AW: Kochplatte Induktion und Ceranfeld
Als die Induktionskochfelder langsam auf den Markt kamen, war die Entscheidung für eine Kombikochfeld für viele eine absolut logische und auch eigentlich sehr leich nachzuvollziehende Entscheidung.
Im Rahmen des Booms von Ceranfeldern hatten viele Nutzer sehr viel Geld für teure Edelstahltopfsets ausgegeben (WMF, Amway etc.), 1000,- Mark und mehr waren da ja eher die Regel als die Ausnahme. Gleichzeitig waren induktionsfähige Töpfe und Kochgeschirr generell noch eher selten und ihrerseits ebenfalls extrem teuer (daran sollten sich eigentlich alle Ü40 sehr deutlich erinnern können).
So standen viele vor der Entscheidung, ob sie neben den 3-4000 DM für ein neues Kochfeld auch gleich noch einmal 1000-2000DM für neues Kochgeschirr ausgeben wollten und im Gegenzug das vorhandene (ebenfalls sehr teure Kochgeschirr) auf den Müll befördern sollten.
Abgesehen davon waren Kombifelder auch deutlich preiswerter als 4fach-Induktionen.
Das dort bei vielen die Entscheidung zugunsten eines Kombifeldes fiel ist aus meiner Sicht gut nachzuvollziehen - für jemand der nur den aktuellen status quo kennt ist das natürlich eher schwierig zu verstehen.
Heute macht die Anschaffung eines Kombifeldes nur noch dann Sinn, wenn man häufig mit nicht magnetischem Kochgeschirr arbeitet. Wer also kein Gas hat und dennoch weiterhin seinen neuen Kupfertopf verwenden möchte (so wie ich) oder seinen liebgewordenen Gusseisenwok oder die neue Fleischpfanne weiter verwenden möchte, anstatt sie auf den Müll zu werfen, für den ist das Kombikochfeld auch heute noch eine Alternative.
Ansonsten macht es aber keinen Sinn.