Status offen Küchenplanung für unsere neue Doppelhaushälfte

Christian H

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Hallo Forum.

Bereits seit August beschäftigen wir uns (mal mehr, mal weniger intensiv) mit der Planung unserer Küche.
Inzwischen haben wir eine ziemlich genaue Vorstellung davon, was wir wollen.
Das vielversprechenste Angebot ist von einem kleinen Küchengeschäft mit eigener Schreinerei.
Der Hersteller der Küche wäre Häcker .

Allerdings sind wir uns noch nicht sicher, ob die Ecke mit den Oberschränken optimal geplant ist. Insbesondere die Erreichbarkeit der Mikrowelle gibt mir zu denken. Andererseits bleibt so der Stauraum über dem Herd zur Nutzung für z.B. Gläser. Diese benötigen wir sicherlich öfter als die Mikrowelle. Allerdings ist dieser Schrank natürlich auch tiefer, was die Erreichbarkeit der Gläser wiederum nicht erleichtert. Die Mikrowelle müsste den Türanschlag auch rechts haben. Das ist ja anscheinend auch nicht so einfach zu bekommen.

Die Spüle soll eine Kermikspüle werden.
Rolladenschränke möchten wir eher nicht haben. (Reinigung / Optik)
Das Kochfeld sollte vor allem aus optischen Gründen in der Mitte der Wand platziert werden und 90cm breit sein. Darüber kommt noch eine Dunsthaube.

Spülmaschine, Backofen und Kühlschrank sollen aus unserer bisherigen Küche weiterverwendet werden.


Außerdem habe ich momentan noch das Problem, dass wir die Küche noch nicht gekauft haben. Der Elektriker und Installateur aber schon nach einem Installationsplan fragt. Diesen werde ich nun selbst zeichen. Dabei stellt sich mir die Frage wo bei dieser Planung die Steckdosen für Backofen, Mikrowelle, Beleuchtung unter den Oberschränken sitzen sollen. Über dem Schrank ist ja kein Platz mehr. Diese Frage habe ich bereits in einem separaten Thread gestellt, stelle sie hier aber einfach noch mal, da nun auch die Bilder verfügbar sind.


Ich hoffe hier gute Vorschläge zur Optimierung unserer Planung zu erhalten.
Hoffentlich habe ich beim Erstellen des Threads keine Fehler gemacht oder gegen Regeln verstoßen.
Sollten noch Informationen fehlen reiche ich die, soweit verfügbar, gerne noch nach.


Vielen Dank im Voraus für die Unterstützung
Christian

Checkliste zur Küchenplanung

Anzahl Personen im Haushalt: 4
Davon Kinder?: 2
Art des Gebäudes?: Neu-/Umbau, Planänderungen möglich
Körpergrössen aller Hauptbenutzer (wegen Arbeitshöhe ) in cm: 180 umd 188
Brüstungshöhe des Fensters (in cm): 110
Fensterhöhe (in cm): 100
Raumhöhe in cm: 235
Heizung: Fussbodenheizung
Sanitäranschlüsse: vollkommen variabel
Ausführung Kühlgerät: Stand-Alone bis 60 cm Breite
Kühlgerät Größe: bis 178 cm Höhe
Ausführung Tiefkühl (TK)-Gerät: Im Kühlschrank ab 3 Schubladen unten
Dunstabzugshaube: Abluft
Backofen etc. hochgebaut?: Wenn möglich
Hochgebauter Geschirrspüler?: Nein
Kochfeldart: Ceran (herkömmlich)
Kochfeldbreite ca. (in cm)?: 90
Spülenform: 1 Becken mit Abtropffläche
Geplante Heißgeräte: Einbaumikrowelle, Backofen
Küchenstil:
Sitzmöglichkeit in der Küche / im Küchenbereich:
Gesonderter Tisch
Sitzmöglichkeit: Für wieviel Personen?: für 6 Personen
Sitzmöglichkeit: Tisch - wenn gesonderter Tisch oder offene Küche: Vorhandener Tisch
Gewünschte o. vorhandene Tischgröße: ca. 150x80
Wofür soll der Sitzplatz in der Küche genutzt werden? Wie häufig?: Täglich zu essen für die Familie
Welche Arbeitshöhe ist angedacht (in cm)?: 93-94
Was steht auf der Arbeitsplatte oder soll dort stehen?: Kaffeemaschine, Wasserkocher, Messerblock, Toaster, Brotbehälter
Welche weiteren Küchenmaschinen müssen in der Küche untergebracht werden?: Küchenmaschine, Pürierstab
Was soll in der Küche außer den Standards untergebracht werden?: Geschirr komplett (nichts in Ess-/Wohnzimmer)
Welchen Stauraum gibt es sonst noch?: Geschirr/Gläserschrank im Wohn-/Esszimmer, Keller
Was/wie wird gekocht? (Alltagsküche, Menüs, Snacks usw): Die Küche wird 3 mal täglich genutzt.
Morgens Frühstück vor allem für die Kinder.
Mittags meist schnelle Gerichte oder kalt.
Abends etwas aufwändigere Gerichte oder kalt.
Wochenende meist 1x aufwändigere Gerichte.

Wie häufig wird gekocht?: (fast) täglich 1x warm
Wird alleine gekocht? Oder auch gemeinsam? Mit und für Gäste?: Oft wollen die Kinder helfen. Ich hoffe das nimmt mit dem Alter zu statt ab.
Ansonsten meist 1 Erwachsener. Wenn Gäste da sind auch mit mehreren Personen.

Was stört an der bisherigen Küche und was soll die neue Küche unbedingt können? Warum?: Keine Schränke mit Türen.
Nur Auszüge verwenden.

Welche Mülltrennung soll in der Küche vorgehalten werden?:
Steht schon ein Küchenhersteller fest oder wird bevorzugt?:
Momentan Häcker
Steht schon ein Gerätehersteller fest oder wird bevorzugt?: Aktuelle Geräte sollen weiterverwendet werden. Ein Kochfeld wird neu benötigt.
Preisvorstellung (Budget): bis 10.000,-
 

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Evelin

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Hallo Christian und herzlich willkomen im Forum.

Hat der KFB begründet warum er 2 x Eckschränke in der Planung gewält hat? Und warum die vielen 3 Raster Auszüge? Man braucht davon eigentlich wenige. Entweder 1-1-2-2 oder 2-2-2 ist die bessere Wahl.
 

Ursina

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In der Position finde ich die Mikrowelle auch sehr ungünstig.

Ich würde die Seite mit den Hochschränken so machen:

(von rechts nach links)
- tote Ecke
- 60er Hochschrank mit Backofen
- 60er Hochschrank mit Mikrowelle (Einbaugerät oder als Standgerät hinter einer Lifttür)
- Kühlschrank

Der 60er Schrank mit Mikrowelle kann im untern Bereich mit Schubladen ausgestattet sein und dort können z.B. Vorräte gelagert werden.

Alternative:
- tote Ecke
- 60er Hochschrank mit Backofen und Mikrowelle
- 60er Hochschrank als Vorratsschrank mit Innenschubladen
- Kühlschrank

Bei Variante 1 wäre der Vorteil, dass sowohl die Mikrowelle wie der Backofen in Idealhöhe positioniert werden kann.

Ansonsten:
Verzichtet auf Eckschränke. Die sind teuer und unpraktisch. Besser sind tote Ecken zu lassen und rechts und links von der toten Ecke Unterschränke mit Schubladen zu positionieren.
 

Evelin

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in dem vermassten Küchenplan ist planoben Mitte Wand ein Schacht 27x34. Im KFB Plan gibt es den nicht mehr. Was stimmt?

Im KFB Plan sind die Fensterpositionen anders als im vermassten Plan. Warum? not happy.

Ich muss nochmal was fragen. Die Küche inkl Esstisch ist ja nicht riesig. Ein Tisch 80x150 für 6 Personen, täglich 3 x Essen für 4 stelle ich mehr sehr beengt vor. Stauraum ist sehr wenig und dann gibt es noch die Terrassentür.

Wieso wurde der Grundriss so gewählt? es handelt soch doch um einen Neubau oder? Was kommt denn in die 34m2 planunten ausser Couch und TV?
 
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Christian H

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Hallo Evelin,
den Schacht wird es so jetzt nicht geben. Der tauchte im Küchenplan vom Bauträger auf und war für das darüberliegende Bad gedacht. Zum Glück kommen wir jetzt doch ohne diesen Schacht aus, der die Küchenplanung zusätzlich erschwert hätte.

Die Fenster wurden versetzt um in der Ecke ausreichend Platz für die Kernbohrung für den Dunstabzug zu schaffen.

Den Tisch in der Küche wollen wir für unsere täglichen Mahlzeiten nutzen. Im Wohnzimmer wollen wir noch einen größeren (ausziehbaren) Tisch für Gäste etc.
Das Wohnzimmer ist allerdings nur 24 und nicht 34m².

Der Grundriss war so vom Bauträger geplant und nach längerem Nachdenken haben wir uns dagegen entschieden umzuplanen. Wir finden die Trennung zwischen Kochen/Essen und Wohnen jetzt aus mehreren Gründen gut.
Einer davon ist, dass Gerüche und Krümel hoffentlich komplett in der Küche bleiben.

Die Eckschränke haben sich im Laufe der Planung so ergeben. Auch aus Symmetriegründen an der Kochfeldseite. Es sieht so doch sehr harmonisch aus. Allerdings bleibt uns eben die (linke) Ecke mit den Oberschränken mit der wir (vor allem ich) nicht so glücklich sind.

Stauraum vor allem für Vorräte und Getränke ist dann auch im Keller eingeplant.
Der Platz im Doppelhaus ist eben beschränkt.
 

Christian H

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Hallo Ursina,
vielen Dank auf für deine Hinweise.

Wie sähe denn dein Vorschlag für die Schrankaufteilung unter dem Kochfeld aus?
Bekomme ich das noch symmetrisch hin?
Um die Ecke nicht ganz ungenutzt zu lassen könnte ich mir auch ein Lemans vorstellen. Allerdings ist der ja auch nicht das Raumwunder. Irgendwie sträuben wir uns aber noch Raum vollständig ungenutzt zu lassen.
Die Berechnungen des verlorenen Platzes habe ich schon gesehen.

Von Leicht gäbe es ja auch noch den Aufsatzschrank mit den senkrecht geteilten Türen, mit dem die Ecke komplett geschlossen werden könnte.
Diesen habe ich bisher noch bei keinem anderen Hersteller gesehen. Meist gibt es nur Rolladenschränke in 60cm Tiefe. Diese wollen wir aber gar nicht. (Optik / Reinigung)

Insgesamt finde ich die Idee mit den 2x 60cm Hochschränken aber ganz gut. Es bleibt aber die Frage, wie die Ecke, vor allem im Oberschrank -/Aufsatzschrankbereich bestmöglich genutzt werden kann.
 

Schneeleopard

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Mir stellt sich die Frage, ob wir hier überhaupt gemeinsam eine Planung für
dich erarbeiten sollen. So Vieles scheint für dich grundsätzlich festzustehen.
Den besten Rat bekommst du nur bei freiem Planen.

Beispielsweise das Fenster. Es orientiert sich an der Kernbohrung für die
Dunsthaube. Die Position des Kochfeldes aber wird erst durch die Planung
gefunden. Können wir also das Fenster mitplanen?

Oder der LeMan-Auszug. Das es hier niemanden gibt, der irgendwas Gutes
an dem Ding findet, hast du gelesen. Ist aber egal - du sträubst dich.

Oder die Frage der Symetrie. Aller Erfahrung nach muss man bei der
Ergonomie oder der Symetrie Kompromisse machen. Ist dir das klar?
Die meisten hier ziehen im Zweifelsfall die Ergonomie vor.

Ist aus deiner Sicht auch eine Küchenzeile planrechts an der Wand möglich?

Was ist von der im Grundriss sehr dünnen Küchenwand planunten zu
halten? Wieviel Planungsfreiheit haben wir da? *abrissbirne schwing*

Die Ausgangsplanung würde mir persönlich nicht zusagen:
- Kein Induktionkochfeld
- Stand-allone KS von nur max 60 cm Breite
- Keine übertiefe Arbeitsplatte
- Kein MUPL
- Ablufthaube
Als wäre die Zeit stehengeblieben ... sind das wirklich alles bewusste
Entscheidungen von euch?
 
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isabella

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Ich sehe gerade... Körpergröße 180 + 188 und Arbeitshöhe 93-94, das erscheint mir ziemlich niedrig (ich bin viel kleiner, nur 168, und arbeite sehr bequem auf 92 cm). Da die Küche auch nicht übermäßig groß ist, würde sich hier eine Planung mit einem höheren Korpus anbieten, wie der Maxikorpus von Nobilia (86,4) oder der neue 90er-Korpus von Nolte , um den Stauraum zu optimieren.

Wie habt Ihr denn Eure Wohlfühlarbeitshöhe bestimmt? Ihr solltet Euch nochmal Gedanken darüber machen.
ARBEITSHÖHE ermitteln
3 Methoden haben sich da etabliert:
- abgewinkelter Ellbogen bis Boden messen und 15 cm abziehen
- Höhe Beckenknochen messen
- z. B. Bügelbrett nehmen und in verschiedenen Höhen Probeschnippeln und messen, wenn es einem am bequemsten erscheint, wobei dies der wichtigste Test ist.
Idealerweise ergeben alle 3 Methoden ca. denselben Wert
Ausführlicher in
Optimale Arbeitshöhen beschrieben.
 

Bodybiene

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Kleines Kaff in Ostwestfalen
Die Eckschränke haben sich im Laufe der Planung so ergeben. Auch aus Symmetriegründen an der Kochfeldseite.

In welcher Küche lässt es sich wohl besser kochen? In einer symetrischen aber unpraktischen Küche oder in einer unsymetrischen aber optimal geplanten Küche?
Also wenn ich koche stehe ich direkt an den Schränken und bekomme von der Symetrie doch eh nix mit.
Schau doch mal hier in die fertiggestellten Küchen und zähl da mal wieviele davon Symetrisch sind.

LG
Sabine
 

Christian H

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Hallo Sabine,
in gewisser Weise hast du natürlich recht.
Allerdings wäre es natürlich auch am besten beides zu haben.
Eine Küche ist ja nicht wirklich günstig und sollte dementsprechend auch gut aussehen.

Zu den Anmerkungen von Schneeleopard:
Einige Dinge im Grundriss sind nun mal schon fix. Fenster werde ich sicher nich noch mal versetzen lassen. Und die Fenster wurden gegenüber der ursprünglichen Planung versetzt, wegen der Dunsthaube.
Mit einer gewissen Grundplanung muss man nun mal starten, wenn der Maurer lolegt, die Küche aber noch nicht geplant ist.

Die Küche kann überall im Raum geplant werden. Allerdings muss noch ein Esstisch dazu rein passen.

Ich habe auch nicht gesagt, dass ich gerne einen LeMans möchte. Ich bin nur noch nicht zu 100% von der toten Ecke überzeugt.

Die Ausgangsplanung würde mir persönlich nicht zusagen:
- Kein Induktionkochfeld
- Stand-allone KS von nur max 60 cm Breite
- Keine übertiefe Arbeitsplatte
- Kein MUPL
- Ablufthaube
Als wäre die Zeit stehengeblieben ... sind das wirklich alles bewusste
Entscheidungen von euch?

Ja das sind bewusste Entscheidungen. Es gibt viele tolle Lösungen. Man muss sich aber nicht alle leisten (wollen). Einige der Punkte sind mit anderen Nachteilen zu erkaufen.
Welchen Nachteil hat z.B. die Ablufthaube? Lüften muss ich nach dem Kochen ohnehin. Dann kann ich die Feuchtigkeit auch gleich nach draußen blasen.

Der Kühlschrank reicht uns in der Breite aus. Ein breiterer Kühlschrank braucht Platz der an anderen Schränken gespart werden müsste.

Die Übertiefe Arbeitsplatte verengt den Arbeitsraum zwischen den Schenkeln des U.

Gerne bin ich aber gespannt auf einen Vorschlag von dir, wie die Küche optimiert werden könnte.


Änderungen unserer Planung können natürlich generell gerne vorgeschlagen werden. Ob die dann umsetzbar sind oder umgesetzt werden sollen, muss man dann von Fall zu Fall sind.
Wände noch mal versetzen würde ich allerdings eher ungerne.
 

Christian H

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Bisher ist ja noch gar keine wirkliche Beratung passiert.
Ich habe meine bisherige Planung vorgestellt und dargestellt, dass z.B. die Fenster nun mal schon da sind.
Außerdem habe ich begründet, warum die bisherige Planaung so aussieht, wie sie aussieht.

Ich habe nicht gesagt, dass nichts verändert werden darf.
Ich habe noch keine konstruktiven Vorschläge erhalten, wie es besser sein könnte.

Gerne bin ich offen für Vorschläge die nicht nur darstellen, was bisher schlecht ist sondern zeigen wie es besser sein könnte.
 

Evelin

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wir schauen uns pro Tag sehr viele threads an und wenn man dann Pläne präsentiert bekommt, die nicht stimmen und auch anhand der Pläne anfängt zu planen, ist es für uns ärgerlich, wenn wir unsere Zeit verschwenden

Wozu dieser vermasste Plan, wenn er nicht stimmt?
Christian0.jpg
 

Evelin

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wäre es meine Küche, würde ich es ähnlich dieser Variante machen. Ähnlich deshalb, weil dir Symetrie wichtig ist und mir praktische Aspekte wichtig sind, wie zB ein MUPL , Das würde aber mit dem Fugenbild an der Fensterseite nicht passen.

Aus den beiden Minifenster mach eins, 101cm breit. Die Terassentür + Fenster 10cm nach planrechts (weil du Symetrie möchtest).

Im Uhrzeigersinn von planunten rechts

Wange
60er HS für Vorräte
60er HS für Kühli + Aufsatz
60er HS für BO+Mikro
tote Ecke

60er GSP
80er US 3-3 für Spüle linksbündig eingebaut und Müll im unteren Auszug
tote Ecke

40er US
90er US
90er US mit Kochfld mittig
40er US
Wange

Die OS sind 2 x 90 und Eckschrank. Mehr ist aus dem Raum nicht zu holen. In dem Ecke neben den HS ist Platz ist Platz für die Kaffeemaschine, Wasser ist ja gleich daneben.

ABER, wäre ich so gross wie ihr, wollte ich einen MUPL und einen hochgebauten GSP haben. Beides ist machbar.

Christian21.JPG Christian22.JPG Christian23.JPG Christian24.JPG Christian25.JPG
 

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Schneeleopard

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Um dir mein Problem zu erklären muss ich mal etwas ausholen ...

Ich versuche als kleines Hobby hier wildfremden Menschen beim
Planen ihrer Küchen zu helfen. Das mache ich, weil es mir Spass
macht, weil es mein Wissen fördert und weil man hier auch mir
geholfen hat. Bevor ich in eine Planung meine Zeit, meine Nerven
und meine Gedanken reinstecke prüfe ich fünf Dinge:

1.) - Sind schon gute Leute an der Planung die eh besser als ich sind?
Wenn nein:
2.) - Sind die vorhandenen Daten ausreichend zum Planen?
Wenn ja:
3.) - Fällt mir zu dem Grundriss was ein oder kann er geändert werden?
Wenn ja:
4.) - Scheint der Fragesteller freundlich und offen für Beratung?
Wenn ja:
5.) - Würde meine Planung dem Fragesteller wohl gefallen?

Im Laufe der Zeit werde ich gerade bei Punkt 5. immer selektiver.
Jemand dem Design und Symetrie wichtig sind, und der trotz des
Lesens des Theats über 'tote Ecken' LeMans bevorzugt, würde nach
all meiner Erfahrung über meine Planung bestenfalls lachen. Wenn
dann auch noch leise Zweifel bei Punkt 2 und 5 hinzu kommen,
verzichte ich gern darauf den Fragesteller mit Fakten und meiner
Meinung zu verwirren.
 

Evelin

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hier die Variante mit hochgebautem GSP und MUPL. Warscheinlich würde diese Variante bedeuten, dass ihr einen neuen GSP braucht.

Das Fenster wie gehabt 101cm breit, Terassentür bleibt wie in eurem Plan.
Bei dieser Variante reicht die geöffnete GSP Tür allerdings 20cm vor den Spülen US. Dafür optisch schön.

Auch diese Variante bietet dir besseren Stauraum als dein KFB Plan.

Von planunten rechts im Uhrzeigersinn

Blende
60er HS mit BO+Mikro
60er HS mit KS
60er HS mit hochgebautem GSP
tote Ecke

40er US 3-3
60er US 3-3 mit Spüle
40er US 3-3 mit MUPL oben, ölflaschen unten
tote Ecke

80er US 1-1-2-2
90er US 1-1-2-2
80er US 1-1-2-2
Wange
Kochfeld mittig zwischen Fenster und Terrasentür einbauen, rechts muss min 30cm Platz zum Zeilenende bleiben, 40cm ist besser.

Christian31.JPG Christian32.JPG Christian33.JPG Christian34.JPG Christian35.JPG
 

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Schneeleopard

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Jetzt aber zu deinen Fragen/Aussagen:

Ich würde die Küche planlinks L-förmig (mit Hochschränken für Mikrowelle
und Geschirrspüler im kurzen planunteren Schenkel) und einer Zeile plan-
rechts (Hochschrank für Besen und Backofen aussen, Mitte übertief!) planen.
So rückt der Tisch nach links und der Weg zur Terrassentür wird freier und
es gibt mehr Stauraum.

Für deine grundsätzliche Aufklärung das alles Vor- und Nachteile hat bin ich
sehr dankbar. Nur nutzt sie hier niemandem bzw. einem schadet sie ...

Im Einzelnen:
Zu deinem Grundriss schreibst du relativ wirr. Es ist mir absolut nicht möglich
zu erkennen ob z.B. die Fenster und die Ziermauer fix auf dem Papier eines
Werbeheftes, eines Bauantrages oder eines Bauausführungsplans stehen
oder schon in Beton in der Landschaft stehen. Für die Frage der Änderungs-
kosten und -möglichkeiten wäre das aber entscheidend!

Deine Fenster von 125 cm Brüstungshöhe und weniger als 50 cm Glasbreite
sprechen jedenfalls weder für der Architekten noch für dich. Ich würde auf
Evelin hören und es breiter machen und auf Arbeitsplattenhöhe absenken
sodass die APL an der Rahmen stösst.

Das Induktionkochfeld spart den Wasserkocher und liegt im Preis fast gleichauf
mit einem konventionellen Ceranfeld. Es ist sicherer, schneller, spart Energie
und bringt Stauraum (da die Schublade darunter nicht heiss wird.
Welche Nachteile siehst du?

Ein Stand-allone KS von nur max 60 cm Breite ist entweder ein alter Energie-
fresser und gehört ausgetauscht oder er hat so eine dicke Isolierung, dass der
Innenraum für 4 Personen mittelfristig knapp wird. Da du ihn mitbringst ist
er eben wie er ist. Aber bei cleverer Planung steht er so, dass er mal unauffällig
einem 90 cm breiten Bruder weichen kann.

Die übertiefe Arbeitsplatte bringt wesentlich bessere Arbeitsbedingungen und
die dazugehörenden 75cm tiefen Unterschränke haben ca 30 % mehr Stauraum
für relativ wenig Mehrkosten.
Wenn du planoben übertief in deiner Ausgangsplanung planst, würde der Innen-
raum sich von ~ 150 cm auf ~ 130 cm reduzieren. Ich denke nicht, dass du
dies im Alltag bemerkst aber wert wäre es dies.

Zum MUPL hast du dich leider noch nicht geäußert :-(

Die Ablufthaube braucht Luftkanäle, einen Mauerdurchbruch und ist in ihrer
Wirkung sehr vom Mauerkasten abhängig. Das alles kostet Geld und muss
gewartet werden. Dazu bläßt eine gute Haube um die 800 qbm warme Luft
pro Stunde nach draussen und kann einen die KfW-Förderung kosten.

Zu deiner Planung: Was soll in Schrank Nr. 11 gelagert werden? Und wie soll
da jemand dran kommen?
 

Ursina

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522
Ich bin ein großer Fan von Symethrie, aber gerade in der Küche wird Symethrie überbewertet. ;-)

Eine Küche wird nicht unschön, weil die Schrankaufteilung unsymetisch ist. Letztendlich wirkt der Gesamteindruck (Front, APL, Wandfarbe, Griffe, etc.) und ich finde, dass gerade durch Asymethrie eine Küche spannender/besser aussehen kann. Symetrisch wirkt miunter langweilig.

In meiner Küche haben fast alle Unterschränke (60cm ist 2x vorhanden) andere Maße. Das stört kein bisschen. Worauf ich nur achten würde ist, dass das Fugenbild nicht zu unruhig wird. Z.B. ein Schrank in der Schubladenaufteilung 1-2-3, daneben 2-2-2 dann wieder 3-3 schafft ein unruhiges Fugenbild. Sowas würde ich vermeiden.

Zur Übertiefe: Wenn ich mich nicht vertue, dann ist deine Gangbreite 1,40 m. Als Raum zwischen zwei Küchenzeilen wird ca. 1-1,20 m empfohlen. Ich habe 1 m Abstand und das ist ausreichend und auch praktisch. Man dreht sich nur einmal um, um die andere Seite zu erreichen = kurze Wege.

Du könntest also ohne, dass es zu eng wird, eine Seite in Übertief machen. Das würde dir mehr Arbeitsfläche und bei übertiefen Unterschränken auch mehr Stauraum bringen.

Zu Eckschränken: Ich hatte fast 10 Jahre einen Karussellschrank und bin froh, dass der Geschichte ist. Auch ein Le Mans oder ähnliches würde mir nie wieder ins Haus kommen. Für mich gibt es nur noch Schublade auf, Sache rausnehmen oder reintun und Schublade zu. Kein im Kreis Gefahre mehr oder Rausziehen von Le Mans Ebenen. Das was ich vorher in einem 90er Karussellschrank gestapelt hatte (teilweise hatte ich 4 Töpfe übereinander) bringe ich nun ohne Stapellei sehr übersichtlich in 2 90 cm Schubladen unter. Darüber habe ich noch 2 90 cm breite Schubladen für Besteck und Küchenhelfer, die es im Eckschrank nicht gab.
 

jemo_kuechen

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50126 BERGHEIM
Die Argumente, vom Schneeleopard, gegen eine Abluft sind schlichtweg falsch.
Nur mal eins.
Eine Umluftvariante hat zusätzliche Kosten für Aktivkohlefilter . Die können, je nach Modell schonmal 120 - 150 € im Jahr betragen.
Da muss man kein großer Mathematiker sein, um zu erkennen, dass eine Amortisierung in kurzer Zeit erfolgt.
Bei Umluft muss ich zwangsweise immer Lüften und ein KfW Darlehn wird trotz Abluft auch gewährleistet.
 

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