Überbreite Küchenplatten von
Ikea waren mir nicht bekannt! Hatte weder im Geschäft noch in den Prospekten die Sonderanfertigungen wahrgenommen, zumal mir mal jemand gesagt hatte dass die nur Standardplatten führen. So kann man sich täuschen.
Beim Bodenbelag haben wir uns jetzt auf einen Kompromiss geeinigt: Wir wollen den am stärksten belasteten (und gefährdetsten) Gang zwischen Kochblock und Spülinsel fliesen lassen, wahrscheinlich einem dunklen Grau/Anthrazit, entweder in 30x60- oder hexagonalen Fliesen. Das Ganze dann so, dass die gesamte Fläche unter Kochblock und Spülinsel auch gefliest sind und alles insgesamt gerade so darauf Platz findet, idealerweise kommen die Sockelleisten unter den Unterschränken wieder auf dem Parkett zu liegen. Würde sicherlich toll aussehen, ist aber bestimmt eine Herausforderung beim Fliesen und Parkett legen.
Dafür sind wir wieder sehr ins Schwimmen gekommen bzgl. der Korpusfarbe und der
Arbeitsplatten . Grau ist durchaus eine Option, auch ein hellerer Grünton, Hochglanz, grifflos, ist alles im Fluß. Resopal-Arbeitsplatten kommen mir vor wie eine Verschwendung, wenn man die Küche schon so in die Mitte rückt, dann hätte ich eigentlich auch gerne Arbeitsplatten, die toll aussehen. Mit den typischen Graniten in der Küche kann sich meine Frau nicht anfreunden, die sind ihr zu glitzerig. Das, was ich bisher an Quarzkomposit gesehen habe, ist mir zu langweilig. Ich bin jetzt über Grauwacke gestolpert, gefällt mir in seiner zurückhaltenden Schlichtheit wirklich gut. Taugt das was als Arbeitsplatte? Was wären Eure Farbvorschläge, wenn man so eine hellgraue (geölt dann wohl eher mittel- bis dunkelgrau) mit dem hellgoldenen Eichenparkett kombiniert? Wäre für Inspiration dankbar!
Wir denken intensiv über die Fensterfront nach. Zum einen, ob wir auf die Faltwand zugunsten einer Schiebetür verzichten (sehr ernsthaft), zum anderen, ob wir die Breite der Glasfront verringern (tendieren aber nicht wirklich dazu). Bei letzterem glauben wir, dass der erwartete Zugewinn an Atmosphäre durch die Glasfront den Nutzen durch die einfache Erweiterbarkeit des Tisches bei der Lösung #30 überwiegt. Dazu kommt die neue Überlegung, ob wir das eigentlich geplante Glasschiebedach über der Terrasse aufgeben zugunsten einer Verlängerung des Flachdaches des Anbaus. Entweder über die komplette Terrasse, oder zumindest anteilig, und dann daran anschließend etwas Glasdach.
Die Schiebefenster sind eine sehr praktische und sinnvolle Idee, allerdings werde ich damit nicht so ganz warm. Liegt sicherlich dran, dass ich die nur aus den USA und dort im typisch amerikanischen Stil, wenig wertig eben. Ich muss sie mir mal anschauen.
Ich finde durchaus, dass in der Lösung #35 der Kamin durchaus auch sehr gut wirkt. Für die Couch ist der Platz perfekt. Am Esstisch hat man meist keinen direkten Einblick mehr, das ist aber bei #30 genauso. Die zentralere Platzierung im Raum dürfte auch vom Heizen her günstiger gelegen sein, etwas ungünstiger ist dafür die Tatsache, dass man das Feuerholz nicht einfach um die Ecke, sondern durch den halben Raum bringen muss. Aber das nehme ich mich für mehr Blick auf die Terrasse hin.