Fertiggestellte Küche Luxusküche im Reihenhaus

[kuechentante]

Bei der Variante mit dem Flugzeugträger wäre zu überlegen, wieviel Leute ihr bei einer Feierlichkeit bewirten wollt und vor allem wie .
Eher Menü alle gemeinsam am Tisch oder Buffett mit Kommen und Gehen.

Bei grösserer Gesellschaft müssten die Gäste aufteilen und latschen dann durch die Küche hin und her.
Quasi Grüppchenbildung.

 

[kuechentante]

Dafür spräche wiederum der kürzere Weg zur Terrasse und in den Garten .

 

[paralyzed124]

Oh man es ist alles schwierig

 

[Traumküchegesucht]

Ich bin gespannt wie es hier weiter geht. 2 Familien in unserem engsten Familienkreis haben exakt den gleichen Grundriss. Der Neubau entstand vor rund 5 Jahren. Ich war schon oft da und bin sehr neugierig, ob man es hätte auch anders lösen können.

 

[paralyzed124]

Wie haben sie es denn gelöst?

 

[Land_Frau]

@Traumküchegesucht, meine Tochter hat den Grundriss als RMH annähernd auch, aber WC und Flur sind getauscht und es ist halt niederländisch... also noch kleiner.

Ich habe mein Haus insgesamt nie auf „maximale Gästezahl“ geplant. Mir war es immer wichtig, was der Alltag sagt.

Der Alltag sagte: Ich koche in der Küche und möchte dort gern sein, die Küche muss für mich und meine Abläufe optimiert sein. Ich lebe in meinem Haus mit anderen. Das muss passen. Ich lebe immer mehr auf der Terrasse. Das muss passen.

Ich bin kein Eremit, aber der Anteil mit Gästen im Haus ist deutlich geringer als der ohne.

Bei der Neuplanung der Küche war meine zukünftige Nutzung wichtigDie genau anzugucken, hat mir geholfen.

Die Zeiten mit Besuch werden häufig überbewertet. Ich hab mal die Tage zusammen gezählt. Mehr als zwei bis vier Gäste hab ich, wenn’s hoch kommt, 10 Mal im Jahr ... dafür richte ich mein Haus nicht ein. Dann wird geschoben.

Ich denke wirklich, dass die Frage nach dem „Was sieht mein Alltag aus, was ist mir da wichtig“ hier oft untergeht und zugunsten Besuch oder optimierter Wege geopfert wird.

Ich wollte bei der Planung der Küche etwas, was mir und meinem Alltag entspricht. Und das führt zu individuellen Unterschieden und macht die Planung einer Küche schwierig.

Ich hatte einen Küchenplaner gefunden, der mich immer und immer wieder an meine Alltagsnutzung erinnert hat. Das hat mich unheimlich unterstützt.

Ist jetzt auch kein Patentrezept, mir hat das Nachdenken über meinen Küchenalltag und meine Küchennutzungsart geholfen.

DIE Lösung für Küche gibt es nicht, glaub ich. Weil Küche einfach individuell ist ...

 

[Traumküchegesucht]

Wie haben sie es denn gelöst?

Die eine Familie hat eine HS an der Flurwand und die Insel längst davor. Der Abstand ist natürlich nicht sonderlich großzügig, das genaue Maß hab ich aber nicht.

Die andere Familie hat ein G mit dem KS an der Flurwand, Spüle am Fenster und das Kochfeld an der anderen Wand. Das G bildet ein erhöhter Tresen mit zwei Hockern. Sonst das WC, der Flur, die Treppe, der Tisch, Fernsehlandschaft und Terrasse sind genauso wie bei euch.

Wir haben schon ein paar Mal in den beiden Häusern gefeiert. Im Sommer wird alles von der Küche auf die Terrasse quer durch das Wohnzimmer geschleppt und wenn das Buffet in der Küche aufgebaut war, ging eben jeder Gast von der Terrasse in die Küche und dann wieder zurück. Mich als Gast hat es nicht gestört. Im Winter war es gemütlicher, weil die Küche direkt am Esstisch ist.

Ich weiß wirklich nicht wie ich die Räumlichkeiten eingerichtet hätte. Aber wie ich schon sagte, neugierig bin ich schon, ob es noch andere Varianten gibt.

Ich hatte jedenfalls nie das Gefühl, dass die Familien mit der Situation unzufrieden wären. Ich glaube, dass beide im Alltag mit ihren Küchen zufrieden sind. Zu der Zeit als wir unsere Küche geplant haben und im Kreis grundsätzlich darüber in deren Küche gesprochen haben, haben sie sich nie negativ über die eigene Küche geäußert.

Es sind beide kinderlose Haushalte. Das ist denke ich auch wichtig, weil die Prioritäten und die Abläufe dann ggf. andere sind. Wenn ich Kinder hätte, wäre mir die Küche im Anschluss an den Garten und die Terrasse lieber, um sie im Blick zu haben. Für kinderlose Paare ist es offensichtlich nicht von großer Bedeutung. Daher ist es so wie Land_Frau sagte, dass der eigene Küchenalltag und deshalb auch die Küchenplanung individuell sind. Die einzige Schnittmenge, welche mein Interesse hier ausgelöst hat, ist eben der mir bereits bekannte Grundriss.

 

[Land_Frau]

Meine Tochter hat ein U.

Planoben hoher KS mit Gefrierfach, dann Spüle am Fenster, planrechts Kochfeld mit BO, planunten einen übertiefen US als Arbeitsinsel. An der Rückseite der Insel ist ein 60 Unterschrank in der „Toten Ecke“.

Hohe Oberschränke sind nur planrechts. Der Müll ist im Mülleimer gegenüber vom Herd.

Die beiden sind seit März letzten Jahr im HO und kaufen März maximal zweimal die Woche ein.

Sie kommen mit dem Platz klar. Keine Ahnung, warum

Der Esstisch links unterhalb des „U“.

Wir hatten dort schon Keksbackaktionen mit 6 Personen. Essen mit 10 Menschen gingen im Winter auch, im Sommer waren ich auch schon mit 18 Menschen (im „Garten“) da.

 

[Evelin]

ich verstehe die ganze Diskussion nicht, wo die Küche stehen soll. Das Bild zeigt eine wunderschöne Küche, in der Länge wie deine werden wird.

Ein bodentiefes Fenster sieht man am Ende der Zeile, bei dir ist noch das Fenster zwischen den Zeilen planunten. Die Fenster sind schmal, das reicht aber völlig aus. Ich habe so ein schmales Fenster in einem Bad, es ist sehr hell.



Zeilenabstand so breit, dass eine GSP Tür (64cm tief) und ein Auszug (45cmtief) gegenüber gleichzeitig geöffnet werden können.

Die Arbeitszeile max tief gestalten, damit ungeführte Umluft hinter die US blasen kann.



Arbeitszeile
90 - 90 (mit Kochfeld + Muldenlüfter ) - 90 - 30 (MUPL ) - 60 mit Spüle - 30




links von den BOS ist der hochgestellte GSP.

 

[paralyzed124]

Wow, vielen Dank. Das so zu sehen überzeugt mich. Ich denke diese Variante gilt es zu verfolgen und zu perfektionieren.

Ich habe inzwischen ausgehend von unserer aktuellen Küche eine Stauraumplanung gemacht. Da, wo wir bislang zu wenig haben, habe ich gleich mal Platz dazugerechnet. Die Teile, die in den Keller können, habe ich gleich unberücksichtigt gelassen. Alle Werte sind ca.-Werte. Da, wo es bspw. 1m breite heißt, würden es 90cm wohl auch tun. Und mit „HE“ meine ich eine Rastereinheit oder wie man das nennt, also je nach Hersteller 12,5cm oder 15cm Höhe.

———

Gewürze: 2m x 1HE (nervig: Salzkarton ist höher und kann man nicht legen; Pfeffermühle saut immer rum)

Töpfe/Pfannen: 2m x 2HE

Kochutensilien 2m x 1HE

Tupper: 1m x 2HE

Flaschen: 40cm x 3HE

Teller: 2m x 2HE

Besteck: 1m x 1HE

Schüsseln/Formen: 1m x 2HE

Babykrempel: 1m x 2HE

Tassen: 60cm x 2x1HE

Gläser: Brauche wohl etwa 1,5 lfd m Stellfläche in diverser Höhe (Weingläser hängen?), schwer zu sagen

Vorräte: 60cm x 10-12HE (= 1 Hochschrank )
Was sonst noch: Kleine (!) Mengen Putzmittel, Müllbeutel und so; Küchenrolle, Backpapier, etc.; Geschirrhandtücher; Brot (-behälter)
Toll wäre: Ordentliches Fach für Schneidebretter, Backbleche und so; Unterbringung der Bosch Mum5 mit Zubehör, Handmixer und sowas; kleines Schublädchen oder so für Medikamente, die wir täglich benötigen.

Zu bedenken: Grohe Blue, Quooker o.ä. soll Platz finden.

Außerdem: Wohin mit den sich in Benutzung befindlichen (feuchten) Spültüchern? Momentan haben wir dafür Haken außen an der nicht einsehbaren Seite der Insel, das ist perfekt.

 

[paralyzed124]

Hier noch mal die nackte, unaufgeräumte alltägliche Wahrheit - der Ist-Zustand. Das muss besser werden!!!

 

[paralyzed124]

 

[Evelin]

Disziplin und Entrümpeln. Deine Jetzige ist halt auch sehr klein.

Als meine Tochter ihr neue Küche bekam, ging es zb darum, passen die mugs in den Auszug, Schublade oder was auch immer. Antwort: wenn die nicht passen, kaufe ich neue.

Ich hatte früher sehr viel mehr Pfannen und Töpfe, benutzt habe ich aber nur dieselben. Den Rest hat meine Nachbarin bekommen.

Gewürze
Viele haben Tonnen von Gewürzen, die Hälfte haben das Verfalldatum passiert, Ottonormallverbrauer benutzt ja immer dieselben.

Plastikbehälter
Es gibt nichts schlimmeres, als wenn Leute jeden Plastikbehälter aufheben, den sie mal vor 30J gekauft haben. Alle kunterbunt, das Alter ist ersichtlich und die Säure von den Inhalten hat das Plastik angegriffen. Ich habe die meisten meiner mittelgroßen Behältnisse gegen Glass ausgetauscht. Die sehen in 20J noch ordentlich aus. Und, bei mir ist nix bunt, nirgendwo, nur die 5 mugs meines Mannes.

Greifraumprofil
wenn du das unbedingt haben willst, hast du halt noch weniger Stauraum.

Spültuch
ich habe eins in Gebrauch, das liegt im Einhängsieb meines 50er Beckens. Einhängsiebe kann man rausnehmen, in den Spüler geben und man hat ein großes Becken bei Bedarf.

Geschirrhandtuch hängt an meiner Haube, bei dir müsste man was cleveres unter dem Fenster vorsehen.

Spacetower
2 davon würden bei euch Sinn machen und mit mehr als 6 Auszügen pro Schrank, weil ihr groß seid.

Stauraumplanung
versuch's mal ordentlich
Mit Klebeband klebe dir die Flächen eines 100er Auszugs/Schublade ab, 90x47cm
und eines 60er Auszugs, 50x48cm. Befülle sie, mach ein Bild, räum's weg, fülle die nächste, denke auch an die Höhe.

Mich interessiert wie du die Pfannen und Töpfe verstaust.

Liste deine Geräte wie MUM5, mit Maßen

Hohe Schneibretter, Bleche, Kuchengitter, Pizzastein (im Moment nicht drin, weil in der Mitte zerbrochen) usw. sind bei mir in einem 4er Auszug


schreib doch mal hier rein, wie's sein soll. Bedenke, das ist kein Greifraumprofil, die US sind 1-2-3 (LEICHT), im unteren passt eine 1er Schubalde rein.

 

[paralyzed124]

Moin moin,

hier ist es eine Weile still gewesen, es geht aber weiter.

Hier seht ihr die aktuelle Planung visualisiert. Geplant ist - wie bei meiner letzten Küche - mit Nolte Matrix 90 und 5cm Sockel . Ist zwar nun nicht so ein Luxushersteller, aber qualitativ sind wir zufrieden. Ich war zwischendurch auch mal bei Siematic , war dort aber von der Planung und vor allem dem Endpreis (sehr teuer ohne erkennbaren Mehrwert) extrem enttäuscht.

Die Innenwand auf dem Grundriss würden wir um die Ecke ziehen lassen, sodass die Hochschränke dadurch vollständig eingekoffert werden.

Der Aufbau ist wie folgt:

Kochzeile v.l.n.r.:

1. Geschirrspüler
2. 60cm Spülenunterschrank mit möglichst großem Edelstahl Spülbecken
3. 30cm Schubladenschrank 3-3 (obere Schublade MUPL )
4. 90cm Schubladenschrank 2-2-1-1
5. 90cm Schubladenschrank 2-2-1-1 mit Kochfeld
6. 60cm Schubladenschrank 1-3-2 (oberer Schubkasten für Brotschneidemaschine, darunter 45cm hoher Auszug für Ölflaschen etc)

Hochschränke v.l.n.r.:

1. Kühlschrank (Anschlag links)
2. Geräteschrank mit BO und DGC
3. Schüsseln, Gläser, etc.
4. Offenes Regal
5. Vorräte

Bei der Aufteilung der Hochschränke bin ich noch etwas unschlüssig. Insbesondere an die Gläser und so wollen wir ran, ohne ständig das Chaos der Vorräte zu sehen. Eine große Türe kommt da also nicht in Frage.

Unklar ist weiterhin das Thema Dunstabzugshaube. Ich hätte eigentlich am liebsten eine normale Abluft Wandhaube. Das geht aber offenbar nicht vernünftig mit 75cm tiefer Arbeitsplatte . Die Deckenhaube mit der Abhängung wie auf dem Bild ist aber wohl nicht optimal wegen der Wrasen . Ich überlege noch, ob man den gesamten Küchenbereich 21cm abhängt (Deckenhöhe derzeit 261cm) und eine Novy Pure Line Compact nimmt. Weiß aber auch nicht, wie das aussieht.

Was meint ihr?

 

[charli]

Zwei Dinge.
Einerseits würde ich den KS ans vordere Ende machen. Wenn man was braucht vom Esstisch aus oder ein Getränk holen will, muss man nicht durch die ganze Küche nach hinten, vorbei an dem, der vielleicht gerade kocht.
Andererseits kommt es mir vom Ablauf her besser vor, die Anordnung von KF und Spüle zu tauschen. Weil ich mir denke, du säuberst, schnibbelst, kochst, richtest an und bringst es zum Esstisch. Jetzt wärst du dann am "falschen" Ende der Küche.

 

[racer]

ich würde auch schauen, dass die Wange vor Kopf optisch anders wird. Entweder der Sockel wird auch seitlich eingerückt und die Wange hört mit der Korpusunterkante auf, oder das Arbeitsplattenmaterial wird auch gleichzeitig das Wangenmaterial.. ansonsten untersützt die bodentiefe Wange den horizontalen Verlauf der Unterschrankzeile optisch nicht entsprechend.

mfg

Racer

 

[Phlox]

Ich würde die Spüle vorne lassen, da diese dann schneller im Zugriff ist. Dafür würde ich das offene Regal im hochschrank überdenken. Das muss man ständig putzen. Insbesondere mit der dunklen Korpusfarbe sieht man da schön den Staub

 

[paralyzed124]

Hallo zusammen,

danke! Die Wange nehme ich mal auf die Liste der offenen Themen. Die in Arbeitsplattenmaterial runter zu ziehen finde ich ganz charmant.

Das Kochfeld haben wir bewusst hinten hingesetzt, damit die Gerüche weiter weg vom Wohnraum sind. Die Zeile geht nämlich aus dem Küchenraum raus bis in den „Hauptraum“.

Charli, in welche Richtung würdest du den Kühlschrank öffnen lassen? Anschlag links fände ich komisch, Anschlag rechts ebenso. Der Abstand ist ja recht schmal, sodass man mit offenem Kühlschrank kaum herum laufen kann. Hatte ihn daher extra ganz ans Ende gesetzt, sodass man gar nicht dran vorbei muss. Zugegeben, dasselbe Problem hat man beim Vorratsschrank, allerdings muss man an den überwiegend von der Kochfeld-/Vorbereitungsseite ran, wohingegen es beim Kühlschrank eher 50/50 wäre.

 

[charli]

Gute Frage, da hast du mich jetzt kalt erwischt . Ich glaube, so spontan, ich würde den Türanschlag rechts machen.
Wenn es z.B. darum geht Butter und Käse zum Tisch decken aus dem KS zu holen, dann mach ich den auf, hol alles raus und stell es auf der APL ab und mach die Tür wieder zu und bring die Sachen zum Tisch. Wenn ich nur ein Getränk holen will ebenso. Gleichzeitig ist der Zugang beim Kochen "richtig" herum.

 

[paralyzed124]

Mal kurz eine andere Frage zwischendurch:

Wie tief sollte denn die Nische für die Hochschränke werden?