Leicht Küche -Rabatte

bauro

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Hallo,

ich bin neu im Forum, lese aber bereits seit einiger Zeit still mit. Wir planen aktuell unser Haus in Österreich und werden in den nächsten Wochen einreichen. Für die Küchenplanung waren wir bei einigen Küchenstudios und haben erste Planungen erhalten (werde diese auch demnächst im Planungbereich vorstellen). Es handelt sich grob um ca. 4,5 Meter Hochschränke bis zur Decke und zusätzlich einer Drehtüre in selber Front für Durchgang in den Vorratsraum. Die Insel ist 3,1 x 1,1 Meter.

Wir haben sowohl für die Leicht, wie auch die Next125 Angebote erhalten.
Leicht: Fronten in IOS-M und Insel in Keramik Kera
Next125: Fronten in Lack und Insel in Keramik (die genauen Bezeichnungen der Materialen weiß ich nicht

Die Leicht Küche wurde uns um 50k (Listenpreis bei 78k, wenn ich dies bei einem kurzen Blick richtig gesehen habe) angeboten, die Next125 ist um ca. 6k teurer (allerdings sind da auch etwas hochwertigere Geräte enthalten).
Mir ist klar, dass die Preise deshalb schwer vergleichbar sind. Ich werde versuche noch Preise ohne Geräte zu erhalten oder zumindest die selben Geräte ins Angebot zu nehmen.

Nun zu meiner konkreten Frage. Was ist aus eurer Erfahrung nach realistischerweise an Rabatten bei diesen beiden Anbietern gegenüber dem Listenpreis möglich?

Vielen Dank und Grüße
 

martin

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Ohne eine Planung gesehen zu haben, ist das nicht zu beurteilen. Aber ein Tipp von mir: die meisten Prozente gibt es in der Spirituosen-Abteilung.
 

bauro

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@martin, nach Spirituosen ist mir nach deiner Antwort ;-).

Ist es verwerflich nach Rabatten zu fragen? Falls dies der Fall ist, dann bitte die Küchenindustrie und nicht mich dbzgl. angreifen. Die 50% und zusätzlich Gutscheinrabattschlacht habe nicht ich erfunden. Mir geht es einfach darum die Angebote mal grob einordnen zu können.

Die Pläne werden/wurden bisher von den Küchenstudios nicht rausgegeben.
 

martin

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Sorry, wenn das falsch rüber gekommen ist. Ich hatte das ironisch gemeint und wollte Dich keinesfalls angreifen.

Zum Preis können hier sowieso nur sagen: Angebot zu hoch, im Rahmen oder Schnäppchen. Wir kennen ja nicht das Lage und die Kostenstruktur der Studios.
 

Matia

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Verwerflich zu fragen ist es sicher nicht. Allerdings hätte dir der Händler irgendwelche 50% Rabatte schon lange um die Ohren gehauen, da es für sie ja DAS Verkaufsargument ist. Ist aber wahrscheinlich (oder hoffentlich) im Leicht/Next125 Segment auch weniger vorhanden.
 

moebelprofis

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Neumarkt i.d.OPf.
Nun zu meiner konkreten Frage. Was ist aus eurer Erfahrung nach realistischerweise an Rabatten bei diesen beiden Anbietern gegenüber dem Listenpreis möglich?
das hat nichts mit "Listenpreisen" des Herstellers zu tun. "Rabatte" gibt der Händler und in dieser Höhe ist das Marketing.
 

Fernblau

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@bauro: Ein Angebot ist ein Angebot und nicht das Grundgesetz ;-).

Der Angebotspreis gehört dazu. Ein Küchenprojekt ist ein komplexes Thema aus Zukauf von Möbeln, Planungsleistungen, Zukauf von Geräten und sonstigem Zubehör, Dienstleistungen (Aufmaß, Montage) und mehr. Dein Vertragspartner kalkuliert seine Aufwendungen, schlägt seine Marge drauf und legt Dir einen Endpreis, den Du detailliert nicht bewerten kannst, weil er sein Kalkulationsblatt nicht offen vor Dir hin legt. Du weißt also zunächst nicht, ob Du es mit einer halbwegs fairen Preisgestaltung zu tun hast oder ob das ganze Studio einfach mal zwei Wochen lang besoffen ist (kleine ironische Übertreibung), wenn Du einfach so unterschreibst.
Die einzige Möglichkeit für Dich ist das Entwickeln eines "Preisgefühls" über weitere Angebote von Wettbewerbern. Die sind aller Wahrscheinlichkeit nach genauso intransparent für Dich, aber zum Endpreis bekommst Du (bei Apfel/Apfel-Vergleichen) irgendwann ein Gefühl. Ja, das ist aufwändig und ja, das erzeugt Blindleistung, aber die Branche will das so und ich weiß auch nicht, wie man das bei Projektgeschäften anders lösen sollte.
Man sollte sich also ruhig auch immer mal einen freundlichen "Korb" holen, weiß dann, okay, so kommen wir gerade nicht zusammen, vielleicht finden wir ja noch eine weitere Alternative. Die es m.E. fasst immer gibt (Budget erhöhen, Leistungsumfang ändern, woanders einen neuen Ansatz versuchen). Der sachliche Vorschlag eines alternativen Endpreises ist nie eine Beleidigung. Verkäufer, die das so sehen (gibt es natürlich), sprechen nicht meine (Business-)Sprache und in dem Fall würde es m.E. ohnehin schwierig in der weiteren Abwicklung.

Nur Mut.
...und frage nicht nach Rabatten. Mach ein Gegenangebot. So geht Augenhöhe ;-)
 
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US68_KFB

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Geht es bei einem Auftragswert von 50k wirklich ums Geld? Wenn ich in diesem Preisbereich unterwegs wäre, wären mir ganz andere Dinge viel wichtiger.

Vertrauen, Kompetenz, langjährige Erfahrung, gute Monteure, Empfehlungen von Verwanten/Kollegen, Zukunftspersepktive des Händlers. Wo fühlst du dich denn besser aufgehoben?

Und genau da kaufst du dann die Küche. Ob die dann NEXT oder Leicht heisst, ist doch fast egal.

Nimm was dir besser gefällt, geh nochmal zum Händler und mache ein Angebot, was 8 oder 10% unter dem Angebot liegt. Dann trefft ihr euch bei 4%. Du sparst 2000 EUR und beide freuen sich.
 

Matia

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Auch wenn ich @US68_KFB recht gebe, dass mir das Vertrauen wichtiger wäre (ich habe mich deswegen auch für Schüller entschieden und nicht für Ballerina ) also die Marke und mir dabei auch etwas mehr oder weniger wichtig wäre:

Man sollte nie in Relationen denken: 5000.- sind 5000.- Egal ob die zugrunde liegende Summe 10000 oder 50000 sind. Und zusätzlich hat man bei nicht festen Preisen immer etwas das Gefühl, zu viel zu bezahlen. Aber du hast ja auch Vergleichsangebote.
 

Parodia

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Eine Anmerkung noch von mir. Bei der Diskussion über den Kaufpreis nicht vergessen, auch die Zahlungsbedingungen zu verhandeln. Ich lese hier immer wieder von Problemen vor, während und nach der Montage. Die Bereitschaft eines KS, diese Probleme zu lösen erhöhen sich enorm, wenn noch ein Teil des Kaufpreises nicht bezahlt wurde.

Is wie beim Friseur. Da zahle ich ja auch nicht nach der Kopfwäsche, sondern erst, wenn die Haare ab sind. ;-)
 

mozart

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Zwei grundlegende Dinge sollte(n) dein/deine Anbieter beim Angebot zur Verfügung stellen.
-alle relevanten Zeichnungen, ausreichend Perspektiven, Grundriss, eine Stückliste
-einen zumindest nach wesentlichen Komponenten aufgeschlüsselten Preis. Also z.B. Möbel, Arbeitsplatten , Geräte mit Einzelpreisen, Glasrückwände, Spüle/Armatur/Abfalltrennung, Beleuchtung, ggf. Montagekosten(-anteil)

Beides brauchst Du ,um dich mit der Planung auseinander zu setzen, zu überlegen, wo dein Geld hinfließt und wo ggf. Sparmöglichkeiten liegen.
Ein guter Händler wird das so halten, weil er davon ausgeht, daß ein gut beratener Kunde dies wertschätzt und am Ende auch kauft.

Prozentwerte bei Rabatten sind Schall und Rauch, interessant sind die Kosten.
Bei der Größenordnung ist ein 2., vergleichbares Angebot sicher hilfreich, es sei denn, dir sind ein paar tausend € nicht so wichtig.
Du weißt ja nicht, wieviel Verhandlungsmasse ein Angebot enthält. Das kann sehr unterschiedlich sein. Von 35% Spielraum (also ein Mondpreisangebot) bis zu 3% Nachlass, weil bereits marktfähig und sportlich gerechnet-alles möglich.
 

bauro

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Sorry, wenn das falsch rüber gekommen ist. Ich hatte das ironisch gemeint und wollte Dich keinesfalls angreifen.
@martin , absolut kein Problem und war meinerseits auch nicht ernst gemeint.

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Bzgl. Budget und Rabatt noch die Anmerkung, dass wir trotz 50k Budget nichts zu verschenken haben.

Wir sind in einer frühen Phase der Angebote und haben vom Next125 Händler das Angebot erstmal mündlich und unverhandelt erhalten. Er will die Details aber noch nachliefern und möchte uns als Alternative noch ein italienische Marke anbieten. Darauf warten wir nun.

Beim Leicht Küchenstudio sind wir bereits etwas weiter und haben beim Angebot zumindest den Preis für Küche und Geräte getrennt angeführt. Am Samstag folgt die nächste Besprechung samt kleineren Änderungswünschen und Preisverhandlung.

Generell gehts mir auch weniger um die Höhe des Rabatts. Ich bin gewillt für Qualität entsprechend mehr zu bezahlen. Jedoch bedeutet ein höherer Preis nicht automtisch problemfreie Lieferung und qualitativ hochwertige Montage.

Es fehlt eben einfach die Vergleichsmöglichkeit bzw. ein Richtwert, wo wir verhandlungstechnisch liegen. Daher hatte ich auf die Erfahrungen der Experten hier im Forum gehofft. In Österreich werden weder Leicht, noch Next125 oft gekauft (eher ewe oder DAN) und somit können wir auch nicht auf Erfahrungen im Bekanntenkreis zählen.

Dann wirds wohl wirklich auf das Einholen von Vergleichsangeboten mit exakt der selben Ausführung rauslaufen.
 

KerstinB

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Das Problem ist halt, es gibt Händler, die rechnen von vornherein mit reellen Preisen, da kann man vielleicht noch Skonto etc. raushandeln. Andere wiederum schlagen so einiges drauf, um Leuten, die hauptsächlich Prozente kaufen ;-) auch Prozente anbieten zu können.

Hier können wir, wenn es zum Preis kommt, schon Aussagen treffen wie "zu teuer", "ok" mit Alternative nichts zu sagen oder "echtes Schnäppchen". Mehr kann man hier nicht leisten. Eine Küche ist immer auch ein individuelles Kalkulationsobjekt.

Faktoren wie
  • Kosten des Studioinhabers (unterschiedliche hohe Mieten, Lohn usw., z. B. wg. der Region)
  • Entfernung Montageort
  • Vorrätigkeit, evtl. Auslaufmodelle etc. oder auch Konditionen für Geräteeinkauf
spielen eine Rolle, die hier niemand beurteilen kann. Damit wir überhaupt etwas zum Preis sagen können benötigen wir folgende Infos:
  1. Aussagekräftige Planungsbilder, oder im Alno -Planer genau nachgebildet
  2. Hersteller, Frontmaterial, Korpushöhe, Übertiefen, Preisgruppe, Griffart, Innenausbau, Arbeitsplattenmaterial, sonstige Extras
  3. wenn Stein- APL : Steinname & Herkunft; Bearbeitung, Randgestaltung, Oberflächenfinish
  4. mit/ohne Lieferung & Montage
Ausserdem:
  1. ermittle den MITTLEREN Internetpreis, plus Versandspesen, plus ca. €100 für den Einbau/Gerät und vom Preis abziehen (Geräte, Spüle , Armaturen).
  2. Verlinke die Geräte / Armaturen / Spüle auf die jeweilige Herstellerseite, wenn wir die Auswahl kommentieren sollen.
Und dann bietet es sich immer an, das ganze so darzustellen:
  • Bilder der Planung: xx
  • Gesamtpreis: xxx
  • davon ermittelter Internetpreis Geräte: xxx
  • Hersteller / Serie: xxx
  • Korpushöhe: xxx
  • Frontmaterial: xxx
  • Wangenmaterial: xxx
  • APL-Material: xxx
Das wäre dann übersichtlich. *

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Oder halt die Zeit einiger weiterer Küchenstudios und auch von dir anzapfen und weitere Angebote einholen ;-). Das ist bei umfangreichen Planungen aber durchaus mühsam.
 
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