Neue Küche braucht neue Geräte

KerstinB

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Ich finde, das hat dein Bauträger sehr gut geplant. Denn auch mit Lüftungsanlage und Umlufthaube wird man zumindest nach dem Kochen kurzfristig mal zusätzlich durchlüften. Und Abluft bringt halt auch die Feuchtigkeit direkt aus dem Haus.
 

frolueb

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Wir haben ja bald wieder Baustellenbesichtigung, da frag ich den Bauleiter nochmal direkt. Bis dahin planen wir aber mal weiter mit Abluft.

Gibt es neben Berbel und Silverline eigentlich noch weitere Hersteller, die so eine Hybrid-Lösung anbieten?

Und sollten wir doch "nur" Abluft wollen: hat es einen Grund, wieso die Siemens -Hauben mit Randabsaugung nicht mehr über 700m³ Luftleistung hinaus kommen? Für unsere offene Küche brauchen wir ja sicher min. 800m³, oder?
 

Keita

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Am einfachsten wäre der Einsatz einer automatischen Zuluftöffnung, die bei Inbetriebnahme der Ablufthaube aktviert wird. Natürlich kann man auch manuell für ausreichende Zuluft sorgen, aber wenn man schon neu baut…
 

dr.dimitri

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Naja dem Bauträger ist es relativ egal ob das funktioniert oder nicht. KWL und Abluft vertragen sich nicht. Öffentlich rechtliche Gebote? Was ist das? Relevant für dich ist die LBO, Enev und das EEG wie sie zum Zeitpunkt der Baugenemigung gültig waren. Das sind auch keine Gebote ;-)
Von Bauherr zu Bauherr der Rat, verlaß dich nie auf nur eine Person und schon garnicht einen BT. Und so wie der BT es geschrieben hat, überläßt er es komplett euch wie ihr das umsetzt, er bohrt nur mal ein Loch, ist also fein raus.
D.h. ihr fragt idealerweise den Hersteller der KWL und den Energienerater, der euren Bau begleiten muss und nach Fertigstellung einen Energiepass ausstellt.

PS: Habt ihr auch vor einen Holzofen zu betreiben? In diesem Fall auch mit dem zuständigen Schorni vorab besprechen was ihr vor habt. Er muss diese Konstellation dann abnehmen und freigeben.
 

frolueb

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Dann muss ich erstmal rausfinden, wer das ist. Wir kaufen ja letztendlich schlüsselfertig vom Bauträger und sind selbst nicht der Bauherr. Daher können wir vieles auch erst nach Übergabe selbst regeln (auch eine automatische Zuluftöffnung etc.)

Kaminofen bekommen wir nicht.
 

dr.dimitri

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Unbedingt auch einen selbstbezahlten(!) Sachverständigen (Architekt etc.) mit auf die Baustelle nehmen, der bei der Besichtigung eine Mängelliste erstellt. Wenn erstmal der Putz drauf ist und die Abnahme erfolgt ist, wird es ganz schwer.
Der Hersteller der Lüftung muss doch in eurem Vertrag stehen? Oder steht dort nur "Markengerät" (=billigst)?
 
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frolueb

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Wie bei den meisten Bauträgerverträgen üblich, steht im Vertrag kein Herstellername. Aber da wir bisher immer auf Nachfrage die Namen bekommen haben, gehe ich auch hier von aus, dass das kein Geheimnis sein wird.
Aber das soll ja jetzt nicht das Thema hier sein, wir sind schon in Sachen Sachverständiger informiert ;-)

Geht einfach erstmal davon aus, dass das mit Abluft alles ok ist und wir das machen können. Sollte sich an der Annahme was ändern, hat sich das Thema eh erledigt.
Deswegen nochmal die Fragen von weiter oben:

Gibt es neben Berbel und Silverline eigentlich noch weitere Hersteller, die so eine Hybrid-Lösung anbieten?
Und sollten wir doch "nur" Abluft wollen: hat es einen Grund, wieso die Siemens -Hauben mit Randabsaugung nicht mehr über 700m³ Luftleistung hinaus kommen? Für unsere offene Küche brauchen wir ja sicher min. 800m³, oder?
 

llllincoln

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Nur zur Info : Herstellerangaben zu Folge soll der vorhandene Raum 6-10 mal durch die Haube umgewälzt werden. Das heisst ist dein Raum 60m² gross, bei einer Deckenhöhe von 250cm, ergibt der Raum 150m³ .
Demnach reicht eine 700m³ Haube bis max. 46,66m²
und eine Haube 800m³ bis 53,33m²
Im Grunde genommen steht für mich die Fettabsaugung an erster Stelle und die sollte bei allen Hauben gewährleistet sein.

Beim Kochen riecht es nach Essen und das ist auch gut so, sonst brauchen wir ja keine Küchen mehr, sondern nur noch Astronautennahrung.
 

frolueb

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Jupp, der Fettabscheidegrad ist für uns auch wichtig. C oder besser sollte es schon sein. Blöd ist nur, dass man für viele DAH diese Klasse nur schwer oder zumindest nicht über die Webseiten herausbekommt. Falmec ist so ein Beispiel.
700m³ sollte die Haube schon haben. Wenn es mehr als 800m³ sind, wären wir auch nicht böse :-)
Aber ich denke, ich werd das mal im passenden Unterforum thematisieren und auch ein paar Modelle zur Wahl stellen, sobald ich sie herausgesucht und sortiert habe :-)

Vielleicht hier nochmal zurück zur Backofen/Dampfgarer-Frage:

Momentan denken wir an folgende Kombination:
60er Backofen mit Dampstoßfunktion (und evtl. Mikrowelle integriert) - das läuft da wohl auf ein Bosch oder Siemens -Gerät raus, da Neff keine Geräte mit Dampf UND Mikro hat
darüber dann noch ein 45er Dampfbackofen, der Optik wegen dann wohl auch Bosch oder Siemens.

Spricht da was gegen diese Lösung? Alternative wäre ein 60er Dampfbackofen und darüber dann noch ein 45er Backofen mit Mikro.

Welche Variante wäre denn Eure Wahl und wieso?
 
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jemo_kuechen

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Ich würde mich für die zweite Variante entscheiden. Ein Dampfbackofen ist wesentlich flexibler und die Einsatzmöglichkeiten vielfältiger, als ein Backofen mit Mikrowelle.
 

frolueb

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@llllincoln - das war jetzt zweimal der gleiche Link ;-)

@jemo_kuechen - Spricht aber auch nicht gegen die erste Variante. Da wäre der 45er ein Dampfbackofen und im 60er zumindest auch eine Dampfstoßfunktion (plus evtl. noch die Mikrowelle).
Somit hätte man quasi zwei Geräte, die dampfen können. Wenn auch der 60er nur ein bisschen ;-)

Konkret hätten wir da folgende Geräte im Auge (ja, ist ein wenig teurer):
Von Siemens :
Siemens - HN678G4S6 - Mikrowellen-Backofen mit Dampfunterstützung
und Siemens - CS658GRS6 - CS658GRS6 Edelstahl

oder Bosch :
Produkte - Kochen & Backen - Herde und Backöfen - HNG6764S6 - Robert Bosch Hausgeräte GmbH
und Produkte - Kochen & Backen - Dampfgarer - Dampfbacköfen - CSG656RS6 - Robert Bosch Hausgeräte GmbH

Neff wäre da nicht machbar, da (wie schon erwähnt) Neff leider keinen 60er BO mit Dampfstoß UND Mikro anbietet.
 

frolueb

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Ja, auch sehr schick.

Im Grunde muss ich mich also erstmal entscheiden, was sinnvoller ist: die Mikrowelle im großen 60er oder im kleinen 45er Gerät. Und damit auch: die Dampfgarfunktion im großen oder kleinen Gerät.

Wie viel bringt einem denn die Dampfstoßfunktion, die in den von mir oben verlinkten Siemens und Bosch Geräten eingebaut ist?
 

llllincoln

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Diese Funktion hat der Neff auch. Du kannst entweder über Programme oder manuell Feuchtigkeit zufügen. Macht bei vielen Gerichten sinn, da Fleisch / Brot oder Geflügel knusprig und trotzdem saftig bleibt.
Oma hat früher ne Schüssel Wasser reingestellt. Der Ofen gibt Wasser jedoch zum richtigen Zeitpunkt bei der Programmautomatik dabei.
Man schmeckt einen großen Unterschied. Wenn man Speisen mit Dampf wieder erwärmt schmeckt es deutlich besser, als aus der Mikrowelle. Dauert zwar länger, aber man könnte beispielweise Brötchen oder Pizza aus dem Kühlschrank nach 5 tagen wieder aufbacken.
 

frolueb

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Hallo,

ich würd gern nochmal auf meine alte Frage zurück kommen, welche Kombination (und das bitte erstmal völlig unabhängig von der Marke) an Geräten ihr uns empfehlt.
Wir haben eine 60er sowie darüber eine 45er Nische zur Verfügung.

Variante 1a:
60er Backofen mit Dampfstoßfunktion plus Mikrowellenfunktion
45er Dampfgarer oder Dampfbackofen

Variante 1b:
60er BO mit Dampfstoßfunktion
45er Dampfgarer oder Dampfbackofen
Mikrowelle extra als Standgerät

Variante 2:
60er Dampfbackofen
45er Backofen mit Mikro

Wir können echt nicht einschätzen, welche Variante in der Praxis günstiger ist. Derzeit besitzen wir nur einen alten Standherd und eine altersschwache Mikrowelle. Mit Dampfgarern haben wir bisher keine Erfahrung, denken aber dass wir, wenn wir erstmal so ein Gerät haben, reichlich davon Gebrauch machen werden. Vor allem, wenn dann auch bald Kinder im Haus sind...
Reicht im täglichen Betrieb denn ein 45er Dampfgerät? Oder nutzt man doch meist den großen Raum für Backofenfunktionen? Wie oft nutzt man denn Geräte beide parallel?
Und wie oft benötigt man noch eine Mikro, wenn man auch Dampf hat? Braucht man denn überhaupt zwei Backöfen oder reicht es, wenn das kleine "nur" ein reiner Dampfgarer ist?

Danke :-)
 

KerstinB

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Ich würde Variante 2 wählen .. ist nicht durch Gebrauch hinterlegt, außer der Tatsache, dass ich so einen Kompaktbackofen mit integrierter Mikrowelle habe. Aber, mit Variante 2 hättest du meiner Meinung nach eine gute Kombination, mit der du sehr vielfältig zubereiten kannst.

Das Kompaktgerät dann idealerweise noch mit Pyrolyse . Ich bereite z. B. gerne Chicken Wings etc. zu.
 

frolueb

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@KerstinB
Hm, okay... ich hab leider keinen Kompakt-BO mit Mikro UND Pyro aus der BSH -Gruppe gefunden. Gibt es denn da einen?

Ansonsten waren wir auch erst bei Variante 2. Dann kamen aber die Fragen, wie z.B.:
Braucht man eher einen großen Dampfgarer oder einen großen Backofen? Was ist, wenn man in Variante 2 z.B. den großen Dampfbackofen zum dampfgaren belegt und man dann in der Zeit keine großen Sachen mehr backen oder grillen kann? Reicht der kleine Ofen dann doch aus, den man dann noch drüber hat? Vor allem hätte der dann keine Dampfstoßunterstützung parat.. usw.
Daher kam uns dann die (teurere) Idee zur Variante 1. Da hätte man nen großen BO mit Dampfstoß (und wenn man sich die Luxus-Klasse von Bosch oder Siemens kauft auch noch mit Mikro) und kann oben im Kompaktgerät lecker dampfgaren.

Oder sehen wir das grad viel zu speziell und konstruiert und so eine Lösung wäre im Grunde viel zu teuer für die wenigen möglichen Einsatzzwecke? :/
 

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