Kochfeld: Bora Pro oder Classic, 2 oder 3 Felder, Umluft oder Abluft

Wayne83

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Hallo,

nachdem nun endlich die Grobplanung unserer Küche feststeht - es wird ein "langweiliger" Zweizeiler, da die knapp 8,5 m² bestmöglich ausgenutzt werden sollen - ist eigentlich nur noch offen, wie genau das Kochfeld aussehen soll.
Wir haben uns definitiv für Bora entschieden.
Anfangs war ich noch beim X Pure, dann habe ich das Teppan Feld entdeckt...
Es muss also entweder Pro oder Classic 2.0 sein. Beim Pro gibt es ja 2.0 und 3.0, was sind hier die Unterschiede? - ich konnte außer beim Design (3.0 gefiele mir deutlich besser, da alles schwarz möglich ist).
Ansonsten ist es mir an sich egal ob Bedienknebel oder Touch-Bedienung. Daher wird vmtl. der Preis die Entscheidung hin zu Classic 2.0 treiben. Pro wäre natürlich noch einen Tick größer als Classic - die Spulen sind da vermutlich auch größer, oder? Gibt es Unterschiede bei der Absaugung (Lautstärke, Leistung) zwischen Pro und Classic?

Jetzt stellt sich noch die Frage: Flächeninduktion oder "normale" Induktionsplatte neben dem Teppan Feld? Ich finde die Idee von Flächeninduktion an sich besser (z.B. ein großer Bräter oder drei Töpfe möglich), aber hier soll die max. Leistung pro Topf ja geringer sein, kann das jemand bestätigen?
Des weiteren habe ich neben dem Teppan Feld auch die Wok Mulde gesehen. Wir grillen nicht nur gerne - wir essen und kochen auch gerne asiatisch. Daher hätte ich am liebsten drei Kochfelder: (Vollflächen-)Induktion , Teppan und Wok. Und dazwischen wären dann entsprechend zwei Absaugungen.

Über das Thema Wok-Mulde findet man so gut wie keine Berichte o.Ä., das heißt für mich schon mal nichts gutes...
Ich weiß, man verliert damit gegenüber einem zusätzlichen Induktionsfeld mit zwei Flächen viel Flexibilität und zahlt dafür auch noch ca. 1.000 € mehr.
Darüberhinaus konnte ich bis jetzt noch nicht genau eruieren, was genau einen Wok bzw. eine "echte Wokbefeuerung" ausmacht. Man liest einerseits, dass beim Wok nur der untere Bereich (wie eben bei der Wok-Mulde) beheizt wird und dass sich daraus entsprechend ein anderes Garen ergibt, da es nur in einem Bereich sehr heiß wird. Andererseits kann man das ja auch durch einen "Flachen" Wok (mit abgeflachtem Boden) erreichen. Das "Schwenken" entfällt dann - wobei wenn man richtig schwenkt nimmt man den Wok eh aus der Mulde. Hier stellt sich die Frage: Müsste man die Steueung dann immer wieder neu justieren oder "merkt" sich die Wok-Mulde wenn der Wok kurz (ein paar Sekunden) weg ist?
Zudem habe ich auch gelesen, dass das Kochen mit dem Wok vor allem die _punktuelle_ Beheizung ausmacht:

Das Ganze ist natürlich auch eine Preisfrage. Mit dem Wok-Feld kann man ja auch z.B. Saucen o.Ä. zubereiten, eine gewisse Flexibiität ist also da. Zudem haben wir noch einen Combi-Dampfgarer + MW-Backofen, wo Reis, Kartoffeln usw. gegart werden können.

Zuletzt die Sache mit der Abluft: Ich bin generell für Abluft, wir werden aber a) einen (raumluftunabhängigen) Gaskamin anschaffen und b) saugt das Abluftgebläse die warme Luft aus dem Raum.
Wir bauen ein "normales" KfW55 Haus, also kein Passivhaus o.Ä., von daher ist das zweite Argument zumindest fragwürdig.
Zu beiden Argumenten hätte ich eine Lösung: Das Kochfeld wird vor dem Fenster platziert und ein Fensterschalter installiert (das sollte mit Bora möglich sein, oder?). Dann würde der Luftstrom immer direkt vom Fenster in die Absaugung führen und keine Luft aus dem Haus nach außen gesaugt werden.
Kann das jemand bestätigen bzw. hat jemand eine ähnliche Konfiguration bei sich zu Hause?

Danke vorab!

Gruß
Wayne
 

US68_KFB

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Wenn der Lüfter 600m³/h wegzieht, dann kommen durchs Fenster auch 600 m³/h rein. Es entsteht eine Luftströmung, die dir sämtlichen Wrasen im Raum verteilt. Dunsthauben sollten immer möglichst weit weg vom geöffneten Fenster platziert werden.

Wer Abluft will, muss mehr heizen. Wer Umluft will, muss mehr lüften, damit die Feuchte raus kann, ergo auch mehr heizen. Gehupft, wie gesprungen.

Zum Thema WOK/Tepan gibt's hier schon zahlreiche Beiträge. Ich behaupte einfach mal, sowas braucht niemand. Aber es kann sein, dass meine Meinung nicht mehrheitsfähig ist.
 

mozart

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...zur Zeit braucht das einfach jeder!
Schließlich müssen die ganzen Bora Pro 2.0 mit Teppan in den Ausstellungen abverkauft werden, um Platz für die 3.0 zu schaffen.
Ich hätte unsere sofort genommen. Geht aber nicht, meine Familie weigert sich renitent, die Ernährung komplett auf Kurzgebratenes umzustellen...;D
 

bibbi

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Wok/Teppan und SBS Kühlschrank sind aus meiner Erfahrung eindeutig "Männlich"

vor 30 Jahren war das die Einbaufritteuse....und auch der SBS,die kamen damals noch aus USA
 

Nice-nofret

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-- und vor 50 Jahren war es am Tisch zu flambieren - da wurde alles flambiert von Hummer über Steaks zu Crepe Suzette .... - auch so ein Chefkoch und Hausherrending; sowie Cocktails mixen.
 

US68_KFB

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Ich habe da noch so einige Ideen für die kommenden Jahre. Als da wären:
- Dry Ager Reifekühlschrank 88er Nischenhöhe, optisch passend zum Weinkühler
- 88er Räucherofen mit Buchenholzfeuerung für immer frischen Aal oder geräucherten Limburger, hmm...lecker
-und daneben oben der 45er Einbau-Smoothiemaker für den morgendlichen Mangold-Gurke-Zucchini Drink und darunter
- 45er Kleingewächshaus für die eigene Shiitake/Austernsaitlingzucht

Das könnte optisch ganz gut aussehen und man ist für alle Eventualitäten gerüstet.
 

gpapo8b

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Mal wieder etwas zum Thema. Ich (männlich) wollte auch gern ein Teppan haben und dachte anfänglich, dass dann ein Kochfeld für zwei Töpfe reicht. Glücklicherweise haben wir uns dann doch für ein 60iger neben dem Teppan entschieden. Eine normale Pfanne hat bei uns 28 cm. Töpfe haben wir in 24 und 20 cm. Zumindest hintereinander passt keine große Pfanne und ein Topf. Hier mal einige Bilder. Ich weiss, dass Bora etwas größer ist, aber auch 46 cm ergeben keine 2x24 Pfannen/Töpfe. Wir benutzen Teppan sehr gern, aber auch nicht jede Woche. Die Kochfelder brauchen wir 2x am Tag.

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