Kochfeld aus- und einbauen

Türdämpfer

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Hallo,

die Dichtung an unserem Cerankochfeld ist beim Ausbau halb an der APL und halb an der Edelstahlleiste des Kochfelds hängen geblieben. Man könnte auch sagen: "Die hat's hinter sich".

Morgen früh soll das Kochfeld in die neue Küche eingebaut werden. Haben die Montageleute solche Dichtungen normalerweise dabei? Silikon möchte ich an der Stelle nicht haben.
 
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Hallo Türdämpfer,

am besten besorgst du morgen noch schnell etwas dünnes Tesamoll. Die Monteure haben das in der Regel nicht dabei.
Der Verzicht auf Silikon ist sehr gut. Das hat da auch nichts zu suchen. :top:
 
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Danke für die schnelle Antwort.
Die Geschäfte werden morgen früh noch nicht geöffnet haben. Wenn die Monteure nix dabei haben, dann sollen sie es mit einem kleinen Abstandhalter und ohne Dichtung einsetzen. Das Kochfeld wird nur mit Federklammern gehalten. Die Dichtung setze ich mir dann später selbst ein.

Ist TesaMoll gut geeignet? Ist das hitze-, fett- und lösungsmittelbeständig und neuert das langsam? Ich habe beim Googeln Dichtungsband gesehen, welches speziell für Kochfelder angepriesen wird.
Das neue Band war hier nach 7 Jahren nur noch eine Mischung aus Fett und schwarzen Plastikbröseln. Das konnte ich mit der Fingerkuppe rausreiben.
An der Stelle möchte ich nicht sparen, denn wenn mir dort Wasser reinkrabbelt, dann quillt die teure Platte auf.
 
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Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, besorge das spezielle Dichtband. Das Kochfeld kann ja tatsächlich auch ohne Dichtung einige Tage benutzt werden.

Ich habe schon einige Male TesaMoll verwendet und bisher kamen keine Klagen. Wenn ich mir manche originalen Dichtungen ansehe, scheint mir das Tesa sogar die bessere Lösung zu sein.

Da du von "Einrasten" schreibst, gehe ich von einem Kochfeld der BSH -Gruppe aus. Die hatten zu der Zeit auch nur diese Art von Dichtung.
 
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Ich habe vorhin noch ein Fachgeschäft für Haushaltsgeräte und dazugehörige Ersatzteile ausfindig machen können. Die haben mir für 8 Euro eine spezielle Dichtung in die Hand gedrückt. Die Dichtung ist aus sehr weichem Gummi und ist so offenporig, wie diese orangen Schwämme, mit denen man bei der Post die Briefmarken befeuchtet.
Da ich ohnehin noch im Baumarkt war, habe ich dort nachgefragt. In der Saniabteilung hatten die Dichtungen für Spülen. Das Zeug ist sehr feinporig und hat eine glatte Oberfläche. Das sieht so aus, wie das Zeug, was man zur Entkopplung von Ständerwänden verwendet.
Das sieht wesentlich dichter aus, weshalb ich es auch mitgenommen habe.

Die Schnittkante in der APL habe ich mit Ponal eingeschmiert. Wenn das trocken ist, dann setz ich das Kochfeld ein.
Die Küchenmonteure meinten, dass man dort Aluminum kaschiertes Klebeband aufkleben könne. Davon halte ich aber nicht soviel. Beim Einsetzen des Kochfelds bekommt das Klebeband vermutlich Löcher oder reißt gleich großflächig ab.
Und wenn dort Wasser drunterläuft, dann hält es das womöglich noch unnötig lange auf der Schnittkante.



Da es zum Thema passt:
Im Bereich der Spüma haben die mir unter die Vorderkante der APL ein Stück Blech "angebracht". Das sieht für mich so aus, als wenn die das Blech mit Nägeln an die Platte gekloppt hätten.
Das fänd ich schon hart. Dann hätte die Platte nun großflächig einen Schutz, aber gleich mehrere Durchbrüche in der Oberfläche in einem sehr kritischen Bereich.

Da fummel ich nicht dran herum, weil ich die Garantie nicht verlieren möchte. Ein gutes Gefühl habe ich bei der Sache aber nicht.


BTW: Es ist ein Kochfeld von Balay , also tatsächlich BSH . :-)
 
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Hallo Türdämpfer,

die Bleche werden mit Edelstahlnägeln fixiert. Schrauben hätten einen zu großen Kopf und das Resultat wäre gleich. Die Platte wird an der Unterschicht beschädigt.
Das ist aber unkritisch, da das Blech und der Nagelkopf alles abdecken. Kritisch ist einzig der Bereich rechts und links vom Blech.

Ich selbst behandel die Innenkanten der Ausschnitte in der Regel nicht. Kein Silikon, kein Leim, kein Alu-Gefledder oder sonstwas.
Es soll eben kein Wasser drunterlaufen und darauf konzentriere ich mich.
Aber das sehen andere wieder anders...
 
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Wenn ich mit dem Küchenaufbau Geld verdienen müsste, würde ich die Schnittkanten vermutlich auch nicht versiegeln, denn das bringt ja nur etwas, wenn man auch jede Stelle trifft, und dann dauert es doch ziemlich lange - zumindest im eingebauten Zustand :-)

Die Dichtfläche will ich natürlich zusätzlich so gut wie möglich machen. :-)
Auf der Verpackung des Dichtungssatzes ist keine wirkliche Empfehlung angegeben, wie man die Enden des Dichtungsbandes legt. Die haben auf der Abbildung einfach die Ecke ausgespart, sodass dort eine große Lücke besteht.
Die Frage ist nun, ob ich Anfang und Ende in eine Ecke lege, oder auf eine Kante.
Und sollte man Anfang und Ende kurz überlappen lassen, oder so abschneiden, dass das Band leicht gestaucht aneinander gedrückt wird?
 
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Wenn es nicht zu dick wird kannst du es überlappen lassen. Ansonsten genau auf Stoß setzen.
 
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... und den Stoß machst Du dahin, wo die geringste Überschwemmungsgefahr zu erwarten ist.
 
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Ich würde sagen, dass der Stoß dann überall hin platziert werden kann, außer an der Rückseite.
Rechts und links habe ich je 80 cm freie APL. Wenn dort Wasser steht, dann hat es zwar Platz um wegzulaufen, aber es gibt kein Gefälle.
Nach vorne würde Wasser eher weglaufen, aber die dortigen Platten werden am Häufigsten benutzt, sodass dort zwar weniger starker, aber dafür häufigerer Wassereinfluss zu erwarten ist.

Ich nehm einfach vorne die Mitte. :-)
 
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