Kitchenklick.de – der nächste Versuch…

Michael

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… Küchen online an den Mann zu bringen startet nach Angaben auf der Homepage am 01.08.2014.
Kitchenklick soll den Verbandsmitgliedern des Küchenpartner und auch anderen interessierten Händlern den Einstieg in den Online-Handel mit Küchen ermöglichen.

Versprochen werden Transparenz und der vollständige Verzicht auf die ominöse Blockverrechnung , was kein Wunder ist, denn Exklusivlieferant wird Störmer Küchen, die qualitativ sicher nicht dem Preiseinstieg zuzuordnen sind, aber dennoch mit Küchen ab € 2000,- punkten wollen.

Neben dem Küchenpartner und Störmer Küchen ist auch das Portal Küchen-Atlas involviert und soll für eine entsprechende Anzahl mitwirkender Händler sorgen, die sich für einmalig einen knappen Tausender in die Händlerdatenbank einkaufen können. Natürlich gilt es für die Händler eine entsprechende Provision pro Auftrag abzuführen, die sich auf 10% des Netto-Kaufpreises belaufen soll.

Demnach handelt es sich also keinesfalls um einen echten Online-Shop, sondern um die Köderung von Kunden um sie gegen Provision an den nächstgelegenen Händler weiterzuleiten. Da die Küchen ausschließlich zu Abholpreisen angeboten werden, ergibt sich sicher die Möglichkeit für die Händler, über die Dienstleistung der Montage einen Teil der Provision wieder einzuspielen.

Eine clevere Geschäftsidee, dessen Gewinner bereits jetzt feststehen sollten. Ob die Händler dazugehören wird sich zeigen. :trost:
 

isabella

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Diese Entwicklung zieht sich durch alle Branchen, diese spezielle Branche war bisher durch die Produktkomplexität besser geschützt als andere, aber man darf nicht damit rechnen, dass es für immer so bleibt. Versicherungen haben sich auch immer in Sicherheit gewähnt, aufgrund der Komplexität ihren Produkten, mittlerweile kann man einfache Versicherungen auch beim Kaffeeröster kaufen und Digitalriesen wie Google möchten (und werden, irgendwann) auch ins Geschäft einsteigen. Die preisbewusste Kunden, die keine Scheu haben, das Online-Medium zu verwenden, sind also irgendwann verloren. Die Transparenz wird eine Selbstverständlichkeit sein, der man sich nicht mehr entziehen können wird. Das Einzige, was man machen kann, um neben diese Schiene bestehen zu bleiben, ist den Wandel zu akzeptieren und sich dem anpassen, mit, z.B., mehr/besseres Service, höhere Qualität und gleicher Transparenz, sich auf die Premiumkundschaft konzentrieren, die die Bereitschaft und die finanziellen Mitteln mitbringt, weiterhin hohe Preise zu zahlen, um die eigenen, höheren Ansprüche zu erfüllen. Das positive ist, das im Premiumbereich auch die Gewinnspanne höher ist. Ich glaube außerdem, dass beim Küchenkauf die Planung/Beratung weiterhin wichtig bleiben wird, vielleicht würden sich neue Modelle wie nur die Planung zu verkaufen, oder Planung und Montage als Einzelpakete, lohnen. Wie man hier im Forum sehen kann, reicht ein ALNO -Planer nicht aus, um eine gescheite Planung hinzukriegen (oder anders gesagt: a fool with a tool is still a fool) ;-)
 

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