Fertiggestellte Küche Kleine Küche, anspruchsvolle Planung

Dine

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Wie kann ich mir das vorstellen - ist der untere 1er Auszug dann quasi ohne Funktion?

Meine Sorge ist dann u.a., dass ich die Geräte höher angeordnet hätte als Teller usw., welche ich ja aber viel häufiger benutze.
 

Nörgli

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Wenn du ins Küchenstudio gehst und dir den Hersteller zeigen lässt, für den du dich final entscheidest, nimm einen Zollstock mit und miss die Innenhöhen aus. Das sind dann teilweise über 40cm im 6er Raster, so hoch sind auch die meisten Geräte nicht.

Das mit dem untersten Auszug ohne Funktion verstehe ich grad nicht. Es gibt hier im Forum auch Beispiele zu Raster und Stauraum, find ich per Handy leider auf die Schnelle nicht.
 

SuseK

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Wie kann ich mir das vorstellen - ist der untere 1er Auszug dann quasi ohne Funktion?

Wenn sich das auf meinen Beitrag bezieht:

Wenn die Front des unteren 1-er mit der 2-er Front darunter verstiftelt ist, dann ist oben einen Schublade, darunter einer 3-er Auszug und darunter ein 2-er Auszug. Es sieht aber aus wie 1-1-2-2. Die Unteschränke können dann alle die gleiche waagerechte Linienführung haben und man kann trotzdem einen 3-er Auszug verwirklichen.
 

Dine

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Nörgli, das ist eine gute Idee, danke. 40cm brauche ich sicherlich nicht. Im 6er Raster könnte 1-1-2-2 Sinn machen, im 5er dann 1-2-2. Nachmessen werde ich aber sicherlich. Das mit dem untersten Auszug war übrigens tatsächlich auf SuseK bezogen.

Danke für die Übersichten, Evelin und isabella. Das gibt einem eine Menge Inspiration und es ist immer interessant zu sehen, für welche Lösung(en) sich andere entscheiden.

Das klingt interessant, SuseK. Ich glaube allerdings, ich würde dann wirklich eher auf ein echtes 1-1-2-2 gehen - sofern es überhaupt ein 6er Raster wird, ansonsten stellt sich die Frage ja gar nicht.

In der kommenden Woche geht es dann übrigens zu mindestens einem weiteren Studio und idealerweise melden sich auch die anderen zurück, die ich angefragt hatte. Ich hoffe auf Planungen mit Bauformat , Nolte und Häcker Classic. Ggf. auch Schüller C1, wobei ich die eigentlich als über meinem Budget einschätze. Grundsätzlich macht es mit Blick auf Mietwohnung und Wiederverkaufbarkeit der Küche wohl mehr Sinn, auf hochwertige Elektrogeräte als auf hochwertige Holzteile zu gehen. Eine Küche mit Siemens -Geräten ist da sicherlich eindrucksvoller als eine Küche mit dickeren Einlegebögen und farblich abgesetztem Korpus-Innenleben, jedenfalls stelle ich es mir so vor.
 

Dine

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Ein Nobilia -Händler ist auch schon angefragt. Das ist allerdings eine sehr große Kette. Ich bin sehr gespannt darauf, bin aber bei großen Ketten immer etwas vorsichtig, um ehrlich zu sein. Prinzipiell wäre das aber bestimmt eine gute Lösung, Nobilia hatte ich ja vorher auch schon.
 

Dine

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Hallo zusammen,

so, die ersten Händler sind besucht, weitere folgen. Sehr interessant, die verschiedenen Hersteller und Lösungen zu sehen. Auch Nobilia hat ein paar schicke Sachen, insbesondere die Laser-Front in den unteren Preisklassen gefällt mir gut. Im XL-Korpus habe ich interessanterweise nur 31cm nutzbaren Innenraum in der Höhe (bei großem Auszug, halbe Höhe der Front), aber ok.

Auch wenn sich das Forum nicht als Preisauskunft versteht, hoffe ich bzgl. der folgenden Problematik noch auf eine kleine Hilfe:

Die ersten Preise sind, jedenfalls für mich, überraschend hoch. Auch beim letzten Besuch waren es schon wieder 10.000€, davon je die Hälfte für Holzteile und für Einbaugeräte. Einmal Nolte , einmal Bauformat , gleicher Preis. Grundlage ist die letzte Planung, die ich hier zuletzt hochgeladen (im Wesentlichen also Nörglis und russinis Planung).

Natürlich sehe ich noch Potential, den Preis für die Holzteile zu reduzieren. Es können noch größere Unterschränke her, die Lifttür muss nicht sein und es kann auch mal eine Tür statt mehrerer Auszüge verbaut werden. Allerdings kenne ich auch Küchen im Bekanntenkreis...für etwa 60-70% mehr gibt es dann eine größere Küche (etwa um eine Kücheninsel über 160cm größer, Auszüge auf beiden Seiten), Schüller C2, Mehrschicht-Hochglanzlack, höherwertige Einbaugeräte und Granitplatte.

Mache ich irgendwas grundlegend falsch? War ich in den falschen Studios? Werden generell erstmal so hohe Preise kommuniziert? Prinzipiell möchte ich doch nur etwas Solides bei den Holzteilen und den Namen (BSH ) auf den Geräten. Muss das wirklich 10.000€ kosten?


Beste Grüße und vielen Dank
 

isabella

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Was hast Du denn für Materialien ausgesucht? Sachen wie Griffleisten? Spezielle Schränke? Innenausstattung? Wenn Du wirklich wissen willst, ob der Preis zu hoch ist, musst Du Vergleichsangebote mit identischer Planung und Ausstattung holen, am besten bei den Küchenhändler die in Deinem Bekanntenkreis tolle Küchen für wenig Geld verkauft haben.
Hast Du mal nachgeschaut, in welche Preisklasse die ausgesuchten Geräte liegen? Sind 5k realistisch?

Das mit den 31 cm hohe der nutzbaren Höhe verstehe ich nicht als Problem, bzw. Problem ist, dass es keine niedrigeren Aufteilung gibt. Hast Du Dir mal den Spaß gemacht, die hohen Gegenstände bei Dir in der Küche auszumessen (Stichwort: Stauraumplanung )? Hast Du so viele Sachen, die 30 cm oder höher sind? Ich wette, es werden keine oder sehr wenige sein.
 

Nörgli

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Im XL-Korpus habe ich interessanterweise nur 31cm nutzbaren Innenraum in der Höhe (bei großem Auszug, halbe Höhe der Front), aber ok.

Hm, das verstehe ich nicht. Die Front ist 60cm hoch? Oder der Korpus?

Ansonsten, das sind ja krasse Preise für zwei Zeilen, eine davon im Prinzip nur halbvoll. Lass dir ein Angebot ohne Lifttüren gern machen, aber NICHT ohne Schubladen. So groß ist die Küche ja nicht, dass du darauf verzichten solltest.

Rest hat isabella ja schon gesagt.
 

Dine

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Griffe sind allesamt ohne Aufpreis, also im Schrankpreis enthalten. Als Front habe ich immer die günstigste Variante angegeben, also Preisgruppe 0 bzw. 1 mit Melaminharz und hässlicher Kunststoffkante. Besondere Ausstattungen habe ich auch nicht angegeben. Vergleichbar sind die Angebote natürlich nicht, aber ich bin grundsätzlich überrascht, dass ich um günstige Lösungen und Einsteigerlösungen bitte und direkt bei 10.000€ bin.

Die ausgesuchten Geräte wurden mir gar nicht mitgeteilt. Einmal habe welche angegeben (Wunschgeräte, aber eingentich zu teuer), da lag der Listenpreis bei 5.000€ und der Händlerpreis auch in etwa. Natürlich erwarte ich keine Internetpreise, aber "extra für Sie verhandelt" waren die jetzt auch nicht unbedingt...

Die 31cm reichen mir, mein größtes Gerät ist eine Kaffeemühle mit 30,5 cm. Mich überrascht nur die Höhe, ich hätte bei dem 79cm Korpus mit mehr gerechnet. Ein Problem ist das aber auf keinen Fall.
 

Dine

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Nörgli, jetzt hatten wir zeitgleich gepostet. Was ich damit meine: XL-Korpus von Nobilia , 79,x cm hoch. Drei Auszüge: 1-2-3, der hohe Auszug macht also sozusagen die Hälfte aus, jedenfalls optisch, das meine ich. Davon sind aber nur 31cm innen nutzbar. Das hatte mich überrascht (wozu dann der extra hohe Korpus), wäre aber im Zweifelsfall auch kein Problem.

Ja, ich finde die Preise auch überraschend. Vor allem, weil die linke Zeile ja keine Oberschränke hat und zusätzlich ein "Loch" für die Waschmaschine. Dazu jeweils die günstigste Front und nicht etwa Echtlack oder so...

Auf die Lifttür kann ich natürlich verzichten, aber das bringt wohl eine Ersparnis von 100-200€. Auf die Auszüge möchte ich aber nicht wirklich verzichten. Die sind sicherlich teurer als Türen, aber ich glaube nicht, dass sie den Luxus darstellen, wie es mir einige KFBs erzählt haben.
 

Nörgli

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Hm, verstehe ich zwar nicht mit dem Korpus, aber das ist auch gar nicht der höchste von Nobilia . Mit dem 84(?)-Korpus wurde nicht gerechnet? Eventuell haben sie dir die Supersonderauszüge angeboten statt der normalen?

IKEA eine Option?
 

Dine

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Ich drücke mich gerne mal nebulös aus, zu einfach sollt ihr es auch nicht haben. :rofl: Es war einfach nur weniger Platz im hohen Auszug der Musterküche mit XL-Korpus, als ich es angenommen habe.

Es wurde meines Wissens nach nur die Standardware angeboten. Auf jeden Fall wollte ich nichts Besonderes haben. Einfach nur Nolte oder Bauformat (in dem Fall), da dann die günstigen Lösungen und nichts Aufwendiges. Die günstigsten Fronten und Griffe. Dafür dann aber auch BSH , Einsteigerklasse. Herausgekommen ist der angegebene Preis. Es sind allerdings große Küchenstudios, bei denen immer erst der Chef gefragt werden muss, bevor ein Preis herausgegeben wird.

IKEA ist die Notfallalternative, wenn alles andere nicht funktioniert. Eigentlich wollte ich das vermeiden. Eine Option ist ggf. noch, die Einbaugeräte online zu beziehen und beim Küchenstudio nur die Montage und den Anschluss zu buchen, sofern das machbar ist. Mal schauen. Ansonsten...wo wohnt und arbeitet ihr alle? Ist das bei mir in der Nähe? ;-)
 

Dine

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Ich sollte noch ergänzen: es ist nicht die Qualität, die mich bei IKEA zögern lässt; die Teile finde ich ok. Es ist eher die Planung und Montage. Deshalb hätte ich gerne alles durch ein Küchenstudio erledigen lassen.
 

Nörgli

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Kann ich alles verstehen, fragte auch nur, weil du das im Eingangspost als Option genannt hattest. ;-)

Planung wäre hier, Montage wäre eben das Problem. In welchen Gebiet wohnst du denn? Gibt ja einige gute externe Monteure (nicht aus dem Küchenforum :tounge:).

Hast du einfach mal den Verkäufer direkt gefragt, was ausschlagend ist, so über den Budget zu liegen? Also nix Chef holen, sondern wo echt Sparpotential läge? Falls sie so etwas sagen.
 

Dine

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Joa, die Montage ist bei IKEA aber grundsätzlich ein Nervenkitzel. PLZ-Bereich 38 wäre es.

Habe ich, ja. Da gibt es aber keine wirkliche Antwort. Es sind halt meine extravaganten Wünsche wie Auszüge und BSH ...alles recht diffus.
 

mozart

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Hi,
der XL-Korpus bei Nobi hat ein 1 -2 - 2,5er Raster, deshalb ist die Innenhöhe unten etwas geringer als erwartet.
Nobilia und Bauformat erscheint mir hier sinnvoll. Nolte hat einen 75er-Korpus und idR. ein schlechteres PL-Verhältnis, Häcker Classic nur 72cm Korpushöhe.
Tendenziell erscheint mir das teuer, das ist aber ohne Geräteliste nicht objektivierbar, die Bandbreite bei Siemens ist groß.
Mal als Anregung-wer sich ein halbes Dutzend Küchen anbieten läßt, wirkt möglicherweise ungewollt eher unverbindlich. Für unverbindlich auftretende Kunden engagiert sich aber kein Küchenplaner.
Möglich natürlich, daß ich da falsch liege. Aber man entwickelt über die Jahre ein feines Gespür, welche Anfragen erfolgversprechend sind.
Möglich natürlich auch, daß Du bis jetzt einfach Pech hattest.
Auch mit Kommissionen deutlich unter 10.000€ wird gutes Geld verdient und es gibt genug Planer, die eine solche Küche ausführlich mit dem Kunden erarbeiten und zu einem guten Ergebnis bringen.
 

Dine

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Interessanter Beitrag, danke sehr.

Objektivierbar sind die Preise natürlich nicht, das ist mir klar. Ich bin ziemlich sicher, dass BSH noch ein paar € günstiger sein kann, aber es sind definitiv keine High End Geräte.

Es kann gut sein, dass ich bei diesem Küchenstudio eher unverbindlich gewirkt habe. Zurückgelehnt habe ich mich nämlich dann, als der Preis erstmal mit dem Chef besprochen werden musste und ich für 10-15min niemanden mehr gesehen habe. Eine Planung wurde nicht gemacht, weil erst einiges mit dem Vermieter abgesprochen werden sollte und sie sich daher zu diesem Zeitpunkt nicht lohnt. Außerdem sollte ich ein festes Budget angeben. Bei 10.000€ wird die Küche so aber liegen.

Ich verstehe schon, dass sich nicht bei jedem Kunden der Aufwand lohnt. Aus meiner Sicht allerdings - lohnt es sich, einen weiteren Termin mit diesem Küchenstudio wahrzunehmen? Ich kann doch sofort sehen, dass die Gerätepreise fast Listenpreise sind und auch nicht den absoluten Einstieg markieren. Auch glaube ich nicht, dass 5.000€ für die Holzteile (wie gesagt in der günstigsten Front und ohne irgendwelche Extras, nur eben Auszüge) angemessen sind. Ich glaube auch nicht, dass das Küchenstudio ernsthaft mit diesen Preisen rechnet - im Bekanntenkreis gibt es Küchen aus diesem Studio und ich weiß daher, dass immer nochmal zum Chef gegangen wird, um "ausnahmsweise" etwas am Preis machen zu können.

Ich lasse die weiteren Termine mal auf mich zukommen. Wenn ich mich gut aufgehoben und ehrlich behandelt fühle, dann schließe ich einen Vertrag ab. Wenn ich tausendmal nachfragen muss, um die Planung (bspw. Geräte, Preis,...) einigermaßen zu durchblicken, dann eher nicht.
 

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