Fertig mit Bildern Kleine Küche mit Dachschräge und Essplatz

tamali

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Hier noch die Vergleiche der Tischanordnung.

Tisch vor dem Fenster: mehr Platz zum durchgehen, aber beengt sitzen wenn Tisch voll.
Tisch an der planunteren Wand = mehr Sitzkomfort.

essplatz.JPG
 

tamali

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.... das es irgendwie geht ist schon klar. Deshalb ja auch die Idee den Spülenschrank in die tote Ecke ragen zu lassen und das UTG ggfls. dorthin zu schieben.

Nichts desto trotz muss das Gerät aber auch mal zugänglich sein. Wenn wir in den Urlaub fahren, schalten wir es z. B. aus oder manchmal schalten wir es auch hoch wenn für manche Reinigungsaktionen viel heißes Wasser gebraucht wird. Da ist halt ein Drehrad dran.

Es ist so was in der Art: UTG
 

Omas Garten

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Ich habe gerade alles hier noch einmal in Ruhe durchgelesen.
Du schreibst im Eingangspost, dass dich das `unsortierte` an Deiner Küche stört. Das kann ich gut nachvollziehen; ging mir genauso: je mehr ich im Forum gelesen und gesehen habe, umso chaotischer erschien mir meine Küche und umso dringender wurde der Wunsch nach einer neuen Küche.
Jetzt kommt mein ABER:
Alle Vorschläge, die wir dir hier liefern werden mit deinen Abers abgeblockt. Es macht fast den Eindruck, als wolltest Du Deine Küche behalten, aber optimieren. Das geht nicht. Entweder neue Küche und umdenken oder an der alten festhalten.
z.B. die Arbeitsfläche zischen Spüle und KF. Das schreiben wir hier nicht, weil es schön klingt, sondern weil es sich in den Abläufen in der Küche bewährt hat und die Abläufe deutlich vereinfacht. Übertragen auf Deine Küche: zur Zeit schnippelst Du links der Spüle (wo eigentlich, da ist doch hauptsächlich Abtropfe?) und gehst dann zur anderen Seite rüber zum brutzeln. Bei einem guten Ablauf wäre das alles nur eine winzige Bewegung zur Seite.
Ein MUPL ist zum einen ein Müll-Auszug auf ergonomisch gut erreichbarere Höhe, zum anderen aber auch eine `Wisch-und-weg`- Einrichtung: unter der Hauptarbeitsfläche angebracht, wischst du nach getaner Arbeit einfach allen Müll in den offenen Auszug bzw. kannst Gemüse direkt in den MUPL schälen und gewinnst so Platz auf der APL. Zwischen GSP und Spüle macht das Ding keinen Sinn!

Mal ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert: unsere Küche wurde (entgegen der ursprünglichen Idee) komplett von rechts nach links gekrempelt: Wasser verlegt, Kochen von Gas auf Strom umgestellt (und entsprechend neue Leitungen verlegt), das Abluftloch wurde geschlossen und selbst der Heizkörper verlegt. Sprich: in der neuen Küche war NICHTS mehr da, wo es vorher war! Und als die Küche fertig war, haben wir uns SOFORT drin zurecht gefunden. Die Abläufe waren schlüssig und fließend, dank Stauraumplanung ist alles da griffbereit, wo wir es brauchen. Das einzige, an das wir uns wirklich gewöhnen mussten, war der Wasserhahn, der jetzt mit der rechten anstatt mit der linken Hand bedient werden musst (ist albern, stimmt, aber die neue Küche ist so genial, dass eine solche Kleinigkeit das `schlimmste` war).

Du siehst: Du musst Dich auf die neue Küche einlassen (wollen). Bauliche Gegebenheiten müssen wir berücksichtigen (ich hoffe, es sind jetzt alle aufgeführt), aber ansonsten sind wir frei in der Planung. Apropos: welches Maß ist was bei den UTG-Maßen und wo genau hängt das Gerät? Wirklich im US oder mehr in der toten Ecke daneben?
 

tamali

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Hallo @Omas Garten

Ich verstehe deine ganzen Einwände, möchte aber anmerken (sorry für immer diese abers), dass bei euch ja ganz andere Voraussetzungen herrschen. Wir wohnen zur Miete, die jetzige Küche gehört dem Eigentümer, eine neue Küche ist/war gar nicht geplant. Die Arbeitsplatten wurden vermurkst, wir möchten jetzt versuchen, für uns die vernünftigste Lösung zu finden.
Und ja - die Voraussetzungen sind bei den aktuellen Gegebenheiten ziemlich tricky, lassen sich aber eben aufgrund der finanziellen Möglichkeiten aktuell nicht aus der Welt schaffen.
Das Kind ist eben schon in den Brunnen gefallen.

Die Maße und er Standort des UTGs habe ich bereits geliefert. Er ist max. 25 cm breit, 25 cm tief und 42 cm hoch. Steht aktuell im Spülenschrank in der linken hinteren Ecke auf dem Boden.
Früher stand er mal im toten Eck, aber nachdem das Altgerät buchstäblich explodiert ist nach einem Defekt, hat der Sanitärmann eben empfohlen es zugänglicher aufzustellen.

Schnibbeln aktuell: links der Abtropfe, Sachen stehen auch teils auf der Abtropfe zum zwischenlagern. Da einiges danach auch noch abgewaschen wird, arbeite ich mich so von links über die Spüle nach rechts zum Ofen vor. Das finde ich nicht schlimm! Deshalb habe ich auch nicht so ganz verstanden, warum der Ofen noch weiter weg soll. Ich kenne es nicht anders, mir reicht der Platz so. Mehr Platz unter dem Fenster wollte ich ja schaffen, indem ich die Abtropfe entweder spiegle (ins tote Eck rein) oder ganz weglasse.

Chaos: es sind fast überall Drehtüren dran mit max. 2 Einlegeböden in den Unterschränken.
Das Kochgeschirr ist jetzt in einem Drehkarussell in der planlinken Ecke, also einmal diagonal zum Kochfeld, nicht direkt greifbar. Zudem habe ich als Unterschrank nur 2 US mit 40er Breite, die durch die mangelnde Breite eben auch nicht sooo prall zur Nutzung sind. Da sind jetzt auch schon Dinge drin, die nicht soooo oft gebraucht werden. Im ehemaligen 60er Kühlschrankauszug sind Brotmaschine, Eierkocher und Co, unten Kartoffeln und Zwiebeln, oben 2 Körbe mit Küchenhelfern.
Im Hochschrank sind Brotdosen, Geschirrhandtücher, Topfdeckel, Kleingedöns (Alufolie, Gefrierbeutel, Müttbeutel etc.). Es ist eben ein Besenschrank und ist nicht voll mit Einlegeböden.

Im 60er Oberschrank ist unser komplettes Alltagsgeschirr drin, links daneben im 40er Gewürze, Mehl, Zucker, etc. und Öl.
Dann kommt die Zwischenhaube - auch wieder kein Stauraum. Darüber sind Blumenvasen, Nudelvorrat und Kochweine.

Alles ist halt komisch verteilt und lässt sich auch so nicht wirklich sinnvoller verteilen. Daher der Wunsch nach breiteren Schränken und Auszügen um eben alles zentraler zu bekommen.

Keine Ahnung ob das so nachvollziehbar ist. Aber Fakt bleibt: ich mache keine Schulden für eine neue Küche.

Viele Grüße
tamali
 

tamali

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Warum MUPL jetzt keinen Sinn zwischen Spüle und GSP macht, erschliesst sich mir nicht.
Meine Hauptarbeitsfläche ist vor dem jetzigen GSP (der ja auch nach planrechts oder links könnte - dann aber blöd zu füttern wäre bei Spüle in der Ecke). Da kann man prima in den MUPL wischen.
Wenn ich den GSP einräume, habe ich mitunter Reste auf dem Teller, die ich dann auch direkt so loswürde. Und wenn mal ein Teller vorher abgespült werden muss, geht auch das.

Arbeite ich so kompliziert?
 

Omas Garten

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Ich verstehe Dich total, dass Ihr Euch über die vermurkste Arbeitsplatte ärgert und nun die Gelegenheit beim Schopfe packen wollt, die Küche im Rahmen Eurer finanziellen Mittel zu erneuern. Ginge mir genauso! (Nur so nebenbei: wir haben zwei Jahre von der neuen Küche geträumt, geplant, gespart, denn zwischendurch brach unser Polster zusammen: Auto und Waschmaschine kaputt! Wäre also vielleicht für Euch auch eine Option, die Küche zu planen und immer mal wieder drüber nachzudenken und wenn dann das Geld für die vermurkste Platte kommt, zu wissen, wie es werden soll.)

Ich versuchen mal, Dir aufzuschreiben, mit welchen Gedankengängen ich an Deine Küchenplanung heran gegangen bin. Vielleicht findet sich da das Missverständnis, warum wir irgendwie aneinander vorbei planen (wieviel Zeit zum Lesen hast Du?)
Deine persönlichen Vorlieben und eingespielten Abläufe kennen wir hier im Forum ja nicht und können deshalb diese auch nur mit einplanen, wenn Du sie uns mitteilst. Bis dahin gehen wir mal von den üblichen Abläufen aus.

Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass der Küchenraum LEER ist. Denn darum geht es ja: die alte Küche soll erneuert werden. Also sind lediglich fixe Punkte wie z.B. Wasseranschluss, natürlich Fenster und Türen, HKs etc zu berücksichtigen.
In Deinem Fall sind die Vorgaben: Bodenfliesen nicht vollständig, Wasser fix, Schnippelplatz am Fenster, Essplatz erhalten, Kühli. Flexibel ist: Abluft/Umluft, Wandfliesen.

Zum Arbeiten am Fenster mit MUPL : es würde doch Sinn machen und die Arbeiten erleichtern, wenn unter deiner Hauptarbeitsfläche am Fenster Schubladen sind, in denen Du zum Beispiel deine Schnippelmesser und Rührlöffel, Brettchen und/oder Schüsseln hast, oder? Deshalb blockiert der GSP am Fenster wertvollen US-Stauraum, wenn Du da die Hauptarbeitsfläche behalten möchtest. Ausgehend davon, dass das Wasser fix ist (gehe ich jetzt mal von aus), muss das Spülbecken bleiben, wo es ist. Der GSP ist aber nicht fix. Da das Gerät eine eigene Pumpe hat, kannst Du den GSP hinschieben, wo er passt und Sinn macht. Und das wäre eben nicht unter der Hauptarbeitsfläche, weil Du da anderes dringender brauchst. Im Idealfall sollte der offene GSP auch keine `Stolperfalle` in der Küche bilden und Du musst zum GSP-Einräumen an MUPL und Spüle zum Reste-wegkippen gelangen können.
Damit wäre die planobere Zeile schonmal geplant: rechts nach links: tote Ecke-60 Spüle (denn die Breite braucht das UTG)-40MUPL und noch ein Reststück bis zur nächsten tote Ecke: 40cm Auszüge. Diese beiden 40breiten USs kann man gut zu einem Samy-Schrank zusammenfassen, weil so besser nutzbarer Stauraum in der unteren Hälfte der Schränke entsteht. Im Samy oben links zum Beispiel 4 10er Schubladen für Bestecke, Messer, Tüten/Folien, Rührlöffel und ähnliches.
So, jetzt haben wir die Spüle und links daneben am Fenster den Hauptarbeitsplatz mit MUPL und Schubladen.
Geht es weiter mit den anschließenden Abläufen: Du hast jetzt Dein Gemüse geschnippelt, was Du nicht mehr brauchst, wandert in den GSP (dazu später mehr), und Deine Küchenaktivität konzentriert sich jetzt darauf, das Geschnippelte anzubraten/zu kochen. Also macht es doch Sinn, dass der Kochbereich sich direkt an den Schnippelbereich anschließt, oder? Da wir aber jetzt an der Ecke des Raumes sind, müssen wir eine tote Ecke einplanen (hier könnten übrigens gut Kleingeräte stehen, die Du bei der Zubereitung brauchst: Küchenmaschine, Thermomix, Mixer o.ä.), neben der Ecke dann noch ein US, weil 80cm Arbeitsfläche ein bisschen wenig ist, vor allem, wenn man zu zweit werkelt. Zum Beispiel: einer brät die Steaks, einer macht noch den Salat an. Da stünden sich Koch und Schnippler arg auf den Füßen, wenn das Kochfeld direkt an der toten Ecke anschlösse.
Also weiter gegen den Uhrzeigersinn: tote Ecke, dann noch einen Auszugsschrank und dann ein Auszugschrank mit dem Kochfeld. In dem Auszugschrank neben dem Kochfeld finden übrigens Vorräte einen guten Platz: zum Nudeln kochen nur eben den Auszug direkt neben dem KF öffnen. Unter dem Kochfeld ein Auszug mit Kochbesteck, darunter Töpfe und Pfannen.
Da das Kochfeld zu beiden Seiten gute 15-20cm Platz braucht (oder besser: Ihr für Ellbogen und Pfannenstiel) muss das Kochfeld entweder im 80er ganz nach rechts gerückt werden, oder noch ein Schrank neben den KF-US geplant werden. (In meiner letzten Planung KF rechtsbündig im 80er), dann der Kühli, damit das Schmuckstück auch schön zur Geltung kommt und nicht neben einem HS ´erdrückt wird`.
Soweit zur Planung von der Spüle aus nach links.
Es fehlen in der Küche noch: GSP, BO, MW, Stellfläche für Kleingeräte.
Also denken wir mal ab der Spüle nach rechts:
Auf der tote Ecke finden gut Kleingeräte Platz, die Wasser brauchen: Teekocher, Eierkocher, Kaffeemaschine. Direkt an die tote Ecke anschließend den GSP zu planen wäre blöd, weil die offene Klappe die Spüle blockieren würde, an die man zum Reste-wegkippen aber dran muss. Also hier einen 60er US planen (z.B. für Geschirr: oben Kaffee fertig, unten Tasse rausnehmen) und daran anschließend den GSP setzen. So ist der GSP von der Spüle aus nur eine Drehung entfernt, blockiert aber keinen Schrank.
Zusammengefasst: tote Ecke-60er US-GSP.
Die planrechte Wand ist bis zur Tür 322m lang; würde also Platz für 5 60er Schränke bieten. Da aber der Eingang auch noch Platz braucht, versuchen wir mal, alles ein wenig zu kompensieren und schmaler zu planen. Also: denk senkrecht! Da die APL über dem GSP keinen Zweck erfüllt und eigentlich nicht gebraucht wird (Stellflächen und Arbeitsflächen sind ja schon `weggeplant`) und nur zum zukramen verleitet, bauen wir hier doch einfach dringend benötigten Stauraum nach oben.
Also tiefe Wandschränke über den GSP an die Wand hängen, sodass das Ganze aussieht wie ein HS, in dem unten die GSP steht.
Daneben ist dann schön Platz für einen HS, in dem MW und BO gut untergebracht werden und der unten und oben noch Stauraum bietet.
Nächster HS für BO und MW.
So sind auf den 322m bis zur Tür nur rund 250cm bebaut worden und an der Tür bleibt noch Platz für den Eingangsbereich. Da in einer Familienküche immer viel anfällt (ich hatte es in meiner eigenen Planung `Sekretariat` genannt), bietet es sich an, die HS-Seite mit zu nutzen für z.B. Handtuchhaken, Pinnwand, Haken für alles mögliche, Tafel für Einkäufe oder Mitteilungen und und und..
Der Essplatz bleibt unberührt.

Kannst du jetzt nachvollziehen, welche Gedanken ich mir in Deiner Küche gemacht habe? Wie Du Deine Abläufe zur Zeit in Deiner Küche organisierst, weiß ich ja nicht. So, wie ich sie beschrieben habe, machen sie Sinn und sind schlüssig. Die Stauräume sind gut erschlossen und bieten überall da, wo Du ein bestimmtes Teil brauchst, auch den Stauraum dafür. Der Spülen-US könnte evtl sogar mit mindertiefen Auszügen funktionieren, die Du einfach rausnimmst, wenn Du an das UTG dran musst. So hättest Du auch hier in Auszügen gut erreichbaren Stauraum (z.B. im oberen Auszug Spül- und GSP-Zubehör, im unteren Siebe und Salatschleuder).

Auf jeden Fall würdest Du so Dein `Chaos` gut in den Griff bekommen. Das Zauberwort heißt Stauraumplanung . Ich war echt erstaunt, wie niedrig doch das meiste in meiner Küche war. Man braucht kaum hohe Auszüge, sollte aber gut nachdenken, wo man was gerne hättest. Komplett losgelöst von der jetzigen Küche. Das ist schwer, weil Du Dir gar nicht vorstellen kannst, dass Deine Küche anders aufgeteilt ist, als sie es jetzt ist.
Bei uns war es irgendwann so, dass wir beim Werkeln in der alten Küche immer gesagt haben `hach, in der neuen Küche muss ich jetzt nur hier die Schublade aufziehen und habe XY griffbereit`, während wir Teile quer durch die Küche trugen, Teile aus dem Eck-Karussel herauspulten oder wie blöde um Geräte herumputzen mussten, weil wir halt nirgendwo einen wirklich freien Schnippelplatz hatten.

Wir wollen Dir hier im Forum wirklich zu einer tollen Küche verhelfen, aber es ist schwer, wenn so gar nichts ankommt und immer nur ABER kommt.

Meine letzte Planung lag übrigens bei rund 1700€ zzgl. Geräte und APL.
 

tamali

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Liebe @Omas Garten

Ich bedanke mich recht herzlich für deine Geduld und deine Arbeit mir jetzt nochmals ellenlang alles aufzudröseln. Das nehme ich eben nicht als selbstverständlich für mich hin und rechne dir das wirklich hoch an. Respekt!

Vermutlich hänge ich an der bisherigen Anordnung der Geräte fest, weil ich es eben nicht anders kenne und die Gegebenheiten eben da sind und ich eben grundsätzlich damit zurecht komme und die Küche so eigentlich auch mag (bis auf die Anordnung des vorhandenen Stauraums).
Herd auf die andere Seite spiegeln würde ja auch bedeuten, dass der Starkstromanschluss für das Kochfeld auch mal eben durch den ganzen Raum verlegt werden muss (mit Kreuzung der Wasserleitung). Abluft lassen wir mal außen vor, aber sie wäre an besagter Stelle auch nun mal da.

Die Entscheidung den Boden nur bis an die Sockel -Füße zu verlegen hat letztes Jahr der Vermieter getroffen, dem müssen wir uns halt fügen. Danach wurde auch alles renoviert drum herum und es ist wie gesagt mit Latex gestrichen.

Klar könnten wir jetzt noch 2 Jahre auf eine neue Küche sparen. Das Problem ist nur, dass ich mit den jetzigen vermurksten Arbeitsplatten keine 2 Jahre leben kann. Ich tu es jetzt schon 3 Monate und es nervt mich immens.
Würde Geld und Zeit keine Rolle spielen würde alles lieber gestern als morgen angegangen werden.

Gibt es jetzt einen großen Unterschied wenn ich deine letzte Planung an den Schenkeln einfach spiegle? Also meine Spinnerei und der Rest annähernd so wie von dir vorgeschlagen?

Wenn der GSP unter den BO passt wäre es doch im Prinzip dein Vorschlag, nur eben seitenverkehrt und mit der Spüle zwischen Arbeitsfläche und Kochfeld, die ich aber in Kauf nehmen würde.

Ich habe mir bislang keine Gedanken um ein Salatsieb unter der Hauptarbeitsfläche gemacht oder über Messer. Die Messer hängen rechts neben dem Dachfenster an der Wand, das Küchensieb ist jetzt im Drehkarussel direkt griffbereit und würde dann in die Auszüge planlinks wandern, wo ich auch nur aufziehen bräuchte ohne mich groß zu bewegen.

Aktuell sind Toaster, Brottrommel, Kaffeemaschine und Wasserkocher ja in der linken oberen Ecke - direkt neben meinem Arbeitsplatz, wo ich z. B. auch die Schulbrote und Co bereite. Also direkt griffbereit. Würden diese Sachen jetzt nach rechts wandern, wäre a) die Spüle hinderlich direkt davor und b) hätte ich doch dann längere Wege .......
Ich glaube du unterschätzt da auch die vorhandene Dachschräge. Es ist was anderes, wenn da generell eine Nische ist, oder ob die eben auf ein Dreieck ausläuft.

Wie schon gesagt, ich bin dir absolut dankbar für deine Geduld und Zeitaufwand!!!

Liebe Grüße
tamali
 

Omas Garten

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Wenn es dir genügt, nur den vorhandenen Stauraum anders zu nutzen, ist es ja gut. ICH muss in der Küche nicht werkeln (hatte übrigens jahrelang DG-Wohnungen mit Dachschräge in der Küche bzw. den zwei Küchen; kenne die Tücken- die aber ja auch den Charme einer Dachwohnung ausmachen).
Es ist und bleibt deine Küche. Aber ich denke, unser Problem ist jetzt klar: du hängst an deinen eingespielten Handgriffen und ich bin von den üblichen Küchen-Abläufen ausgegangen.
Was an deiner Küche definitiv ungünstig ist, ist die Position der Abtropfe (bzw. deren pure Existenz ) und die ‚überflüssige‘, große Arbeitsfläche rechts vom Kochfeld. Die ist irgendwie ‚über‘.

Trotz aller Euphorie in Sachen neue Küche solltest du vorab einiges heraus bekommen:
Ist planlinks überhaupt eine entsprechende abgesicherte Steckdose für den BO?
Kann man das Einbauregal links und den HS ohne Probleme voneinander trennen?
 

tamali

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Ich hänge an den eingespielten Arbeitsabläufen, weil ich eben so wenig Aufwand wie möglich betreiben möchte, habe Kosten und Aufwand im Blick.

Ich bin jetzt bei IKEA und schaue mir Sachen jetzt erst mal vor Ort an. Vielleicht verstehe ich dann mehr.
Habe ja bereits im Anfangspost drauf hingewiesen: mir mangelt es an Vorstellungskraft.

Fläche rechts neben dem KF wird rege genutzt. Dort landen bei kalten Essen die Deckel der Wurstdosen, Marmelade und Co und dort werden die Getränke bereitet, da Gläser drüber im OS. Zum Kühlschrank eine 180 Grad Drehung ....
 

bibbi

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Du solltest auch mal ein Küchenstudio aufsuchen.Da fast alle Geräte vorhanden sind würde ich den Möbelaufwand mit neuer Spüle und Dunstabzug bei einer preiswerten Melaminharzfront bei ca 5000.-(je nach Region incl. Montage)einschätzen.
Der Ikeapreis ist nicht realistisch,weil die komplette Arbeitsplattenanlage(Lieferung/Montage etc.) fehlt.Und die macht(wenn sauber ausgeführt und mit Übertiefen angepasst)einiges aus.
Die Arbeitsplatte würde ich übrigens im U innen rechtwinklig ausführen,die Kochfeldseite dann übertief und hinten an die Schräge angepasst.
So entsteht automatisch mehr Kopffreiheit beim Kochen(5-10cm im Verlauf)
Hier würde ich einen Flachlüfter in die Hängeschrankanlage planen weil es ruhiger aussieht und leichter mit der vorh. Abluft zu realisieren ist.
Vor der Dachschräge mindestens 5 cm Übertiefe damit man auch neben dem Fensterbereich stehen kann.
Für das Untertischgerät plan am besten einen Spüleneckschrank,da ist rechts genug Platz für das Gerät,welches unbedingt zugänglich sein sollte.
Und ich würde alles Alte raus reißen,lediglich die U-Form dem Fussbodenbelag anpassen.
 

tamali

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So, ich war bei IKEA und habe geschaut.

Werde nächste Woche noch mal einen Plan machen und damit a) zu IKEA und b) @bibbi s Rat befolgen und parallel in Küchenstudios anfragen.
Der Montageaufwand (gerade mit den schiefwinkligen Wänden ist ja nicht zu unterschätzen.

Vielen Dank noch mal an alle, werde euch auf dem Laufenden halten.

Viele Grüße
tamali
 

bibbi

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Nimm zur Beratung deinen Raumplan mit,auf dem sind alle Maße die ein KFB braucht.
Miss deinen Kühlschrank genau aus/deine Herdkombination mit genauer Typenangabe/ebenso den Geschirrspüler.
Auch die Maße vom Fussbodenbelag /Abstände Belag bis Wand ermitteln,da die Sockelrücksprünge der Hersteller schon mal variieren.
 

Omas Garten

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Ich halte die Küchenstudio -Idee auch für sehr gut, weil Ihr dann eine Garantie habt und den komplizierten, weil schiefen Küchenaufbau in kompetente Hände gebt, die für die Anpassung zuständig sind. Wenn Ihr selber oder der von Euch beauftragte Schreiner die APL ‚verhunzt‘, ist das Geld weg.
 

tamali

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Ich halte die Küchenstudio -Idee auch für sehr gut, weil Ihr dann eine Garantie habt und den komplizierten, weil schiefen Küchenaufbau in kompetente Hände gebt, die für die Anpassung zuständig sind. Wenn Ihr selber oder der von Euch beauftragte Schreiner die APL ‚verhunzt‘, ist das Geld weg.

Und das hatten wir ja schon .... bzw. ist aktuell die Anzahlung weg und den Rest werden die Anwälte klären.
 

tamali

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Machen Küchenstudios denn auch Samy Schränke?

@bibbi

Wenn du die planrechte Zeile im rechten Winkel zu planoben empfiehlst ....
Hochschränke aber schon im Bestandswinkel lassen, oder?

Es ist jedenfalls nie aufgefallen dass der Winkel nicht 90° ist.
Erst als die Platten ab waren und man das verbleibende Trapez hinter dem 120er Spülenschrank sehen konnte.
 

Nörgli

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Auch Küchenhersteller können einen Samy-Schrank als Sonderanfertigung bauen. Bring aber eine Skizze mit und erkläre die gewünschte Funktion, denn der Begriff ist kein offizieller. (Ebenso wenig wie der Begriff MUPL.)

Dass deine alten Handwerker bei den Arbeitsplatten kein ordentliches Aufmaß gemacht haben, ist natürlich peinlich...
 

bibbi

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So würde ich es unter den gegebenen Voraussetzungen planen.
Und ja,10cm Maßdifferenz würde ich als schief bezeichnen.
 

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