Unbeendet Kochhalbinsel mit hochgezogener Rückwand? Oder alles ganz anders?

cfn77

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Titel des Themas: Kochhalbinsel mit hochgezogener Rückwand? Oder alles ganz anders?

Ich habe mich neu angemeldet, da ich dieses Forum ungeheuer kompetent und hilfreich finde. Ich hatte eine Einzelfrage zur Gestaltung der "Rückwand" einer Kochhalbinsel im Forum gestellt und wurde gebeten, daraus einen kompletten Planungsthread daraus zu machen, um die Küche insgesamt beurteilen zu können. Das mache ich natürlich gerne, vielleicht haben wir ja wirklich Denkfehler oder einfach nur Optimierungspotential. Jetzt wird es aber auch eine umfassende Darstellung, ich hoffe, es schläft keiner ein...

  • Es handelt sich um einen Anbau an ein bestehendes Haus. Wohn-/Esszimmer und Küche sollen in den neu geschaffenen Anbau als offene Einheit verlegt werden, damit die Räume im Altbau als Kinderzimmer und großzügiges Bad nutzbar werden. Wir haben die Baugenehmigung und sind jetzt in der Feinplanungsphase des Baus, bevor die Aufträge rausgehen. Zu- und Ableitungen sind damit grundsätzlich noch relativ frei gestaltbar.
  • Der Anbau erfolgt in Holzständerbauweise auf einem vom Garten zugänglichen Kellergeschoss aus Beton. In der Decke werden die Balken sichtbar bleiben und das Flachdach darauf verlegt werden. Die Laufrichtung der Balken ist von der Küche hin zur Terrasse verlaufend. Die Raumhöhe bis zur Unterseite der Balken wird 2,50 m betragen.
  • An die Küche wollen wir eine Eckbank anbauen, so dass der Platz am Kopfende des Tisches mit dem Rücken an der Kochhalbinsel sitzt und die weiteren Plätze auf dem langen Bankschenkel an der Außenwand entlanglaufen (besser vorstellbar, wenn man den Grundriss sieht). Hinter der Rückenlehne soll noch eine ca. 15 cm tiefe Ablagefläche sein, so dass noch etwas Abstand zur Wand bzw. Kochhalbinsel hinzu kommt (siehe Foto).
  • Wir wollen eine Küche, bei der man am Herd stehend den Rest des Raumes und die Terasse im Blick hat, um die Kinder im Auge behalten zu können. In dem Zusammenhang soll wenn irgendwie möglich und preislich halbwegs vernünftig gestaltbar (also unterhalb des Niveaus typischer Berbel -Produkte) auf eine im Raum sichtbar hängende Dunstabzugshaube verzichtet werden.
  • Die im Grundriss unten verlaufende schwarze Wand ist die derzeitige Außenwand des Bestandsbaus. Dort wollen wir die notwendigen hohen Schränke mit möglichst großem Kühlschrank und einem Gefrierabteil mit zwei bis drei Schubladen (ein großer Gefrierschrank befindet sich im Hauswirtschaftsraum, aber ein Stockwerk tiefer) sowie einem Dampfbackofen auf Arbeitshöhe positionieren. Hinter den hohen Schränken soll etwas Platz bleiben, um eine gläserne Schiebetür als Zimmertür aufzunehmen.
  • Beginnend neben den hohen Schränken und dann an der Außenwand entlang laufend sollen drei 60er Unterschränke u. a. einen Mülleimerauszug und die Geschirrspülmaschine aufnehmen. Im mittleren der Schränke soll eine 1,5-Keramikspüle verbaut werden. Ebenfalls beginnend an den hohen Schränken sollen Hängeschränke angebracht werden, die dann um die Ecke an der Außenwand entlang laufen. Zwischen Arbeitsplatte und Hängeschränken soll dort ein schmales, kippbares Fenster als Lichtspender für die Spüle eingebaut werden. Die Unterbaueckschränke sollen jeweils ein Karussel aufnehmen, um den nicht nutzbaren Raum zu minimieren.
  • Der in den Raum ragende dritte Schenkel beginnt nach dem Eckschrank mit einem 40er, dann zwei 80er Unterschränken mit Schubladen. Im mittleren 80er soll ein 80er-Induktionskochfeld untergebracht werden. des Küchen-U soll ein 80er-Induktionsfeld aufnehmen.
  • Nach vielen Gedankenspielen rund um Massivholzplatten, dann Steinplatten sind wir jetzt letztlich aus Vernunftsgründen bei einer normalen Küchenarbeitsplatte in Holzoptik gelandet. Die Arbeitsplatten sollen durchgehend 80 cm Tiefe haben und die Oberkante eine Höhe von 95 cm erreichen.
Nachdem wir bei einem großen Möbelhaus eine Ansage von 25.000 € mit eher einfacher Geräteausstattung bekommen haben, haben wir einen harten Kurswechsel gemacht und kompromissbereit eine Realisierung mit IKEA geprüft. Dort kommen wir ohne Arbeitsplatte, Dampfbackofen, Kochfeld und Dunstabzug, aber mit den besten als Hausmarke verfügbaren Geschirrspüler, Kühl-/Gefrierkombination und Mikrowelle auf 5000 € ohne Montage. Insgesamt sollten wir mit 10-12.000 € unsere Wunschküche mit ein paar Kompromissen zur individuellen Goldrandlösung verwirklichen können.
Die selbst gemachte Ikea-Online-Planung habe ich als Anhang beigefügt. Bitte beachten: Die Skizzen berücksichtigen die Verschiebung durch einer Arbeitsplatte mit 80er-Tiefe noch nicht, der zusammengebaut Block müsste entsprechend ca. 20 cm von den beiden Wänden abgerückt werden.

Soweit unsere Ideen. Wir sind natürlich dankbar für Verbesserungsvorschläge bzw. Kritik und können zum jetzigen Zeitpunkt noch umplanen. Im Detail brauchen wir Rat bei folgenden Fragen:
  1. Ist die Planung so sinnvoll, oder haben wir totale Denkfehler drin?
  2. Wir haben anfangs auf einem Deckenabzug rumgedacht, allerdings dürfte das mit den Deckenbalken schwierig werden: entweder muss man den Abzug unter die Balken schrauben, was optisch äußerst mäßig wäre. Ein um 90 Grad gedrehter und zwischen den Balken an die Decke geschraubter oder in die Decke eingelassener Deckenabzug dürfte ein breites Kochfeld weniger effektiv bedienen, zum anderen zu Fettabscheidung an den Balken führen. Wir denken jetzt über einen Tischabzug nach. Da wir die Löcher in den Kochfelder nicht so mögen, soll es ein besseres 80er-Induktionsfeld z. B. von Siemens werden und dahinter ein ausfahrbarer Tischabzug. Den Motor könnten wir dann hinter den Unterschränken verstauen und ebenfalls hinter den Schränken eine Abluftleitung zur Außenwand führen. Eine Verkürzung der Schubladen wollen wir vermeiden. Funktioniert das so?
  3. Die Rückwand der Kochhalbinsel muss ja auf jeden Fall verkleidet werden. Da an diese Rückwand die Eckbank aus Holz angebaut werden soll, haben wir Bedenken. Wenn ein Topf mit heißem Nudelwasser o. ä. umfällt, ist der dort Sitzende ja wirklich gefährdet. Außerdem dürften regelmäßig Fettspritzer vom Braten auf der Bank landen, unschön. Ein weiterer Nachteil ist, dass man keine Rückwand hat, in der Steckdosen verbaut werden können, und auf der Arbeitsplatte positionierte Geräte (z. B. Kaffeevollautomat) ragen dann immer mit ihrer unschönen Rückseite und der Kabelage in den Raum, ebenfalls unschön. Bei der Küche in unserer jetzigen Mietwohnung ist hinter einem in den Raum ragenden Schenkel eine dünne Wand hochgemauert, die die Arbeitsplatte um ca. 15 cm überragt. Sie ist 12 cm dick und auf der Oberseite mit einem ca. 25 cm breiten Brett versehen. Wir halten diese Idee grundsätzlich für ganz vernünftig, um die o. g. Probleme zu lösen. Allerdings fehlt uns eine Idee, wie man so etwas so ausführen kann, dass es auch bei der Belastung mit Hitze und Feuchtigkeit durch den Herd keinen Schaden nimmt und trotzdem formschön und elegant ist. Geht das in Trockenbauweise mit Lattengerüst und Gipskarton-Platten? Wäre sicherlich praktisch für die Elektroinstallation, und notfalls könnte man dann für einen Abzugsmotor auch noch Platz in die Wand hinein schaffen, um ein paar fehlende Zentimeter zu gewinnen. Aber wie gestaltet man sowas so, dass die Küche vernünftig wirkt?
  4. Wir hätten grundsätzlich den Geschirrspüler auch auf Arbeitshöhe in einen höheren Schrank einbauen wollen, diese Option wird von Ikea aber nicht angeboten. Bevor irgendwelche optisch unschönen Bastellösungen rauskommen, haben wir uns dann mit einer typischen Installation unter der Platte begnügt. Eine hohe Installation ist uns nicht wichtig genug, um dafür eine wesentlich teurere Küche von einem Küchenbauer in Kauf zu nehmen. Das Geld investieren wir lieber teilweise in höherwertigere Geräte. Übersehen wir dabei etwas?

Als Geräte stellen wir uns folgendes vor:
Kühl-/Gefrierkombi Tinad von IKEA:
TINAD Einbaukühl- und -gefrierschrank A++ - IKEA

Geschirrspüler:
Renodlad, IKEA:
RENODLAD Geschirrspüler integr. - IKEA

alternativ denke ich nach über einen von Miele :
Miele G 6770 SCVi Vollintegrierter Geschirrspüler

oder von Siemens (die Testsieger Stiftung Warentest 2017):
SN558S06TE

Beim Kochfeld/Tischabzug hatten wir über folgendes Gerät nachgedacht:
Was macht den perfekten Kochfeldabzug aus?

Wurde hier im Forum ja auch breit diskutiert. Nachteile aus unserer Sicht: Ikea bietet keine 90er Unterschränke, also muss man wieder aussägen, verliert in zwei Schränken Schubladen etc. Zum anderen muss das Kochfeld weit hinten in der Arbeitsplatte positioniert werden, wenn man die Abluftschläuche zum Motor einbauen will, ohne die Schubladen zu kürzen (ca. 20 cm Abstand Vorderkante Arbeitsplatte/Kochfeld). Vom Anschauen her scheint man auf dem Kochfeld auch schlechter vier Töpfe unterbringen zu können, als auf dem alternativ als Platzhalter in Frage kommenden Siemens Kochfeld:

EX875KYW1E

In Kombination mit einem ausfahrbaren Tischabzug, wie z. B.
I99L59N0

Beides sind Auslaufsmodelle und zusammen für ca. 2000 € zu haben, also preislich gleichauf mit dem Oranier . Hier stellt sich mir die Frage, ob man bei den Geräten schon zuschlagen sollte oder es zu erwarten ist, dass im Frühjahr (z. B. durch Präsentation neuer Produkte auf Messen) eine neue Gerätegeneration erscheinen wird und dann wieder aktuellere Kochfelder bzw. Abzüge abverkauft werden.
Die Einbauskizzen von Oranier und dem Neff -Abzug habe ich als Datei beigefügt, der Motor beim Neff ist auch auf der Rückseite des Abzugs einbaubar, so dass die Schubladen weniger betroffen sind.

Als Spüle haben wir die Condor 60 von Villeroy & Boch ins Auge gefasst:
Condor Spüle 675901 - Villeroy & Boch

Als Arbeitsplatte planen wir von Lechner die Nr. 312 (mattes Dekorlaminat Typ Olivenbaum, bei i&m Bauzentren als Marke avato im Vertrieb):
Lechner | Laminatarbeitsplatten - Einfach online planen

Checkliste zur Küchenplanung

Personenkriterien und Ergonomie
Anzahl Personen im Haushalt:
5
Davon Kinder: 3
Körpergrößen aller Hauptbenutzer in cm (wegen Arbeitshöhe): 189, 180
Welche Arbeitshöhe ist angedacht (in cm)?: 95

Gebäudekriterien
Art des Gebäudes:
Neu-/Umbau > Planänderungen möglich, Eigentum
Brüstungshöhe des Fensters (in cm): noch wählbar
Fensterhöhe (in cm): muss zwischen Arbeitsplatte und Hängeschrank passen
Raumhöhe in cm: 250
Heizung: Fußbodenheizung
Sanitäranschlüsse: vollkommen variabel

Einbaugerätekriterien
Ausführung Kühlgerät:
Integriert im Hochschrank (60cm)
Einbaukühlgerät Größe: Noch unbekannt
Ausführung Tiefkühl (TK)-Gerät: Im Kühlschrank bis 2 Schubladen unten
Dunstabzugshaube: Abluft
Hochgebauter Backofen: ja
Geplante Heißgeräte: Einbaumikrowelle, Dampfbackofen (DGC) ohne Wasseranschluß
Hochgebauter Geschirrspüler: wenn möglich
Art des Kochfeldes: Induktion
Kochfeldbreite (ca. in cm): 80

Sitzmöglichkeiten
Sitzmöglichkeit in der Küche / im Küchenbereich:
Separater Tisch
Sitzmöglichkeit: Für wieviel Personen?: Für 8 Personen
Sitzmöglichkeit: Tisch - wenn gesonderter Tisch oder offene Küche: Wird nach Bedarf neu gekauft
Gewünschte oder vorhandene Tischgröße: 180x100
Wofür soll der Sitzplatz in der Küche genutzt werden und wie häufig: Als Esstisch des Hauses regelmäßig (Küche/Essbereich unmittelbar benachbart).

Stauraumplanung
Was steht auf der Arbeitsplatte oder soll dort stehen?:
Kaffeevollautomat, Wasserkocher, Messerblock, Küchenmaschine, Allesschneider, Toaster, Brotbehälter
Welche weiteren Küchenmaschinen müssen in der Küche untergebracht werden: Handrührgerät, Pürierstab
Was soll in der Küche außer den Standards untergebracht werden: Geschirr komplett (nichts in Ess-/Wohnzimmer)
Welchen Stauraum gibt es sonst noch: Speisekammer, Hauswirtschaftsraum, Keller

Kochgewohnheiten
Was/wie wird gekocht? (Alltagsküche, Menüs, Snacks usw):
Alltagsküche, häufiges Backen und viel Schmoren/Braten
Wie häufig wird gekocht: (fast) täglich 2x warm
Wird alleine gekocht? Oder auch gemeinsam? Mit und für Gäste?: Meist alleine/zu zweit, häufig mit Kindern, selten mit Gästen

Spülen und Müll
Spülenform:
1 1/2 Becken mit Abtropffläche
Welche Mülltrennung soll in der Küche vorgehalten werden: Altpapier, Biomüll, Gelber Sack Müll, Restmüll

Sonstiges
Steht schon ein Küchenhersteller fest oder wird bevorzugt:
aus finanziellen Gründen: Ikea
Steht schon ein Gerätehersteller fest oder wird bevorzugt: nein
Küchenstil: Klassisch
Was stört an der bisherigen Küche und was soll die neue Küche unbedingt können? Warum?: kleinen Gefrierschrank (derzeit immer für Gefrorenes Weg in den Keller)
Preisvorstellung (Budget): 10-12.000 €
--------------------
Im Threadverlauf hinzugekommen:
Skizze Gesamtanbau
Das Sofa gibt es schon, die Schenkellängen sind 260/374/195. Das Klavier misst 150x50.

1546118948357.png

Maße:
grundriss-mit-platzhalter-einrichtung-jpg.278154

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KerstinB

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Gibt es diesen Plan
1546118948357-png.278148


mal komplett vermaßt?

Und dann, wie kommt man von planunten durch welche Räume in diesen Anbau?

Das beschriebene "Spülenfenster" ist nicht eingezeichnet. Generell, Fenster rechts und links sind mit welcher BRH vorgesehen? FBH im ganzen Anbau?

Wird die alte Bestandswand komplett enfernt? Das dürfte doch eine 30er Wand oder so sein ... oder bleibt sie stehen und es wird nur der 100 cm Durchbruch gemacht? Was soll wg. Schiebetür denn planunten stehen? Wäre doch günstiger, die Schiebetür nicht in der Küche laufen zu lassen.

Das Fenster planlinks im Küchenbereich muss das sein?

Gibt es das Sofa so schon? Dann bitte mal die Schenkellängen bemaßen ... ist das nur so aufbaubar? Maße vom Klavier? Wie ist die Sofanutzung angedacht? TV ist nicht vorgesehen?

Eckbank und Tisch gibt es noch nicht?

EDIT: Wo ist Norden? Planoben?
 

cfn77

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Der bemaßte Plan ist im Anhang. Zum Einnorden muss man den Plan auf den Kopf stellen: Die Terrasse ist im Süden, der Bestandsbau nördlich des geplanten Anbaus.

Der Zugang zum Anbau erfolgt durch das alte WC des Bestandsbaus, der Durchgang ist dort, wo die 100 cm Breite eingetragen sind. Nicht optimal, aber die einzige Möglichkeit, einen technisch nicht enorm aufwändigen Zugang zu erzielen. Dieser jetzt neu zu schaffende Durchgang führt in den Flur des Bestandsbaus, von dem alle anderen Zimmer abgehen.

Die BRH der beiden südlichen Fenster wird Standard werden (ca. 80-85 cm), da sind wir (noch) frei. Das große Fenster bei der Küche, das zur Lichtkuppel raus geht, wird bodentief. Das "Spülenfenster" ist noch nicht eingezeichnet, weil wir das letztlich nach der Küche ausrichten. Es soll mehr oder weniger mittig an der Spüle ausgerichtet werden, Tageslicht bei Arbeiten an der Spüle geben und bei Feuchtigkeit auch mal gekippt werden können.

FBH wird im ganzen Anbau verlegt werden.

Der Bestandsbau ist ein Fachwerkhaus, die Wände sind also deutlich weniger stark als 30 cm (dürften 15 cm sein). Die Bestandswand bleibt daher stehen und wird sozusagen die Nordseite der Küche werden.
Für die Schiebetür gibt es im Bestandsbau keinen Platz, dafür müssten wir Wände versetzen bzw. Öffnungen zu anderen Zimmern schaffen. Da die Arbeitsplatten eh tiefer als Standard ausgeführt werden sollen, bleibt hinter den 6oer-Standard-Schränken ja ausreichend Platz für eine Glasschiebetür samt Schienenführung. Oder spricht da was gegen? Der Raum wäre sonst ja tot.

Das bodentiefe Fenster unten links muss natürlich nicht sein, aber es gibt in diesem Bereich sonst kein Fenster. Wenn wir dort eine geschlossene Wand machen würden, wäre auch nichts gewonnen, weil an dieser Wand entlang ja der Zugang in den Raum ist. Wir hatten anfangs überlegt, ob wir gegenüber (also bei der Spüle) ein vollwertiges Fenster einbauen wollen, uns dann aber dagegen entschieden, um mehr Platz für Hängeschränke zu haben.

Das Sofa gibt es schon, die Schenkellängen sind 260/374/195. Das Klavier misst 150x50. Die Frage zur Sofanutzung verstehe ich nicht: drauf sitzen oder liegen ;-) Nein, im Ernst: ein Fernseher ist nicht vorgesehen. Eckbank und Tisch gibt es noch nicht. In dem Zusammenhang: entgegen der Zeichnung soll keine Schiebetür zur Terrasse hinausführen, sondern eine Glas-Faltwand. Die wird voraussichtlich so ausgeführt, dass sie zusammengefaltet in den Raum hineinragt.
 

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Evelin

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bitte immer auch als Bild einstellen und man kann den Grundriss auch drehen.

Grundriss mit Platzhalter-Einrichtung.JPG
 

KerstinB

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Hmm ...mir fehlt da immer noch mind. 1 Maß (links die Wand mit bodentiefem Fenster. Und vielleicht auch tatsächlich den Zugang mit den anderen Räumlichkeiten? Ich stelle mir immer gerne so etwas komplett vor. Und im Alnoplaner wird zumindest der Anbau komplett angelegt.

Und, was ich mit Sofa meinte ... wie intensiv zu welchen Zeiten wird das Sofa von wem genutzt? Und noch ergänzend, ist es ein Sofa, das auch anders zusammengestellt werden könnte?

Kaminofen, so ca. 50 cm Durchmesser als Schwedenofen oder so?

Tischlösung muss mit Eckbank sein? Oder kann auch anders sein?
 

cfn77

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So, ich hoffe, dass ich meine Hausaufgabe jetzt richtig gemacht habe. Hier nochmal eine Skizze, mit hoffentlich allen relevanten Bemaßungen und gleich ausgerichtet. Außerdem ein Grundriss des Bestandsbaus.

Die Couch lässt sich nicht anders zusammensetzen. Sie wird neben dem Tisch der Dreh- und Angelpunkt sein. Mit drei Kleinkindern wird sie eigentlich fast durchgehend genutzt. Vormittags etwas weniger (teils Kindergarten), nachmittags dann viel. Abends durch die Eltern. Wir wollten ursprünglich die Couch in die Südostecke schieben, also dahin, wo jetzt das Klavier steht. Dadurch würde sich die Glasfaltwand aber nicht mehr nach innen öffnen lassen, was wir eigentlich bevorzugen würden. Sonst stört diese im geöffneten Zustand auf der Terrasse - und wenn das Wetter es erlaubt, die Wand zu öffnen, nutzt man ja auch die Terrasse bevorzugt.
Klassisch Fernsehen tun wir seit Jahren nicht mehr und halten den Fernseher daher für überflüssig. Da es keine auf der Hand liegende Position für die Mattscheibe gab, haben wir sie auch gar nicht berücksichtigt. Wenn wir mal gezielt einen Film oder eine Serienfolge gucken wollen, machen wir das derzeit mit einem Tablet. Ich hab nichts dagegen, einen Fernseher in das Zimmer zu integrieren, aber eine wirkliche Priorität bei der Raumordnung hat das nicht. Als Alternative ist auch ein Beamer und eine ausfahrbare deckenmontierte Leinwand denkbar.

Zur Ergänzung habe ich noch eine Planung mit dem Online-Tool von Nobilia angehangen. Da käme ein dritter Hochschrank dazu, der den Geschirrspüler aufnimmt. Wegen technischer Schwierigkeiten (vermutlich Bediener-/Benutzer-Problem) ließ sich die Schrankreihe an der Bestandsmauer nicht 20 cm von dieser abrücken, so dass man dies noch beachten muss. Wenn dort eine 80er-Arbeitsplatte verwendet würde, passen die Korpus von Unter- und Hängeschränken im Bereich der Spüle dann auch wieder übereinander.

Die Antwort zum Ofen war ich noch schuldig: ja, da kommt ein frontbeheizter Schwedenofen/Kaminofen mit Specksteinverkleidung hin.

Jetzt bin ich sehr gespannt, ob wir unsere bisherige Planung wieder über den Haufen werfen müssen und etwas gehetzt umplanen dürfen... ;-)
 

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KerstinB

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Unter den gegebenen Voraussetzungen würde ich wie folgt aufteilen, @cfn77

3 Blöcke, planunten Hochschrankblock, planrechts Kochfeldblock mit Decken-DAH und direktem Abluftausgang unterhalb des Balken (*Decken-DAH, Links und Bild im Lexikon *) und Spülen-/Vorbereitungsinsel.

Dazu in Verlängerung des Kochfeldblocks eine Sitzbankzeile, evtl. aus 40 cm hohen Korpussen mit Auszügen (Bastelarbeit). Dazu Esstisch 200x100 und Stühlen.

Kochfeldblock .. man kann das ideal aufgeteilte 80er Kochfeld wählen und eben eine Deckenhaube , die bei eurer Größe bequem zu bedienen ist. (siehe auch Link in meiner Signatur zu meiner Küche).

Hochschrankzeile von planrechts:
  • 40er Vorratsschrank mit Innenauszügen
  • 60er Kühl/TKSchrank
  • 60er Backofenschrank in Sekundärhöhe, einfache Mikrowelle obendrauf
  • 60er GSP erhöht, darüber ein Auszugsbrett mit KVA ... über Backofen/GSP frontbündig wieder 40 cm hohe Schränke für selten Gebrauchtes
  • 80 cm tiefenreduziert für Gläser, Tassen usw. ... quasi Hängeschrank-Ersatz vor einem Vorbau, der eine Tasche für die Schiebetür bilden kann.
Kochfeldblock einfach aus 3x80er

Spülenblock in Arbeitsrichtung aus 20er offenem Element für Handtuchhalter, 80er Spülenschrank, z. B. METRA 6 S Compact oder PLEON
dann einem 60er MUPL und einem 80er Unterschrank .
Auf der Rückseite wieder 3x80er Auszugsunterschränke .. hier können auch schon Spiele, Tischdeko usw. untergebracht werden.
 

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martin

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Ich zweifle, dass dort durchgehende Balken ohne Abstützung vom Altbau bis zur Terrassenwand eingebaut werden. Das ist statischer Wahnsinn oder mindestens Geldverschwendung. So große Spannweiten sind eigentlich nur mit Stahlträgern realisierbar.

Ich nehme stark an, dass es einen Querriegel unter der Hauptbalkenlage von der Ecke des Lichtkuppelraumes zur planrechten Außenwand geben wird
 

KerstinB

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Der wäre natürlich gerade recht unpraktisch ;-).

Ich beziehe mich auf:
Der Anbau erfolgt in Holzständerbauweise auf einem vom Garten zugänglichen Kellergeschoss aus Beton. In der Decke werden die Balken sichtbar bleiben und das Flachdach darauf verlegt werden. Die Laufrichtung der Balken ist von der Küche hin zur Terrasse verlaufend. Die Raumhöhe bis zur Unterseite der Balken wird 2,50 m betragen.
 

martin

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Barsinghausen
Das habe ich wohl gelesen. Selbst gewaltige Leimbinder halte ich für riskant ohne Unterstützung. Ein Durchbiegen ist m.M. nach relativ wahrscheinlich, zumal in der Gegend ja auch mal mit größeren Schneelasten zu rechnen ist.
 

cfn77

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Erstmal vielen Dank vorneweg für den quergedachten Vorschlag, gefällt uns sehr gut! Hat zu intensiver Diskussion geführt:
- Der Raum wird insgesamt offener, die Küche wirkt moderner und weniger altbacken. Außerdem wir die dunkle Staubfänger-Ecke neben den Hochschränken in unserer ursprünglichen Planung entsorgt.
- Der frei stehende Tisch nimmt dem Essbereich viel an Gemütlichkeit, das ist schade, zumal wir eigentlich immer eine Eckbank wollten. Die Idee mit der Bank an der Wand ist aber wirklich gut, zumal die Kombination mit dem Tisch eine hohe Flexibilität erlaubt. Im Sommer, wenn der Kaminofen nicht brennt, kann man den Tisch gut um 90° drehen und dadurch Platz im Zentralbereich gewinnen. Auch bei vielen Gästen etc. ist man so flexibler. Wir sind nur noch nicht so ganz schlüssig, ob wir so "mutig" sein wollen und unser Gemütlichkeitsgefühl aufgeben. Wir sitzen beide gerne mit dem Rücken an etwas dran ;-)
- Unsere Küchenplanung war vor allem von dem Wunsch getragen, am Herd stehend die Kinder im Auge behalten zu können. Hier steht man mehr oder weniger mit dem Rücken zum Wohnzimmer und zur Terrasse. Na gut, 90° ;-) Allerdings ist das auch etwas, was vermutlich nur die nächsten Jahre wichtig ist, wenn die Kinder etwas größer sind, ändert sich dieser Blickwinkel vermutlich auch wieder.
- Die tiefe Platte sollte es erlauben, Küchengeräte mit einem festen Platz aufgebaut stehen zu lassen. Neben der Küchenmaschine, die extrem viel in Betrieb ist, war die Idealvorstellung, das auch mit dem Allesschneider, dem Waffeleisen, dem Wasserkocher etc. zu tun. Da wir eine Kochinsel ungern mit Geräten vollstellen wollen würden, kommt uns das hier etwas in die Quere.
- Der neue Vorschlag bietet deutlich mehr Platz als unserer: Ganz grob überschlagen sind das 7,4 statt 5,4 m³ Volumen in den Schränken und über zwei Meter mehr laufende Arbeitsplatte - die natürlich aber deutlich weniger tief ausgeführt ist.
- Es würde sich tatsächlich die Möglichkeit ergeben, zwischen den Hochschränken und dem Kochblock noch ein richtiges Fenster vorzusehen, was ich sehr gut finden würde.
- Die Wahl, das Kochfeld an die Wand und die Spüle auf die Insel zu positionieren entspringt der einfacheren Ausleitung der Abluft und dem Bestreben, einen flüssigen Arbeitsablauf Kühlschrank - Spüle/Vorbereitung - Kochfeld zu gewährleisten? In unserem ursprünglichen Plan hatten wir gefühlt etwas besser die Möglichkeit, während der Arbeit auf der Platte nach links weiterzuwandern, während mit der Insel viele 180°-Wendungen notwendig erscheinen.

Also, nochmal herzlichen Dank! Wir sind echt hin- und hergerissen. Die Kochinsel ist sowohl für die Kinder (Weihnachtsplätzchen backen!), als auch bei Gästen natürlich ein echter Gewinn. Vielleicht kommt ja noch der ein oder andere modifizierende Vorschlag, um unsere Bedenken zu berücksichtigen.

Ich hatte kurz vorher noch einmal ein halbwegs saubere Planung mit dem Ikea -Tool gemacht und versucht, die Möbel mit Platzhalter-Kuben bildlich darzustellen. Um ausreichend Abstand zum heißen Kaminofen zu haben, der aufgrund des notwendigen Wandabstandes ja auch in den Raum hineingerückt sein muss, habe ich den länglichen Tisch in einen fast quadratischen umgewandelt, was die Einrichtung insgesamt deutlich harmonischer wirken lässt. Kommentare/Kritik hierzu wäre toll!
 

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cfn77

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Ich zweifle, dass dort durchgehende Balken ohne Abstützung vom Altbau bis zur Terrassenwand eingebaut werden. Das ist statischer Wahnsinn oder mindestens Geldverschwendung. So große Spannweiten sind eigentlich nur mit Stahlträgern realisierbar.

Ich nehme stark an, dass es einen Querriegel unter der Hauptbalkenlage von der Ecke des Lichtkuppelraumes zur planrechten Außenwand geben wird

Der Architekt will an der beschriebenen Stelle (Ecke Lichtkuppelraum zur Außenwand) einen Leimbinder einsetzen. Da er auch Bauingenieur ist und aus der Gegend kommt, also die Schneelasten durchaus kennt, hoffe ich, dass er weiß, was er da tut.
@KerstinB: sorry, der Hinweis wäre nachvollziehbar wichtig gewesen. Ist aber aus meiner Sicht nicht tragisch, dann kann man an der Wand einfach eine kopffreie Abzugshaube montieren. Meine bessere Hälfte stört im Wesentlichen eine frei in den Raum hängende Haube, bei einer wandmontierten wäre sie sicherlich kompromissbereit.
 

KerstinB

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Meine Philosophie zu einer Spülen-/Arbeitsinsel habe ich HIER zusammengefaßt.

Küchenmaschine hätte Platz rechts oder links vom Kochfeld.

Wasserkocher ... wann braucht man ihn? Bei Induktion vielleicht einfach auf den Wasserkessel umstellen.

Allesschneider könnte auf der anderen Seite vom Kochfeld seinen festen Platz finden, KVA habe ich ja schon untergebracht.

Der Platz gäbe es auch her, den Kochfeldblock 70 oder 75 cm tief zu gestalten, dann 100 bis 110 cm Abstand zur Insel, dann Insel mit ca. 128 cm, bleiben für den Hauptgang noch mind. 116 cm, was mehr als ausreichend ist.

Kochen an der Wand hat auch noch den Vorteil, dass Wrasen besser gelenkt werden. Und ich würde auch mit dem Querbalken sagen, dass man die Decken-DAH unterhalb der Balken noch so wie angedeutet zwischensetzen kann. Müßte man halt mal exakt planen.

Und, den wesentlichen Vorteil der Spüleninsel hast du schon erkannt .. man kann wundervoll drumherum stehen, mit mehreren Leuten vorbereiten, Backen, anrichten etc.

Der Tisch bietet ja Platz genug, dass man für die normale Besatzung 4 richtig gemütliche Stühle wählt, mehr so Sesselstühle. Und in Ergänzung dann einfachere Stühle für zusätzliche Gäste.

Für den Aufbau der Arbeitsplatten hat diese Blockvariante natürlich auch einige Vorteile.

Generell bin ich kein U-Fan .. insbesondere nicht mit Rondellschränken, die ihr hier ja gar nicht nötig habt. Sie sind unübersichtlich im Vergleich zu Auszügen und viel weniger stabil.
 

cfn77

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Vielen Dank für den Link zur Kochinsel-Diskussion, sehr wertvoll! Ich bin dabei über diese tolle Küche gestolpert und wollte nochmal ein paar Anregungen zur Gestaltung des Küchendesigns holen:

Planung einer offenen kleinen Küche - Küchen-Forum

Falls das besser in einem anderen Unterforum aufgehoben ist, bitte ich um Verschiebung oder einen kurzen Hinweis, damit ich dort einen neuen thread eröffnen kann.
Meine Frau bevorzugt weiße Küche, mag aber glatte Flächen nicht, weil das für sie immer wie Krankenhaus anmutet. Ich mag ihre bevorzugten Kassettenfronten nicht, der Kompromiss ist jetzt sowas wie die Nobilia Credo

CREDO 764, Alpinweiß (Modern Classic)

bzw. die Ikea Sävedal

SÄVEDAL Tür - 40x80 cm - IKEA

Bei der Holzplatte war der Herzenswunsch der Göttergattin eine Massivholzplatte, davon haben wir uns mittlerweile aus Vernunftsgründen verabschiedet. Ich hätte lieber kein Holzimitat, meine Frau schon, aber nur mit guter Haptik - was immer das konkret heißt. Soll sich halt nicht wie Plastik anfühlen. Holzlaminat halte ich für totalen Unsinn. Natur- oder Kunststein kann ich mir gut vorstellen, wird aber utopisch teuer werden bei unseren großen Flächen, egal, welche Lösung es am Ende wird. Was die beste Ehefrau aller Zeiten überhaupt nicht mag, sind Edelstahlflächen, also sind Edelstahlrückwände o. ä. tabu., ebenso scheiden Wandspiegel mit irgendwelchen Motiven aus. Wir mögen es grundsätzlich lieber etwas klarer und aufgeräumter.

Um den Rahmen darzustellen: Der Bodenbelag im gesamten Wohnraum soll Landhausdielenoptik haben, vermutlich wird es so ein Farbton:

HORI Parkett 300 Eiche Country (34192919) | casando

Da ich dem Echtholz-Laminat in einer Küche wegen Flüssigkeit nicht traue, überlegen wir, ob wir unter der Küche einen Fliesenboden legen. Wir sind da überhaupt nicht festgelegt, könnten uns aber dunkelgrauen Schiefer o. ä. gut vorstellen. Die Wände werden weiß, die Decke auch, die freiliegenden Balken werden wahrscheinlich leicht weiß lasiert. Die Fenster werden Alufenster werden, Farbe (noch) wählbar.

Für Ideen, wie man die Küche mit Fronten (auch mit anderen), Platte und Wandverkleidung in unserer konkreten Situation gestalten könnte, wäre ich dankbar, um mal aus dem ständigen Einheitsbrei der eigenen Perspektive rauszukommen.
 
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KerstinB

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Ja, die Küche von Lord Lumpi ... das war eine tolle Herausforderung und da ist meiner Meinung nach damals das Optimum herausgeholt worden.

Insbesondere, wenn ihr euch zur Inselvariante entschließt, kann ich mir besser einen durchgehenden Boden vorstellen und würde das Risiko mit dem Holzboden .. ich gehe doch von Echtholz aus - oder? wagen.

Arbeitsplatten, da solltet ihr mal ein paar Küchenstudios besuchen und dort auch mal herumstehende Deko etwas über die APL rutschen lassen (die KFBs hier werden mir gleich die Ohren lang ziehen). APL-Oberflächen mit Haptik bergen nämlich auch die Gefahr, dass hier schnell Abreibungen entstehen.

Naturstein dürfte in der Block-Variante mit Insel eigentlich so teuer nicht werden. Also, klar, wird Geld kosten, aber, man sollte es vielleicht für in 5 Jahren oder so zum Nachrüsten andenken. Denn, bei Holzboden und Deckenbalken (weiß lasiert?) und dann noch Holztisch etc. ist vielleicht eine neutralere Arbeitsfläche auch gut.

Die Sävedal-Front von Ikea ist eine Folienfront, also nicht so empfehlenswert. Bei Kassette sollte es schon eher Lack sein.

Habt ihr schon mal über grau und glatte Flächen nachgedacht? Zusammen mit Holzboden sieht das eigentlich auch sehr gut aus und ist trotzdem noch irgendwie neutral.
 

cfn77

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Insbesondere, wenn ihr euch zur Inselvariante entschließt, kann ich mir besser einen durchgehenden Boden vorstellen und würde das Risiko mit dem Holzboden .. ich gehe doch von Echtholz aus - oder? wagen.
[...]
Die Sävedal-Front von Ikea ist eine Folienfront, also nicht so empfehlenswert. Bei Kassette sollte es schon eher Lack sein.
Da es Landhausdielenoptik werden soll, wird es Echtholzlaminat werden. Natürlich kann man das machen, es hat aber auch - gerade mit Kindern - ein gewisses Risiko zum scheitern. Bei Vollholzparkett würde ich mich auf das Risiko einlassen, weil der Raum natürlich extrem gewinnt, aber das harmoniert halt nicht mit dem Wunsch nach Landhausdielen und Fußbodenheizung, weil es mit Ansage Risse und Spalten gibt. Andererseits ist die Optik natürlich erheblich viel besser, wenn die Landhausdielen durch den ganzen Raum und damit auch in der Küche laufen. Echt schwierig.

Die Folierung bei den Sävedal-Fronten ist natürlich doof, das war uns nicht bewusst. Erklärt aber natürlich den günstigen Preis. Gibt es irgendwo eine Übersicht, welche Ikea-Fronten lackiert sind?
 

cfn77

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Es gibt Echtholz und Laminat . Echtholzlaminat gibt es nicht.
Ich meinte Parkett, dass einen Schichtaufbau aus Echtholz hat. Im engeren Wortsinn ist das ja Laminat, weil es einen Aufbau aus Schichten hat. Dass der Begriff im Sprachgebrauch für Kunststoffe reserviert ist, war mir nicht klar, danke für den Hinweis!
Wenn der Boden in Landhausdielen-Optik gelegt werden soll: Gibt es etwas, auf das ich bei der Auswahl des konkreten Produkts besonders achten muss, damit es den hohen Anforderungen in der Küche möglichst gut gerecht wird? Insbesondere ein Aufquellen wegen verschütteter Flüssigkeiten und die hohe Abnutzung zwischen Kochblock und Spüle machen mir etwas Sorgen dabei.
 
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