Luftführung Muldenlüfter

bre

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Hallo zusammen,

wir haben uns für ein Bosch Induktionskochfeld mit integriertem Muldenlüfter (Umluftbetrieb) entschieden. Das ganze wird auf einer "Halbinsel" montiert. Soll heißen der Ausläufer der L Küche zum Wohnraum hin, wobei sich die Insel folgendermaßen aufteilt: in die Küche rein Schubladen und in den Wohnraum rein bodentiefe Schränke. Daneben Bodentiefe Wange.

Nun zur Frage: wohin mit der Luft? Es stehen drei Optionen im Raum:

1) ungeführte Luft direkt aus dem Kochfeld in den Spalt zwischen Schubladen und Schränken, Luft soll über 1 cm Spalt des Sockels den Weg raus finden
2) teilgeführte Luft bis unter die Insel in dem Sockelbereich, Luft soll über 1 cm Spalt des Sockels den Weg raus finden
3) Geführte Luft bis zum Sockel , Luft soll dort durch ein Gitter direkt raus geführt werden

Unser Berater rät zu Lösung 1, da Platz gespart wird und die Luft nicht an die Füße bläst, Probleme mit Feuchtigkeit sieht er nicht.

Was seht ihr als beste Lösung? Macht die ungeführte Luft (feuchtigkeit) wirklich nichts aus? Wie stark ist der Luftzug an den Füßen bei Lösung 3?

Danke!
 

MKme

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Ich bevorzuge Lösung 3 und das Gitter an eine Stelle zu machen, an der der Luftzug nicht stört.

Bei Option 1 und 2 kannst du dir nie 100% sicher sein, dass nicht irgendwo unter den Schränken oder an der Wand ein kälterer Bereich ist, an dem die feuchte Luft kondensiert.
 

US68_KFB

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Lösung drei, aber Luft auf die Füße ist schlecht. Das Gitter sollte irgendwohin zeigen, wo mindestens 1,5 m Abstand zum nächsten Hindernis/Wand ist. Wenn das nicht geht, Lösung 2.
 

psy-prog

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Ich bin für Lösung 1, da es bis dato keinerlei Probleme mit solchen Umluftführungen gab, die Nachlaufautomatik (die bei Umluft Pflicht ist) sorgt dafür, dass kein Kondensat entstehen kann und du so den größtmöglichen Stauraum hast und es nicht an irgend einer Stelle sehr stark raus bläst.
 

MKme

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Ich bin für Lösung 1, da es bis dato keinerlei Probleme mit solchen Umluftführungen gab, die Nachlaufautomatik (die bei Umluft Pflicht ist) sorgt dafür, dass kein Kondensat entstehen kann und du so den größtmöglichen Stauraum hast und es nicht an irgend einer Stelle sehr stark raus bläst.
Der Nachlauf (der keine normative Pflicht ist und jederzeit abgebrochen werden kann, wenn es ihn denn gibt) sorgt lediglich dafür, dass im Gerät und Filter die Feuchtigkeit leidlich reduziert wird. Dem Kondensat durch die Kältebrücke an der Wand ist das herzlich egal.

Bei einem Neubau vermutlich kein Problem, wenn alles ordentlich ausgeführt wurde, aber falls es kein Neubau ist, oder irgendwo doch geschlampt wurde beim isolieren wird niemand den Schaden übernehmen. Mir wäre das zu riskant und darum meine Präferenz für Lösung 1 oder 2, wenn der Luftzug zu störend wäre.
 

psy-prog

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Der Nachlauf sorgt natürlich auch dafür, dass eventuelles Kondensat reduziert wird, wurde mehrfach getestet und nachgewiesen, oder warum wohl steigen mittlerweile sehr viele Hersteller auf diese Einbauart wie AEG , BSH oder Elica
 

MKme

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Natürlich verringert der Nachlauf in gewissem Maße Kondensat und Feuchtigkeit im Gerät und auch in der Abluftführung. Aber nicht an der Wand, dem Boden oder einer anderen Kältebrücke wenn die Luft nicht geführt ist.
Die Hersteller warnen auch explizit in ihren Montageanleitungen davor, die Gerät in ungeführter Umluft in der Nähe von kalten Bereichen zu betreiben. Nicht ohne Grund.
 
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