SO... Nach ewig langem Herumüberlegen zeichnet sich doch allmählich ab, dass es die ungeteilte Küche werden dürfte. Dafür nehme ich in Kauf, dass die einzige Toilette in der Wohnung im Badezimmer steht und es möglicherweise die eine oder andere Kollision gibt zwischen Toiletten- und Badbenutzern.
Ich freunde mich auch allmählich mit dem Gedanken an, die Küchenzeile links zu machen. Zwar finde ich die Variante mit der Küchenzeile rechts raffinierter, aber aus den Tiefen meines Unterbewussten steigen jetzt doch sukzessive Erinnerungen auf an damals, als ich das letze Mal ein geräumige Küche hatte und daran, dass man in sowas ja dann auch tatsächlich ernsthaft kochen (und nicht bloß Mahlzeiten zubereiten) kann.
Was mich derzeit noch am meisten irritiert - weil ich es nämlich nicht gut einschätzen kann - ist die Tatsache, dass die Küchentür in das untere Ende der Küchenzeile hinein öffnet. Ich gehe davon aus, dass die Tür wohl die meiste Zeit offen steht, und damit doch ein nicht unbeträchtlicher Abschnitt der Küchenzeile blockiert ist - d.h. man kommt an die unteren Auszüge nicht ran, und auch die Arbeitsfläche darüber ist de facto tot. Hat jemand mit solche Stellen in der Küche bereits Erfahrungen? Ich denke, ich muss auch aufpassen, dass der Herd an dieser Stelle auch weit genug fensterwärts steht, damit die offene Tür nicht beim Kochen stört.
Der Grund, weshalb das Waschbecken näher beim Fenster steht als das Waschbecken, war noch einmal welcher? Instinktiv würde ich ja nachwie vor Spüle und Herd anders herum machen, weil es mir als logischer Ablauf erscheint, die Dinge aus dem Kühlschrank zu nehmen, abwaschen, auf der
Arbeitsplatte zwischen Spüle und Herd zuzubereiten, sie dann auf dem Herd zu garen und auf dem benachbarten Tisch zu servieren.
Ein bisschen überlege ich auch noch, ob ich möglicherweise das nicht allzu große Badezimmer ein wenig entlasten und den Waschmaschinenanschluss in die Küche verlegen sollte. Vielleicht ergäbe sich dadurch ja eine Synergie, indem die Waschmaschine hinter die Tür kommt, dann hätte ich zumindest weniger Kummer mit einem Unterbauschrank, der im normalen Küchenbetrieb schwer zu erreichen ist. Gefühlsmäßig hat eine Waschmaschine in der Küche aber trotzdem die Aura einer Notlösung - oder sieht das jemand anders?