Montagekosten?

Wolfgang 01

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AW: Montagekosten?

Klar Racer da haste recht.

Aber, wenn ich mal so überlege, kann ich manch Ärgernis eines Kunden nachvollziehen.

Oft genug kommen Kunden zum Preisvergleich. Und wenn man so manche 08/15 Planung zu Gesicht bekommt, kriegt man es echt mit der Angst, spätestens dann, wenn man den Preis für das "Schmuckstück" erfährt.

Da fällt es selbst mir schwer, den Preis irgendwie nachvollziehbar zu hinterleuchten, zumal die Kunden weder den Küchen und/oder Gerätehersteller kennen.

Und da passiert es eben schnell, dass man den Verkaufspreis des Mitbewerbers um einiges senken kann.

Da wird aus einer 15.000.- € Küche just mal eine unter 10.000€.
Und das muß man dem Kunden erst einmal erklären, warum das so ist.

LG Wolfgang
 

Michael

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AW: Montagekosten?

Na das ist doch noch ein intensives Thema geworden. Respekt. :top:

Das liegt natürlich primär an der Subjektivität der Aussage: "20.000,- für eine Küche..." und dem Kopfschütteln danach.
Es hat sich hier ganz gut herausgestellt, dass Racer sich z.B. fragt wie Küchen für 8k überhaupt gehen können und Wolfgangs Geschäftsbereich sich in einem Pegel abspielt, der sich noch darunter befindet.

Ob 20K viel oder wenig für eine Küche sind, liegt im Auge des Betrachters - natürlich auch in seinen Ansprüchen und vor allem am verfügbaren Budget. Wer 25k einplant und bekommt ein Angebot über 20K der wird erstmal so positiv überrascht sein wie derjenige im negativen Sinne, der 8K ausgeben möchte und 12 ausgeben muss/soll.

Alles subjektiv...

Mit der Aussage, es wären doch alles nur Spanplatten, lässt sich jeder Preis in Frage stellen.
Ein Auto ist auch nicht "Nur Blech" und ein Haus genausowenig "nur Backsteine".
Die Spanplatten sind quasi das Grundgerüst und die eigentliche Qualität ist das, was darum herum von der Industrie und von den Individualisten geboten wird. Und alles was ich davon haben möchte, muss ich auch bezahlen.

Das Thema Intransparenz ist ein anderes. Aber aus Kundensicht durchaus Ärgerliches.
Wie ärgerlich zeigt dieses Thema mit insgesamt 17.500 Hits. :cool:
 

Hood

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AW: Montagekosten?

ist der Preis nicht erst ein mal zweitrangig? Und setzt sich der Preis nicht aus verschiedenen Teilen (z.B. Möbelteile, Geräte, Sanitärteile, Lieferung und Montage) zusammen?

Ich meine, zuerst ist eine optimale Planung der idealen Küche nötig. Dann müssen auch die eventuellen baulichen Veränderungen geplant werden. Das ist ggf. nicht mal so unwesentlich. Wir haben bei der Gelegenheit der neuen Küche gleich noch alle Fenster im Haus gewechselt. Dann die Elektrik in der Küche und im anschliessenden Wohnraum auf den neuesten Stand gebracht. Dann die Sanitärinstallationen versetzt sowie einen neuen ganz schmalen Heizkörper in der Küche installieren lassen. Dann den Fussboden neu aufgebaut da die Höhe in der Küche vom Wohnraum abgewichen ist. Anschliessend mit einem Kalkputz den ganzen Raum neu verputzt. Anschliessend den Holzfussboden verlegt.

Preis der Übung? Deutlich höher als die Küche oder gar nur die Montage.

Ich meine, man muss alles betrachten und möglichst an alles denken. Denn sonst wird die ganze Angelegenheit hinterher deutlich teurer obwohl der kleine Posten der Montage gleich geblieben ist.
 

Nordmann

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Moin,
ich hole das alte Thema mal hoch.
Was ist denn heutzutage üblich für eine Küchenmontage?
Wird es vom KP abhängig gemacht, von den lfd. Metern, sind es Pauschalen?

Wenn ich die Montage sowieso extra bezahle, muss ich dann den Monteur des Küchenstudios (externe Firma in diesem Fall!) nehmen? Bietet sich natürlich an, aber macht Vergleichen erfahrungsgemäß Sinn?
 
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Ich gehe von einer Mischkalkulation aus wenn man das Gesamtpaket im Küchenstudio nimmt. Ich gehe z. B. davon aus, dass ich die Schränke wenn ich sie ohne Montage nehmen würde etwas teurer würden, dafür im Gesamtangebot die Montage etwas höher angesetzt werden könnte (z. B. zum Absetzen der Arbeitslohnkosten beim Finanzamt).

Ich persönlich würde, wenn ich ein Küchenstudio mit eigenen, erfahrenen Monteuren habe immer von dort aufbauen lassen. Einfach weil ich da davon ausgehen kann, dass :kfb: und Monteure gut miteinander arbeiten, Probleme schnell und unkompliziert direkt abgeklärt werden können usw.
 

Nice-nofret

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Du kannst bei den meisten Küchenstudios auch nur die Möbel kaufen, ohne Montage ... wie Du das dann fachgerecht hinbekommst, und wie Du dann Reklamationen abwickeln willst, ist dann natürlich Dein Problem.
 

mozart

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Hi,
rechne mal mit ca. 10% vom Kaufpreis bei externen Monteuren.
Das variiert natürlich, Modalitäten können unterschiedlich sein (z.B. Nachmontagen enthalten oder zus. berechnet), aber die Richtung stimmt.
Die meisten Studios bieten incl. Montage an und weisen die Montagekosten auf der Abschlußrechnung aus.
 

racer

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Die Montage separat kaufen ist keine gute Idee.. weil das Prinzip der "Pauschalreise" kann in Auszügen hier auch angesetzt werden.

Das heißt:

Wenn der Küchenhändler die Teile liefert und die Küche montiert (egal ob über seprate Rechnung, nach Aufwand oder mit Pauschalpreis) kommt alles aus einer Hand. (also der Händler schreibt Dir am Ende über beide Positionen die Rechnung) Wenn dann innerhalb des ersten halben Jahres etwas kaputt geht, ist der Händler in jedem Fall Erstattungspflichtig ! Solltest Du die Montage extern vergeben, könnte je nach Schadenslage der Händler hingehen und Dir mitteilen, dass es sich um einen Montagefehler handelt, es bei der Anlieferung noch heile war oder mit Einbau die Garantie entfällt und somit wäre er rauß aus der Nummer... stell dir mal vor, nach 5 Monaten fällt irgendwo eine Kante ab oder die Platte quillt auf, oder lass es nur einen wackelnden Knopf sein, ich glaube, die Diskussionen will keiner haben...

Dir kann es übrigens dabei vollkommen egal sein, ob der Händler seine Monteure fest angestellt hat, oder ob die für ihn auf Rechnung arbeiten, hauptsache er ist der, der Dir am Ende die Montage berechnet.

Denk da nochmal in Ruhe drüber nach.. ob Dir das Risiko, das wert ist...

mfg

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racer

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mal unabhängig davon, dass sich dann die Zahlungsmodalität ändert. Der Händler wird auch keine Lust auf Diskussionen haben und wird sein Geld nach Anlieferung haben wollen, möglichst bevor irgendwer etwas montiert... im anderen Fall wird der Betrag aber erst fällig, wenn die Leistung erbracht wurde und wenn die Montage ein Teil der vertraglichen Leistung ist, kann auch die Endrechnung erst nach der Montage geschrieben werden.

mfg

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Nordmann

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Danke euch, hab auch grundsätzlich kein Interesse, das extern zu vergeben.
Mir ist nur aufgefallen, dass das nie thematisiert sondern ganz selbstverständlich so eingebucht wurde.
 

racer

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sei froh um jeden Euro, den der Händler mehr in die Montage investiert ! Wenn Dir ein Händler glaubhaft nachweist, dass seine Montagekosten höher sind, als die der Marktbegleiter, kann man wohl davon ausgehen, dass er gute Leute gut bezahlt und das sollte sich am Ende in der Qualität der Montage wieder finden...

mfg

Racer
 

racer

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in Deinem Fall mag das anders sein, wenn er die Montage einzeln berechnet. In den allermeisten Fällen gibt es aber nur eine Gesamtsumme. Und da liegt halt der Unterschied darin, was der Händler für die Montage ausgibt und dem, was der Händler am Ende als Gewinn einsteckt. Somit kann ein solcher Kunde schon froh über jeden Euro sein, den der Händler am Ende in die Montage und somit am Ende in einen zufriedenen Kunden investiert und sich nicht einfach in die Tasche steckt..

o.K. ?

mfg

Racer
 
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