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Hallo zusammen,
ich lese bereits seit einiger Zeit still in diesem tollen Forum mit. Ich habe während der Planung meiner Küche sehr viele wertvolle Informationen durch euch bekommen und sage danke dafür! Ich hoffe, ihr könnt mir ein wenig helfen.
Seit Montag steht die neue Küche. Es ist eine kleine, zweizeilige Nobilia -Küche mit Herd- und Spülenseite und wohl eher im unteren Preisniveau (4500.-).
Kleine Vorgeschichte: Der Küchenmonteur und sein Gehilfe sollten zwischen 7 und 9 Uhr kommen, letztlich wurde es nach halb 10. Weiterhin wirkte der junge "Chef" sehr genervt und war kurz angebunden. Es fand keine richtige Vorbesprechung statt, es wurde schnell gemessen, ob alles reinpasst und sofort losgelegt. Auf der Spülenseite fragte ich, wieviel Platz für unseren Kühlschrank (eigenes Gerät) am Ende noch sei - 85cm. Ich sagte, dass das ziemlich viel sei und er (weil er mit der Montage am anderen Ende beginnen wollte) ruhig noch ein Stück weiter nach links rücken kann, da ja dort nur der 60er Kühli stehen wird. Er sagte, das passt schon alles. Kurz darauf brabbelte er vor sich hin ("zum kotzen" und noch irgendwas), weil ich wohl nicht daran gedacht habe, eine Verlängerung für die Waschmaschine zu besorgen. Das hatte mir aber auch niemand vorher gesagt... Die Herdseite jedenfalls gefällt mir total gut, ist wirklich schön geworden.
Nun zu den Problemen:
1. Auf der Spülenseite wurde sich nicht an meinen Hinweis gehalten und der Einbau von der anderen Seite her durchgeführt, somit habe ich nun einen Abstand von 27cm zur Wand, quasi eine Schmutzfängernische. Reklamation wurde telefonisch durchgeführt, heute kam der Kundendienst und machte Fotos.
Frage: Muss ich das so hinnehmen? Hätte ich energischer mit meinem Hinweis sein müssen? Ich habe dem Möbelhaus vorgeschlagen, eine gute Lösung zu finden (Regal vielleicht), sonst müsste die komplette Seite wieder abgebaut werden, da Arbeitsplatte usw. nicht mehr passen. Der Monteur behauptet übrigens, ich wäre damit einverstanden gewesen, damit ich mehr Platz für den Kühlschrank habe, den wir abends selbst an die Stelle gerückt haben, der wurde beim Einbau nicht berücksichtigt.
2. Die Monteure haben meinen kompletten Vertrag eingesteckt, den ich am Ende zur Prüfung mit in die Küche genommen hatte (ich unterstelle mal aus Versehen im Eifer des Feierabends) - hab es erst gemerkt, als die weg waren - wie komme ich da wieder dran? Deshalb könnte ich auch nur Handzeichnungen einstellen - falls gewünscht.
3. Eine richtige Abnahme fand nicht statt, mir wurde zwar dies und das noch erklärt, aber es gab kein Protokoll oder ähnliches - ist das normal?
4. Wie es der Zufall will, flogen letzte Nacht um 2 Uhr plötzlich die drei Herdsicherungen samt FI mit einem Knall raus. Ich habe dies dem Kundendienst heute direkt geschildert - der machte die Sicherungen wieder rein - alles in Ordnung. Nachdem er die Uhr am Backofen wieder einstellen wollte, gab dieser ein lautes Knatter/Klickergeräusch von sich, danach knallten sämtliche Sicherungen wieder raus. Die netten Herren haben daraufhin an der Verteilerbox vom Herdanschluss alle Phasen durchgeprüft, es stellte sich heraus, dass der Nullleiter Strom führt. Stück für Stück schlossen sie eine Fehlerquelle nach der anderen aus und entdeckten eine verdächtige Schraube im Dunstabzug. Daraufhin wurden DAH samt Nischenrückwand entfernt und zum Vorschein kam eine verkohlte Stelle an der Wand. Diese wurde leicht aufgestemmt und festgestellt, dass der Monteur den Nullleiter komplett durchbohrt hat. Die Vorsicherung ist auch zerstört. Jetzt wurden die Sicherungen und Kabel so mit Klemmen eingerichtet, dass ich Kochfeld und Backofen benutzen kann - jedoch nur einzeln. Aber ich traue mich gar nicht dran, schon wegen des Edelstahlrahmens, der um das Kochfeld verläuft....
Frage: Der Kundendienst hat alles fotografiert und möchte, dass ich den Elektriker besorge (kenne einen, der hat aber erst nächste Woche Zeit) und denen die Rechnung zukommen lasse. Ist das in Ordnung? Kann ich gegenüber dem Möbelhaus irgendwelche Ansprüche geltend machen? Immerhin kann ich nun mind. eine Woche lang keine Wäsche waschen, da die WaMa wohl mit auf der Sicherung hängt. (Die blinkte übrigens auch schon wie kurz vor Exitus, vielleicht ist sie es auch)
Was ist, wenn Geräte durch sowas zerstört werden? Wer bezahlt den Schaden? Ich habe Kochfeld und Ofen selbst beschafft. Mal ganz abgesehen davon - das ist einfach furchtbar, meine Nerven liegen blank und ein Provisorium als Küche ohne Waschmaschine bei 4 Personen - da möchte ich eigentlich schon eine Entschädigung sehen...Ein Betrag von knapp 500 ist noch offen.
Mich würde auch interessieren, wie ich jetzt überhaupt vorgehen soll - alles nochmal schriftlich machen? Bitte helft mir ein wenig, ich hänge gerade irgendwie...
Danke!
ich lese bereits seit einiger Zeit still in diesem tollen Forum mit. Ich habe während der Planung meiner Küche sehr viele wertvolle Informationen durch euch bekommen und sage danke dafür! Ich hoffe, ihr könnt mir ein wenig helfen.
Seit Montag steht die neue Küche. Es ist eine kleine, zweizeilige Nobilia -Küche mit Herd- und Spülenseite und wohl eher im unteren Preisniveau (4500.-).
Kleine Vorgeschichte: Der Küchenmonteur und sein Gehilfe sollten zwischen 7 und 9 Uhr kommen, letztlich wurde es nach halb 10. Weiterhin wirkte der junge "Chef" sehr genervt und war kurz angebunden. Es fand keine richtige Vorbesprechung statt, es wurde schnell gemessen, ob alles reinpasst und sofort losgelegt. Auf der Spülenseite fragte ich, wieviel Platz für unseren Kühlschrank (eigenes Gerät) am Ende noch sei - 85cm. Ich sagte, dass das ziemlich viel sei und er (weil er mit der Montage am anderen Ende beginnen wollte) ruhig noch ein Stück weiter nach links rücken kann, da ja dort nur der 60er Kühli stehen wird. Er sagte, das passt schon alles. Kurz darauf brabbelte er vor sich hin ("zum kotzen" und noch irgendwas), weil ich wohl nicht daran gedacht habe, eine Verlängerung für die Waschmaschine zu besorgen. Das hatte mir aber auch niemand vorher gesagt... Die Herdseite jedenfalls gefällt mir total gut, ist wirklich schön geworden.
Nun zu den Problemen:
1. Auf der Spülenseite wurde sich nicht an meinen Hinweis gehalten und der Einbau von der anderen Seite her durchgeführt, somit habe ich nun einen Abstand von 27cm zur Wand, quasi eine Schmutzfängernische. Reklamation wurde telefonisch durchgeführt, heute kam der Kundendienst und machte Fotos.
Frage: Muss ich das so hinnehmen? Hätte ich energischer mit meinem Hinweis sein müssen? Ich habe dem Möbelhaus vorgeschlagen, eine gute Lösung zu finden (Regal vielleicht), sonst müsste die komplette Seite wieder abgebaut werden, da Arbeitsplatte usw. nicht mehr passen. Der Monteur behauptet übrigens, ich wäre damit einverstanden gewesen, damit ich mehr Platz für den Kühlschrank habe, den wir abends selbst an die Stelle gerückt haben, der wurde beim Einbau nicht berücksichtigt.
2. Die Monteure haben meinen kompletten Vertrag eingesteckt, den ich am Ende zur Prüfung mit in die Küche genommen hatte (ich unterstelle mal aus Versehen im Eifer des Feierabends) - hab es erst gemerkt, als die weg waren - wie komme ich da wieder dran? Deshalb könnte ich auch nur Handzeichnungen einstellen - falls gewünscht.
3. Eine richtige Abnahme fand nicht statt, mir wurde zwar dies und das noch erklärt, aber es gab kein Protokoll oder ähnliches - ist das normal?
4. Wie es der Zufall will, flogen letzte Nacht um 2 Uhr plötzlich die drei Herdsicherungen samt FI mit einem Knall raus. Ich habe dies dem Kundendienst heute direkt geschildert - der machte die Sicherungen wieder rein - alles in Ordnung. Nachdem er die Uhr am Backofen wieder einstellen wollte, gab dieser ein lautes Knatter/Klickergeräusch von sich, danach knallten sämtliche Sicherungen wieder raus. Die netten Herren haben daraufhin an der Verteilerbox vom Herdanschluss alle Phasen durchgeprüft, es stellte sich heraus, dass der Nullleiter Strom führt. Stück für Stück schlossen sie eine Fehlerquelle nach der anderen aus und entdeckten eine verdächtige Schraube im Dunstabzug. Daraufhin wurden DAH samt Nischenrückwand entfernt und zum Vorschein kam eine verkohlte Stelle an der Wand. Diese wurde leicht aufgestemmt und festgestellt, dass der Monteur den Nullleiter komplett durchbohrt hat. Die Vorsicherung ist auch zerstört. Jetzt wurden die Sicherungen und Kabel so mit Klemmen eingerichtet, dass ich Kochfeld und Backofen benutzen kann - jedoch nur einzeln. Aber ich traue mich gar nicht dran, schon wegen des Edelstahlrahmens, der um das Kochfeld verläuft....
Frage: Der Kundendienst hat alles fotografiert und möchte, dass ich den Elektriker besorge (kenne einen, der hat aber erst nächste Woche Zeit) und denen die Rechnung zukommen lasse. Ist das in Ordnung? Kann ich gegenüber dem Möbelhaus irgendwelche Ansprüche geltend machen? Immerhin kann ich nun mind. eine Woche lang keine Wäsche waschen, da die WaMa wohl mit auf der Sicherung hängt. (Die blinkte übrigens auch schon wie kurz vor Exitus, vielleicht ist sie es auch)
Was ist, wenn Geräte durch sowas zerstört werden? Wer bezahlt den Schaden? Ich habe Kochfeld und Ofen selbst beschafft. Mal ganz abgesehen davon - das ist einfach furchtbar, meine Nerven liegen blank und ein Provisorium als Küche ohne Waschmaschine bei 4 Personen - da möchte ich eigentlich schon eine Entschädigung sehen...Ein Betrag von knapp 500 ist noch offen.
Mich würde auch interessieren, wie ich jetzt überhaupt vorgehen soll - alles nochmal schriftlich machen? Bitte helft mir ein wenig, ich hänge gerade irgendwie...
Danke!