AW: Mittelkleine Wohnküche mit ungünstiger Ecke
Kerstin, Queeny, wie schön dass ich nachts nicht alleine rumsitze:ff:
@Kerstin
Andi schrieb von einer Kommode, und ich hab mir mal eine antike Kommode seiner Oma vorgestellt (der gewünschte Landhausstil hat dazu selbstverständlich beigetragen, dass meine Gedanken entsprechende Denkrichtung eingenommen haben). Es hat sich aber rausgestellt, dass das eine normale Kommode ist, die an der anderen Wand auch gut untergebracht wäre.
Der Weg um die Insel rum zum Backofen würde mich persönlich nicht stören. Wenn an dieser Stelle der Kühli wäre, dann schon klar. Den Backofen benutzt man ja nicht 20 Mal am Tag, normalerweise 3-4 Mal die Woche oder noch seltener. Wenn der Auflauf mal schon drin ist, kann man ruhig fernsehen oder am Tisch sitzen und ab und zu rangehen, um die Garstufe zu kontrollieren. Dann steht einem die Halbinsel nicht im Weg. Und die Küche sieht "am Stück" einheitlicher aus, als mit einer kleinen Insel, die auf mich etwas einsam wirkt (sorry, Kerstin, mir wäre die Insel doch zu klein).
Was ich in meiner Variante auch ungünstig finde, ist der GSP, der den Müll blockiert. Da hast du völlig Recht, Kerstin. Ich hab wieder versucht, zu schieben, um diese Kollision zu lösen, was sich dann als relativ schwierig entpuppt hat.
Ich würde sagen, dass alle Varianten, außer die von Queeny und von Andi selbst, den großen Nachteil haben, dass man nicht unkompliziert den Wasseranschluss erreichen kann. Und ich würde auch behaupten, dass das in einer Mietwohnung sehr sehr wichtig sein kann. Wichtiger als die Arbeitsfläche zwischen Spüle und Kochfeld zu haben... Bei uns steht z.B. im Mietvertrag, dass wir verpflichtet sind, die Anschlusse frei zugänglich zu halten. Aus diesem Grund bin ich zur ersten Variante von Andi zurückgekehrt, die an sich gar nicht schlecht ist. Diese Variante hab ich bloß bisschen geändert.
Kochfeldseite:
Auf die Kochfeldseite kommt die Übertiefe APL, darunter ein 60er Backofenschrank und zwei 15er Auszüge (einer für Essige/Öle/Gewürze, einer für Bretter/Backbleche etc.). Diese Auszüge sind aber recht teuer, ich weiß ehrlich nicht genau, ob dann 5000 für alles ausreichen.
Spülenseite:
Die tote Ecke und die übertiefe APL um das Kochfeld herum schafen ca. 27 cm APL links der Spüle. Dann 50 cm Spülenschrank, 60 cm GSP, 60 cm US mit Schubladen und Auszügen, Kühlschrank.
Diese Zeile hab ich bewusst kürzer gemacht, als die max. 278 cm, dafür hab ich dir,
Andi, ein
EXPEDIT IKEA-Fernsehregal gegönnt, das 185 cm breit ist und im Wohnbereich viel Stauraum für Technik/Medien/Deko bietet.
Die Zeile gegenüber der Spüle beinhaltet tote Ecke, einen 90er US für Töpfe, Pfannen und Kochzeug, und einen 80er für Teller, Schüssel, Besteck & Co. Diese Reihe endet auf der gleichen Linie, wie die Spülenzeile. Dadurch, dass die Schränke um das Kochfeld nur noch 90 cm Platz wegnehmen (plus 10 cm zwei tote Ecken), ist es mir gelungen, die Arbeitshalbinsel in Richtung Spüle zu schieben, somit bleiben ca. 27 cm Platz für Lichtschalter an der Säule.
Der Nachteil dieser Planung ist wenig Hauptarbeitsfläche zwischen Spüle und Kochfeld, dafür viel Fläche rechts der Spüle und vom Kochfeld links. Man kann auch alle aktuellen Anschlusse benutzen und gut an die Wasserventile kommen. Der Abstand zwischen den langen Schenkeln wäre 100 cm, was natürlich nicht größzügig ist, aber auch nicht eng.