Länge der Abflussleitung

Michael

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Außerdem halte ich nichts davon, jedes Bücken zu vermeiden ;-) Sonst müsste ja alles hochgestellt werden. Außerdem hoffen wir auf Kinder, die man zum Spüma-Dienst verdonnern kann.

Punkt zwei akzeptiere ich. Bei Punkt eins solltest Du, bei der Haltbarkeit einer Küche, berücksichtigen, dass es evtl. in Zukunft Phasen geben könnte, in denen es nicht mehr ums Wollen sondern vielmehr ums Können gehen wird. Deine Kinder sind dann wahrscheinlich aus dem Haus, womit Punkt 1 auch hinfällig geworden ist ;-)

Weiterhin steigt bei hochgebauten Spümas die kindliche Hemmschwelle diesen im geöffneten Zustand als Sitzplatz oder Klettergerät zu nutzen überproportional.
Wenn Du jetzt mit dem anerzogenen Gehorsam Deiner zukünftigen Kinder kontern möchtest, sage ich Dir vorab: Das weist Du noch nicht :w00t:

Und so läuft das hier im Küchen-Forum:
Aus einer simplen Frage zur Abflusslänge wird schnell ein Familienplanungs- und Rentnerdaseins-Thread.
Du merkst: Der Druck erhöht sich ;D
 

ralfboe

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Hallo Kerstin,

Küchenplaner scheinen wohl Nachteulen zu sein ;-)

Gesamtgrundriss habe ich nicht zur Hand. Erst mal so viel:
Es wird, wie gesagt, ein Niedrigenergiehaus nach kfW-40-Standard. Die Türen rechts sind Glastüren (3-Scheiben-Technik) zur Terasse und nach Süden ausgerichtet. Unten, gegenüber der Küche, ein bodentiefes Eckfenster nach Süden/Westen. Das soll Sonne ins Haus bringen, und die Abdichtung hindert die Wärme am entweichen.

Die "Gartentür" oder ggf. das Fenster an ihrer Stelle geht nach Osten. Davor wäre entweder ein Carport oder
, falls die Tür bleibt, ein Steingarten, Kräutergarten. Die Tür vor der Halbinsel ist die Tür zum Flur.
Das Wohnzimmer geht hinten noch über ca. 3 meter Breite ums Eck. Das war aber im Alno Planer nicht darstellbar.
Du musst Dir Küche, Ess, Wohnzimmer als ein spiegelverkehrtes L vorstellen. Die Küche ist oben am L, Essbereich in der Mitte, Wohnbereich am Knick vom L.

Ich hoffe, ich habe das zu so später Stunde noch halbwegs darstellen können.

Wir sind übrigens keine Vorspüler. Reste werden in die Biotonne gekratzt, die unter die Spüle neben die Spüma kommen soll, daher passt das ganz gut. Wie gesagt, irgendwohin muss man sich ja bücken. 8)

Zum Kochfeld: Owohl ich gerne und auch gut koche, komme ich seit 20 Jahren mit 60 cm aus. 4 Platten habe ich parallel nie in Betrieb. Max 3 plus Ofen, wo dann z..B. Fleich garzieht. Wir kochen leichte Toskana Küche.
Alles sollte zwar gewissen Stil haben, pragmatisch, funktional aber nicht üppig, ambitioniert sein. Keine "Küche fürs Leben". Lieber im Leben nochmal ne Küche kaufen. Ich würde heute auch keine 80er Jahre Küche mehr wollen. Also warum soll ich 2020 noch in der jetzt geplanten Küche kochen? (Obs dann noch Induktion gibt???)

Gruß und schönen Sonntag!
Ralf
 

ralfboe

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Michael hat gesagt.:
Und so läuft das hier im Küchen-Forum:
Aus einer simplen Frage zur Abflusslänge wird schnell ein Familienplanungs- und Rentnerdaseins-Thread.
Du merkst: Der Druck erhöht sich ;D

Das macht mir dieses Forum ja auch so sympatisch.
Da gibts es im Internet ganz andere Boards, wo bierernst und missionarisch allerlei Unsinn geschrieben wird und die Fetzen fliegen. Für künftige Bauherren gibst im Netzt ja mehr Foren, als man braucht. Und nicht immer wird man schlauer.

Das ist hier wohltuend anders. Und Tipps für die Rente braucht man immer :o

Aber im Ernst:
Wir sind geschmackssichere Pragmatiker, die sich eine an unseren echten Bedürfnissen ausgerichtete Küche bauen wollen, aber kein Küchendenkmal, das sich noch die Enkel anschauen werden.
Als Küchenprofis wisst Ihr doch, dass sich die Moden ändern. Innerhalb von 20 Jahren allemal.
Als Rentner werde ich also in spätenstens 20 Jhren eine andere Küche haben wollen. Da kann die Spüma dann gerne oben sein. Einstweilen bück ich mich. Dafür sollen ja Kühlschrank und Ofen jetzt schon nach oben. ;D

Außerdem muss die Küche schließlich ins Gesamtbudget passen. In Berlin sind Grundstücke teuer und die Baupreise derzeit hoch. :'(

Gruß Ralf
 

ralfboe

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@ alle,

so, habe den Sonntagmorgen, trotz fehlender Winterzeit-Stunde :'(, mit dem Alnoplaner verbracht.
Anbei eine Planung, wie wir uns das ganze derzeit vorstellen. Die Grundgedanken habe ich ja schon dargelegt.

Es geht derzeit vor allem erstmal um eine sehr frühe Grundsatzplanung, damit bei der Hausplanung die Anschlüsse für Wasser, Abwasser, Strom gesetzt werden können. Raumhöhe ist übrigens 2,50m.

Ich habe übrigens den Grundriss jetzt vollständig übertragen inkl. der "Wohnecke".
Der leere Raum neben der Küche wird Flur, Treppenhaus und HWR enthalten. Der Wasseranschluss ist wegen des HWR auf die linke Küchenwand festgelegt. Alles andere ist variabel. Sollte eine Abluftesse kommen, wäre natürlich eine direkter Auslass an der Außenwand (Osten) sinnvoll. Aber ich tendiere ja zu Umluft.

Gruß Ralf
 

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atmos

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ich habe schon wieder mal umgestellt ;D ist meine Lieblingsbeschäftigung
ohne groß Möbelteile zu verändern, wie SpM nicht vollintegriert, Eckschränke ..
cu atmos
 

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ralfboe

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Hallo atmos,

schon mal danke fürs Umstellen!
Aber die Spülinsel muss zwingend an der linken Wand angebunden sein, weil nur dort der Wasseranschluss hinkommen kann. Es ist eine Installationswand (Fertigbau), auf der Rückseite dieser Wand sind dann im HWR die Anschlüsse für Waschmaschine, Trockner, etc. sowie Wärmepumpe und Lufttauscher der kontr. Be-/Entlüftung. Ein Anschluss an der Außenwand, wie bei Dir, geht daher nicht, bzw. die Verlegung bis dahin wäre unverhätnismäßig aufwändig und teuer. Außerdem möchte ich die Dämmung der Außenwand nicht durch unnötige Installationen in der Wand schwächen. Daher sind die Installtionswände alle möglichst innen. Auch fällt Verlegung von Wasser/Abwasser in Boden weg (siehe Debatte ich Michael).

Die Außenwand (rechts) nach Süden wirkt durch die verteilten Fensterflächen sehr filigran. Daher würde ich ungern den optischen Schwerpunkt der Küche auf diese Seite legen, wie bei Deinem Entwurf. Das wirkt irgendwie unharmonisch. Daher hatte ich die Zeile mit den Oberschränken und die Inselanbindung nach links und den Herd nach hinten gelegt, um den Schwerpunkt auf die Seite gegenüber den Fenstern zu verlagern.
Kostenmäßig wäre bei 10 T€ übrigens die absolute Grenze. Weniger wäre besser!

Gruß Ralf
 

atmos

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ralfboe hat gesagt.:
Die Außenwand (rechts) nach Süden wirkt durch die verteilten Fensterflächen sehr filigran. Daher würde ich ungern den optischen Schwerpunkt der Küche auf diese Seite legen,
das empfand ich auch so, nur ist bei mir der optische Schwerpunkt ein anderer, nämlich die Hochschränke, naja Mensch ist halt verschieden! *crazy*
sollte auch nur mal ein Gedankenanstoß sein, was nicht geht, geht nicht

cu atmos
 

ralfboe

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Hallo atmos,

versteh mich nicht falsch, die Hochschranklösung sieht ja im Grunde nicht schlecht aus.
Das L mit Insel und der Dunstesse wirkt aber immer etwas wuchtiger, als so eine elegente Hochrankkombi. Das liegt wohl auch an der Barriere-Wirkung der Insel, auf die man frontal schaut.
Daher sollte das L nach links, wo ja eh die Anschlüsse sind.

Mir gefällt auch die Symetrie der beide zuückgesetzten Hochschränke nicht so. Da die Kombi ja in der Ecke steht, ist die hintere Virine gar nicht nötig. Die Symetrie würde sich ja eh nur aus Blickrichtung Herd erschließen, nicht aber vom Wohnraum her.

Gruß Ralf
 

atmos

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brrr... ich versteh niiiie was falsch, nein im Ernst (oder doch leiber Spaß?)
du/ihr entscheidet über eure Küche, sind nur Vorschläge, wobei das nicht von schlagen kommt ;D
alles gut?
tatschel.gif


cu atmos
 
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