersteller einen Kratzer - wobei dieser Kratzer ca. 1cm tief und 6cm lang war. Die Monteure nehmen das tolle Teil sofort wieder mit (aber die Trottel haben natürlich erst die vorhandene AP abgebaut, neu gesägt, installiert und _dann_ den Aufkleber entfernt. Und alles wieder rückwärts, ursprüngliche AP wieder drauf.
- wir kriegen die Schubladen nicht mehr geöffnet, da die Schutzbleche für's Induktionsfeld durchhängen und an den Inhalten der Schubladen schleifen. Wir reklamieren, Service kommt, guckt und sagt: wir müssen Schutzbleche bestellen. Behelfsmäßig werden die Bleche von unten an die AP gebohrt, immerhin die Schubladen funktionieren somit wieder.
- Vierter Arbeitsplatten-Austauschversuch: Installation kann nicht durchgeführt werden, da die Rückwand der Unterschränke zu weit ausgesägt wurde (vom ursprünglichen Aufbauteam). Die Schutzbleche liegen normalerweise an irgendeiner Kante der Rückwände auf. Diese Kante gibt's aber bei unsern Unterschränken nicht mehr. Service sagt: wir bestellen.
- nächster Versuch: irgendwann im August, ca. 12 Monate nach Kaufvertrag.

Zwischendrin war noch ein "Klempner" da, der aber wegen der Armatur auch nichts machen konnte. Er hatte keinen Spezialschlüssel zum Ausbau des Perlators und schon gar keinen Ersatzperlator. Sowas läge der Verpackung immer bei. Schön, bei uns aber nicht (oder uns hat der Service die Ersatzteile nicht gegeben). Wir warten seit fast 6 Wochen auf den Schlüssel und einen Perlator, beides soll angeblich per Post vom Hersteller kommen.

Wie habt ihr den Reklamiert? Auch mit eingeschriebenem Brief und einer sinnvoll gesetzten Frist für Schadensbehebung?

Nein, per Telefon bzw. eMail (wenn das Möbelhaus uns Service-Termine mailt, mailen wir Reklamationen zurück...). Außerdem über's Abnahmeprotokoll, da die Fehler immer recht offensichtlich waren bzw. vom Service selbst erkannt wurden.

500€ scheinen mir bei "Schönheitsfehlern" (mehr konnte ich bisher aus Deinem Beitrag nicht rauslesen) sehr grosszügig zu sein - im Verhältnis zum Kaufpreis.

Meine Argumentation bezieht sich auch nicht primär auf die Schönheitsfehler, sondern auf den Zeiutaufwand. Ich bin Freiberufler und vom Möbelhaus ist ja niemand in der Lage, eine genaue Uhzeit anzugeben, wann denn die Herren vom Küchenservice mal eintrudeln.

Ich habe 5x einen halben Arbeitstag durch den Küchenservice verloren. Ich habe schlicht und ergreifend sowas wie einen Verdienstausfall moniert. Und 500€ für 2,5 Tage sind ein Schnäppchen, "großzügig" sieht da anders aus. Immerhin ist's steuerfrei ;D

Ein Recht habt ihr nicht drauf. Was hat den das Küchenhaus genau gesagt, wofür die 500 sein sollen? Ich vermute mal, da sind die Fliesen schon drin.

Wir haben das Angebot telefonisch bekommen, zusammen mit der expliziten Ansage, daß sich wg. der Fliesen die Haftpflichtabteilung nochmals meldet. Wenn das inkl. der Fliesen sein soll, können die's vergessen - dann sollen sie die Fliesen auch noch tauschen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die das wirklich wollen, denn dazu muß die halbe Küche wieder abgebaut werden, da eine Fliese (sind 60x40-Fliesen) halb unter einem Unterschrank verschwindet.

Ich denke mittlerweile, daß die 500€ in Ordnung sind. Würden wir einen Gutschein nehmen, wären noch ein paar Euro mehr drin, aber ich weiß nicht, ob wir da nochmals was kaufen werden.

Danke für die Hilfe.
 
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