Küchenplanung nach Umbau

KerstinB

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Ich mag diese Aufteilung übrigens für Altbauten:
herrkoch_20150926_kb3_ansicht4-jpg.194527


Auf der Länge wird es halt auch eine funktionierende Küche, auch für den, der gern etwas mehr Platz hat.

Und, Backofen auf der rechten Seite am Schacht .. da wären ja auch Einzellösungen denkbar, z. B. einfach nur ein dicker Holzrahmenkorpus um den Backofen und dann als Einzelstück in angenehmer Höhe an die Wand usw. Deshalb ja mein Ratschlag der zusätzlichen Anschlüsse.
 

herrkoch

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Das mit den 3 Sitzplätzen an der Halbinsel musst du mir bitte nochmal erklären, vielleicht interpretier ich da was falsch. Sehe auch jetzt nur 1 Sitzplatz.
 

kloni

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herrkoch_20150920_kb1_ansicht2-jpg.194196

Links an der Wand sind zwei Sitzplätze auf einer Bank. Das Graue ist eine Bank.
 

herrkoch

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Ah, danke. Und ich dachte das wär Stauraum. War für mich irgendwie nicht zu erkennen, sorry.
 

KerstinB

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Es kann beides sein ;-) .. man könnte unter der Bankfläche wie bei alten Truhenbänken auch noch Stauraum schaffen ;-)
 

herrkoch

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SO... Nach ewig langem Herumüberlegen zeichnet sich doch allmählich ab, dass es die ungeteilte Küche werden dürfte. Dafür nehme ich in Kauf, dass die einzige Toilette in der Wohnung im Badezimmer steht und es möglicherweise die eine oder andere Kollision gibt zwischen Toiletten- und Badbenutzern.

Ich freunde mich auch allmählich mit dem Gedanken an, die Küchenzeile links zu machen. Zwar finde ich die Variante mit der Küchenzeile rechts raffinierter, aber aus den Tiefen meines Unterbewussten steigen jetzt doch sukzessive Erinnerungen auf an damals, als ich das letze Mal ein geräumige Küche hatte und daran, dass man in sowas ja dann auch tatsächlich ernsthaft kochen (und nicht bloß Mahlzeiten zubereiten) kann.

Was mich derzeit noch am meisten irritiert - weil ich es nämlich nicht gut einschätzen kann - ist die Tatsache, dass die Küchentür in das untere Ende der Küchenzeile hinein öffnet. Ich gehe davon aus, dass die Tür wohl die meiste Zeit offen steht, und damit doch ein nicht unbeträchtlicher Abschnitt der Küchenzeile blockiert ist - d.h. man kommt an die unteren Auszüge nicht ran, und auch die Arbeitsfläche darüber ist de facto tot. Hat jemand mit solche Stellen in der Küche bereits Erfahrungen? Ich denke, ich muss auch aufpassen, dass der Herd an dieser Stelle auch weit genug fensterwärts steht, damit die offene Tür nicht beim Kochen stört.

Der Grund, weshalb das Waschbecken näher beim Fenster steht als das Waschbecken, war noch einmal welcher? Instinktiv würde ich ja nachwie vor Spüle und Herd anders herum machen, weil es mir als logischer Ablauf erscheint, die Dinge aus dem Kühlschrank zu nehmen, abwaschen, auf der Arbeitsplatte zwischen Spüle und Herd zuzubereiten, sie dann auf dem Herd zu garen und auf dem benachbarten Tisch zu servieren.

Ein bisschen überlege ich auch noch, ob ich möglicherweise das nicht allzu große Badezimmer ein wenig entlasten und den Waschmaschinenanschluss in die Küche verlegen sollte. Vielleicht ergäbe sich dadurch ja eine Synergie, indem die Waschmaschine hinter die Tür kommt, dann hätte ich zumindest weniger Kummer mit einem Unterbauschrank, der im normalen Küchenbetrieb schwer zu erreichen ist. Gefühlsmäßig hat eine Waschmaschine in der Küche aber trotzdem die Aura einer Notlösung - oder sieht das jemand anders?
 

KerstinB

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Ja, Waschmaschine in der Küche wäre für mich auch eine absolute Notlösung ;-)


herrkoch_20150926_kb3_grundriss-jpg.194524


Bewußt ist planunten zunächst mal Blende und dann 80 cm Unterschrank . Die Ecke unten links wird eher eine Abstellecke z. B. für die Küchenmaschine oder ähnliches. Wenn man dort wirklich ran muss, kann die Küchentür auch geschlossen werden. Und, wenn man dort Sachen aus den Unterschränken braucht, wird das ja eher auch kein stundenlanger Vorgang sein.

Warum die Spüle planoben
... weil ich z. B. finde, dass eine Kaffeemaschine oder so auch gerne in Spülen/Müllnähe stehen darf und diese so ganz planoben links gut Platz hat ... eben auch in Tischnähe.
.... weil ich auch finde, dass eine GSP nicht zwischen Kochfeld und Spüle stehen sollte, also am Rand. Da finde ich aber die GSP planunten auch sehr ungünstig. Würde man die Zeile einfach spiegeln, wäre die Tür auch wesentlich hinderlicher.
... dann gibt es ja auch Leute, die gerne mal im Sitzen schnippeln .. auch da ist die Spüle planoben gut aufgehoben, weil man die kurzen Wege hat.
... von den Platzverhältnissen her, wird dort planunten links vermutlich auch ein wenig Geschirr/Besteck untergebracht werden. Da kann man dann vom Essbereich, aber auch vom Wohn/Essbereich gut ran, ohne den Koch zu stören.

Tendenziell würde ich evtl. überlegen, das Türblatt evtl. zum Schiebetürblatt umzubauen oder vielleicht sogar ein Glasschiebetürblatt zu wählen (ja, ich weiß, paßt nicht so in den Stil des Berliner Altbaus.;-) ). Was auch immer man für ein Türblatt wählt, man könnte es dann schön nach rechts wegschieben. Dann klappen auch keine Türen zu, wenn man mal Durchzug macht.
 

herrkoch

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Ich bin mir nicht ganz sicher ob 20cm von der Ecke des Kochfeldes zur Kante der offenen Tür tatsächlich reichen für unbeengtes Kochen - ich würde da doch eher 40cm annehmen.

Was mir aber dann auffällt (und die Altbautür durch eine Schiebetür zu ersetzen kommt für mich tatsächlich nicht in Frage) ist dass ich gegenüber der Variante, in der die Küchenzeile rechts geplant war, gar nicht so viel gewinne wie ursprünglich gedacht: Auf dem ersten Meter, wo ich rechts dene alten Kamin habe (planunten), habe ich links das Problem mit der Tür - und am anderen Ende, wo mich rechts der Knick in der Wand behindert, bin ich links durch das ehemalige WC-Fenster eingeschränkt (=ich denke nur laut/lesbar).
 

KerstinB

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Na ja .. dennoch kannst du so eine schöne Zeile dort reinbekommen. Ohne blöde Ecke und damit Bastelarbeit und Einschränkung in den jeweilig nutzbaren Schrankbreiten.

Vielleicht besteht ja auch eine Möglichkeit, die Zarge zu drehen und Tür nach außen aufgehen zu lassen? Alternativ mit einer anderen Tür tauschen?

Und, in der Zeit, wo man wirklich vorm Kochfeld steht, besteht ja auch die Möglichkeit, die Tür zuzumachen. Noch ein Grund mehr, warum Spüle/GSP nach planoben. Als Mensch vorm Kochfeld bekommt man mit, wenn sich die Küchentür öffnet und kann notfalls etwas beiseite treten, eine gerade geöffnete GSP bekommt das nicht mit. Und, die Hauptarbeitsfläche zwischen Spüle und Kochfeld liegt ja außerhalb des Türproblems.
 

herrkoch

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Die Argumente zur Position von Spüle und Herd kann ich übrigens nicht nachvollziehen. Nach allem was ich bisher über kurze Arbeitswege weiß, kann der beste Ort für den Geschirrspüler in meinem Fall ja eigentlich vom Waschbecken aus nur herdseitig sein - dies deshalb, weil sowohl Herd als auch GSP sinnvollerweise zumindest halbwegs in der Nähe von Töpfen und Pfannen und dergleichen liegen sollten. wenn ich den GSP an den Rand der Küche verbaue, wüsste ich aber nicht, wie das zu bewerkstelligen wäre. Logisch erschiene mir (bei Herd links): Töpfe - Herd - Teller - GSP - Spüle oder (bei Herd rechts) Spüle - GSP - Teller - Herd - Töpfe.

Das Argument, wie man vom Essbereich rechts oben schnell und ohne den Koch zu stören an das Geschirr kommt, wenn dieses gleich neben dem Herd links unten untergebracht ist, erschließt sich mir irgendwie auch nicht ganz. Ich hätte eher angenommen, dass man die Teller so nah wie möglich am Essbereich positioniert. Wenn sie dabei auch gleich neben dem Herd sind, umso besser, da es ja oft Situationen gibt, wo man aus der Pfanne direkt auf die Teller portioniert und dazu erst nicht die halbe Küche durchqueren möchte.
 

KerstinB

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Es geht ja darum, dass 2 oder auch 3 Leute unabhängiger arbeiten können. Tischdecken wird ja z. B. oft von einer zweiten Person gemacht. Und da finde ich es absolut hinderlich, wenn diese 2. Person dann genau an der Hauptarbeitsfläche des Kochs zwischen Spüle und GSP hantieren muss. Und, es wird ja auch mal der Tisch im Wohnbereich gedeckt. Und, Teller braucht man in der Vorbereitungsphase am wenigsten, eher Töpfe/Pfannen, Küchenhelfer, Brettchen usw.

Genauso finde ich es hinderlich eine Spülmaschine in 2 Richtungen auszuräumen oder sie an der Hauptarbeitsfläche zwischen Spüle und Kochfeld zu haben. Ich lasse gerne im Endstadium der Zubereitung die GSP mal offen, dann kann ich schnell und problemlos gleich alles, was ich nicht mehr brauche, in der GSP verstauen und lagere es nicht erst wieder im Bereich der Spüle zwischen. Und eine offene GSP zwischen Spüle und Kochfeld ist einfach nur grrr ;-)
 

herrkoch

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Danke nochmal - wie schon gesagt hilft es ungemein, hinter einer Meinung auch die Motive und Bedürfnisse zu kennen, nur so kann ich mit meinen eigenen Bedürfnissen abgleichen und so feststellen, ob ich damit zu derselben Meinung komme oder aber zu einer anderen.
 

KerstinB

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Stimmt, deshalb freuen wir uns auch immer, wenn jemand (die Threaderöffner ;-) ) seine Planungen hier versucht zu begründen und zu erläutern. Schließlich haben wir alle keine Glaskugeln und kennen einander ja auch nicht.
 
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