Integrierte (Küchen)planung Neubau

DieGattin

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Variante 4!
Das sieht sehr sehr gut aus!
Die einzelnen Elemente tauschen wir grade untereinander aus und überlegen, die Wasserstelle 2 an die Inselwand zu rücken. Aber das sind Details.
Uff, das Westfenster ist weg - so ein Glück!

Betrifft "Wer steht vor der Tür"
Lohnenswerte Ergebnisse erzielt so ein kleines Randthema. Mit dem Spiegel das ist eine gute Idee und das mit dem Rosenbusch ist großartig.
 

Frankenbu

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Bei Sxhränken mit Innenauszügen gebe ich immer zu bedenken das das zwei Handgriffe sind die man machen muß, Tür auf Auszug raus, mist falscher Auszug, nächster. ;-) Das ganze im Eifer des gefechtes mit Schmutzigen Fingern, danach viel Putzen, ausserdem steht bei mir der Vorratsschrank meist ne Zeit lang offen beim kochen, Gewürzschrank eigentlich immer :rolleyes:. Deswegen haben wir dafür richtige Auszüge da steh nur ne Schublade offen und nicht ne Raumhohe Tür die das ganze Licht nimmt und die immer im Weg steht Ausserdem von drei Seiten Zugänglich, Innenauszüge eher nur von einer Seite ;-).
Ihr merkt ich mag die Dinger nicht sonderlich, da geht bei mir funktion vor Optik.

Übrigens Aussicht kann man nicht planen, ich hab schon zweimal gebaut und jedesmal war der echte Eindruck und die wahre Aussicht anders wie im Kopfkino, da muß man dann quasi Einblicke und Ausblicke, Gehwege und Besucher, Passanten und so weiter mit einer guten bepflanzung im Aussenbereich leiten, (sprich Blickfänger, Barrieren usw. plazieren) bringt mehr wie Fensterrücken, also die fenster nach dem raum den Rest kann man regeln ;-)
 

TKBln

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So, hier mal die von uns leicht veränderte Variante 4, sozusagen die Version 4a.
Geändert haben wir Folgendes:

  1. Kleine Spüle auf Halbinsel an die Wand gerückt. So stimmt auch die für Rechtshänder gewohnte Arbeitsabfolge von links nach rechts mit Spüle-->Kochfeld (falls da tatsächlich geschnippelt wird; ansonsten ist dies auf alle Fälle eine Super-Ausweichspüle, wenn mal schnell Wasser oder auch nur ein Ausguss gebraucht wird oder auch um die "beschmadderten" Händchen mal schnell zu säubern). Gleichzeitig ermöglicht das am freien "Kopf" der Halbinsel mehr (temporäre) Stellfläche für Dinge, die aus den Hochschränken bzw. dem planunteren (Dampf-)Backofen aus- (oder auch ein-)geräumt werden müssen.
  2. Die äußeren Hochschränke mit ihren Einbauten vertauscht. Der GSP wäre dann also am Fenster, d. h. die U-Schrankzeile am Fenster muss so weit von der Hochschrankzeile entfernt sein, das die GSP-Klappe vollständig geöffnet werden kann. Vorteilhaft ist, dass der GSP dann auch mal zum direkten Einräumen während der Küchenarbeit offen bleiben kann, ohne im Weg zu sein. Außerdem vermute ich sehr stark, dass sich alles gebrauchte Geschirr - so es denn nicht sofort in den GSP gestellt wird - sowieso auf der APL am Fenster sammeln wird. Von dort kann es dann einfach in den GSP geräumt werden, wenn jemand mal Lust hat (oder es nötig erscheint ;-)).
kf_TKBln_20110420_kb_Var4a_Grundriss.jpgkf_TKBln_20110420_kb_Var4a_Ansicht1.jpg
kf_TKBln_20110420_kb_Var4a_Ansicht2.jpgkf_TKBln_20110420_kb_Var4a_Ansicht3.jpg

Hier noch die Alno -Dateien:
Anhang anzeigen kf_TKBln_20110420_kb_Var4a.kpl
Anhang anzeigen kf_TKBln_20110420_kb_Var4a.POS

Für beide Spülen lässt sich im Übrigen auch das "Handtuchproblem" lösen: Die Wand ist schließlich bei beiden direkt daneben oder zumindest nahe genug. Für zwei Handtücher reichen so etwa 20 cm (unsere derzeitige Hakenleiste ist 30 cm und es passen drei Handtücher nebeneinander - in Gebrauch haben wir aber sowieso fast immer nur zwei). Evtl. muss man da mit den Abständen Fensterzeile - Türöffnung - Halbinsel noch ein wenig "Feintuning" betreiben, z. B. die Halbinsel noch etwa 10-15 cm nach planunten verschieben o. Ä. (Türöffnung natürlich entsprechend) - aber das sollte gerade noch drin sein, ohne den Essplatz wesentlich zu tangieren.
Das mit dem Müll (offen, geschlossen, wenn ja, wie genau) gehen wir - denke ich - erst dann richtig an, wenn die Küche tatsächlich in die "heiße Phase" kommt. Gleiches gilt für die Auswahl der konkreten Geräte - nicht, dass die bereits wieder vom Markt sind, wenn wir die Küche bestellen (und das dauert wohl noch ein wenig). Übrigens: Wenn ich da eure Expertise benötige - mache ich dafür besser einen Thread im entsprechenden Forum Einbaugeräte auf oder hänge ich das einfach hier an?

@Frankenbu
Du hast natürlich leider recht, was die gewisse Disfunktionalität eines Hochschrankes mit Innenauszügen betrifft. Eine, wenn auch sehr teure Lösung wurde weiter vorne im Thread bereits aufgezeigt (die wegschwenk- und versteckbaren Türen), allerdings sehr teuer und wohl nur für 90er-Schränke verfügbar, wenn ich das richtig sehe. Evtl. gibt es ja auch Hersteller, bei denen es Hochschränke gibt, die im unteren Teil über normale Auszüge verfügen (oder man "bastelt" sich das entsprechend zusammen, falls ein Küchenstudio so etwas anbietet und das Programm eines Herstellers es zulässt - oder man beauftragt besser gleich den Schreiner...?!)

Wozu uns momentan noch eine innenarchitektonisch schöne Lösung fehlt, ist das Abluftproblem. Der notwendige Abluftkanal kann leider nicht direkt in die Decke integriert werden. Lediglich unter die Decke montieren scheidet aus ästhetischen Gründen aus. Ergo muss die Decke - zumindest in Teilen - abgehängt werden. Nur wieviel Decke bzw. welche Teile? Leider scheidet die Lösung "Trägerimitat", also einfach einen simulierten, aber hohlen "Träger" mit entsprechender Stärke zwischen planrechter und planlinker Wand (direkt an der Gebäudeecke anschließend) aus. Zum einen liegt der Anschluss der Dunstabzugshaube nicht auf dieser gedachten Trasse, zum anderen wäre eine Wanddurchführung an der Gebäudeecke technisch so gut wie unmöglich (der Außenwandaufbau ist mehrschalig und etwas komplex) - außerdem könnte der Abluftkanal dann keinesfalls krümmungsfrei verlegt werden. Bleibt eigentlich nur übrig, den Abluftkanal direkt nach planoben über die Nordwand ins Freie zu legen. Hier böte es sich meines Erachtens an, die Decke in kompletter Halbinselbreite abzuhängen und da evtl. auch gleich die Beleuchtung zu integrieren. Oder doch besser die Decke des gesamten Küchenbereichs abhängen? Hat jemand von euch ein Auge für so etwas (evtl. auch für eine geeignete Ausleuchtung)?

Auf jeden Fall ist mit der Version 4a erst einmal ein solider Planungszwischenstand erreicht bzw. auch eine Vorentscheidung getroffen:

  • die Lage und Größe von Fenstern und Türen ist genauer festgelegt
  • die Anforderungen an die Installation von Wasser, Abwasser, Abluft und Elektroanschlüssen sind definiert
Damit kann die Entwurfsplanung hoffentlich baldmöglichst abgeschlossen werden. Nächster Meilenstein dürfte dann die Ausführungsplanung sein, zu der sich dann wohl auch die Küche(n, denn es gibt ja mehrere im Haus) so langsam auch im Detail konkretisieren wird (werden). Zunächst müssen wir uns jedoch mit der Installationsplanung (vor allem Elektro) beschäftigen, so dass die Küche in nächster Zeit evtl. etwas in den Hintergrund treten wird (soll heißen, dass nicht unbedingt mit tagesaktuellen Meldungen unsererseits zu rechnen ist...).

Anlässlich des erreichten Zwischenergebnisses ist es auf jeden Fall angebracht, denjenigen zu danken, die sich bisher an der Diskussion beteiligt, Anregungen, Ideen und Entwürfe beigesteuert :clap:und uns so der fertigen Küche schon mal ein ganzes Stück näher gebracht haben. Dafür ein :kiss:!
 

DieGattin

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Den letzten beiden Sätzen meines Gatten schließe ich mich uneingeschränkt an!

Danke!:kiss:
Die Gattin
 

KerstinB

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AW: Integrierte (Küchen)planung Neubau

Ich finde die 2. Spüle eher unpraktisch und würde sie nach links auf der Insel orientieren (Planaufsicht).

Weil dann auch die Halbinsel dort zum Vorbereiten genutzt werden kann. In der jetzt geplanten Position kann das Wasser auf der Insel eigentlich nur genutzt werden, wenn man direkt dort genau an der Insel steht.

Für die DAH finde ich wohl eine komplette Abhängung der Küchenecke nicht die schlechteste Variante. Die Raumhöhe wird ja ca. 270 cm betragen. Wenn man dann eine Decken-DAH mit externem Motor plant, kann man die Abhängung auf ca. 20 cm Höhe beschränken. Und natürlich überall das Licht einbauen.

Wg. der GSP in der Ecke .. mag ich gerne ;-). Aber, daran denken, dass irgendwo dort auch ein kompletter zugänglicher Wasseranschluß für die GSP hin muss. Bei Vanessa ist das in ihrer HOchschrankwand im Nachbarschrank reasilisiert, der unten dann tiefengekürzte Auszüge hat:
 

TKBln

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AW: Integrierte (Küchen)planung Neubau

Wenn es tatsächlich um eine zweite, vollwertig zu verwendende Spüle ginge, dann könnte ich deiner Argumentation nur uneingeschränkt zustimmen. So ist es mir aber wichtiger, direkt am Kopf der Halbinsel auch mal zwei Backbleche nebeneinander parken zu können. Vor Weihnachten habe ich regelmäßig drei Backbleche in Gebrauch (es dürften auch ruhig vier sein, wenn die Ausstattung und der Platz das hergäben). Solange lediglich eine Person in der Küche arbeitet, kann für alle Arbeiten die große Spüle der Fensterzeile benutzt werden. Falls dann mal wieder gleichzeitig Tee gekocht, Blumen umgetopft, ein Glas Wasser gezapft o. Ä. werden muss, dann gibts eben noch die zweite (Mini-)Spüle... Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, dass wir jemals derartig viel Gemüse zu zweit im Akkord geschnippelt hätten und aus diesem Grund auf eine zweite Spüle angewiesen gewesen wären. Außerdem: Meine bessere Hälfte schnippelt lieber, das verhasste Kochen wird sehr gerne mir überlassen - und bei mir ist es eher umgekehrt. Deshalb kommen wir gar nicht erst auf den Gedanken, das anders zu handhaben, wenn wir denn mal beide in der Küche tätig sind.

Eine erste Meinung zum Deckenabhängen zwecks DAH-Abluftführung... Gibts evtl. weitere?

Zum GSP-Anschluss ist mir Folgendes eingefallen (hab mal schnell eine Skizze erstellt):

GSP-Anschluss.jpg

Für einen Dampfbackofen mit Festwasseranschluss im von der Nordwand aus betrachteten vierten Hochschrank könnte das bei 3 m-Schläuchen dann allerdings etwas kitzlig werden. Notfalls muss man dann leicht verlängern oder ohne Rücksicht auf die optische Symmetrie Hochschränke tauschen (Funktionalität geht meines Erachtens im Zweifelsfall vor, besonders wenn es zusätzliches Geld und vor allem Stauraum kostet). Die Blende müsste dann allerdings leicht abnehmbar sein, was evtl. mit Magnethalterungen erreicht werden könnte. Der Platz ist für eine Montage bzw. Wartung natürlich nicht gerade üppig, sollte aber eigentlich ausreichen. Sonst bliebe wohl tatsächlich nur Vanessas Lösung.
 

KerstinB

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AW: Integrierte (Küchen)planung Neubau

Dann habt ihr das mit der Spüle ja gut durchdacht :cool:

Das mit dem Wasseranschluß geht meiner Meinung nach gut so. Ist die Wand nicht sogar 270 cm lang? Dann würde ich da evtl. sogar die Wand dann ganz ausnutzen. Dann könnte man dort noch Zwischenbretter einziehen und hat senkrechte Aufbewahrung für
- eine kleine Trittleiter um ganz oben an die Hochschränke zu kommen
- nicht in Gebrauch befindliche Backbleche
- Große Schneidbretter etc.

Hat dann halt Optik
25 bis 28 cm
2 cm Wange wg. hochgebauter GSP
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TKBln

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Na ja, man tut was man kann. ;D
Trotzdem ist es gut, hier immer nochmal "angestupst" zu werden :2daumenhoch: (weiter so); schließlich geht es bei uns ja nicht allein um die Küche, sondern um die gesamte Hausplanung, und da flutscht schon mal das eine oder andere durch - selbst, wenn man das zu einem früheren Zeitpunkt schon mal diskutiert und eigentlich festgelegt hat. Allein den Überblick über alle Gewerke zu behalten ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Und ich weiß eines genau: wir werden uns im Nachhinein ganz besonders über diejenigen Dinge ärgern, die trotz entsprechender Vorplanung anders realisiert wurden, nur weil wir nicht aufgepasst bzw. nicht mehr daran gedacht haben! :stocksauer:

Das Ausnutzen der gesamten Wand ist eine natürlich eine gute Idee, allerdings reicht dann meine "Magnet-Variante" für eine sinnvolle "Bedienung" wohl nicht aus. Ich fände es jedenfalls unpraktisch - so eine Art selbstkonstruierte Tür sollte es dann wohl sein (ick sach ja: Schreina!).

??? Zur Wangen-Problematik hätte ich allerdings zwei Fragen:

  1. Ist nicht eine Wange am planunteren Ende der Hochschrankzeile vonnöten? (In deiner Aufzählung fehlt eine solche zumindest --> tatsächlich unnötig?) Oder genügt hier die "nackte" Hochschrankseite?
  2. Das mit "2 cm Wange wg. hochgebauter GSP" ist für mich erklärungsbedürftig (das Thema ist hier zwar in einigen Threads aufgetaucht, aber dahintergestiegen bin ich - bis auf Vermutungen - trotzdem nicht - du merkst, was die konstruktiven Details einer Einbauküche angeht, bin ich ziemlich unbeleckt und was GSPs angeht bisher ebenso).
 

Nice-nofret

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Ein GSP ist 60cm breit; ein BO kommt in einen 60cm breiten Unterschrank ;-).

Wenn also ein GSP hochgebaut wird, dann passt der ja nicht in einen Schrank, weil er ja gleichbreit wie der Schrank ist -> das ist also immer eine "Sonderkonstruktion" die inzwischen aber eigendlich alle Hersteller beherrschen (die :kfb: sollten das auch können) ...
 
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...und wenns aufteilungstechnisch passt, geht es zwischen 2 Hochschränken am Problemlosesten.
Es gibt auch Einbauspülmaschinen, die IN einen 60-er Schrank passen, die heissen Modular-Spülmaschinen, haben Grösse und Design der dazu passenden Backöfen, und weil Frau sich ja sonnst nix gönnt nimmt Man(n) gleich 2 davon;D.
(weil... die Dinger fassen nur 8 Maßgedecke)
Das auf dem Bild hinten ist so ne Maschine
*winke*
Samy
 

KerstinB

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Am Ende der Zeile ist die Wange zumindest nicht nötig. Oft wird sie genommen, damit dann beide Seiten die Wange haben.

GSP ... wie du an meiner hochgebauten GSP siehst, ist über der GSP ein Fach eingebaut, dass dann ganz normal den Backofen aufnehmen kann, als wenn es ein 60 cm breiter Schrank wäre. Hätte ich keine Seitenwangen, könnte man das nicht befestigen und die offene Seite der GSP wäre sichtbar. Da bei deiner Wand auf der anderen Seite ein Hochschrank ist, können die Fächer über der GSP auch daran befestigt werden. Die eine Seite braucht aber halt eine Wange:
full


und fertig:
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Ich muss mich entschuldigen, DIE Frage habe ich erst jetzt gelesen.
(Ich habe nur die Planungen ein bisschen verfolgt, weil ich Euch bei den mädels in guten Händen wusste.)

Rein von den Kosten werde ich leider erst ab guten 20.000,- konkurenzfähig,
und das hängt dann natürlich sehr von den gewünschten Materialien ab.

Schreiner vor Ort aussuchen finde ich gut, aber bisserl nachbohren, wie gut er sich mit dem Thema Küche auskennt, oder halt hier so viel Know-How abgreifen, dass Du ihm helfen kannst. Die meisten "Kunden" hier stellen ja fest, dass Küche immens vielseitig ist.... Schreiner sind meist Klasse, aber Küchenschreiner eher selten.

Samy
liest sporadisch mit

Schwenktüren für die Vorratsschränke wären ja ausreichend... Die Geräte muss man ja nicht unbedingt verstecken!

@Sam
Wie hoch muss denn das Budget sein, damit Du den Bleistift spitzt (Gedeckelt ist da noch nichts, ist eher ein Richtwert)? Wenn Du auch gerne in Berlin arbeitest... Ist ja auch nett hier,
 
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TKBln

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Danke an Vanessa und Kerstin, dann weiß ich bescheid. :idee2: Ich wäre ja nie auf den Gedanken gekommen, dass Einbau-Geschirrschüler tatsächlich exakt 60 cm breit sind (habe mir auch kein Einbaumaß angesehen). Denn schließlich hat man die Backöfen ja auch zusammengequetscht (was mich etwas nervt, der mit einem 60 cm breiten Standalone-Herd aufgewachsen ist und daher die geräumigeren Garräume zu schätzen weiß...)
 

TKBln

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@Sam
Besser spät als nie! ;D
Das Küche "immens vielseitig" ist, stelle ich auch fest. Das spricht dann natürlich auch für das Befolgen deines Rates.

Edit: Da habe ich doch deinen GSP-Beitrag gestern gar nicht gesehen... Habe ihn aber eben entdeckt und entsprechend gewürdigt!
 
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wäre ja nie auf den Gedanken gekommen, dass Einbau-Geschirrschüler tatsächlich exakt 60 cm breit sind (habe mir auch kein Einbaumaß angesehen)

UNTERBAU-Spülmaschinen sind 60 cm breit (also normale übliche Spülmaschinen)
EINBAU-Spüler wie der oben gezeigte Modularspüler sind so breit wie Einbau-Backöfen, passen also in einen 60-er Schrank. (und in dieselbe Nische wie Backöfen)

*winke*
Samy
 

TKBln

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Hallo, liebe Küchenplanerinnen und -planer!

Zunächst bitte ich um Verständnis, dass dieses Thema jetzt seit vier Jahren unbeendet bzw. ohne greifbares Ergebnis (sprich: Ansichten einer fertigen Küche) vor sich hin dümpelt. Dies ist keineswegs auf Vergesslichkeit oder gar böse Absicht unsererseits zurückzuführen, sondern schlichtweg dem Umstand geschuldet, dass wir aus diversen Gründen (s. u.) bislang lediglich über eine provisorisch eingerichtete Küche verfügen. Inzwischen ist das Thema "Neue Küche" auf unserer Prioritätenliste aber ganz oben angekommen, und ein (erneuter) Besuch in unserem Küchenstudio steht demnächst an. Bevor wir dort in ernsthafte Verhandlungen eintreten, möchte ich hier jedoch noch die eine oder andere Meinung zu Ideen bezüglich kleinerer Planungsänderungen einholen sowie Fragen zu Detailaspekten klären.

Dazu erscheint es mir sinnvoll, euch erst einmal auf den aktuellen (Bauten-)Stand zu bringen und dies auch ein wenig zu bebildern.

Als ich im April 2011 hier im Forum den Eröffnungsbeitrag geschrieben habe, waren wir noch dabei, unter Mitwirkung unseres Architekten die Hauspläne auszuarbeiten und anschließend den Bauantrag zu stellen. Zeitgleich haben wir das bereits vorhandene Grundstück baufertig gemacht und die Verhandlungen mit der Hausbaufirma Mitte 2011 abgeschlossen. Die Erdarbeiten für das Erstellen der Bodenplatte wurden Ende November aufgenommen, die Platte selbst wurde am 21.12. gegossen. Die beiden Bilder zeigen jeweils im Hintergrund die spätere Küche - im ersten Bild aus Richtung des Wintergartens quer durch den Wohn- und Essbereich, im zweiten aus Richtung des Schlafzimmers über den späteren Eingangsflur hinweg. Der Rohrstutzen jeweils links im Bild liegt in der geplanten Hochschrankzeile und dient dem Anschluss des dort unterzubringenden Geschirrspülers, der nächste weiter rechts sitzende Rohrstutzen liegt inzwischen versteckt in der Wand zwischen Küchenbereich und Flur.

IMG_1595.jpg


IMG_1661.jpg

Zwischen Hausaufstellung in der letzten Januarwoche 2012 und dem Abschluss der Bauarbeiten im September gab es im Mai desselben Jahres auch einen ersten (und bislang einzigen) Anlauf, noch rechtzeitig zu einer Küche zu kommen. Nachdem dann aber zum einen das Angebot des Küchenstudios deutlich oberhalb der eingeplanten 20.000 EUR lag und zum anderen zwischenzeitlich die Angebote aller Innenausbau-Gewerke vorlagen, war spätestens zu diesem Zeitpunkt klar, dass finanziell die Luft etwas dünn werden würde. Da wir uns den Aufwand für eine Nachfinanzierung sparen wollten, fielen unsere Küche sowie der Innenausbau der kleineren der beiden Wohnungen im Obergeschoss erst einmal dem Rotstift zum Opfer.

Ende September 2012 sind wir dann eingezogen - mit einer provisorischen Küche aus vorhandenen Teilen (Regale, Arbeitsplatte , Spüle, Kochplatte).

Einen Monat später bezog meine Schwiegermutter ihre Wohnung im Obergeschoss inklusive der mitgebrachten über 30 Jahre alten Siematic -Küche. Geplant war ursprünglich, wenigstens die vorhandenen Schränke weiter zu nutzen, ergänzt mit zwei neuen Hochschränken für Kühl-/Gefriergerät und Backofen sowie neuer Arbeitsplatte. Dazu will ich euch das folgende Bild nicht vorenthalten, zeigt es doch, dass man Küchen nicht nur am Rechner planen kann...

IMG_2123.jpg


Im Frühjahr 2013 verwarfen wir die "Ergänzungslösung" hauptsächlich auf Grund der geringen Preisdifferenz zu einer komplett neuen Küche, obwohl es kein unlösbares Problem gewesen wäre, Schränke mit Fronten und Griffen zu finden, die sich optisch ausreichend gut eingefügt hätten. Mit den nach Aufbau der Küche überflüssigen Gebrauchtgeräten (Kühl- und Gefrierschrank, Vierplattenherd mit Backofen) haben wir dann wenigstens unser Küchen-Provisorium im Erdgeschoss noch etwas aufrüsten können.

Als es uns Mitte Mai 2013 finanziell eigentlich wieder möglich gewesen wäre, den Kauf unserer eigenen Küche zu stemmen, erschien es uns dann aber dringender, statt dessen den Außenbereich in Angriff zu nehmen: Fundamente für Eingangs- und Treppenpodest, Kiesbett um den Haussockel und - zumindest teilweises - Wiederherstellen des Gartens. Danach folgte dann im Herbst Aufstellen und Anschluss des Kaminofens nebst Bau des Schornsteins sowie die Fertigstellung der bis dahin zurückgestellten kleineren Wohnung im Obergeschoss. Für diese fand sich zu Beginn des letzten Jahres überraschend ein Interessent für ein übergangsweises Mietverhältnis, für das allerdings - ihr ahnt es schon - eine Küche her musste. Dafür bot sich natürlich die von meiner Schwiegermutter mitgebrachte und dann doch nicht eingebaute Siematic-Küche an, die wir nach Beschaffen fehlender Komponenten (Kochfeld, Spüle, Unterbaukühlschrank, Arbeitsplatte und Nischenrückwand) in Eigenarbeit aufgebaut haben. Den aufwändigsten Teil stellt sicher das Eckelement der kleinen L-Küche dar, das aus einem etwas in der Breite gekürzten 100er Unterschrank aus dem Baumarkt und einer mit einem Schiebetürbeschlag versehenen überzähligen Türfront selbst angefertigt wurde. Wie ihr auf den beiden Bildern sehen könnt, wird damit auch das Eckelement - wenn auch nur eingeschränkt - als Stauraum nutzbar.

IMG_3945.jpg


IMG_3944.jpg


Nach den diversen vorstehend angesprochenen Garten- und weiteren Baumaßnahmen sind das Haus und ein größerer Teil des Gartens inzwischen leidlich vorzeigbar - zumindest von Süden und Westen:

IMG_3942.jpg


Auf der Hauseingangsseite im Norden und im östlichen Grundstücksteil muss sich - wie ihr auf dem folgenden Bild sehen könnt - noch einiges bewegen. Hinter den jeweils rechts neben den Eingangstüren liegenden Fenstern befinden sich übrigens im Erdgeschoss unsere Küche und im Obergeschoss die Küche meiner Schwiegermutter, die dritte Küche des Hauses verbirgt sich hinter dem rechten OG-Fenster auf der Schmalseite im Vordergrund.

IMG_3943.jpg



Mit den folgenden Bildern unserer Küche in ihrem derzeitigen Zustand möchte ich den bereits etwas länglichen Bericht abschließen:
IMG_3948.jpg


IMG_3949.jpg



Die linke Wand haben wir wegen der dort später zu stellenden Hochschränke gar nicht erst verkleiden lassen; unter dem Tisch sind die Anschlüsse für die Halbinsel zu sehen, rechts im zweiten Bild der Anschluss für die Halbinselspüle.
 

TKBln

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Wie im vorstehenden Beitrag bereits angekündigt, möchte ich im Folgenden einige Detailaspekte klären sowie Planungsänderungen zur Diskussion stellen und hoffe dabei auf eure Unterstützung.

1. Innenmaße Schüller C2-Küche

Zunächst eine einfache Frage:

Verfügt jemand über die Innenmaße einer Schüller C2-Küche?

Die sind nämlich bislang hier im Forum nicht eingetragen worden oder ich habs übersehen. Wäre natürlich hilfreich für eine Stauraumplanung vor Besuch des Küchenstudios...

2. Planänderung Hochschrankzeile/Verkofferung

Gegenüber dem letzten Planungsstand, den ich hier noch einmal wiedergebe, damit niemand lange in den alten Beiträgen suchen muss, soll sich im Hinblick auf die grundsätzliche Verteilung der einzelnen Schränke eigentlich nichts ändern: Hochschränke an der planlinken, eine Zeile Unterschränke mit Spüle an der planoberen Wand sowie die an die planrechten Wand anschließende und von dort nach links in den Raum reichende Halbinsel mit zusätzlicher Spüle und dem Kochfeld.
kf_TKBln_20110420_kb_Var4a_Grundriss.JPG kf_TKBln_20110420_kb_Var4a_Ansicht3.JPG
https://www.kuechen-forum.de/forum/attachments/kf_tkbln_20110420_kb_var4a-kpl.184077/
https://www.kuechen-forum.de/forum/attachments/kf_tkbln_20110420_kb_var4a-pos.184078/

Für die Hochschrankzeile waren von planunten nach oben vier 60er-Schränke vorgesehen: Schrank mit Backofen Einbauhöhe 60 cm, Vorratsschrank mit Auszügen, Schrank mit Kühl-/Gefrierkombination sowie "Schrank" mit hochgesetztem Geschirrspüler (der ja kein eigentlicher Schrank ist, wie ich hier gelernt habe) und darüber eingebautem Kombimikrowellen-Backofen Einbauhöhe 45 cm. Zwischen letzterem "Schrank" und der planoberen Wand hatten wir eine Nische vorgesehen, in der Zu- und Abwasseranschlüsse für den Geschirrspüler liegen sollten - und inzwischen auch so installiert sind. Die Nische sollte geeignet verkleidet und selbstverständlich zumindest als Revisionsöffnung zugänglich bleiben; optional wäre auch eine Nutzung als zusätzlicher Stauraum denkbar gewesen.

Schon länger denke ich immer mal wieder über eine konkrete Realisierung der vorstehend angesprochenen Nischenverkleidung nach. Sicher gibt es einige Möglichkeiten, die ich jedoch alle nicht befriedigend finde. Die ansprechendste, funktionalste aber gleichzeitig auch komplexeste erfordert im Prinzip die Eigenkonstruktion eines fast kompletten Schrankes mit Front und Wangen aus dem gewählten Küchenprogramm, so dass es letztendlich wohl einfacher sein dürfte, tatsächlich einen kompletten Schrank aufzustellen. Allerdings ist dies wegen der Lage des Abwasserrohrstutzens nicht einfach dadurch zu lösen, die vier 60er Schränke nach planoben in die Ecke zu rücken, denn wie oben ausgeführt ist der rechte Schrank ja keiner, sondern das Konstrukt mit dem hochgesetzten Geschirrspüler. Dort ist weder das Abwasserrohr unterzubringen noch wären die Anschlüsse ohne Mühe später zugänglich. Die Lösung, die mir momentan vorschwebt, besteht darin, statt des 60er Vorratsschrankes zwei 40er Hochschränke in der Reihenfolge 40-60-60-60-40 zu verbauen. Der planuntere wieder mit Auszügen ausgestattet, derjenige am Ende der Reihe lediglich mit Regalböden, wobei im unteren Teil des Schrankes ausreichend Platz für die Anschlüsse, insbesondere das Abwasserrohr bliebe (zumal auf dem Abwasserrohr auch noch ein großer Rohrbelüfter sitzt). Soweit ich aus dem Forum weiß, ist so etwas bereits realisiert worden. Der zusätzliche Vorteil wäre natürlich, dass die Türöffnung eines 40er Schrankes für Wartungszwecke weitaus komfortabler ist als eine relativ schmale Öffnung von vielleicht 25 cm, wie sie ursprünglich geplant war. Außerdem wird keine zusätzliche rechte Wange für den "Schrank" mit dem hochgesetzten Geschirrspüler benötigt.

Aussehen würde das Ganze dann so:
kf_TKBln_20150401_kb_Var5a_Grundriss.JPG kf_TKBln_20150401_kb_Var5a_Ansicht3.JPG
https://www.kuechen-forum.de/forum/attachments/kf_tkbln_20150401_kb_var5a-kpl.184081/
https://www.kuechen-forum.de/forum/attachments/kf_tkbln_20150401_kb_var5a-pos.184082/

Und da ja inzwischen nicht nur ein Architektenplan, sondern ein tatsächlicher Raum vorhanden ist, stelle ich natürlich auch gerne einen vermaßten Grundriss zur Verfügung, der alle relevanten Anschlüsse, geplante Trockenbauelemente sowie auch die Küchenelemente enthält:

Küchenplan vermaßt_k.jpg



Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, führt die Lage des Abwasserrohrstutzens allerdings zu zwei weiteren Problemen: Zum einen passt rechts vorne unter den dort jetzt vorgesehenen 40er Schrank sicher kein Standardfuß (da findet sich aber bestimmt eine Lösung) und zum anderen befürchte ich, dass hier die übliche Befestigung des Sockels nicht in Frage kommt, und zwar wegen des wahrscheinlich zu geringen Abstandes der Sockelblende zur Vorderkante der Schrankfront (hier 50 mm). Sicher ist das auch abhängig vom konkreten Küchenprogramm; nach Ausmessen verschiedener Küchen habe ich jedoch den Eindruck gewonnen, dass hier ein Abstand von mindestens 70 mm zuzüglich Stärke der Sockelblende eher realistisch scheint.

Hier wären Hinweise hilfreich, welche weiteren Möglichkeiten zur Befestigung einer Sockelblende gebräuchlich sind, wenn das häufig übliche Anclipsen an die Schrankfüße nicht in Frage kommt (Schrauben von oben durch den Schrankboden o. Ä.?). Dabei aber auch den folgenden Punkt beachten (hinsichtlich Luftzirkulation).

3. Verkofferung Hochschrankzeile

Nach einigem Hin und Her haben wir uns letztendlich dazu entschlossen, die Hochschrankzeile zu verkoffern. Klar ist natürlich, dass wegen der diversen wärmeerzeugenden Einbaugeräte ausreichende Luftzirkulation gewährleistet werden muss. Dies soll oben über einen Spalt auf einer Länge von 260 cm zwischen Decke und vorderer Trockenbauwand realisiert werden. Unten sind wir uns noch nicht ganz schlüssig, ob wir entweder Lüftungsgitter in die Sockelblende einbauen oder dort ebenfalls einen Spalt zwischen Oberkante Sockelblende und Unterkante der Hochschränke vorsehen sollen (siehe dazu auch vorstehend in Nr. 2 erläutertes Problem mit der Sockelbefestigung).

Für die ausreichende Dimensionierung der Lufteintritts- und -austrittsöffnungen (durchströmbare Fläche) fehlen mir allerdings entsprechende Anhaltspunkte. Eventuell ist hier jemand in der Lage, mir da unter die Arme zu greifen?! Eingebaut werden die in Nr. 2 aufgeführten Geräte.

Ansonsten soll das Ganze wie in der Planzeichnung ausgeführt werden: bei einer Gesamtwandlänge von 2717 mm bleiben nach Abzug von 2600 mm Hochschränken und 1,5 mm Spaltmaß rechts und links zwischen Schränken und Trockenbau insgesamt 114 mm übrig. Diese verteilen sich laut Plan auf eine 64 mm starke "Wand" auf der linken Seite der Konstruktion sowie einen 50 mm starken Wandstumpf auf der rechten Seite. Die Schränke stehen am Ende also leicht ausmittig rechts; vornehmlich aus konstruktiven Gründen, um die Lattung mit noch vorhandenem Holz ausführen zu können, aber auch, damit auf der linken Seite wenigstens noch ansatzweise die Anmutung einer Wand entsteht. Und auf der rechten Seite soll ja bei Rechtsanschlag der Tür des dortigen Hochschranks der Griff bei voll geöffneter Tür noch zwischen diese und die Wand passen.

Meine Frage an die Experten wäre in diesem Zusammenhang, ob ein Spaltmaß von 1,5 mm zwischen Schränken und Trockenbau ausreichend ist.

Ansonsten sind wir noch ein wenig unschlüssig, ob wir den Trockenbau frontbündig oder nur korpusbündig, also mit vorstehenden Türfronten ausführen sollen, wobei die Sockelblende auf jeden Fall mindestens leicht zurückgesetzt werden soll. Die Lösung mit "schwebender" Anmutung kommt bei uns wegen des bereits angesprochenen Problems mit dem relativ weit vorne liegenden Abwasserrohrstutzen ja nicht wirklich in Betracht.

Was findet ihr in diesem Fall geeigneter/besser/schöner? Weitere Tipps und Hinweise sind natürlich ebenfalls willkommen.

4. Nutzwert bzw. Anzahl hoher Auszüge

Ebenfalls im Zusammenhang mit der Stauraumplanung mache ich mir Gedanken über den Nutzwert hoher, also dreirastriger Auszüge bzw. darüber, wie viele wir tatsächlich benötigen. Dazu sind mir folgende dort unterzubringende Dinge eingefallen: Flaschen mit Essig, Öl, Gewürzsaucen, höhere/größere Kochtöpfe wie z. B. Spargeltopf, notfalls Plastikschüsseln, die dann allerdings schon wieder etwas höher gestapelt werden müssten, um den Platz sinnvoll zu nutzen. Bei unserem Porzellangeschirr muss ich allerdings noch nachschauen, evtl. wirds bei der Kaffeekanne kritisch... - aber das ist bis auf die täglich benötigten Stücke seit vier Jahren "außer Sicht", da noch in Kartons. Außerdem haben wir eine Eismaschine, die einen hohen Auszug in einem 60er Unterschrank wohl komplett ausfüllen wird. Noch Ideen bzw. Hinweise, woran ich nicht gedacht habe? Was bringt ihr in solchen Auszügen noch so unter?

5. MUAPL - ja oder nein?

Eigentlich gefallen mir Lösungen für Müllbehälter direkt unter der Arbeitsplatte ganz gut: Gemüse schnippeln, Auszug auf, Reste direkt von der Arbeitsplatte reingewischt - fertig! Andererseits stellen sich mir in diesem Zusammenhang doch Fragen:

a. Wie nutzt man dann sinnvoll den Raum in Spülenschränken (insbesondere, wenn zwei davon vorhanden sind wie in unserer Planung) – so viel Haushaltschemie, Putzmittel etc. muss man ja auch erst einmal haben... (gut, neben Bio- und Restmüll gibts ja z. B. auch noch Altpapier und Altglas, welches zumindest zwischengelagert werden muss)

b. Konkret in unserem Fall lässt sich meiner Meinung nach eine MUAPL-Lösung nicht besonders gut verwirklichen, weil die Hauptspüle in der planoberen Zeile relativ groß sein wird und mit Tropffläche fast die beiden mittleren 60er Unterschränke der Zeile (Kombination Zeile: 90-60-60-60) bedecken wird. Die Tropffläche läuft von flächenbündig links in Richtung Becken abwärts, so dass sich leider nach rechts eine immer höher werdende Kante ergibt und somit der Vorteil der MUAPL-Lösung nicht gegeben wäre, denn die hätte ja nur im linken 60er Unterschrank Sinn, und der 90er Unterschrank links außen wäre dafür ja unpraktisch bzw. verschwendet. Und rechts neben der Spüle schnippeln ist aus anderen Gründen unpraktisch, zumal dort Wasserkocher, Kaffemaschine und Sprudelbereiter stehen sollen.

Ähnlich problematisch verhält es sich mit der Inselspüle: dort wäre zwar rechts vom Spülenschrank ein 60er Unterschrank vorhanden, doch argwöhne ich, dass die Unterschränke links und rechts vom Kochfeldunterschrank eher mit der Aufteilung 1-1-1-3 Sinn ergeben, als gerade dort den Müll unterzubringen.

Falls also jemand wenigstens für den ersten Fall, also die planobere Zeile, eine Idee hat, wie evtl. durch geschicktes Umgruppieren der Schrankabfolge bzw. Ändern der Schrankbreiten eine MUAPL-Lösung ermöglicht würde, wäre ich interessiert. Im Fall der Inselspüle - die hauptsächlich ich zu nutzenden gedenke - finde ich es eigentlich nicht tragisch, wenn es auf einen (Bio-)Müllbehälter im Spülenschrank selbst hinausläuft - bei mir landet Gemüse- und anderer Lebensmittelabfall aus der Vorbereitung sowieso zu großen Teilen in der Spüle und muss dann da rausgeholt werden. Aber meine bessere Hälfte arbeitet halt anders und wenn, dann geplant vor allem an der Hauptspüle...

6. Steckdosen an der Halbinsel/Befestigen von Küchengeräten (Nudelmaschine, Fleischwolf) an der Arbeitsplatte

(Bitte nicht wundern, dass ich diese Themen gemeinsam anspreche, aber es wird beim Lesen klar werden, warum.)

Da wir wenigstens an der planrechten Wand für die planuntere Hälfte der Halbinsel Steckdosen haben einbauen lassen (auf der Spülenseite wäre dies wegen Spritzgefahr ja nicht so praktisch bzw. nicht ganz ungefährlich), hatte ich ursprünglich vor, weitere Steckdosen in die Stirnseite der Insel einzubauen, um auch für die Kochstellenseite über eine Anschlussmöglichkeit zu verfügen. Allerdings fand ich diese Lösung nie wirklich ideal, da die möglichen Anschlussstellen für die nie üppig langen Leitungen der Küchengeräte doch unbequem weit weg liegen und wegen ihrer Lage auch nur sinnvoll für Rechtshänder nutzbar sind. Wir sind zwar beide rechtshändig, aber wer weiß, wer mal zum Kochen/Backen vorbeikommt? Und richtig bequem bedienbar ist so eine Steckdose ja doch eher direkt von vorne. Bevor hier entsprechende Hinweise kommen, muss ich noch erwähnen, dass alle Lösungen, die Auf- oder Einbauten auf oder in der Arbeitsplatte verlangen, inklusive aller versenkbaren Mimiken o. Ä., keinesfalls in Frage kommen. Ich denke, ich habe inzwischen so ziemlich alles gesehen, was auf dem Markt ist und halte nichts davon für sonderlich praxistauglich. Und teuer wirds obendrein, wenn in der geplanten Silestone -APL noch weitere Ausschnitte angefertigt werden müssen (von den Preisen für viele der entsprechenden Steckdosenlösungen gar nicht zu reden).

Also habe ich mir Folgendes gedacht:

a. Da bei einer 2 cm-APL und flächenbündig eingebautem Induktionskochfeld sowieso wenig bis gar kein Raum im Kochfeldunterschrank für die obere Schublade zur Verfügung stehen dürfte, wäre es evtl. möglich, in die dann feststehende Blende rechts und links vom Kochfeld je zwei Steckdosen einzubauen. Natürlich geht dies nur, wenn die Blendenhöhe auch ausreichend ist. Die Einbaudosen haben einen Durchmesser von 68 mm und es muss ja darüber und darunter auch noch genug Blendenmaterial übrig bleiben. Mit der Dosentiefe sollte es dagegen keine Probleme geben, die gibts minimal mit 35 mm, so dass fast die Hälfte der Dose im Blendenmaterial verschwindet und der Rest der Kochfeldvorderkante nicht mal nahe kommt. Somit wäre die Kochfeldseite der Halbinsel versorgt.

Gibts zu so etwas Erfahrungen bzw. Hinweise? Hat doch bestimmt schon mal jemand so gebaut...

b. Für die raumseitige Hälfte der Halbinsel habe ich eine Lösung im Sinn, die sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt: Die zum einen zwei oder drei Steckdosen zur Verfügung stellt und zum anderen ein weiteres Problem löst, auf welches wir vor vier Jahren im Küchenstudio gestoßen sind und für das es offenbar keine befriedigende Lösung zu geben scheint, nämlich das vorübergehende Festschrauben von Küchengeräten an der Arbeitsplatte. Dies scheitert in heutigen Küchen grundsätzlich an mangelndem Überstand der Arbeitsplatten, es sei denn, dieser wird für diesen Zweck eingeplant. Leider bietet sich dies weder für die Halbinsel noch für die planobere Unterschrankzeile wirklich an. Alternativ sollte es möglich sein, den für die Befestigung notwendigen Raum zu schaffen, in dem zwei Unterschränke in einem Abstand von z. B. 10 cm aufgestellt und die entstehende Lücke mit einer passenden, aber im Bedarfsfall einfach zu entfernenden Frontblende überbrückt wird, so dass man auch von unten an die Arbeitsplatte herankommt und eine Zwingenbefestigung einschieben und festziehen kann.

Zusätzlich lassen sich in diese abnehmbare Frontblende natürlich auch Steckdosen einbauen. Damit die Frontblende auch entfernbar bleibt, müssen diese Steckdosen selbstverständlich eine flexible Zuleitung mit Stecker erhalten, der im Normalfall in einer hinter der Frontblende zurückgesetzt angebrachten Steckdose steckt. Beim Abnehmen der Blende kann der Stecker dann abgezogen und die Blende somit komplett entfernt werden. Die Frontblende stellt so quasi eine, wenn auch etwas eigenwillige Mehrfachsteckdosenleiste dar (für eventuelle elektrischen Bedenkenträger: selbstverständlich erhält die Zuleitung eine Zugentlastung und es wird für einen wie auch immer gearteten Berührungsschutz für die rückseitigen Teile der Einbaudosen gesorgt).

Ich habe dazu mal eine Zeichnung erstellt, die die angedachte Konstruktion von vorne und von oben zeigt. Ich hoffe, sie ist mit Hilfe des Textes irgendwie nachvollziehbar.

Steckdosenblende.jpg


Bedingung wäre allerdings, dass ich vom Hersteller der Küche sowohl eine quasi maßgefertigte Front als auch schmale Leisten aus Korpusmaterial erhalten kann, um daraus die gezeigte Blendenkonstruktion herstellen zu können. Daher wüsste ich gerne von den Praktikern hier, ob die Hersteller grundsätzlich in der Lage bzw. willens sind, so etwas zu liefern. Notfalls wäre natürlich auch noch möglich, entsprechende Teile eines 15er Unterschrank (z. B. mit Drehtür, deren Beschlag man nicht montiert) für diesen Zweck einzusetzen, aber das ist wie mit Kanonen auf Spatzen schießen und macht die Halbinsel noch 5 cm länger; es sei denn, man variiert die sowieso notwendigen Ausgleichsblenden zur Wand auf beiden Seiten der Halbinsel in ihren Breiten so, dass es passt.

Wie verhält es sich eigentlich mit diesen Ausgleichsblenden? Werden die auf Maß gefertigt oder bei Bedarf vor Ort auf die passende Breite gekürzt? (Sichtmaterial vernünftig zu schneiden, ist ja nicht immer einfach...)

Auf jeden Fall bin ich jetzt gespannt und selbstverständlich dankbar für jeden konstruktiven Kommentar, Hinweise auf Denkfehler meinerseits und natürlich Verbesserungsvorschläge!
 

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Mela

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@TKBln,

würdest du bitte deine Fragen noch einmal kurz und knapp stellen. Mich erschlägt gerade der Text.;-)
 

Evelin

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def zuviel Text

es fehlen Bilder zu den Planungen, Grundrisse

sorry,sehe gerade sie sind irgendwo im text
 

DieGattin

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4
Hallo,
TKBln kann gerade nicht antworten. Ich als voraussichtliche Nebennutzerin der Küche versuche es mal auf den Punkt zu bringen:
1) Verfügt jemand über die Innenmaße einer Schüller C2-Küche?
2) Hochschrankzeile/Verkofferung: Welche weiteren Möglichkeiten zur Befestigung einer Sockelblende sind gebräuchlich, wenn das häufig übliche Anclipsen an die Schrankfüße nicht in Frage kommt?
3) Hochschrankzeile/Verkofferung - Lüftung: (In der Hochschrankzeile werden Einbaugeräte eingebaut, die Belüftung verlangen) Was wäre eine ausreichende Dimensionierung der Lufteintritts- und -austrittsöffnungen? 1.5 mm Spaltmaß oben ausreichend? Oben und unten? Oder unten ein Lüftungsgitter? Was sieht unten besser aus? (Oder gibt es eine Alternative zu Spalt oder Gitter? Weit zurückversetzte Sockelleiste geht leider nicht, weil da was im Weg ist.)
4) Nutzwert bzw. Anzahl hoher Auszüge: Wie veile dreirasterige Auszüge sind sinnvoll - uns fallen (abgesehen von den oben erwähnten Anwendungen) nicht viele Anwendungen ein - haben wir was übersehen?
5) MUAPL - ja oder nein? Hat jemand eine Idee, wie die Schränke der planoberen Arbeitsfläche anders organisiert werden könnten, sodass eine MUAPL die volle Wirkung erzielen kann? (weil wenn MUAPL unter der Spüle, dann nicht so super praktisch weil herunter wischen von der APL in den Müll nicht möglich)
6) Steckdosen an der Halbinsel/Befestigen von Küchengeräten (Nudelmaschine, Fleischwolf) an der Arbeitsplatte : Was haltet ihr von der vorgeschlagenen Konstruktion? Hat jemand schon mal ein vergleichbares Problem gelöst - wie?
Danke und Grüße, Die Gattin
 
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