Meine neue Küche: ein einziger Montage- und Planungsfehler

[Uta]

Also scharfkantige Schrauben sind nun wirklich nicht das, was in einer Küche sein sollte. Man will ja die Schubladen auch mal auswischen und muß dann sehr aufpassen, daß
a) nicht der Lappen dran hängen bleibt und einen Ziehfaden zieht
und
b) man sich nicht die Finger daran aufschneidet.

Hier mal ein besonders "schönes" Exemplar von verhunztem Schraubkopf (und davon - mehr oder weniger extrem - habe ich sehr viele). Nur, damit Ihr mal einen Eindruck bekommt, wie die Schrauben so aussehen:

Wenn das ein oder zwei Schrauben wären, dann könnte man diese ja austauschen. Aber es sind eben deutlich mehr, alleine in den Unterschränken nur bei den Griffen mindestens 10 Stück. Und nochmal mindestens 12 bei den Verbindungsschrauben. So richtig glatt wie sich das gehört, sind bei den Griffen höchstens 3 Schrauben. Ich hatte zunächst schon den Verdacht, daß sie da irgendwie zweite Wahl genommen haben, aber das obige Foto zeigt meiner Meinung nach eindeutig, daß man die Schrauben mit dem Akkuschrauber zerstört hat. Wie gesagt: der Drehmomentbegrenzer wurde nicht verwendet, das hat der Monteur ja selbst zugegeben.

Und alleine bei den Griffschrauben der Unterschränke hat man mindestens bei 11 Schrauben das Furnier kaputt bekommen. Das ist doch nicht normal.

Hinzu kommen 53 Verbindungsschrauben bei denen das Furnier gebrochen ist, weil man die Schraube zu fest eingeschraubt hat.
Nehmen wir nur den 50er Hängeschrank neben dem Apothekerschrank , da sind insgesamt 6 (!) Verbindungsschrauben zu den beiden Nachbarschränken drin, an jeder Seite oben vorne, unten vorne und unten hinten. Und absolut alle 6 Schrauben sind so fest angezogen, daß das Furnier mehr oder weniger stark gebrochen ist.

Sorry, aber das geht gar nicht. Das waren mal heile Schränke und diese Monteure haben nichts Besseres zu tun als die alle zu verhunzen.
Das ist als ob man sich ein neues Auto kauft und gleich 10, ach was sag ich, als ob da gleich 20 Beulen drin sind. So viele habe ich in meinem über 20 Jahre alten Auto nicht einmal. Da ist eine einzige Delle drin die der defekte Dachträger (Original von Hersteller) da rein gedrückt hat. Ja, auch da hatte ich absolutes Glück beim Dachträgerkauf.

Und so viele schadhafte Stellen habe ich nicht mal in meinem Wohnzimmerschrank den ich 1992 gekauft habe. Genau genommen ist da gar keine schadhafte Stelle dran. Ja, das geht, wenn man pfleglich mit seinen Sachen umgeht. Dabei hat der sogar schon einen Umzug hinter sich gebracht. Allerdings haben wir den von Möbel Kraft machen lassen. Nicht auszudenken, wie der Schrank ausgesehen hätte, hätte ich den von diesen Monteuren ab- und wieder aufbauen lassen.

So etwas kann ich nicht akzeptieren. So viel Preisnachlass, daß ich das könnte, möchte mir der Händler sicherlich nicht geben. Außerdem will ich keinen Preisnachlaß, sondern eine ordentlich aufgebaute Küche. Kann es sein, daß die Händler den Preisnachlaß gleich mit einkalkulieren? Scheint wohl preiswerter für den Händler als ordentliche Monteure zu bezahlen.

Mal ehrlich: das ist doch nicht in Ordnung so etwas zu hinterlassen:

Und wie sieht denn das bitteschön aus?

Das ist doch kein neuwertiger Schrank mehr.

Mal davon abgesehen, daß wirklich überall Sägemehl und Sägespäne drin ist, in sämtlichen Schubladen und Hängeschränken. Sogar die Rückseite des Kochfeldes ist mit Sägespänen übersät gewesen (und die haben das sicherlich nicht entfernt bevor sie es eingebaut haben).

Im neuen Spülenunterschrank befindet sich am Boden klebriger Dreck. Im 30er Hängeschrank über der Spüle ist an der Seitenwand oben irgendein brauner Dreck angeschmiert, genauso wie am neuen 90er Hängeschrank über der Spüle... Die Fotos mit der "Blumendeko" in den Ecken habe ich ja schon gezeigt.

 

[Uta]

Hier das Kochfeld, das Foto war eigentlich wegen der fehlenden Gummierung gemacht worden. Aber man sieht deutlich, wie es über und über mit Sägespänen übersät ist.

Davon mal abgesehen, daß man ja "vergessen" hatte, daß man den Stecker für die Dunstesse nicht eingesteckt hat, sie hat zudem noch einen Kratzer und eine kleine Delle:

Also vielleicht doch irgendwo beim Händler für 2. Wahl-Artikel geordert?

Oder einfach nur nicht sorgsam mit den Sachen umgegangen. Das ist mir sowieso schon aufgefallen. Denn wie sonst kann es sein, daß ich zunächst (nach dem 1. Aufbau) 2 zerkratzte Griffe hatte und nun 9(!) Griffe zerkratzt sind?

Es sind übrigens nicht die Griffe von dem Schrank der dem einen Monteur beim Reintragen in die Küche auf den Küchenboden gefallen ist. Und zwar mit den Griffen nach unten.
Soweit war nicht zu sehen, daß der Schrank Schaden genommen hat, aber es hat fürchterlich gekracht. Der Monteur hatte den Unterschrank auf dem Rücken, dann krachte es und der Monteur lag auf dem Rücken und der Schrank hinter seinem Kopf mit den Griffen nach unten auf dem Boden. Zum Glück war ihm auch nichts passiert.

Einzig hinten an der Seitenwand des Unterschrankes war eine größere Stelle Furnier abgeplatzt, aber das muß schon vorher gewesen sein, denn es fand sich kein Material in der Küche, so daß ich davon ausgehe, daß es beim Transport schon passiert war. Sieht man zum Glück nicht, aber auch dieser Schrank ist letztlich nicht mehr neuwertig.

Wobei die Griffe ja am leichtesten umzutauschen wären. Aber alles Andere? Es ist einfach die schiere Masse die da zusammenkommt.

 

[KerstinB]

Ich bin ja normalerweise nicht so sehr pingelig. Muss hier aber Uta schon Recht geben. Und, wären es ein paar wenige Schrauben oder so, könnte man vielleicht drüber hinwegsehen, wenn man aber beim Auswischen an jeder Wand hängen bleibt, dann wagt man natürlich auch den genaueren Blick. Und, da wäre selbst ich mit jedem entdecktem Schaden pingeliger geworden und hätte mir dann auch alles genau angesehen.
Ich habe mir jetzt glatt meine Küche mal genauer angesehen, sie ist ja auch schon zweimal zusammengeschraubt, da sie zwischendurch umgezogen ist. Ja, es gibt schon mal eine Schraube, wo etwas Furnier abgeplatzt ist, aber ich habe jetzt eine gefunden.

Insgesamt ist es hier ja die Summe der Ärgerlichkeiten und Fehler, die Uta immer pingeliger werden lassen.

Die Beispiele mit den Hängeschränken, die nicht in Waage hängen ist doch auch haarsträubend, vor allem, wenn man bedenkt, dass dadurch die Nischenrückwand unter den Hängeschränken auch wie schräg und nicht gekonnt montiert aussieht.

@Uta .. es wäre allerdings auch wirklich gut, mal jede Seite der Küche zu fotografieren und so Sachen wie "Reinkommblick" usw.

 

[Uta]

@Kerstin: das ist genau das Problem. Bei der Vielzahl an Fehlern ist man nicht mehr bereit auch nur noch einen einzigen Fehler durchgehen zu lassen. Du hast es richtig benannt: man wird immer pingeliger. Und wenn Du nur eine Schraube gefunden hast, wo das Furnier gebrochen ist, dann kann man das sicherlich verschmerzen, zumal sie ja auch schon mal umgezogen ist.

Letztlich ist meine Küche ja nun auch so als ob sie schon mal umgezogen wäre, sogar mit Zwischenlagerung, denn sie wurde ja auch abgebaut, zwischengelagert und wieder aufgebaut.

Und wie hier ja schon zugegeben wurde, im bisherigen Montageleben schon vielleicht mal 15 Schrauben zu fest angezogen zu haben, von 15.000, da sind meine 53 doch schon ein ganz anderes Kaliber, zumal man das ja offenbar nicht mal gemerkt hat.

Von Weitem betrachtet sieht die Küche ganz gut aus. Aber man sieht auch, daß der Backofen viel zu hoch ist. Hinzu kommt, daß er jetzt da ist, wo er lt. Plan (wie wir ja berechnet haben) sein müßte, und das obwohl die Küche 5 cm tiefer gelegt wurde. Oberkante Backofen liegt nun auf 1,8 Meter. Aber die Schublade unten ist auch 4 cm höher als im Plan angegeben. Dann noch zwischen GSP und BO dieses dicke Brett, das schluckt auch noch ein paar Zentimeter. Die Küche sollte so ergonomisch sein wie möglich und ist nun das genaue Gegenteil.

So, hier nun die Fotos (Leider sieht man das Rohr vom Dunstabzug, ich hatte gedacht, daß man das bei den hohen Hängeschränken und der Kranzblende nicht sehen würde. Naja, falsch gedacht, wie bei so vielen Dingen in dem Zusammenhang.):

Aber wenigstens habe ich nun meinen schönen Wasserhahn vom Aldi, der so einen schönen"Wendekreis" hat und mir nicht mehr im Wege ist wenn ich abwasche (was ich mangels GSP noch mit der Hand machen muß).

 

[Uta]

Übrigens schaut man natürlich nach den Erfahrungen auch viel genauer hin. Und das Meiste merkt man so richtig beim Putzen. Dabei ist mir Weihnachten noch etwas aufgefallen, was auch merkwürdig ist, weswegen ich so den Eindruck bekommen habe, daß man irgendwo zweite Wahl gekauft hat.

Der Rand der Spülbecken ist unterschiedlich. Er ist irgendwie rundum wie abgeschliffen an der Kante und beim rechten Becken rauh.

Mir fiel zunächst auf, daß der Rand beim linken Spülbecken rundum gleich breit ist, beim rechten Spülbecken aber der hintere Rand schmaler ist als der Rest. Und wie gesagt: ziemlich rauh.

Die Makroaufnahme bringt es an den Tag: hier hat wohl das Abschleifen nicht funktioniert:

Hinterer Rand linkes Spülbecken, rundum gleich breit:

Dagegen hinterer Rand rechtes Spülbecken viel schmaler als der Rest (gut erkennbar an der Rundung die deutlich breiter ist):

Hier die Kerben bei der Rundung links (mit Fussel vom Lappen):

Und hier die Frässtelle vom hinteren Rand, wo es besonders rauh ist:

In der Vergrößerung wird es ganz deutlich, daß da wohl was schief gelaufen ist:

 

[martin]

Das ist normaler industrieller Fertigungsstandard. Wenn Du eine besser gefertigte Spüle willst, musst Du mindestens das Doppelte dafür bezahlen.

Du solltest Deine inzwischen extreme Steigerung der (verständlichen) Pingeligkeit intensiv überdenken. Küchen und Zubehör werden nun mal nicht von Werkzeugmachern produziert und montiert, auch wenn die erste Montage eine riesige Katastrophe war und die zweite "nur" eine mittlere.

 

[Uta]

Nö, das sehe ich nicht so. Ich habe ja nicht zum Verkäufer gesagt: bitte eine ganz billige Spüle, kann auch ruhig ungleichmäßig sein und die Kanten rauh und kratzig, Hauptsache sie kostet nichts. Im Gegenteil. Anhand des Kochfeldes und des Backofens sollte er gemerkt haben, daß ich nicht auf 100 EUR mehr oder weniger gucke.

Ich weiß doch als Kunde nicht, welche Spüle nun besser ist. Die Vorgabe war: zwei Becken plus Ablage aus Edelstahl. Eine Preisvorgabe gab es nicht.

In meiner alten Küche von 1992 hatte ich eine Blanco -Spüle die war mit Sicherheit nicht so teuer (denn da mußte ich noch auf den Preis gucken, war nämlich meine erste Küche in der ersten eigenen Wohnung) aber nicht so schludrig verarbeitet. Da war alles glatt und hatte auch keine gefrästen Kanten. Vielleicht sollte ich mal im Baumarkt gucken, was die da so haben?

Also hat man mir hier das Billigmodell herausgesucht? Kann ich mir gar nicht vorstellen, die Spüle kostet lt. Idealo.de ab 329 EUR. Die von Blanco, die meiner alten Spüle sehr ähnelt nur ab 98 EUR.

Oder hatte der Verkäufer keine Ahnung, weil er ja nicht aus der normalen Verkaufsabteilung kam, sondern aus einer Abteilung in der man Großprojekte bearbeitet in der man mit dem Endkunden offensichtlich sonst kaum Berührungspunkte hat, was die fehlende Kommunikation ja auch erklärt.

Und um nochmal zu der Geschichte mit der Wasserwaage zu kommen, in dem Thread hier: Nischenverkleidung im Arbeitsplatten-Design

Beim erneuten Messen vorhin ist mir aufgefallen, daß die Ecke so ausgefranst aussieht. Warum das so ist? Man hat die Hängeschränke offenbar auf einen rauhen Untergrund gestellt und dabei an den unteren Kanten der Korpusseiten mal ein bißchen was abgeschrabt. Sieht für mich zumindest so aus, aber vielleicht ist das ja mittlerweile auch normaler Industiefertigungsstandard.

Übertrieben gesagt, hätten sie die Möbelstücke ja auch an Bändern hinter dem Möbelwagen herziehen können, das wäre dann wenigstens konsequent gewesen.

Naja gut, so fällt es nicht ganz so auf, aber ein eindeutiges Zeichen dafür, daß die Typen saumäßig mit den Möbeln umgegangen sind. Wie auch schon die 9 zerkratzten Griffe zeigen.

Übrigens: den hier hatte ich schon neulich so entdeckt, wegen des dunklen Flecks:

Man sieht deutlich die Schleifspuren.

 

[Breezy]

Gibt es Sachverständige in dem Bereich? Die Küche würde ich so auch nicht akzeptieren.

 

[Uta]

Das habe ich mich auch schon gefragt.

Hier noch 2 "Freufotos", die zeigen, daß hier absolute Fachkräfte am Werke waren. Man hat nämlich offensichtlich den Abstandshalter nicht richtig (oder gar nicht) benutzt und die Schienen für die Schubladenführung der Mülltrennung zunächst zu tief angeschraubt.

Aber auf die paar Bohrlöcher kommt es bei der Küche ja nun auch schon nicht mehr an. Vielleicht komme ich ja ins Guinnessbuch der Rekorde mit der Küche? In der Kategorie: Küche mit den meisten unnötigen Bohrlöchern...

 

[martin]

Was hast Du denn nun gegenüber dem Händler unternommen? Hat der Händler eine komplette Mängelliste? Hast Du ihm per Einschreiben mit Rückschein eine angemessene Nachfrist zur mängelfreien Übergabe der Küche gesetzt?

Es nützt keinem, wenn Du uns hier laufend neue Mängel per Bild dokumentierst. Wir wissen, dass da jede Menge Murks gemacht wurde und die Küche so keinesfalls abnahmefähig ist.

 

[Uta]

@martin: Da hast Du sicherlich Recht. Zumal das hier ja auch nicht vollständig ist (alleine vom Bildmaterial her z.B.).

Ich hatte die GF ja schon angemailt, nur, daß die das gar nicht an die GF gegeben haben, sondern wohl von einer Abteilungsleitung entschieden wurde. Die Angaben waren da etwas widersprüchlich und klangen für mich nach Ausrede. Jedenfalls kam nicht das gewünschte Ergebnis bei heraus. Klar, jeder hat halt so seine Kompetenzen. Wie ich jetzt festgestellt habe, scheint es vor Ort keine GF zu geben, bzw. wird diese nicht erreicht, sondern so wie es aussieht, muß man sich wohl an die Haupt-GF wenden, die Mail also an die Zentrale schicken oder besser gleich per Einschreiben mit Foto-CD.

Leider habe ich noch eine Terminsache zu erledigen, so daß ich noch nicht die Zeit gefunden habe, die ich benötige um die Liste zu vervollständigen (zumal ja noch weitere Sachen aufgefallen sind). Aber am Sonntag hoffe ich, daß ich damit durch bin und mich dann intensiv dieser Sache widmen kann. Soll ja auch ordentlich sein und nicht verworren. Bei der Masse ist das schon ein bißchen mehr Aufwand als hier mal eben schnell ein paar Fotos hochzuladen.



Eine weitere Nachbesserung sehe ich als nicht zumutbar an, nach zwei Fehlversuchen. Warum sollte der dritte Versuch nun besser laufen? Unterm Strich bedeutet das für mich weitere vier Urlaubstage zu nehmen (1 Tag Abbau, 3 Tage Aufbau - schneller schaffen die das ja nicht wenn sie höchstens 6,5 Stunden beim Kunden sind). Und bis sie die neuen Schränke bestellt haben und diese geliefert sind, das ist ja auch nicht in 2 Wochen erledigt.

Oder welche Frist würdest Du für angemessen erachten?

 

[Nice-nofret]

.. ich würde versuchen den Kauf rückabzuwickeln und die Küche zurückzugeben, und bei einem richtigen Küchenstudio eine neue Küche zu kaufen.

Am besten wäre es, Du würdest mit uns hier Deine neue Küche planen, ich sehe da so das ein oder andere, was wir hier als unpraktisch und schlicht nur teuer erachten; das geht sicher bessern.

 

[Uta]

@ Nice-nofret:
Das ist auch mein Wunsch, weil ich ehrlich gesagt kein Vertrauen mehr in den Händler, bzw. seine Monteure habe. Aber dazu gehören natürlich immer Zwei. Ich denke aber, daß es für den Händler auch das Beste sein wird, weil bei zwei gescheiterten Versuchen eigentlich kaum zu vermuten ist, daß ein dritter Versuch ein wesentlich besseres Ergebnis bringen wird. Das kann man machen, wenn man darauf spekuliert, einen ordentlichen Preisnachlaß zu bekommen. Da das aber nicht mein Wunsch ist (soviel Preisnachlaß können - und wollen - die mir gar nicht geben, daß mir dieser Pfusch gefällt), denke ich, daß ein Ende mit Schrecken besser ist, als ein Schrecken ohne Ende. Für ein Möbelhaus was mehrere Geschäfte in Deutschland hat, dürfte meine Küche nur Peanuts sein. Für mich sind 15.400 EUR viel Geld. Und da sollte die Küche mindestens so gut aufgebaut sein, wie meine erste Küche von 1992 die damals (kaum kleiner, aber mit wesentlich preiswerteren Geräten) 7.700,- DM gekostet hat.

Gerne nehme ich das Angebot an und würde mich freuen, wenn Ihr mir bei der Planung behilflich seid. Mir ist selbst auch schon aufgefallen, daß es unpraktisch ist, den Apo-Schrank neben dem Backofen zu haben. Besser wäre vielleicht die Variante mit Hänge- und Unterschrank gewesen. Aber das ist nicht das größte Problem, wie Ihr ja an diesem Thread sehen könnt.

 

[kingofbigos]

Ich habe den Eindruck, Du bist zwar in der Lage, deutlich zu sagen was nicht passt, aber Du weißt nicht genau wie Du erreichst, dass es richtig nachgebessert oder rückgängig gemacht wird.

Ich werde das aber hier in der Forumsöffentlichkeit nicht weiter kommentieren.

 

[martin]

Mail oder auch Telefon/Telefax kann man bei der ersten Reklamation machen. Da diese aber nur eingeschränkte Rechtsgültigkeit hat, muss alles weitere per Einschreiben mit Rückschein oder mit gerichtlicher Zustellungsurkunde erfolgen um Rechtssicherheit zu erlangen. Sicherlich kann man um des leiben Friedens willen auch bei der 2. Rekla mailen oder telefonieren, sollte aber dazu schreiben/sagen, dass das ganzeauch noch mal schriftlich zugesandt wird

 

[Uta]

@kingofbigos: Dein Eindruck täuscht, es war in erster Linie eine Zeitfrage. Und natürlich ist es nie verkehrt, eine zweite Meinung einzuholen, daher hatte ich nachgefragt.

@martin: genauso hatte ich mir das auch gedacht.

Da ich noch andere Dinge auf dem Zettel habe die bis Jahresende zu erledigen sind (das Leben besteht ja nicht nur aus Küchenreklamation), habe ich zunächst die für mich bequemste und schnellste Variante gewählt. Daß hier entgegen der telefonisch gemachten Zusage meine Mail offenbar nicht an die GF gegangen ist, das habe ich erst nach der meiner Meinung nach recht frechen Antwortmail erfahren und nun muß es einen neuen Anlauf geben.

Ich wünsche Euch einen guten Start ins Jahr 2017 und eine fröhliche und friedliche Silvesterfeier.

 

[mozart]

Hi,
Uta, für den leider unwahrscheinlichen Fall, daß Du einen Vertragsrücktritt mit Rückabwicklung erreichen kannst-hör wirklich mal zu und such nicht nur Leute, die deiner Meinung sind.
Diese Küche ist entsetzlich geplant, sie ist eine Ansammlung schlechter Lösungen.
Sorry,
Jens

 

[Uta]

@mozart: Was ist denn Deiner Meinung nach (außer dem viel zu hohen Backofen) noch so entsetzlich an der Küche?
Die Frage ist durchaus ernst gemeint.

 

[KerstinB]

Uta, normalerweise kritisieren wir hier nicht an angeschafften Küchen .. da hier aber die Chance auf Besserung besteht:

Ein breiter Unterschrank ... ansonsten 2xEcklösungen und schmale Unterschränke. Hängeschränke, die gerade noch um die Ecke gehen. 48 cm Nischenhöhe ... für die Bedienung von Maschinen, die unter diesen Hängeschränken stehen, sind auch knapp .. ok .. du hast rechts einen Hängeschrank höher genommen, habe ich gesehen.

Die kleinen Hängeschränke um die DAH ... wäre da nicht eine gute Flachschirm-DAH, z. B. von Berbel mit komplettem Schrank besser gewesen?

Hochschrank links .. die Griffe.

Müll-Lösung hinter Drehtüren? vom Spülenschrank?

2 Becken .. welche Breite? und Abtropffläche, besser wäre eine Lösung mit * MUPL *
Nur mal interessehalber, was hast du in den beiden Eckschränken untergebracht?

Um, diesen Beitrag nicht ganz negativ abzuschließen .. die grundsätzliche Aufteilung von Spülen und Kochen auf 2 Zeilen mit der großen Arbeitsfläche am Fenster finde ich absolut .. so macht ein Fenster Sinn. Die Spüle dort vorm Fenster finde ich nämlich immer hinderlich.

 

[Kücheplanlos]

Ist das nicht eine Meterpreis Küche gewesen?