Abluftkanal, evtl Verkleidung, Mauerkasten, Zuluftkasten, für das Geld kann ich lange bei meiner Umluft-
Berbel alle zwei Jahre die 4kg Aktivkohle für circa 60€ tauschen.
Das Argument der Folgekosten zählt für mich nicht wirklich.
Die entstehende Feuchtigkeit ist tatsächlich situationsabhängig. Unser "Neubau" (neues Dachgeschoss auf altem Mehrfamilienhaus), der mit einer Holz-Stahlkonstruktion errichtet wurde, unter Einbeziehung der alten gemauerten Giebelwände und des alten Kniestocks, Innenausbau mit Gipskartonplatten, Estrich schnelltrocknend, aber natürlich neue, dichte Isolierfenster, hatte nie das Problem, dass wir viel Feuchtigkeit ablüften mussten. Im Gegenteil, im Winter ist die Luftfeuchtigkeit schon immer so niedrig (~30%), dass es den empfindlichen Musikinstrumenten schadet.
Irgendwo habe ich mal gelesen, wieviel tausend Liter Wasser in einem konventionell errichteten EFH durch Mörtel, Putz, Estrich quasi im Neubau stecken, die nach Meinung des Artikelschreibers in Kombi mit den dichten Fenstern die Hauptursache der hohen Luftfeuchtigkeit in Neubauten sind, nicht die Bewohner und nicht das Kochen.
Klang für mich einleuchtend.
Heuschnupfen-Allergiker freuen sich besonders im Frühjahr, wenn sie keine Außenluft einatmen müssen, sondern ihre eigene Hausinnenluft.
Die Umlufthaube pustet doch die gleiche Luft minus Fettpartikel und minus allem, was an der Aktivkohle hängen bleibt, wieder in den Raum. Kann so schlecht nicht sein?