Mitglied
- Beiträge
- 5
Hallo,
auch ich war so blauäugig, einen Vertrag über eine Meterküche abzuschließen. Davor habe ich mich aber sogar noch ausführlich über das betreffende Küchenstudio schlau gemacht, gute Bewertungen im Internet gelesen etc.. Da mir wichtig war, nicht nur eine gute Küchenqualität sondern auch eine fachlich kompetente Firma zu finden, mit der ich bei Aufbau kein Fiasko erlebe, habe ich mich dann für diese Firma , die eine eigene Schreinerei hat,entschieden und dachte, das passt schon insgesamt und ich habe einigermassen einen kalkulatorischen Rahmen. Dass auch die Firma dabei was verdienen will war mir schon klar. Von daher beschwere ich mich auch nicht. Da ich eine recht kleine Küche habe, ein offenes U mit 2,9 x 2,6 M, fand ich das Risiko auch überschaubar.
Leider hat sich der gute Eindruck aber während der Planungsphase nicht ganz bestätigt. Eigentlich sage ich dem Planer, wie es ausschauen soll und wenn ich Glück habe, setzt er das einigermassen so um, wie ich es gemeint habe. Und auf ergonomische Dinge und sinnvolle Anordnungen muss ich ihn hinweisen, nicht umgekehrt. Nach etlichen Terminen bzw mails steht die Planung jetzt fast so wie ich es mir vorgestellt habe. Letztendlich gehen viele Dinge aufgrund der Maße bei mir eben gar nicht.
Nach langen Hin- und her habe ich jetzt endlich einen Gesamtpreis. Mir war schon klar, dass sich der qm-Preis durch Sonderwünsche erhöhen wird, und ich bin auch bereit, für Sonderwünsche zu zahlen, aber ich möchte einfach für mein Geld auch eine reale Gegenleistung. Da wird jetzt nochmal kräftig zugelangt, man hat mich ja an der Angel. Soweit selbst schuld.
Aber womit ich nicht gerechnet habe und nach dem Vertrag auch nicht nachvollziehen kann: ich soll für Luft bezahlen.
ich habe zwei Tote Ecken geplant. Das sind insgesamt 2,6 lfd. Meter.
Mein Vertrag lautet: von Wandecke zu Wandecke, basierend auf der Rückseite der Unterschränke. Bei den Oberschränken wurden die lfd. Meter , an denen es keinen Schrank gibt, abgezogen.
In der toten Ecke steht aber weder ein Unterschrank noch dessen Rückseite. Sondern unter der Arbeitsplatte , die komplett extra gerechnet wird, da ich mich für eine Granitplatte entschieden habe, ist einfach nur Luft. Für diese soll ich 4.400 EUR bezahlen. Als ich sagte, da liegt ein Fehler vor, wurde mir erwidert, das wäre so korrekt, die Berechnung ginge von Wand zu Wand, unabhängig ob da ein Schrank steht oder nicht und das Programm würde das so berechnen. Er müsse jetzt seinen Chef fragen , ob sie hier eine Ausnahme machen könnte, aber auch die Eckblende vorne wäre seht teuer.... Bisher hat er sich nicht gemeldet.
Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass nach diesem Vertrag tote Ecken nicht bezahlen muss, da es da weder eine unterschrankrückseite noch überhaupt einen Schrank gibt. Ein Schrank entsteht m.E nicht dadurch, dass zwei andere Schränke über Eck stehen bzw. eine Eckblende davor gesetzt wird. Ein Schrank ist zugänglich und hat entweder eine Tür oder es ist mindestens ein offenes Fach, das ich nutzen kann. Die Fläche im toten Eck ist aber überhaupt nicht zugänglich, da fehlt für mich eine wesentliche Eigenschaft, um dieses Eck als "Schrank" bzw Schrankrückseite" umdeuten zu können. Hatte jemand schon dieses Problem und wie ging das aus? Muss ich mir das Eck wirklich als Schrank anrechnen lassen?
Wenn ja bleibt mir nur den Vertrag aufzulösen und mit einer andern Firma wieder von vorne anzufangen, was ja jetzt mit Corona auch gar nicht so einfach ist, aber das geht mir jetzt zu weit.
auch ich war so blauäugig, einen Vertrag über eine Meterküche abzuschließen. Davor habe ich mich aber sogar noch ausführlich über das betreffende Küchenstudio schlau gemacht, gute Bewertungen im Internet gelesen etc.. Da mir wichtig war, nicht nur eine gute Küchenqualität sondern auch eine fachlich kompetente Firma zu finden, mit der ich bei Aufbau kein Fiasko erlebe, habe ich mich dann für diese Firma , die eine eigene Schreinerei hat,entschieden und dachte, das passt schon insgesamt und ich habe einigermassen einen kalkulatorischen Rahmen. Dass auch die Firma dabei was verdienen will war mir schon klar. Von daher beschwere ich mich auch nicht. Da ich eine recht kleine Küche habe, ein offenes U mit 2,9 x 2,6 M, fand ich das Risiko auch überschaubar.
Leider hat sich der gute Eindruck aber während der Planungsphase nicht ganz bestätigt. Eigentlich sage ich dem Planer, wie es ausschauen soll und wenn ich Glück habe, setzt er das einigermassen so um, wie ich es gemeint habe. Und auf ergonomische Dinge und sinnvolle Anordnungen muss ich ihn hinweisen, nicht umgekehrt. Nach etlichen Terminen bzw mails steht die Planung jetzt fast so wie ich es mir vorgestellt habe. Letztendlich gehen viele Dinge aufgrund der Maße bei mir eben gar nicht.
Nach langen Hin- und her habe ich jetzt endlich einen Gesamtpreis. Mir war schon klar, dass sich der qm-Preis durch Sonderwünsche erhöhen wird, und ich bin auch bereit, für Sonderwünsche zu zahlen, aber ich möchte einfach für mein Geld auch eine reale Gegenleistung. Da wird jetzt nochmal kräftig zugelangt, man hat mich ja an der Angel. Soweit selbst schuld.
Aber womit ich nicht gerechnet habe und nach dem Vertrag auch nicht nachvollziehen kann: ich soll für Luft bezahlen.
ich habe zwei Tote Ecken geplant. Das sind insgesamt 2,6 lfd. Meter.
Mein Vertrag lautet: von Wandecke zu Wandecke, basierend auf der Rückseite der Unterschränke. Bei den Oberschränken wurden die lfd. Meter , an denen es keinen Schrank gibt, abgezogen.
In der toten Ecke steht aber weder ein Unterschrank noch dessen Rückseite. Sondern unter der Arbeitsplatte , die komplett extra gerechnet wird, da ich mich für eine Granitplatte entschieden habe, ist einfach nur Luft. Für diese soll ich 4.400 EUR bezahlen. Als ich sagte, da liegt ein Fehler vor, wurde mir erwidert, das wäre so korrekt, die Berechnung ginge von Wand zu Wand, unabhängig ob da ein Schrank steht oder nicht und das Programm würde das so berechnen. Er müsse jetzt seinen Chef fragen , ob sie hier eine Ausnahme machen könnte, aber auch die Eckblende vorne wäre seht teuer.... Bisher hat er sich nicht gemeldet.
Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass nach diesem Vertrag tote Ecken nicht bezahlen muss, da es da weder eine unterschrankrückseite noch überhaupt einen Schrank gibt. Ein Schrank entsteht m.E nicht dadurch, dass zwei andere Schränke über Eck stehen bzw. eine Eckblende davor gesetzt wird. Ein Schrank ist zugänglich und hat entweder eine Tür oder es ist mindestens ein offenes Fach, das ich nutzen kann. Die Fläche im toten Eck ist aber überhaupt nicht zugänglich, da fehlt für mich eine wesentliche Eigenschaft, um dieses Eck als "Schrank" bzw Schrankrückseite" umdeuten zu können. Hatte jemand schon dieses Problem und wie ging das aus? Muss ich mir das Eck wirklich als Schrank anrechnen lassen?
Wenn ja bleibt mir nur den Vertrag aufzulösen und mit einer andern Firma wieder von vorne anzufangen, was ja jetzt mit Corona auch gar nicht so einfach ist, aber das geht mir jetzt zu weit.