Fertig mit Bildern Küchenplanung für Altbau

niniline

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Halli hallo,

wir stecken zur Zeit mitten in der Planung für unsere neue Küche. Da mein räumliches Vorstellungsvermögen ein bisschen hinkt, möchte ich meine Überlegungen hier zur Diskussion stellen.

Zum Hintergrund:

Wir wohnen in einem neuen Einfamilienhaus, das wir nach und nach saniert haben, als nächstes ist die Küche dran. Ich habe einen Grundriss vom jetzigen Zustand und von unserer Planung angehängt. Die Küche ist jetzt wie zu sehen nicht sehr groß, der Flur ist sehr dunkel und unnutzbar, außerdem stoßen ständig alle Türen zusammen. Also soll die Flurwand zur Küche raus und der Platz der Küche zugeschlagen werden. Die Esszimmertür hinten soll zugemauert werden und stattdessen weiter in der Raummitte ein neuer offener Durchbruch entstehen (= Glasbausteine im ALNO -Planer).

Ich habe mal eine Variante meiner Planung angehängt. Dazu folgende Infos:


  • der Wasseranschluss ist variabel, sollte aber an dieser Wand bleiben
  • Herdanschluss egal, ich hätte gerne ganz klassisch einen Herd unter dem Kochfeld. Ich habe ihn erstmal an der rechten Wand geplant, so kann man rechts in Ruhe kochen und links alles andere machen. Unsicher bin ich mir, ob der Herd mittig stehen sollte. Die Abhängung oben drüber ist für eine Deckenhaube .
  • Ich hatte mal ein U geplant, aber die Diskussion hier dazu erschien mir ziemlich logisch, deshalb habe ich davon Abstand genommen, außerdem ist das Fenster zu niedrig.
  • Die Oberschranklösung auf der linken Seite bereitet mir noch Kopfzerbrechen. Eigentlich wollte ich ja deckenhohe Oberschränke, aber ich glaube, das sieht nicht gut aus.
  • Am Abschluss vorne bei der Tür hätte ich gerne noch ein Bücherregal am Unterschrank .
  • Einen Tisch brauchen wir nicht, gleich nebenan ist das Esszimmer mit Riesentisch. (Wobei so ein kleiner Barhocker in der Küche auch ganz nett wäre, evtl Auszugstisch?)
  • (Kücheneingangstür und Fenster oben halbrund und weiß mit Glasfüllung)
  • So wie der Stauraum geplant ist, geht alles rein. Wir haben noch einen Schrank im Wohnzimmer, einen im Esszimmer und einen großen Keller.


Noch zu lösende Probleme:


  • Jetzt haben wir noch eine Durchreiche ins Esszimmer. Diese wird zugemauert, wenn der neue Durchbruch entsteht. Vielleicht könnte man sie wenigstens von Küchenseite aus als Nische lassen, allerdings wäre sie dann ungefähr hinter dem Herd und das ist glaube ich ziemlich unpraktisch, wegen Spritzern etc.
  • Rechts neben dem neuen Durchbruch habe ich 2 Hochschränke und einen Apothekerauszug geplant, nur über die Höhe bin ich unsicher. Praktisch wäre natürlich so um 2 Meter, wegen dem Stauraum. Aber „erschlägt“ das nicht rein optisch? Also doch lieber 1,70 oder 1,40? Und überhaupt Apothekerschrank ?
  • Der neue Durchbruch ist noch variabel. Breite so wie die anderen (Tür)Durchbrüche (1,20 m). Rein bautechnisch wäre es natürlich gut, wenn die Esszimmertür (offen) so bleiben könnte wie zur Zeit, ich hege aber die Befürchtung, dass dann zwar die Flurwand weg ist, aber der Weg von der Kücheneingangstür zur Esszimmertür noch immer als „Flur“ fungiert.
  • Über Linienführung und Farben habe ich noch nicht endgültig nachgedacht, kommt zum Schluss.
  • Arbeitshöhe wahrscheinlich bei 91 cm mit 6 Rastern. Herdseite niedriger, dann 5 Raster, oder?

Ich war bereits in einem Küchenstudio . Der Berater hat aber nur dass gemacht, was ich gesagt habe und hatte nicht wirklich Vorschläge.

So, sorry für den langen Text. Vielleicht hat jemand Vorschläge?

Liebe Grüße

niniline


Checkliste zur Küchenplanung von niniline

Anzahl Personen im Haushalt : 4
Davon Kinder? : 2
Körpergrössen aller Hauptbenutzer (wegen Arbeitshöhe) in cm : 173, 185 (selten)
Art des Gebäudes? : Bestandsbau, (kleinere) Umbauten möglich
Brüstungshöhe des Fensters (in cm) : 81
Fensterhöhe (in cm) : ca. 200
Raumhöhe in cm: : 285
Heizung : Fussbodenheizung
Sanitäranschlüsse : variabel an aktueller Wand
Ausführung Kühlgerät? : Integriert im Hochschrank
Kühlgerät Größe : bis 88 cm Höhe
Ausführung Tiefkühl (TK)-Gerät : Nicht erforderlich bzw. steht woanders
Dunstabzugshaube? : Abluft
Hochgebauter Backofen? : Nein
Hochgebauter Geschirrspüler? : nein
Kochfeldart? : Ceran (herkömmlich)
Kochfeldbreite ca. (in cm)? : 60
Spülenform: : 1,5 Becken mit Abtropffläche
Weitere geplante Heißgeräte : Standmikrowelle
Küchenstil? : modern
Sitzmöglichkeit in der Küche / im Küchenbereich als : Keine
Sitzmöglichkeit: Für wieviel Personen? : nein
Sitzmöglichkeit: Tisch - wenn gesonderter Tisch oder offene Küche : Keine
Gewünschte o. vorhandene Tischgröße : nein
Wofür soll der Sitzplatz in der Küche genutzt werden? Wie häufig? : nein
Welche Arbeitshöhe ist angedacht (in cm)? : 91, für Herd 86
Was steht auf der Arbeitsplatte oder soll dort stehen? : Kaffeemaschine, Wasserkocher, Obstschale
Welche weiteren Küchenmaschinen müssen in der Küche untergebracht werden? : Küchenmaschine, Toaster, Schneidemaschine (z. B. in Schublade), Handrührgerät, Mixer, Pürierstab
Was soll in der Küche außer den Standards untergebracht werden? : ALLE Vorräte
Welchen Stauraum gibt es sonst noch? : Geschirr/Gläserschrank im Wohn-/Esszimmer, Keller
Was/wie wird gekocht? (Alltagsküche, Menüs, Snacks usw) : Alltagsküche
Wie häufig wird gekocht? : (fast) täglich 1x warm
Wird alleine gekocht? Oder auch gemeinsam? Mit und für Gäste? : meist alleine
Was stört an der bisherigen Küche und was soll die neue Küche unbedingt können? Warum? : zu klein, Flursituation, allgemeiner Sanierungszustand
Preisvorstellung (Budget) : bis 15.000,-
 

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Nice-nofret

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AW: Küchenplanung für Altbau

:welcome:

:kiss:schöne - fast perfekte Vorstellung ;-) zur Perfektion fehlen noch:
  • genau vermasster Küchengrundriss (breite der Wandstücke links und rechts vom Fenster)
  • Grundriss aus dem Alnoplaner
Die Antwort findest Du bei Alnohilfe - Kapitel 3:
Alnohilfe Kapitel 3

250cm ist genau die Grenze an der U-Küche und 2-Zeiler gleich viel Stauraum bieten. Von daher ist bei euch beides möglich.

Im Rahmen einer Hausrenovierung kann man natürlich auch mal ein Fenster tauschen und dabei die Brüstungshöhe an die Bedürfnisse anpassen.

Ideal wäre ein Raumtausch zwischen Esszimmer und Küche :kiss: das wäre einen Tick besser zu möblieren und der Besuch würde nicht durch die Küche laufen um ins Wohnzimmer zu gelangen.

Bei einem Esszimmer stören die vielen Türen und das Dasein als 'Durchgansraum' viel weniger :foehn:

Wenn Küche und Esszimmer Unterkellert sind, dann wäre Raumtausch auch garkeine so grosse Hexerei.

Habt ihr die ideale Arbeitshöhe schon getestet?
ARBEITSHÖHE ermitteln:
- z. B. Bügelbrett nehmen und in verschiedenen Höhen Probeschnippeln und messen, wenn es einem am bequemsten erscheint.
- maximale Höhe ist Oberkante Beckenknochen.
Sobald man die Schultern hochzieht ist es zu hoch; wenn man sich vorbeugt zu niedrig.
Ausführlicher in Optimale Arbeitshöhen beschrieben.

Apotheker versus Schrank mit Innenauszügen:
Bei einem Apotheker wird sehr viel Platz vergeudet durch die Aufwändige Mechanik, welche unterhalb & oberhalb & hinter den Körben sehr viel Platz frisst; ausserdem sind die Körbe in einen grossen Abstand zueinander, damit man den Inhalt über die Reling heben kann. Ein Apo hat i.d.R 5 Ebenen; ein Schrank mit Innenauszügen bis zu 8 Ebenen.
full

und hier
Funktionweise Apothekerschrank von Wolfgang01
und noch hier
Apothekerschrank
 

Nice-nofret

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AW: Küchenplanung für Altbau

Hier mal eine summarische Stellprobe um meine Idee zu verdeutlichen:

Variante mit sehr viel Stauraum (beidseitig übertiefe Unterschränke und Arbeitsfläche)

ninilein10.JPGninilein11.jpg

Die eingekofferten Hochschränke flankieren den Durchgang zum Wohnzimmer
ninilein15.jpg

Herd und Spülenseite bieten viel Stauraum und Arbeitsfläche
ninilein13.jpgninilein14.jpg

Nachteil:
Je nachdem wie gross die Wandstücke links und rechts vom Fenster sind müsste das Fenster entweder hochgesetzt oder verschmälert werden.
 

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niniline

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AW: Küchenplanung für Altbau

Hallo Vanessa,

Zimmertausch ist für micht die 27. Alternative ;-). Grund: Wohnzimmer und Esszimmer sind schon saniert und auch aufeinander abgestimmt. Praktisch wäre der Tausch wahrscheinlich, aber damals haben wir darüber nicht mal ansatzweise nachgedacht. Und neue Tapete ins Esszimmer ist was ganz anderes als das ganze noch mal grundsätzlich anzufassen.

Zum Fenster in der Küche: links 86 cm, rechts 50 cm, ich habe noch mal die Zeichnung angefügt. Größe lässt sich nicht ändern, da es schon neu ist. Außerdem haben wir eine denkmalgeschützte Fassade, mit so Verzierungen außen dran, da lässt sich nichts machen. Die 50 cm rechts sind eigentlich kein Problem, da der Fensterflügel noch mal 10 cm weiter innen ist von der Fensterlaibung (heißt das so?) entfernt ist. Mit einer kleinen Abschrägung der Arbeitsplatte kann man gut 60 cm tiefe Unterschränke stellen, haben wir jetzt auch.

Übertiefe Unterschränke auf der Spülenseite kommen auf jeden Fall in die engere Wahl.

Problem ist noch der eine Hochschrank unten links. Da ist die Wand nicht tief genug von der Tür entfernt, max. 20 cm. Hab ich wahrscheinlich nicht richtig eingezeichnet im Planer, deshalb noch mal die richtige Zeichnung im Anhang.

Und noch der Grundriss meiner Planung aus dem ALNO -Planer. Ich hoffe, das geht so. Ich plane meist am Netbook, da ist der Bildschirm nicht so groß und der Grundriss im ALNO lässt sich nicht weiter verkleinern (jedenfalls weiß ich nicht wie), so dass man nicht ganz die ganze Küche sieht.

Getestet Arbeitshöhe : 86 cm für den Herd. Das haben wir jetzt auch und damit komme ich super klar. Für den Rest kanns ein bisschen höher sein, aber genau getestet ists noch nicht.

Danke und schönen Abend noch

niniline
 

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Nice-nofret

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AW: Küchenplanung für Altbau

;D klar - damit ist Zimmertausch vom Tisch.
;Dund auch Fensterverändern ist vom Tisch.

Mein Vorschlag liesse sich aber auch pirma mit dem Fenster an dieser Position umsetzten - (Spülenseite in 80cm tiefe, Herdseite in 60cm).

Wie ist es mit den Türpositionen? Hast Du Dir das mal überlegt? Du bekämst eine besser nutzbare Küche und attraktiver als Deine Idee finde ich es optisch ebenfalls.
 

niniline

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Also zur Türplanung:

die Kücheneingangstür ist nicht verschiebbar. Grund 1: das ist ne ziemlich massive Wand (30 cm). Ich glaube, wenn man da reinreißt, fällt uns das Haus über dem Kopf zusammen. Außerdem käme man der Treppe in die Quere, deren Unterseite im vorderen Flurbereich nach oben führt (ist das so verständlich?) Es würde dann höchstens so ein kleines Türchen werden.
Grund 2 ist ein optischer, von der Küche mal abgesehen. Auf der anderen Seite des Flurs, wo die Treppe beginnt, ist in der Wand so ein Bogen wie der der Kücheneingangstür in die Wand ca. 10 cm eingelassen. Man würde mit Verschieben der Küchentür hier die ganze Sichtachse (ich liebe dieses Wort) zerstören.

Der Durchgang zum Esszimmer ist variabel. Ich sehe da zwei Möglichkeiten: entweder so lassen, dass er der Küchentür gegenüber liegt. Oder richtig verschieben. Würde man den nur vielleicht 30 cm verschieben, sieht das so aus als hätte man sich vermessen. So stelle ich es mir jedenfalls vor.

So weit erst mal dazu, ich plane dann später noch ein bisschen.

Liebe Grüße

niniline
 

Nice-nofret

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AW: Küchenplanung für Altbau

.. in dem Fall würde ich aber den Durchgang zum Esszimmer auf der Linie von der Küchentüre lassen; Slalomlaufen ist nicht so toll - ausserdem stören die Querenden den Kochenden und der Kühlschrank etc ist dann weiter weg vom Kochgeschehen - im Ergebnis also keine Verbesserung.
 

littlequeen

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AW: Küchenplanung für Altbau

Also, wenn ich das richtig verstanden habe müssten die Türen jetzt wieder an der neuen Stelle sein.

Die Spülenzeile habe ich von Nice übernommen, die herdzeile etwas umgemodelt.

Blende
60cm HS Kühli
60cm HS BO
80cm US
80cm US mit Kochfeld
60c US


Über die genaue Aufteilung könnte man noch überlegen, evtl den 60er komplett aus Schubladen?

Falls es so mit dem aktuellen Duchgang zum Esszimmer nicht passt, könnte man den 60er auch noch in der breite kürzen.
 

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littlequeen

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AW: Küchenplanung für Altbau

Wäre es eine option die Wand zum Esszimmer raus zu nehmen? wegen dem Bodenbelag könnte man dann ja trotzdem eine klare Trennung von der Küche machen.
 

littlequeen

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Ohne Wand

Spülenzeile

Blende
60cm HS Kühli
60cm HS BO
60cm GSP
60cm Spüle
50cm Müll unter APL

Insel:
3x80cm Auszug

Rückseite:
3x80cm Drehtür in 40cm tiefe
 

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niniline

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AW: Küchenplanung für Altbau

Hallo littlequeen und nice-nofret,

danke für die verschiedenen Anregungen und Planungen.

Bei Variante 1 können die Hochschränke nicht auf der rechten Seite (Herdseite) stehen, da die Wand nur 50 cm tief ist, möglich sind wie oben beschrieben nur 60er Unterschränke. Es ist aber glaube ich kein Problem sie entsprechend auf der linken Seite anzuordnen.

Die Variante 2 gefällt mir gut. Die ganze Wand rauszunehmen, wird nicht möglich sein, aber der Durchbruch könnte entsprechend groß gemacht werden, dass von der Ursprungswand sagen wir mal rundrum noch 50 cm stehen bleiben (muss ich aber erst noch technisch mit meinem Mann besprechen). Irgendwo im Hinterkopf schwirrte mir so eine Variante auch schon mal rum, aber wegen mangelndem Stauraum hab ich sie wieder verworfen, da ja dann eine Stellwand fehlt. Der Tisch müsste 90° gedreht werden, da er ziemlich lang ist und wir benutzen ihn auch oft ausgezogen, dann reicht er fast von einem Ende des Esszimmers zum anderen (in der Länge).

Ich habe uns nochmal beobachtet und überlegt, wie wir überhaupt auf den Durchbruch in der Mitte der Wand (von der Größe des Durchbruchs mal abgesehen) gekommen sind:
Wer vom Flur kommt, geht als erstes meist ins Wohnzimmer (spielen, lesen, quatschen etc.) oder in die Küche zum Essen machen. Dann alle vom Wohnzimmer zum Essen ins Esszimmer. Direkt vom Flur ins Esszimmer geht meist keiner.
Was aber ganz viele Wege sind, sind die zwischen Küche und Esszimmer, nämlich Tisch decken (dazu muss man ja öfter gehen) und Aufstehen vom Esstisch um vergessenen Ketchup oder Küchentücher oder so zu holen oder schnell springen, wenn wieder mal ein Glas umgefallen ist. Und da läuft sich bei der aktuellen Position der Esszimmertür einiges zusammen.
Würde also der Durchbruch mehr mittig sein, wären die Wegen deutlich kürzer. Ich hab mal versucht, das entsprechend zu skizzieren.

Ach ja: einen hochgestellten BO möchte/brauche ich nicht unbedingt, funktioniert so sehr gut. Ich verstaue da lieber Sachen, die ich öfter brauche als den BO, höher.

Dann gute Nacht an alle

niniline
 

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Nice-nofret

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Eine Tür in der Wandmitte zerhackt Dir halt die Küche - die wird davon weder schöner noch praktischer.

Vom Esszimmer in die Küche ist es ja keine Weltreise *hüstel* - dafür würde ich mir nicht den Küchenutzen übermässig einschränken.

Wenn überhaupt, dann kein breiter Durchbruch in der Mitte, sondern nur ein schmaler Durchschlupf, damit möglichst viel Küche bleibt. :-\
 

niniline

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Hallo, bin wieder da,

also erstmal "schluck", aber wenn man fragt, muss man eben auch mit Antworten leben können, die einem nicht so gefallen. :-\

little queen: die Wand ganz heraus zu nehmen ist nicht möglich.

Wir sind heute noch mal in uns gegangen und haben überlegt, welche Türvariante uns in der gesamten Wohnsituation am praktischsten erscheint und mit der wir am besten leben können. Hängen geblieben sind wir wieder bei der Ausgangssituation, also offener Durchgang in Türbreite zum Esszimmer weiter mittig in der Wand. Ich weiß, dass das einige Nachteile in der Küchengestaltung mit sich bringt, aber den Kompromiss gehen wir ein.

Ich hoffe, dass ihr mich trotzdem bei der Planung unterstützt. ??? :-)

Ich hab nochmal einen leeren Alno -Grundriss angehängt. (die Kücheneingangstür geht nach außen auf, ich kriegs aber nicht hin, die Glasbausteine sollen der Durchgang sein)

Liebe Grüße

niniline
 

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niniline

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Halli hallo,

Ein paar kurze Fragen: Wie tief sind übertiefe Unterschränke? 75, 80, 90 cm? Und wie groß ist der Abstand zwischen Arbeitsplatte und Unterkante Hängeschränke?

Was haltet ihr von meiner Spülenwandplanung?

- 80er Schubladenschrank
- Spülenunterschrank mit zwei Schubladen, in der oberen Müllsystem
- Geschirrspüler
- 80er Schubladenschrank

alles in Übertiefe. Der Geschirrspüler wird dabei einfach bündig vorn gesetzt und dahinter ist tot, oder?

Oberschränke 3 Raster hoch. Sieht eigentlich ganz schick aus, aber raubt natürlich auch Stauraum. Na, mal sehen.

Liebe Grüße

niniline
 

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Nice-nofret

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Die Unterschranktiefe schwankt zwischen den verschiedenen Herstellern (ist nicht genormt); bei den meisten ist die Nominneuiefe ca 70-75cm.

Das schöne ist, dass diese zusätzliche Tiefe voll auf den Stauraum durchschlägt.

Im Spülenunterschrank passt in die obere Schulade kein Müllsystem, Du übersiehst die Eintauchtiefe vom Spülbecken und die Anschlüsse.

Optimaler finde ich es immer, wenn der GSP am Zeilenende steht - dann muss man nicht um das offene Gerät rumtanzen. Hinter dem GSP ist einfach etwas Luft - das schadet nicht ;-)
 

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Wie breit könnte der Durchgang denn maximal gemacht werden? Also was heißt "nicht ganz"? Wir z.B. haben einen Durchbruch in eine Tragende Wand gemacht mit rechts und links 25cm Restmauer als auflage für die Stahlträger. Oder möchtet ihr "nur" einen Türbreiten Durchbruch?
 

niniline

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Hallo littlequeen,

an der Fensterwand könnte die Wand bis auf den Rest für den Stahlträger stehen bleiben, also z.B. 25 cm. Rechts geht das nicht, da das Stück, wo jetzt die Tür ist nichttragend ist, also muss da so viel stehen bleiben, bis die tragende Wand beginnt, dann noch 25 cm, um den Stahlträger auflegen zu können. D.h. der Durchbruch könnte max. 2,50 breit sein, und das bringt glaube ich gar nichts. Deshalb haben wir uns jetzt auf einen türbreiten Durchbruch geeinigt.

Ich habe jetzt als Ideenskizze mal mit deckenhohen Schränken geplant, was haltet ihr davon?

Liebe Grüße

niniline
 

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Nice-nofret

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:grundriss:

Hast Du mit übertiefen U-Schränken geplant? Warum das Kochfeld nicht auf die andere Seite? Dann könnte man auch prima zu zweit in der Küche kochen.
 

littlequeen

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Das mit den maximal 250cm verstehe ich ehrlich gesagt nicht, dann wäre es so wie auf dem Grundriss den ich angehangen habe (25cm planoben, dann 250cm Durchbruch, und dann macht ihr die Türöffnung die vorhanden ist zu???? warum kann man diesen vorhanden Türdurchbruch nicht dazu nehmen?


Das würde euch soooo viele neue Möglichkeiten und so ein offenes "Gefühl" geben - ich weiss wovon ich rede, haben gerade einen Durchbruch von "nur" 2m zwischen Wohnzimmer und (Wohn)Küche in eine tragende Wand gemacht , in der vorher nur eine
schmale Tür war, und es ist enorm was das an Helligkeit und Raumgefühl ausmacht.

Nachtrag; wenn du Planungen anhängst bitte IMMER mit Kpl und Pos Datei, ansonsten können wir nicht weiterplanen damit. Sondern müssten alles nachbauen was du schon gemacht hast, und das würde unglaublich Zeit kosten die man sinnvoler für die Planung nutzen kann.

Nachtrag 2: In eine nichttragende Wand muss man doch keinen Stahlträger einziehen, warum also rechts und links die 25cm?
 

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KerstinB

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Ich frage auch nochmal weiter ...
Wie breit ist denn das Esszimmer?
Und wie ist die planobere Fensterwand aufgeteilt, also Wand-Fensterbreite (vermutlich wie Küche)-Wand?
Und wie dick die Wand zwischen Esszimmer und Küche?
Wie groß ist euer Esstisch im Normalzustand und wie groß im ausgezogenenm Zustand?

Die Wegeargumentation ... jetzt bekommt man es in der Küche ja nicht so mit, wer direkt vom Flur ins Esszimmer geht. Ich könnte mir da zu den Hauptessenszeiten schon so einigen Verkehr ;-) vorstellen.
 

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