Nobilia = Linea? Betrug beim Küchenverkauf?

Soßenqueen

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Der Händler ist nun einmal in dem Verband in dem er ist und Nobilia wird gemäß der Vorgaben der Verbandszentrale nun einmal unter dem Eigennamen Linea verkauft. Der Verkäufer war aber so transparent, dass er offen sagte, welcher Hersteller dahinter steckt.
Genau das ist für Laien verwirrend und man muss solche Sätze am Anfang mehrmals lesen um sie zu begreifen.

Der Verkäufer benutzt den Namen Nobilia, weil das der Hersteller und ein bekannterer Name ist. Den hat jeder, der schonmal in einem Küchenprospekt der Möbelhäuser geblättert hat, gelesen. Er kommuniziert aber nicht klar genug, dass ein anderer Name draufstehen wird.
 

LosGatos11

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@racer mein Kommentar bezog sich rein auf die “irreführende Marke”. Dass hier echte Mängel genannt waren, hab ich schon verdrängt.
Nochmals - wenn mich etwas stört, sprech ich das möglichst ruhig und Fakten basiert an. Muss mir aber im Klaren sein, dass die “Entschädigung” die am eher emotional als rational verlangt, oftmals nicht das ist, was man bekommt.
Daher auch mein Hinweis - ich wurde eine Kûche nie wg eines potentiellen Wiederverkaufs anders kaufen, als ich sie für meine eigene Nutzung möchte. (Einziger Unterschied: freistehender Kühlschrank, denn den kann man mitnehmen). Ich stimme voll zu, dass ein Herstellername bei Küchen selbst im oberen Segment wenig Einfluss auf den prozentualen Wiederverkaufswert hat.
Echte Mängel gehören natürlich behoben. Ein anderer Händlername würde mich auch anfangs irritieren, nach den Aussagen der Leute hier aber nicht tiefer beunruhigen. Der Vergleich mit Skoda und VW hinkt gewaltig. Es wäre schon eher Opel und Vauxhaul - am Ende ist es ein Corsa, den ich auch haben wollte (auch das hinkt noch, weil die Marken in unterschiedlichen Märkten nur vertrieben werden). Ich würde es hinnehmen, dennoch mit dem KS ansprechen. Wenn dabei noch z.B. etwas zusätzliche “Innenausstattung” rausspringt (wenn man sie brauchen kann), würde ich mich freuen. Wenn man auf Preisnachlass aus ist, sehe ich die Chancen gleich null und würde mir die Mühe sparen.
 

isabella

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Boh, ich will das bekommen, was ich bestellt habe. Und auch keine nachträgliche Aufkleber. Das überhebliche Geschwurbel à la Lada, Dacia interessiert mich nicht und tut nicht zur Sache.

Ich hätte allerdings bei Lieferung und vor der Montage das Küchenstudio angerufen und mir es schriftlich geben lassen, dass es eine OEM-Küche von Nobi ist.

Jetzt nach Montage in einem Forum zu schreiben bringt in meinen Augen wenig, vielleicht kannst Du Dich an die Verbraucherzentrale wenden und den Fall schildern. Einfach was Anderes zu liefern als das, was im Vertrag steht, geht nicht.
 

LosGatos11

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Ich hätte allerdings bei Lieferung und vor der Montage das Küchenstudio angerufen und mir es schriftlich geben lassen, dass es eine OEM-Küche von Nobi ist.
Dafür hätte man ja erstmal wissen müssen, dass es unterschiedliche Markennamen gibt. Da kann ich einem Endverbraucher keinen Vorwurf machen, das a priori nicht zu wissen. So wie ich das verstanden habe, kam das erst bei der Lieferung raus.
Am Ende bleibt es dabei, der Käufer schießt sich hier selbst ins Knie, selbst man man die Küche zurückgeben kann. Was macht man in der Interimszeit? Wenn ich am Ende durch Experten unterstützt glauben kann, dass es sich um eine vollkommen identische Küche handelt. alle anderweitigen Mängel behoben sind, ist mir mein Leben zu kurz, mich unnötig aufzuregen. Das Feedback ans KS, es wäre wünschenswert gewesen, hier direkt transparenter zu sein, weil das hätte viel unnötigen Ärger vermeiden hätte können, ist berechtigt.
Es geht hier ja nicht um eine fake Küche. Da muss ich manchmal Verstand & Pragmatismus vor Recht walten lassen.
 

KatharinaMassi

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Hallo Katharina, mich irritiert die zu niedrige Arbeitshöhe . 4 cm sind nicht wenig. Meine Frage: Ist der Sockel zu niedrig oder wurde eine andere Korpushöhe verbaut als ursprünglich geplant? Kannst du mal Korpus und Sockelhöhe messen und mit deinen Plänen abgleichen? Oder auch die Pläne hier einstellen?
Fehlendes Gitter, Fussleiste, Schlauch...lässt sich ja beheben, ist kein Drama.
 

KatharinaMassi

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Hallo Katharina, mich irritiert die zu niedrige Arbeitshöhe . 4 cm sind nicht wenig. Meine Frage: Ist der Sockel zu niedrig oder wurde eine andere Korpushöhe verbaut als ursprünglich geplant? Kannst du mal Korpus und Sockelhöhe messen und mit deinen Plänen abgleichen? Oder auch die Pläne hier einstellen?
Fehlendes Gitter, Fussleiste, Schlauch...lässt sich ja beheben, ist kein Drama.
das have ich auch nie verstanden. Das problem wurde auf die 1,2 cm dünne AP geschoben, obwohl ich im Vorfeld ausdrücklich schriftlich auf die gewünschten 92 cm hinwies. Erst bekam ich schriftlich die Antwort, alle meine Anmerkungen seien umgesetzt. Beim Vorort Termin und meiner nochmaligen Frage, ob das tatsächlich umgesetzt sei (es waren nämlich auch andere Dinge, die zugesagt, aber dann doch nicht umgesetzt waren) , kam, das würde nicht gehen. Ich hätte eine deckenhohe Küche in der Küchenzeile, und es sei unsicher, ob das dann noch passen würde. Die Zahlen sprachen aber etwas anderes, nämlich, dass wir noch mehrere cm Spielraum hatten. Als ich ihn darauf hin wies, entgegnete er, die Decke könnte ja schief sein. (Es ist wohl gemerkt ein Neubau) Als ich ihn fragte, wie viele Punkte er bei dem Aufmaß an der Decke gemessen hätte, sagte er, es sei nur eine Stelle gewesen.. Die Kücheninsel könne er höher machen. Die Zeile nicht. Ich habe dann drauf bestanden, dass die Zeile auch höher gemacht wird und hat es dann auf mein eigenes Risiko genommen, weil ich dann einfach noch mal nachmessen wollte, ob die Decke schief sein könnte, was sie nicht war. Und natürlich hat jetzt im Endeeffekt die Deckenhöhe Küche gepasst. Wir haben sogar noch 2 -3 cm Spielraum. Am schlimmsten daran ist aber der Umstand, dass ich erstens im Vorfeld schriftlich nachgefragt hatte und die Zusage für die Höhe bekommen hatte und zweitens es nur auffiel, weil ich proaktiv im weiteren Gespräch danach gefragt habe. Sonst hätte ich jetzt an Insel und Küchenzeile eine Arbeitsplatte in Höhe von lediglich 88 cm.mein Partner ist 1,85 m.
 

KatharinaMassi

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Der aktuelle Stand ist so, dass ich die markenrechtliche Geschichte noch nicht thematisiert habe, da ich primär erst mal die Mängel beseitigen muss.
Unser Induktionsherd ist von Franke und mit einem Muldenlüfter . Im Kaufvertrag wird ein Zubehörset gelistet, das eigentlich ein Gitter in der Fußleiste für den Luftauslass trägt. Mein Partner hat nun bei dem Küchenverkäufer angerufen und ihn darauf noch mal hingewiesen und dieser behauptet nun diese Lüftungsgitter seien nicht mehr aktuell, die Luft würde zwischen den Schränken der Kücheninsel entweichen. Ich bin als Laie jetzt natürlich total überfragt und habe Angst, dass mir die von Muldenlüfter in die Insel geleitete, fettige Abluft die Möbel in der Insel beschädigen wird .
Ich hatte im Vorfeld übrigens eine dreiwöchige Frist zur nun 2. Behebung des mangels gesetzt. (die Fußleisten werden ja jetzt schon ein zweites Mal behoben, erst wsr die Höhe falsch, jetzt die Farbe) da sagte er, diese Frist sei unrealistisch und von ihm nicht umsetzbar.
 

KatharinaMassi

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Ich habe mich allerdings an Nobilia selbstgewandt, ihnen den Kaufvertrag zugeschickt. Die Küche kommt aus ihrem Werk. Damit ist es für mich allerdings nicht wieder gut, da ich mich trotzdem schlecht informiert fühle, und der Wiederkaufswert für mich niedriger ist als unter dem allgemein bekannten Markennamen Nobilia:
Kein Mensch wird bei einem etwaigen Wieder Verkauf eine genaue WertBerechnung vornehmen, die berücksichtigen würde, dass es baugleiche Teile sind. Stattdessen würde nach Gefühl bewertet werden, wobei dann der Bekanntheitsgrad einer Marke oder eines Namens natürlich eine große Rolle spielt. im Zweifel würde ich sogar in Erklärungsnot kommen, wenn ich den Mobilia Vertrag vorlegen würde, aber der entsprechende Siegel an der Küche fehlt. Aber ja, weiterer Stress ist mir aufgrund der Mängel nun auch viel zu viel, so dass ich mich um die Mängelbeseitigung kümmern werde und das Markenthema nicht mehr aufgreifen werde. Juristisch ist dieser Verkauf trotzdem nicht glatt gelaufen und ein schönes Kauferlebnis wsr das auch nicht. Und ich hoffe, dass ich die Küche nie weiter verkaufen muss.
 

racer

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nochmals der einzige Unterschied sind ein paar Plastikschilder.. sprich es beim Verkäufer an und er soll die paar Schildchen tauschen, dann hast du eine vollwertige Nobilia Küche und Deine "Bauchschmerzen" sollten dann ein Ende haben..

wenn er sowieso nochmal kommen muss, kann er das gleich mit erledigen. Auch du als Kunde hast vom Gesetz her die Pflicht, den Schaden wirtschaftlich gering zu halten. Nur mal als Info am Rande. Es wäre daher nicht in Ordnung, den Händler alles fertig machen zu lassen und ihm dann zu sagen, dass die Küche umgelabelt werden soll.

Ansonsten schreibe nach jedem Termin die Mängel vollständig zusammen und teile sie dem Händler schriftlich mit, damit er sich damit auseinander setzen kann. Die Fristen müssen am Ende natürlich realistisch sein... er muss die Teile, die er zur Bearbeitung gebraucht in der Zeit auch bekommen können..

mfg
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racer

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Boh, ich will das bekommen, was ich bestellt habe. Und auch keine nachträgliche Aufkleber. Das überhebliche Geschwurbel à la Lada, Dacia interessiert mich nicht und tut nicht zur Sache.
Hallo Isabella,

die Aufkleber sind aber der einzige Unterschied. Und wenn der Endkunde meint, er könnte mit den Nobilia Käppchen besser schlafen, dann sollte man ihm seinen Schlaf doch auch gönnen..?

"überhebliche Geschwurbel" ist nun auch nicht die feine Bezeichnung, oder ? Hier wird immer der Ton im Forum moniert.. sicherlich ist das hier auch kein "Streichelforum" diese persönlichen Bewertungen anderer Beiträge sollten wir echt reduzieren.. meiner Meinung nach.

mfg
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KatharinaMassi

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nochmals der einzige Unterschied sind ein paar Plastikschilder.. sprich es beim Verkäufer an und er soll die paar Schildchen tauschen, dann hast du eine vollwertige Nobilia Küche und Deine "Bauchschmerzen" sollten dann ein Ende haben..

wenn er sowieso nochmal kommen muss, kann er das gleich mit erledigen. Auch du als Kunde hast vom Gesetz her die Pflicht, den Schaden wirtschaftlich gering zu halten. Nur mal als Info am Rande. Es wäre daher nicht in Ordnung, den Händler alles fertig machen zu lassen und ihm dann zu sagen, dass die Küche umgelabelt werden soll.

Ansonsten schreibe nach jedem Termin die Mängel vollständig zusammen und teile sie dem Händler schriftlich mit, damit er sich damit auseinander setzen kann. Die Fristen müssen am Ende natürlich realistisch sein... er muss die Teile, die er zur Bearbeitung gebraucht in der Zeit auch bekommen können..

mfg
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Sie sind in Ihrer Bewertung leider wiederholt nicht neutral. Welche Frist ist denn zumutbar, (auch für den Kunden, der wiederholte Mängel ertragen muss ?)
- Erst kommt die Küche 10 Tage zu spät (Kunde hat die vom Verkäufer zwingend angeforderte Parkverbotszone für 90€ zum Fenster rausgeworfen)
- Küche ist wiederholt mit Mängeln behaftet (von der defekten Spüle, dem 2 Wochen lang nicht angeschlossenen Herd und und und habe ich noch nicht einmal berichtet).
- der 1. Mangel der Fußleisten wird nach 7 Wochen behoben. Ist aber aufgrund der falschen Farbe wieder unbrauchbar.
und anstatt direkt die Mail des Kunden zu beantworten, müssen wir am 4. Tag Telefonisch nachhackrn, mit der gemächlichen Aussagw, heute - Dienstag- erst den Bericht der Monteure von Freitag zu erhalten. Da steht aber nichts über die falsche Farbe darauf, das ist den Monteuren nicht aufgefallen (grau statt weiß). Wenn man so lange Zeit ins Land verstreichen lässt und das obwohl vorher bereits 8 Wochen Verzögerung aufgetreten sind, sollte sich nicht wundern, dass man nur noch 3 Wochen Zeit bekommt. Es gibt übrigens Gerichtsurteile, die das als angemessen sehen. Es sind immerhin nur schlichte Fußleisten. Aber wer erst mal 5 Tage verstreichen lässt, bis er sich das aller erste mal die Sachlage ansieht, der geht sehr sehr dreist vor.
 

KatharinaMassi

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nochmals der einzige Unterschied sind ein paar Plastikschilder.. sprich es beim Verkäufer an und er soll die paar Schildchen tauschen, dann hast du eine vollwertige Nobilia Küche und Deine "Bauchschmerzen" sollten dann ein Ende haben..

wenn er sowieso nochmal kommen muss, kann er das gleich mit erledigen. Auch du als Kunde hast vom Gesetz her die Pflicht, den Schaden wirtschaftlich gering zu halten. Nur mal als Info am Rande. Es wäre daher nicht in Ordnung, den Händler alles fertig machen zu lassen und ihm dann zu sagen, dass die Küche umgelabelt werden soll.

Ansonsten schreibe nach jedem Termin die Mängel vollständig zusammen und teile sie dem Händler schriftlich mit, damit er sich damit auseinander setzen kann. Die Fristen müssen am Ende natürlich realistisch sein... er muss die Teile, die er zur Bearbeitung gebraucht in der Zeit auch bekommen können..

mfg
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Rechtlich ist es aber egal, ob es gleich ist. Es gibt nicht umsonst das Markenrechte, Lizenzgebühren und und und. Es ist schlichtweg unrecht, nicht „Linea “ reinzuschreiben.
Selbst für Erfahrenen Monteure kannten diesen Namen nicht, verneinten nur verlegen, dass es sich um Nobilia handeln würde. Das verdchleiern des genauen Markennamens ist und bleibt unrecht. Das wird jeder Jurist bestätigen.
 

KatharinaMassi

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Boh, ich will das bekommen, was ich bestellt habe. Und auch keine nachträgliche Aufkleber. Das überhebliche Geschwurbel à la Lada, Dacia interessiert mich nicht und tut nicht zur Sache.

Ich hätte allerdings bei Lieferung und vor der Montage das Küchenstudio angerufen und mir es schriftlich geben lassen, dass es eine OEM-Küche von Nobi ist.

Jetzt nach Montage in einem Forum zu schreiben bringt in meinen Augen wenig, vielleicht kannst Du Dich an die Verbraucherzentrale wenden und den Fall schildern. Einfach was Anderes zu liefern als das, was im Vertrag steht, geht nicht.
Ich hatte es leider erst nach dem Aufbau bemerkt und das nur durch einen Zufall durch die Monteure selbst, die mir widersprachen, als Ich bin Nobilia sprach.
 

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nein, die Verbände wissen was sie da tun.. es gibt soviele Handelsmarken gerade bei den preiswerten Herstellern, sei Dir gewiss, dass Du eine Nobilia Küche bestätigt und bekommen hast und das wird juristisch auch haltbar sein..

Es gibt darüber zahllose Händler die ihre Küchen mit Ihrem eigenen Namen labeln, auch da ist juristisch nichts gegen zu sagen, da die zugesicherte Qualität auch geliefert wurde.

Zumal der Küchenhersteller bei Deinem Küchenprojekt ja nur einer von vielen Systemanbietern ist.. zumindest ein weiterer Systemanbieter ist der Händler selbst (durch seinen Montageanteil) und schon ist die Küche keine reine Nobilia Küche mehr, sondern lediglich ein Gesamtkonzept, welches auch Nobilia Teile enthält..

also im weitesten Sinne eine Produkt-Neuschaffung.. wenn jetzt auch noch einzelne Geräte, wohlmöglich die Arbeitsplatte , die Spüle, der Wasserhahn, oder die Beleuchtung von dritten Lieferanten gekommen sind (was ja nicht unnormal ist) dann ist der Nobilia Anteil an Deiner Gesamtküche schon längst nicht mehr so groß.

Dann stellt sich schon eher die Frage, kann man das überhaupt noch als Nobilia Küchen bezeichnen ? Oder ist es nicht viel mehr eine Küche von Händler XY mit Nobilia Teilen ?

mfg
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racer

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ich stelle fest, dass wir auf Seite 4 dieses Threads bei 75 Beiträgen angekommen sind.. meine Chips habe ich bereits auf.. :cool:

mfg
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menorca

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Racer, im letzten Absatz wird es spitzfindig ;-). Selbst in unseren Fertiggestellten Küchen wird der Markenname als primäre Eigenschaft genannt, und die Geräte, DAH, Spüle, Armatur usw sind beigefügte Hersteller.

@all Um die Sache mit den Handelsnamen und Markennamen nochmal auszugreifen:
Jeder Autovergleich hinkt, weil ein VW immer als VW verkauft wird, und ich niemals einen VW kaufen werde und einen Skoda geliefert bekomme.

Es gibt Küchenmöbel-Hersteller wie hier zB Nobilia, und das ist der Markenname.
Leider ist der Küchenhandel nicht sehr durchsichtig, daher verkaufen manche Küchenstudios/Küchenhäuser die Hersteller unter Phantasienamen, hier eben den Hersteller Nobilia als Linea . Linea ist dann der Handelsname, aber eben nicht der Markenname, was Käufer aber normalerweise nicht wissen. Der Möbelhersteller fertigt aber immer die gleichen Möbel, egal unter welchem Namen sie später verkauft werden. Verschiedene Herstellungsstraßen wären auch zu teuer.

Das dient zur Verwirrung der Kunden, die im nächsten Geschäft zu hören bekommen “Linea führen wir leider nicht, aber stattdessen Celine, das ist aber das gleiche“, und eigentlich ist es in beiden Fällen Nobilia. Da kommt Verunsicherung auf.

Der nächste Punkt ist die Zugehörigkeit von Küchenstudios zu Verbänden. Diese Verbände sind quasi Einkaufsgemeinschaften, die mit den Herstellern bessere Preise aushandeln können. Aber auch das weiß der Kunde nicht, und muss es auch nicht wissen. Diese Verbände haben dann einheitliche Handelsnamen, an die sich die Händler halten müss(t)en.

Hier haben wir jetzt den etwas verrückten Fall, dass der KFB den wahren Markennamen verhandelt und verkauft hat, und den verschleiernden Handelsnamen nicht genannt hat. Aufgrund der Verbandszugehörigkeit kamen jetzt aber Kisten mit dem Aufdruck Linea. Und das ist der Punkt, der wirklich blöd gelaufen ist, weil der KFB das nicht kommuniziert hat.
In den Kisten waren aber 100% Nobilia Möbel.

Und deshalb zum Wiederverkaufswert: die Kisten sind entsorgt, auf keinem einzigen Möbel steht Linea außer auf den Beschlägeklipsen, und diese können falls gewünscht ausgetauscht werden, sogar die Aluplättchen für die Arbeitsplatte können noch angeklebt werden (wobei ich noch nie eine Arbeitsplatte mit Anklebern gesehen habe, das ist bisher bei keinem Hersteller üblich gewesen, afaik). Im Kaufvertrag steht Nobilia, und damit kann die Küchen mit Fug und Recht und reinem Gewissen als Nobilia-Küche weiterverkauft werden.

@KatharinaMassi Ich drücke die Daumen für die erfolgreiche Beseitigung der Mängel!
 

racer

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menorca, genauso unterschreibe ich es.. der Vergleich mit den Automarken hingt immer wieder und kam, so glaube ich auch nicht von mir... ich habe den nur aufgegriffen. (ich hoffe das jetzt mal, sonst bekomme ich gleich wieder einen persönlichen Rüffel) :rolleyes:

Skoda und VW sind zwei verschiedene Produkte, das ist hier aber nicht so. Zumal so ein PKW in Gänze von einem Hersteller kommt, meistens bis hin zu den Felgen und den Reifen. Früher wurde vielleicht noch ein anderes Radio eingebaut, das war es dann aber auch.. das ist bei Küchen natürlich anders. Hier sind Küchenprojekte, die in der Spitze aus mehr als 20 Lieferanten bestehen können, keine Seltenheit...

wir hatten hier im Münster früher einen sehe hochwertigen Händler der mischte bei den Projekten immer Bulthaup mit Miele , die Küche und dazu noch 1/3 Tischlerarbeit mit eigenbesorgten Designergriffen...

da konnte der Endkunde am Ende auch kaum noch behaupten, er er hätte die Küche von Hersteller x oder Y... es waren dennoch immer die teuersten Kracher, weil der Händler die Marke war..

mfg
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racer

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und, by the way, nach Jahren haben die meisten Endkunden dann doch alle Siemens oder Neff Küchen, wenn man sie fragt... ;-)

mfg
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