Mitglied
- Beiträge
- 106
Ich bin dabei, meine erste selbst gestaltete Küche einzurichten. Die Korpora sind von Ikea , die Arbeitsplatte wird demnächst geordert und wird eine Nussbaum-Massivholzplatte sein. Ich habe im Web an mehreren Stellen gelesen, dass Massivholz eine Dichtungsfuge von ca. 5mm braucht, da die Arbeitsplatte schrumpfen oder sich ausdehnen kann. Bei dem Hersteller meiner Arbeitsplatte heißt es in der Montageanleitung, dass man diese Fuge mit einer Aufkantung verdecken könne, und sie bei einem Fliesenspiegel nicht notwendig sei.
Mein Vater hilft mir beim Einbau und hat jetzt mit einem Fliesenleger angefangen, den Fliesenspiegel zu verlegen. Auf 91cm Höhe. Die Arbeitsplatte geht aber eigentlich auf 93cm (also Oberkante). Das heißt, die oberen 2cm würden gegen die Fliesen stoßen und nur die unteren 2cm hätten „Luft“ zur Wand.
So wie ich das Thema verstehe, ersetzt ein Fliesenspiegel die Aufkantung nur dann, wenn er über der Arbeitsplatte installiert wird und so den Spalt verdeckt – wenn er sich aber zwischen Wand und Arbeitsplatte befindet, dann stellt er doch eine Erweiterung der Wand dar und es wird eine Dehnungsfuge zwischen Arbeitsplatte und Fliesen erforderlich, oder? Mein Vater meint, die Arbeitsplatte würde sich schon nicht verziehen, aber seinen Optimismus teile ich nicht (das ist die erste Massivholzplatte in der Familie, alle anderen sind Laminat oder Edelstahl). Ich stelle mir das eigentlich so vor, dass das Holz sich gleichmäßig ausdeht oder zusammen zieht, und sich seinen Platz sucht – und sich nicht nur dort ausdehnt, wo Platz ist. Oder hat er Recht? Reicht die „halbe“ Dehnungsfuge vielleicht doch? Oder sollte ich nun doch eine Aufkantung oben drüber montieren? Entfernen lassen sich die Fliesen ja wahrscheinlich nicht mehr ohne großen Aufwand, die Hälfte ist nämlich schon dran.
Mein Vater hilft mir beim Einbau und hat jetzt mit einem Fliesenleger angefangen, den Fliesenspiegel zu verlegen. Auf 91cm Höhe. Die Arbeitsplatte geht aber eigentlich auf 93cm (also Oberkante). Das heißt, die oberen 2cm würden gegen die Fliesen stoßen und nur die unteren 2cm hätten „Luft“ zur Wand.
So wie ich das Thema verstehe, ersetzt ein Fliesenspiegel die Aufkantung nur dann, wenn er über der Arbeitsplatte installiert wird und so den Spalt verdeckt – wenn er sich aber zwischen Wand und Arbeitsplatte befindet, dann stellt er doch eine Erweiterung der Wand dar und es wird eine Dehnungsfuge zwischen Arbeitsplatte und Fliesen erforderlich, oder? Mein Vater meint, die Arbeitsplatte würde sich schon nicht verziehen, aber seinen Optimismus teile ich nicht (das ist die erste Massivholzplatte in der Familie, alle anderen sind Laminat oder Edelstahl). Ich stelle mir das eigentlich so vor, dass das Holz sich gleichmäßig ausdeht oder zusammen zieht, und sich seinen Platz sucht – und sich nicht nur dort ausdehnt, wo Platz ist. Oder hat er Recht? Reicht die „halbe“ Dehnungsfuge vielleicht doch? Oder sollte ich nun doch eine Aufkantung oben drüber montieren? Entfernen lassen sich die Fliesen ja wahrscheinlich nicht mehr ohne großen Aufwand, die Hälfte ist nämlich schon dran.