Mitglied
- Beiträge
- 251
Hallo,
ich weiß, es ist jetzt der x.te Thread zum Thema Dunstabzug bei einer Inselsituation. Aber ich blicke (als Frau) technisch nicht wirklich durch und bräuchte dringend eure Hilfe.
Als erstes fehlt mir das Basis-Wissen und ich werde, trotz googlen im Internet und stöbern hier im Forum, einfach nicht wirklich schlauer. Bzw. verstehe ich diese halb zerstückelten Erklärungsansätze in den verschiedenen Threads nicht (oftmals wird nur geschrieben das x oder y besser ist, aber ohne einer wirklichen Begründung dahinter und wenn doch ist die Begründung oftmals nicht vollständig und setzt bereits Wissen voraus). Daher brauche ich eure Hilfe, um ein wenig Licht in meinen Dschungel zu bringen.
Sollten schon längst sachliche/fachliche Artikel, Berichte geben, dann bitte ich um entsprechende Verlinkungen, ansonsten hoffe ich, dass mein Thread nicht ignoriert wird, sondern gelesen und meine Fragen beantwortet!
Zunächst einmal der Grundriss vom Erdgeschoss in unserem Neubau:
Mit folgendem ist unser Haus (Flachdach) ausgestattet:
- kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung
- Fußbodenheizung
- Solaranlage (300l Warmwasserspeicher)
- KfW70
- Insgesamt ca. 52qm Wohnfläche (Wohnen, Essen, Küche)
- Die Decke wird ca. 2,67m hoch sein
- Wir werden einen raumluftunabhängigen Kamin haben.
Wir haben eine grifflose Küche von Häcker oder Alno (Verhandlungen laufen gerade). Das Kochfeld:
- ist 60cm breit
- hat Induktion (von Neff TT5455N, 575€)
- ist auf einer Insel (2,80 x 1,10m)
- liegt auf der Innenseite (sprich an der Wand)
- die DAH kann nur mit Umluft betrieben werden
Folgendes hatten wir von verschiedenen Studios angeboten bekommen:
- Inselesse von Siemens : LF98BC542 90cm (im Internet für 750€ zu bekommen)
--> Normalbetrieb 460m³/h + 54dB(A), Intensivstufe 870m³/h + 69dB(A), Metall-Fettfilter
- BoraBasic Umluft (2390€ - Angebot vom Studio)
--> Max 400m³/h, bzgl. Lautstärke keine Angabe gefunden
- Constructa CD939652 90cm (im Internet für 600€ zu bekommen)
--> Normalbetrieb 340m³/h + 68dB(A), Intensivstufe 410m³/h + 72dB(A)
Man sieht hier, finde ich, auch sehr gut die Qualitätsunterschiede der KFB. Constructa ist für unsere Wohnbedingungen absolut miserabel und fällt natürlich raus. Viel zu laut und schlechte Leistung. Die Siemens allerdings finde ich auf dem ersten Blick soweit in Ordnung, wenn auch klar wird, dass es nicht zu den Besten gehört, wobei der Normalbetrieb ja eigentlich wiederum zu schwach ist. Von den oben aufgelisteten DAHs sticht die BORA heraus und zeigt die beste Leistung (auch wenn es sich hier über die Funktion streiten lässt - wir sind eigentlich überzeugt von der BORA).
Da eine DAH von Siemens und ein Neff Kochfeld zusammen etwa 1200€ kosten und die BoraBasic 2390€ liegt hier mehr als 1000€ Preisdifferenz vor. Es fällt uns schwer mal eben so 1000€ mehr zu bezahlen, zumal die BoraBasic auch ein breiteres Kochfeld mit sich bringt... Daher suchen ich/wir gerade nach einer Alternative bzw. ich versuche die Alternativen zu verstehen... Wir sind bereit 1000€ +/-200€ in eine DAH zu investieren.
Die BORA funktioniert ja, soweit ich verstanden habe, nach dem Prinzip, dass es schneller als die Dunstschwaden ist und so die Luft gut einsaugen kann.
So - nun brauche ich die Aufklärungsstunde:
Ich habe jetzt mehrfach gelesen, dass ein Deckenlüfter effizienter arbeiten soll als eine Deckenhaube. Das kollidiert mit dem bisherigen Wissen:
- Querströmungen
- Dunstabzugshaube so nah wie möglich an das Kochfeld
- Verflüchtigungen des Dunstes bzw. der Wrasen (hieß es nicht sonst immer, so schnell wie möglich auffangen?
Welche Lüftungsbausteine ließen sich denn für unsere Situation empfehlen? Und auf was muss man bei Umluft achten? Die Luft muss ja wieder raus geblasen werden.
Gibt es Dunstabzugshauben, die sich in unserem Preisniveau abspielen, wo man sich den Kopf nicht anstößt, und wo ein sehr hoher Fettscheidegrad gewährleistet ist? Ich möchte nicht, dass irgendwann die Rohre der KWL mit Fett zugeklebt sind...
Mir sind beim stöbern jetzt z.B. folgende DAH positiv aufgefallen:
- Oranier Inselhaube Mendo Isola
--> 310/550/810 m³/h, 61dB(A)
- Oranier Inselhaube Juran Isola
--> 310/550/810 m³/h, 64dB(A)
Natürlich auch die
Gutmann Campo (950m³/h, dB(A)) für 1.790,00€
Berbel Smartline (750m³/h, 49-60dB(A)) für 1.896,00€ und
Novy Flatline (815 m³/h bei 34 db (A)) für 1.741,00€ inkl. Umluftbox.
Hier wäre dann aber die BORA wieder ungefähr preisgleich und als Alternative diskussionswürdig.
Und jetzt hier die weitere Aufklärungsstunde:
- Siemens schafft im Maximalmodus 870m³/h. Das entspricht ja, soweit ich verstanden habe, dem, was es in unserer Umgebung schaffen muss. Warum werden hier jetzt (mit Sicherheit) einige User sagen, dass das nicht ausreichend ist und man etwas besseres braucht. Was genau ist der Grund? Bitte versucht es mit Zahlen, Daten und Fakten zu erklären (am besten auch mit Verlinkungen), damit ich und insbesondere mein Freund (ist Ingenieur...) es verstehen können. Bisher ist uns das nicht ganz schlüssig...
Ich hoffe es erbarmen sich einige oder jemand und versucht mir hier ein wenig Hilfe zu leisten. Vielleicht blicken wir ja doch irgendwann durch und verstehen, warum das Geld in höherpreisigen Geräten besser angelegt ist.
Liebe Grüße,
Dana
ich weiß, es ist jetzt der x.te Thread zum Thema Dunstabzug bei einer Inselsituation. Aber ich blicke (als Frau) technisch nicht wirklich durch und bräuchte dringend eure Hilfe.
Als erstes fehlt mir das Basis-Wissen und ich werde, trotz googlen im Internet und stöbern hier im Forum, einfach nicht wirklich schlauer. Bzw. verstehe ich diese halb zerstückelten Erklärungsansätze in den verschiedenen Threads nicht (oftmals wird nur geschrieben das x oder y besser ist, aber ohne einer wirklichen Begründung dahinter und wenn doch ist die Begründung oftmals nicht vollständig und setzt bereits Wissen voraus). Daher brauche ich eure Hilfe, um ein wenig Licht in meinen Dschungel zu bringen.
Sollten schon längst sachliche/fachliche Artikel, Berichte geben, dann bitte ich um entsprechende Verlinkungen, ansonsten hoffe ich, dass mein Thread nicht ignoriert wird, sondern gelesen und meine Fragen beantwortet!
Zunächst einmal der Grundriss vom Erdgeschoss in unserem Neubau:
Mit folgendem ist unser Haus (Flachdach) ausgestattet:
- kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung
- Fußbodenheizung
- Solaranlage (300l Warmwasserspeicher)
- KfW70
- Insgesamt ca. 52qm Wohnfläche (Wohnen, Essen, Küche)
- Die Decke wird ca. 2,67m hoch sein
- Wir werden einen raumluftunabhängigen Kamin haben.
Wir haben eine grifflose Küche von Häcker oder Alno (Verhandlungen laufen gerade). Das Kochfeld:
- ist 60cm breit
- hat Induktion (von Neff TT5455N, 575€)
- ist auf einer Insel (2,80 x 1,10m)
- liegt auf der Innenseite (sprich an der Wand)
- die DAH kann nur mit Umluft betrieben werden
Folgendes hatten wir von verschiedenen Studios angeboten bekommen:
- Inselesse von Siemens : LF98BC542 90cm (im Internet für 750€ zu bekommen)
--> Normalbetrieb 460m³/h + 54dB(A), Intensivstufe 870m³/h + 69dB(A), Metall-Fettfilter
- BoraBasic Umluft (2390€ - Angebot vom Studio)
--> Max 400m³/h, bzgl. Lautstärke keine Angabe gefunden
- Constructa CD939652 90cm (im Internet für 600€ zu bekommen)
--> Normalbetrieb 340m³/h + 68dB(A), Intensivstufe 410m³/h + 72dB(A)
Man sieht hier, finde ich, auch sehr gut die Qualitätsunterschiede der KFB. Constructa ist für unsere Wohnbedingungen absolut miserabel und fällt natürlich raus. Viel zu laut und schlechte Leistung. Die Siemens allerdings finde ich auf dem ersten Blick soweit in Ordnung, wenn auch klar wird, dass es nicht zu den Besten gehört, wobei der Normalbetrieb ja eigentlich wiederum zu schwach ist. Von den oben aufgelisteten DAHs sticht die BORA heraus und zeigt die beste Leistung (auch wenn es sich hier über die Funktion streiten lässt - wir sind eigentlich überzeugt von der BORA).
Da eine DAH von Siemens und ein Neff Kochfeld zusammen etwa 1200€ kosten und die BoraBasic 2390€ liegt hier mehr als 1000€ Preisdifferenz vor. Es fällt uns schwer mal eben so 1000€ mehr zu bezahlen, zumal die BoraBasic auch ein breiteres Kochfeld mit sich bringt... Daher suchen ich/wir gerade nach einer Alternative bzw. ich versuche die Alternativen zu verstehen... Wir sind bereit 1000€ +/-200€ in eine DAH zu investieren.
Die BORA funktioniert ja, soweit ich verstanden habe, nach dem Prinzip, dass es schneller als die Dunstschwaden ist und so die Luft gut einsaugen kann.
So - nun brauche ich die Aufklärungsstunde:
Ich habe jetzt mehrfach gelesen, dass ein Deckenlüfter effizienter arbeiten soll als eine Deckenhaube. Das kollidiert mit dem bisherigen Wissen:
- Querströmungen
- Dunstabzugshaube so nah wie möglich an das Kochfeld
- Verflüchtigungen des Dunstes bzw. der Wrasen (hieß es nicht sonst immer, so schnell wie möglich auffangen?
Welche Lüftungsbausteine ließen sich denn für unsere Situation empfehlen? Und auf was muss man bei Umluft achten? Die Luft muss ja wieder raus geblasen werden.
Gibt es Dunstabzugshauben, die sich in unserem Preisniveau abspielen, wo man sich den Kopf nicht anstößt, und wo ein sehr hoher Fettscheidegrad gewährleistet ist? Ich möchte nicht, dass irgendwann die Rohre der KWL mit Fett zugeklebt sind...
Mir sind beim stöbern jetzt z.B. folgende DAH positiv aufgefallen:
- Oranier Inselhaube Mendo Isola
--> 310/550/810 m³/h, 61dB(A)
- Oranier Inselhaube Juran Isola
--> 310/550/810 m³/h, 64dB(A)
Natürlich auch die
Gutmann Campo (950m³/h, dB(A)) für 1.790,00€
Berbel Smartline (750m³/h, 49-60dB(A)) für 1.896,00€ und
Novy Flatline (815 m³/h bei 34 db (A)) für 1.741,00€ inkl. Umluftbox.
Hier wäre dann aber die BORA wieder ungefähr preisgleich und als Alternative diskussionswürdig.
Und jetzt hier die weitere Aufklärungsstunde:
- Siemens schafft im Maximalmodus 870m³/h. Das entspricht ja, soweit ich verstanden habe, dem, was es in unserer Umgebung schaffen muss. Warum werden hier jetzt (mit Sicherheit) einige User sagen, dass das nicht ausreichend ist und man etwas besseres braucht. Was genau ist der Grund? Bitte versucht es mit Zahlen, Daten und Fakten zu erklären (am besten auch mit Verlinkungen), damit ich und insbesondere mein Freund (ist Ingenieur...) es verstehen können. Bisher ist uns das nicht ganz schlüssig...
Ich hoffe es erbarmen sich einige oder jemand und versucht mir hier ein wenig Hilfe zu leisten. Vielleicht blicken wir ja doch irgendwann durch und verstehen, warum das Geld in höherpreisigen Geräten besser angelegt ist.
Liebe Grüße,
Dana
Zuletzt bearbeitet: