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Liebe Küchenprofis,
unser Einbau ist nun 3 Wochen her und entpuppte sich als Fiasko: Zunächst schienen "nur" die falschen Wangen für den Kühlschrank geliefert worden zu sein. Der Geschäftsführer kam am Montagetag selbst vorbei, bestand trotz des abzusehenden Mangels auf die komplette Zahlung der 2. Rate (knapp 6000€), da die Küche ja am Abend gebrauchsfertig sein würde… Ich fühlte mich gedrängelt, händigte ihm blöderweise das ganze Geld in bar aus und er zog von Dannen…
Und dann ging es erst richtig los!- Bei der Abnahme zählen wir 15 Mängel: Arbeitsplatte an zwei Stellen angeschlagen, Unterschränke li und re verwechselt, undichter Wasserhahn, der daher nicht angeschlossen wurde (und zudem beim Öffnen gegen die Küchenrückwand schlug), Regalborten 23cm statt 28cm tief und 4 Stück zu wenig, Kühlschrankgriff an falscher Stelle montiert, flackernde LED-Lampe, wegen falscher Wangenhöhe sind Oberschränke 4cm höher als Kühlschrank, unterbaufähige WaMa 4cm von Küchenzeile abstehend, von Innen angeschlagener Spülen-Unterschank, die geöffneten Hängeschränke schlagen gegen die Hängelampe,…
Der am nächsten Tag hergerufene – und wirklich erstklassig gearbeitet habende Planer!- war auch sprachlos und sagte, dass eine solch lange und vielseitige Mängelliste bei 1 von 100 Küchen vorkäme. Er bestätigte nahezu jeden Mangel und sagte eine schnellstmögliche Korrektur zu.
Am Anfang habe ich mich wirklich in Geduld und Gelassenheit geübt, aber inzwischen bin ich nur kreuzunglücklich mit der neuen Küche, die ich nach 12-wöchiger Wartezeit seit 3 Wochen zwar irgendwie benutzen kann – aber nur halb (da das Einräumen wegen anstehender Korrekturarbeiten und fehlender Borten nicht sinnvoll ist und ich weiterhin aus Umzugskartons lebe).
Mehr als die Mängel an sich stört mich die Art, wie mit uns kommuniziert wird: Trotz versprochener schnellstmöglicher Rückmeldung nach der Mangel-Prüfung mussten wir nachfragen, erfuhren erst auf Nachfrage, dass zumindest die neue Armatur bereits eingetroffen war (zwischenzeitlich ausgewechselt, da ich auf schnellstmöglichen Termin beharrt habe; der verkürzte Griff immer noch nicht eingetroffen!), sollten verstehen, dass es Hersteller- und Monteursfehler seien und das Küchenstudio zwischen den Stühlen säße… Kein eindeutiges und klares „Tut uns leid“, erst recht kein Wort über Kulanz, rückwirkenden Rabatt o.ä. Im Gegenteil: Der Geschäftsführer sagte, ich müsse ihn verstehen da er ja nochmal die Monteure bezahlen müsse…
Frage: Wie bringe ich dieses Desaster jetzt sauber und konstruktiv zu Ende? Oder muss ich froh sein, dass die Mängel überhaupt unentgeltlich behoben werden und kann mir einen rückwirkenden Rabatt ö.ä. abschminken.
Eure Tipps? Erfahrungswerte?
Es war meine erste EBK, aber nach diesem Küchentrauma auch die letzte Hoffe wirklich, dass sich irgendwann doch noch Küchen-Freude einstellt und ich irgendwann wieder lachen kann... wie in meiner alten aber gebrauchsfähigen Küche
Danke für eure Lesegeduld als Küchenpsychologen und einen schönen Sonntagabend euch allen!
unser Einbau ist nun 3 Wochen her und entpuppte sich als Fiasko: Zunächst schienen "nur" die falschen Wangen für den Kühlschrank geliefert worden zu sein. Der Geschäftsführer kam am Montagetag selbst vorbei, bestand trotz des abzusehenden Mangels auf die komplette Zahlung der 2. Rate (knapp 6000€), da die Küche ja am Abend gebrauchsfertig sein würde… Ich fühlte mich gedrängelt, händigte ihm blöderweise das ganze Geld in bar aus und er zog von Dannen…
Und dann ging es erst richtig los!- Bei der Abnahme zählen wir 15 Mängel: Arbeitsplatte an zwei Stellen angeschlagen, Unterschränke li und re verwechselt, undichter Wasserhahn, der daher nicht angeschlossen wurde (und zudem beim Öffnen gegen die Küchenrückwand schlug), Regalborten 23cm statt 28cm tief und 4 Stück zu wenig, Kühlschrankgriff an falscher Stelle montiert, flackernde LED-Lampe, wegen falscher Wangenhöhe sind Oberschränke 4cm höher als Kühlschrank, unterbaufähige WaMa 4cm von Küchenzeile abstehend, von Innen angeschlagener Spülen-Unterschank, die geöffneten Hängeschränke schlagen gegen die Hängelampe,…
Der am nächsten Tag hergerufene – und wirklich erstklassig gearbeitet habende Planer!- war auch sprachlos und sagte, dass eine solch lange und vielseitige Mängelliste bei 1 von 100 Küchen vorkäme. Er bestätigte nahezu jeden Mangel und sagte eine schnellstmögliche Korrektur zu.
Am Anfang habe ich mich wirklich in Geduld und Gelassenheit geübt, aber inzwischen bin ich nur kreuzunglücklich mit der neuen Küche, die ich nach 12-wöchiger Wartezeit seit 3 Wochen zwar irgendwie benutzen kann – aber nur halb (da das Einräumen wegen anstehender Korrekturarbeiten und fehlender Borten nicht sinnvoll ist und ich weiterhin aus Umzugskartons lebe).
Mehr als die Mängel an sich stört mich die Art, wie mit uns kommuniziert wird: Trotz versprochener schnellstmöglicher Rückmeldung nach der Mangel-Prüfung mussten wir nachfragen, erfuhren erst auf Nachfrage, dass zumindest die neue Armatur bereits eingetroffen war (zwischenzeitlich ausgewechselt, da ich auf schnellstmöglichen Termin beharrt habe; der verkürzte Griff immer noch nicht eingetroffen!), sollten verstehen, dass es Hersteller- und Monteursfehler seien und das Küchenstudio zwischen den Stühlen säße… Kein eindeutiges und klares „Tut uns leid“, erst recht kein Wort über Kulanz, rückwirkenden Rabatt o.ä. Im Gegenteil: Der Geschäftsführer sagte, ich müsse ihn verstehen da er ja nochmal die Monteure bezahlen müsse…
Frage: Wie bringe ich dieses Desaster jetzt sauber und konstruktiv zu Ende? Oder muss ich froh sein, dass die Mängel überhaupt unentgeltlich behoben werden und kann mir einen rückwirkenden Rabatt ö.ä. abschminken.
Eure Tipps? Erfahrungswerte?
Es war meine erste EBK, aber nach diesem Küchentrauma auch die letzte Hoffe wirklich, dass sich irgendwann doch noch Küchen-Freude einstellt und ich irgendwann wieder lachen kann... wie in meiner alten aber gebrauchsfähigen Küche
Danke für eure Lesegeduld als Küchenpsychologen und einen schönen Sonntagabend euch allen!