L, U oder G – welche Küchenform passt am besten zu uns?

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Sie spielen mit dem Gedanken, sich eine neue Küche zu kaufen, sind aber unsicher, welche Küchenform am besten zu Ihrem Familienleben und zu Ihren Räumlichkeiten passt? Wir führen Sie durch das ABC der Küchengrundrisse und stellen Ihnen die drei beliebtesten und meistverkauften Küchenformen vor.

Klären Sie zunächst Grundlegendes


Ein Tipp zum Einstieg in die Planung – nehmen Sie sich etwas Zeit und beantworten Sie zunächst folgende Fragen:

  • Wie groß ist der Raum? Gibt es Fenster, Stützpfeiler oder Balkontüren, die integriert werden müssen?
  • Wieviel Stauraum benötigen Sie für Kochutensilien und Vorräte?
  • Kochen Sie gerne mit der Familie, in Gesellschaft von Freunden oder doch lieber alleine?
  • Soll die Küche nur zum Kochen genutzt werden, oder auch als Wohn- und Essraum?

Haben Sie diese Grundlagen für sich geklärt, fällt die Entscheidung für eine der folgenden Küchenformen sehr viel leichter.

Eine für alle: Küche in L-Form (Eckküche)


Die Eckküche ist ein Allrounder, der sich für nahezu alle Räume und Raumgrößen eignet. Der L-förmige Aufbau erleichtert Ihnen den Küchenalltag, denn durch die kompakte Eckplanung ist eine ideale Distanz zwischen den wichtigsten Elementen gut realisierbar. So entsteht das sogenannte ergonomische Arbeitsdreieck, das die Eckpunkte der drei Hauptbereiche bildet und dafür sorgt, dass unnötige Wege zwischen Kühlschrank, Spülbereich und Herd vermieden werden. Dies sorgt für reibungslose Arbeitsabläufe bei der Vorbereitung eines leckeren Familienessens. Alle Schritte von der Lebensmittelauswahl, über das Waschen und Schneiden bis zum Kochvorgang am Herd sollten flüssig von der Hand gehen und sich nicht gegenseitig behindern.



Die L-Küche kann sich


  1. über zwei Wände eines Raums erstrecken, oder
  2. einer der Schenkel ragt in den Raum und grenzt somit die Küche vom offenen Wohnbereich ab. Diese Variante der L-Küche lässt Ihnen nicht nur viel Raum zum Zubereiten von Mahlzeiten, sondern gibt Ihnen auch die Möglichkeit, sich mit Ihren Kindern oder Gästen zu unterhalten.
Klassiker für Räume ab 15 m²:
Küche in U-Form



Die U-Form kann gut in die klassische Küche eingepasst werden, sie liegt dann an drei Wänden an. Der Raum sollte aber mindestens 15 qm groß sein, sonst wird’s eng. Zwischen den Küchenzeilen sollten mindestens 1,20 m Abstand möglich sein.

Besonders für Mehrpersonenhaushalte kann die praktische U-Form ideal sein, da sie ausreichend Platz, Stauräume und Arbeitsflächen sowie kurze Wege dazwischen bietet. Das Arbeitsdreieck kann bei dieser Küchenform besonders effizient geplant werden. Idealerweise positioniert man Hochschränke in einer U-Küche nur an einer Seite oder in den Ecken, um das Gesamtbild aufzulockern.

Wenn Ihr Grundriss es hergibt, kann die U-Form vom offenen Wohnbereich abgrenzen. In diesem Fall ragt eine Seite in den Raum und bildet

  1. eine Kochinsel
  2. eine Arbeitsinsel
  3. eine Arbeitsinsel mit Thekenaufsatz und Barhockern auf einer Seite.

In der anderen Raumhälfte macht sich ein behaglicher Essplatz ganz hervorragend.

Der Familienliebling: Küche in G-Form




Die G-Küche ähnelt der U-Küche, ist aber noch mit einer zusätzlichen kurzen Küchenzeile ausgestattet, sodass sich fast ein Viereck ergibt. Dieses Zusatzelement wird auch als Halbinsel bezeichnet, weil es von drei Seiten frei zugänglich ist – ein kommunikatives Zentrum, das gerne als Arbeitsplatte , als Kochstelle oder als Theke gestaltet wird.

Diese Küchengestaltung benötigt an mindestens drei Seiten eine Fläche ohne Unterbrechung durch Türen o.ä., also viel Platz. Sie bietet sich für große und offene Räume an und eignet sich mit ihrem großzügigen Platzangebot besonders gut für Familien. Durch die vollständige Nutzung des Raumes ergibt sich in den meisten Fällen ein Fensterplatz. Dieser eignet sich hervorragend für den meistgenutzten Arbeitsplatz in der Küche – der Spüle. Dort verbringen Sie rund 70% Ihrer Küchenzeit und können so den Ausblick am besten genießen. Praktische Vorfenster-Armaturen zum Klappen oder Versenken stellen sicher, dass das Fenster weiterhin frei zugänglich bleibt.

Als ideales Arbeitsdreieck für alle Küchenformen haben sich übrigens folgende Distanzen bewährt: 1 bis 1,50 m zwischen Herd und Spüle, 1 bis 2 m zwischen Kühlschrank und Herd sowie ebenfalls 1 bis 2 m zwischen Kühlschrank und Spüle. Lesen Sie mehr darüber, wie Sie eine passgenaue Küche in Ihrer Raumgröße planen.



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