AW: Planung
Kerstin, in der Studioplanung ist quasi ein doppelter "Sicherheitsabstandhalter" drin:
Der Schrank vorm Fenster mit 60 Tiefe sorgt dafür, dass der Nutzer grade nur so nah an die Schräge kommt, ohne sich zu stoßen, wenn er aufrecht steht. Und wenn er sich stößt, dann hat er gute Chancen, nur die eigentliche Schräge zu treffen, aber nicht die schmerzhaftere Kante. Weil ja die Schräge hier nicht nur 30, sondern wenigstens 60 cm über die Insel rausragt.
Wie du schreibst: Hier steht er richtig unter der Schräge, sowohl an der Insel, als auch, wenn er sich zwischen den Zeilen bewegt. Dank Fensterverbau kommt er nie nah genug an die Kante, um sich zu stoßen.
Mit zwei Zeilen wäre das Problem sicher entschärft, wenn Schräge und Insel in einer Linie enden. Trotzdem muss Keks dann aufpassen, wenn er an der Insel steht, dass er nicht einen Schritt zu viel nach rechts macht. Ich meine, wie leicht stößt man sich den Kopf schon an einem zu niedrigen Hängeschrank, und der ragt nicht bis zur Vorderkante der
Arbeitsplatte vor.
Bildlich: Hier steht Keks direkt an der Insel. Ein Schritt zurück, um einen Auszug zu öffnen, ein Schritt zur Seite, um rechts unten was rausnehmen, Lade zu, ein Schritt nach vor -> Kopf an der Kante. Mir jedenfalls würde das vermutlich täglich passieren.
Naja, vielleicht hülfe einfach ein vor der Schräge montiertes Warnschild, so wie bei Tunneldurchfahrten die Lkw-Höhenbegrenzer.