Unbeendet Küchenplanung Wohnküche in saniertem Altbau - Eggersmann

Nice-nofret

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Ja, so wie Deine Skizze meine im L mit Insel an Wand planunten agedockt.

U.U. würde ich eben noch eine Türe zwischen Insel und Wandschränken planen - muss aber nicht sein - kommt eben darauf an, woher man kommt
 

Slade

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@Evelin: Ich mag deine Planung, gerade da man die Möglichkeit hätte, ein bodentiefes Fenster einzubauen und der Raum sich zum Garten hin öffnet (ist auch zum sauber halten günstig). Mit meiner Frau gucke ich es mir heute Abend noch mal in Ruhe an.

@isabella: Die traditionelle Küche die du verlinkt hast, entspricht rein optisch nicht meinen Vorstellungen, das hat aber nichts mit der Küchenform zu tun.

@Nice-nofret: Was spricht bei der Planung für die Insel und gegen eine durchlaufende Zeile i.S. eines nach unten offenen U? Die zusätzliche tote Ecke? Anders gefragt: Wofür würde die Insel genutzt und was würde in dem entstehenden Stauraum idealerweise verstaut? Und würdest du das Induktionsfeld und die Spüle an der Fensterseite platzieren? Wie würdest du grob die Aufteilung machen?

@racer: Danke für die Hilfestellung, kann gut sein, dass mir noch eine Frage einfällt. :-)
 

isabella

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@Slade, die Optik kannst Du machen wie Du willst, ich wollte die Aufteilung zeigen. Ohne Insel, mit Fensterarbeitsplatz für Deine Frau (warum meldet sie sich nicht auch an und redet direkt mit uns? Das würde das „Stille Post“-Effekt vermeiden), mit schönem Esstisch.
Die Eingangsplanung wäre echt eine sehr teure, vertane Chance.
 

Evelin

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um dir mal die Problematik eines Us zu zeigen

slade01.PNG

das ist dein Plan.
ich habe mal nur 2 Personen dargestellt, zu viert ist das Chaos. Außer dem 90er US unter dem Kochfeld, gibt es nur 60er US. Du musst dir vorstellen, dass die nutzbare Breite der Auszüge ca 8cm weniger ist als die Front.

Der GSP steht im Weg, und weit von der Spüle, es tropft.

Wo soll der Müll untergebracht werden? Stichwort MUPL .

Kochfeld in der Insel, ein leidiges Thema in DE, die Kochshows haben es vorgemacht, alle machen es nach, obwohl niemand mit Kamera davor kocht. Das Kochfeld ist pro Tag nur kurze Zeit in Betrieb, oft nicht jeden Tag.

Ihr möchtet auch einen DGC, angenommen ihr werdet den auch wirklich regelmäßig nutzen, was wird dann noch auf dem Kochfeld zubereitet? Schnitzel, Steak, Suppe, Nudeln. Die Nudeln brauchen keinen Aufpasser, die können das alleine mit Timer. Und das ist es, was man bei Induktion braucht, einen timer. Ich stehe selten längere Zeit am Kochfeld, weil ich alles mit timer mache. Ich nutzte allerdings auch den BO sehr oft.

Salate, dafür braucht man auch kein Kochfeld, Frühstück unter der Woche, kein Kochfeld, usw.

Aber man braucht Platz, um sich auszubreiten, Beispiel Pizza, wir brauchen morgens viel Platz, Schnitzel panieren, Salate zubereiten usw.

Was ich sagen will, man muss sich eher um die Abläufe gedanken machen, als wie eine Küche optisch dasteht. Ich schreibe gerne, Dekton ist schön, es hilft mir aber nicht bei der Arbeit in der Küche, wogegen ein praktischen layout die Arbeit erleichtert, kurze Wege, man steht sich ständig im Weg usw.

Einfach mal daheim beobachten und vielleicht Notizen machen, das ist gut, das funktioniert weniger gut.
 

Nice-nofret

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Deine F-Küche produziert umständlichere Wege, mehr Ecken und mehr Gelegenheiten sich gegenseitig im Weg zu stehen... Durch das mehr an Ecken, werden automatisch die Schränke schmaler und der Stauraum weniger & schlechter nutzbar.



Ein ganz anders Konzept wäre z.B. eine U-Küche entlang der Wände planrechts und den Esstisch als Zentrum im Raums planlinks. Eine grosse Doppeltüre in die Küche könnte ebenfalls grosszügig und praktisch sein, so stünden die jeweiligen Flügel nur ca 50-55cm in den Raum; es könnten auch Schwingtüren sein.
 

racer

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warum überhaupt "entlang der Wände ?) Warum nicht eine Hochschrankzeile mit einer vernünftig großen Insel und den Tisch an die Insel angrenzend, also Tisch und Insel als eine Einheit mitten in den Raum ?

es können viele dran arbeiten, man läuft nirgends "schleifen" die Wege zum Tisch sind kurz, der Tisch kann im Bedarfsfall auch mal als Arbeitsfläche mitgenutzt werden.. etc..

ich sähe da nur Vorteile, zumal das am Ende auch einfach eleganter und aufgeräumter aussieht .. der Raum gibt es von den Dimensionen doch her...

macht es nicht komliziert, wenn es einfach geht...


mfg

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Evelin

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Oh das habe ich schon für mich probiert und würde ich für mich so machen. Nachdem die Insel schon nicht so angekommen ist, habe ich das nicht gezeigt.

Ich hab das in anderen Threads schon probiert, gefällt nie leider.
 

Slade

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@alle: Erneut riesen Dank für eure Hilfe. Gedanklich habe ich bereits Abschied von der ursprünglichen Planung genommen. Ich fühle mich da durch eure Einwände bestätigt, nachdem ich ja bereits mit ihr gehadert hatte.

@Evelin: Du bringst die Probleme der Planung noch einmal auf den Punkt, das hilft sehr, auch für die weitere Planung. Dass die Küche primär praktisch sein soll, hatte ich ja gesagt. Insofern geht ganz klar Funktionalität über Optik, idealerweise kriegt man eine gut ausbalancierte Kombination hin. Wir hatten bislang noch keinen DGC, aber planen ihn ausgiebig zu nutzen und haben uns daher auch für die Variante mit Festwasseranschluss entschieden. Dass dadurch die Nutzung des Herdes stark abnehmen dürfte klingt logisch. Macht es dann Sinn, an Stelle einer zweiten Induktionsplatte eine Tepanplatte zu nehmen, falls wir bei Bora Classic bleiben würden, oder ist das eher ein typisches "Männerspielzeug" ohne wirklichen praktischen Nutzen?
Deine Planung hat mir übrigens wirklich gut gefallen, auch bin ich nicht gegen Inseln. Im Gegenteil, wollte ich eigentlich unbedingt eine Insel haben bevor ich mit der Planung überhaupt angefangen habe.

@isabella: Da hast du recht.

@Nice-nofret: An die U-Form hatte ich auch gedacht und diese sogar dem Küchenplaner vorgeschlagen, der aber nicht weiter darauf einging. Mein Bedenken dabei wären die weiten Abstände zwischen den einzelnen Elementen. Oder siehst du das weniger kritisch und man könnte dem mit einer geschicktn Aufteilung begegnen?

@racer: Das klingt auch interessant. Ich glaube ich werde das einfach mal für mich selbst visualisieren und dann auf mich wirken lassen. Wenn du sagst, den Tisch angrenzend zu platzieren, wie viel Abstand würdest du zwischen beiden lassen? "keep it simple" ist jedenfalls schon mal eine gute Idee.... durch die Größe des Raumes verrennt man sich glaube ich auch schnell in immer komplizierteren "Sperenzien".

Ich habe noch einmal zwei Varianten selbst gebastelt, die aber gefühlt schon wieder viel zu kompliziert und im Zweifel unpraktisch sind (u.a. zu wenig Platz auf der Insel neben dem Herd?). Die zweite Variante war nur ein Versuch etwas völlig anderes zu probieren mit Vorratsraum, dadurch verliert die Küche dann aber jede Weite und kochen vor dem Fenster ist aufgrund der Fettspritzer etc. wohl auch keine gute Idee. Es fehlen bei der Ausarbeitung die Details, bei der L-Küche mit Insel fehlt z.B. ein Schrank vor der Ecke, es sind letztlich Skizzen.

Ohne jetzt wieder "stille Post" machen zu wollen, ist es meiner Frau weiterhin wichtig, dass sie vor dem Fenster die Spüle hat. Das war immer ihr Traum und sie möchte ungern davon Abschied nehmen. Da sie die Küche mehr und aktiver nutzen wird als ich muss es vor allem ihr gefallen. Daher wäre eine Planung, die das irgendwie berücksichtigt ideal.

l mit insel.PNG
küche mit vorratsschrank.PNG
 

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isabella

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Frag doch Deiner Frau, ob die Spüle nicht auch seitlich vorm Fenster ginge, also um 90° gedreht. Was ist der Wunsch hinter dem „Traum“? Oder hast Du ein bisschen viel reininterpretiert? Ich habe selbst noch nie von einer Spüle geträumt, ich werde mich mal bei Freundinnen und Kolleginen fragen, wie es bei ihnen ist,
Übrigens haben wir hier schon etliche Männer erlebt, die hier tagelang geplant haben um dann festzustellen, dass die Frau eh das kauft, was sie will. Ich weiß schon, warum ich empfehle, Deine Frau einzuweihen.
 

Slade

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@racer: Wäre die angefügte Planung etwa die Richtung die du dir vorgestellt hast?

@isabella: Ich werde mit ihr drüber sprechen, von Spülen geträumt im sprichwörtliche Sinne hat sie aber vermutlich auch eher weniger...um zu verhindern, dass ich plane und am Ende alles umgeworfen wird, spreche ich mit ihr. Ich zeige ihr natürlich auch alle Einträge hier, sonst macht das alles ja keinen Sinn. :-) Eine um 90° gedrehte Spüle am Fenster ist eine gute Idee!
 

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isabella

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Und jetzt könntest Du die Insel an die Fensterwand andocken und die Arbeitsplatte in die Fensterlaibung laufen lassen. Die Spüle dann weiter planoben, damit mehr Platz zwischen Kochfeld und Spüle (das ist die Hauptarbeitsfläche). Warum ziehst Du nicht die Hochschrankwand auf die ganze Wand, gerne dann mit einer Nische für
Was steht auf der Arbeitsplatte oder soll dort stehen?: Kaffeevollautomat, Messerblock, Küchenmaschine, Brotbehälter, Obstschale
Welche weiteren Küchenmaschinen müssen in der Küche untergebracht werden: Küchenmaschine, Wasserkocher
Wobei man mit Induktion kein Wasserkocher mehr braucht.

Beispiel für diese Aufteilung:
- ohne Nische, mit sehr großzügiger Insel: Nieburg - Mattweisse große Küche mit Insel im sanierten Altbau| Küchenplanung einer Küche von Nieburg
- Insel als Halbinsel und etwas kompakter, mit Nische in der Hochschrankwand: Grifflose Häckerküche mit Halbinsel und Bora| Küchenplanung einer Küche von Häcker
 

racer

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ich würde die komplette Geschichte im Uhrzeigersinn um 90 Grad drehen, damit der, der kocht aus dem Fenster schauen kann und würde Tisch und Insel zu einem "Gegenstand" verschmelzen.. dabei ist es am Ende egal ob die Tischplatte eine Höhe von 75 cm oder von Plattenhöhe mit entsprechender Bestuhlung bekommt. Es gibt auch sehr bequeme Thresenhocker (im Gegensatz zu Barhockern, sind die auch nicht so hoch)

mfg

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Slade

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@racer: Wenn man es drehen und die Insel und den Tisch verschmelzen würde, wäre dann die Rückseite der Insel nicht „verschenkt“, dass man dort Auszüge entweder mit der Tischplatte oder den Stühlen blockiert? Tresenhocker wären für eine Familienküche jetzt nicht meine Wahl.
@isabella: Das mit der Nische ist eine gute Idee, ebenso die durchgehende Hochschrankwand. Beim Andocken der Insel habe ich neben den Vorteilen (Abluft möglich, Fenster) den größten Nachteil des langen Wegs um die Insel im zur Spüle zu kommen der Ursprungsplanung wieder. Dem könnte man ggf aber begegnen, indem man auf dem Fenster eine zweite Tür zur Terasse macht.

edit; die erste verlinkte Küche (Nieburg) gefällt mir ziemlich gut.
 

Evelin

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ich habe ein 2m breites Panoramafenster vor meiner Spüle, war so vorgegeben, nicht von mir geplant. Ich habe das so seit 23 Jahren. Ich hatte immer eine Küche mit Fenster, früher war das Fenster zwischen 2 Zeilen, mit Weitsicht und Sonnenuntergang.

Jetzt sehe ich "nur" meinen Garten. Am Anfang mag das toll sein, aber nach ein paar Monaten ist der "Glanz" weg, was vor dem Fenster ist, verändert sich nicht großartig. Das ist wie mit einer neuen Küche, am Anfang streicht man mehrmals täglich über die AP und findet alles toll. Irgendwann "sieht" man das aber nicht mehr. Was aber für IMMER bleibt, wenn irgendwas in die Küche ungünstig geplant ist, zuviel Lauferei usw. Vielen geht es im Nachhinein so, dass sie ein Detail anders machen würde. Manche schreiben darüber bei den Fertigen Küchen.

Was ich sagen möchte, verbeißt euch nicht zu sehr an der Aussicht, plant soviele Varianten durch wie es möglich ist und bedenkt die Abläufe im täglichen Küchenleben.

Macht euch JETZT Notizen, was euch an eurer jetzigen Küche gefällt und was nervt und ihr so nicht mehr haben möchtet. Müll ist da ein ganz wichtiges Thema, wo der KS und GSP steht.
 

Evelin

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slade, stelle bitte jede deiner Vorschläge in einem separaten Post vor, damit man sich darauf beziehen kann.

Bei der Vorratsvariante finde ich den GSP nicht.

Kochen vor dem Fenster ist kein Problem, siehe die Küche von Nice. Entweder mit Muldenlüfter oder Deckenlüfter .
 

racer

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grobe Anordnung.jpg


Hier mal so als Idee.. die Laufwege finden nur zwischen Funstionseite der Insel und den Hochschränken statt und dürften gegenüber jeden anderen Planungen komplett minimiert sein. Auf der Rückseite der Insel kommen alle Sachen rein, die man nicht unbedingt zum Kochen braucht, also gutes Geschirr, selten gebrauchte Töpfe, sämtliche Utensilien, welche zum Tisch gehören, die Krims-Krams Schublade. Auf der Funktionsseite der insel ist alles klar angeordnet, man kann ohne "über Eck" arbeiten zu müssen mit ein oder zwei Personen gut drin kochen.. Spülenbereich, Vorbereitungsbereich und Kochbereich sind für sich groß genug und klar aufgegliedert... Tisch kann auf Plattenhöhe gebracht werden, was den Effekt hat, dass man ihn multifunktionaler nutzen könnte (mehr Arbeitsfläche, zusätzliche Abstellfläche im Falle einer Feier als Buffet etc...

Geschirrspüler / Kühler und alle Geräte verschwinden direkt im Rücken in der Hochschrankzeile, eingebaut auf bedienfreundliche Höhe (auch der GS) und alles mit einer einzigen Drehung zu erreichen...

Veränderungen im Detail sind natürlich noch etliche möglich.. hier mal die Schlagworte dazu (geschlossene Kleingerätenische, separate Kaffeebar, separates Side- oder Highboard zusätzlich etc...)

mfg

Racer

Ps. Die hier gezeigte Anordnung ist eine Planung aus einer anderen Küche, die ich nur verdreht habe, weil es schnell gehen müsste.
 

Evelin

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ja, der Raum ist aber einen Tick knapp und Frau mag keine Insel und ich könnte mir vorstellen, dass Frau nicht auf einem erhöhten Stuhl sitzen möchte.

eggersmann paso nano lotus weiß.jpg

ähnlich hier in paso weiss

die Wand planunten ist 320cm lang

slade11-1.PNG
 

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