Integrierte (Küchen)planung Neubau

TKBln

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Hallo, melde mich nach einem arbeitsreichen Wochenende zurück...
Trotz ausreichender Beschäftigung mit eigenem Grundstück und Bauen bei Freunden haben wir es tatsächlich am Samstag geschafft, uns noch bis 2.00 Uhr mit Variante 3 von Kerstin zu beschäftigen.
Auch wir sind der Meinung: Daraus lässt sich etwas machen! :top:
Doch bevor ich dazu etwas schreibe, möchte ich doch noch - wie bereits versprochen - auf Kerstins Post #33 vom 8.4. 8.32 Uhr eingehen, da Antworten auf und Hinweise zu den dort angeschnittenen Fragen bzw. Themen für den weiteren Planungsprozess hilfreich sein könnten/werden:
1. Warum 120 cm Kochfeldbreite? Wie stellst du dir die Aufteilung vor? Eine Insel sollte dann mind. 200 cm breit sein, besser 240 cm.
Meine Idee dazu war lediglich, dass ein überbreites, dafür aber nur einfach tiefes Kochfeld unter Umständen ein besseres Ausnutzen einer gegebenen, stark limitierten Fläche ermöglicht. Mein Beispiel dazu wäre eine Insel, bestehend lediglich aus zwei 120 cm US - erst einmal relativ wenig Platz. Baue ich ein Kochfeld mit Standardtiefe ein, habe ich zwar links und rechts des Kochfeldes - je nach Breite des Kochfeldes mehr oder weniger - Abstellfläche, auf der anderen Seite der Insel aber auch nur eine nutzbare AP-Tiefe von 60 cm. Mit einem 120 cm-Kochfeld fehlen hingegen Abstellflächen neben dem Kochfeld - ich behaupte jedoch einfach mal, dass bei dieser Konfiguration das Abstellen diverser Zutaten, Utensilien o. ä. problemlos auch hinter dem Kochfeld erfolgen kann (mit den üblichen Kochfeldern kocht man schließlich auch zweireihig, stellt also Dinge hintereinander). Jetzt kommt der Vorteil: Betrachten wir die besagte Insel von der gegenüberliegenden Seite, haben wir von dort jetzt eine 120 cm-AP in Übertiefe (nämlich 85 cm) zur Verfügung (zumindest wenn nicht zeitgleich gekocht wird, was nach meiner Erfahrung eher selten ist).
Mehr als diese Überlegung steckte da erstmal nicht hinter (falls sich das nicht aus dem Text erschließt, bemühe ich auch gerne ein Zeichenprogramm...)

Ansonsten habt ihr euch über das von mir nur beispielhaft benannte Kochfeld ja dankenswerterweise sehr ausführlich geäußert; eure Ausführungen fand ich durchaus nachvollziehbar...

2. Geräte wie Küchenmaschine, Eismaschine. Ich bin ja Fan davon, dass diese einsatzbereit stehen, damit man sie nicht immer vorkramen muss.
Stimme dem zu (führt sonst auch zu Nichbenutzung).
Sie kosten also APL -Fläche. Wobei ich mir die Eismaschine auch in einem passenden Auszug vorstellen könnte. Müßte dann einer sein, der bei Benutzung ohne zu stören auch mal offen stehen kann. Wie oft werden denn Küma und Eima ;-)
benutzt?
KüMa wesentlich wichtiger (Kuchen, Pizza etc. gibts halt doch wesentlich häufiger).
Eismaschine im Auszug - hm, na ja, darin auch arbeiten halte ich jetzt auf den ersten Blick nicht für sonderlich praktikabel. Trotz exakten und sauberen Arbeitens tropft es hier und da doch schneller, als man es mitbekommt - und das ist mir dann auf der AP lieber als in einem Auszug. Aber ich denke mal drüber nach.
3. Abstellkammer wird wohl entfallen ... oder?
Nicht, wenn Variante 3 realisiert wird (wenn es aber gar nicht anders geht, dann zum Teufel damit)
4. Tischkante zu unterer Wand mit den Zugängen zu Arbeits- und Nähzimmer sollte meiner Meinung nach 120 bis 150 cm nicht unterschreiten, sonst wird das recht eng und ungemütlich.
Halte 120 cm für ausreichend. Wenn man sich angewöhnt, die Stühle ordentlich an den Tisch zu schieben, ist das sogar mehr als ausreichend - ich schrieb ja etwas zu den 60 cm zwischen Sofa und Esstisch in unserem jetzigen WZ. Mit den Türen zu Näh- und Arbeitszimmer ist da unter Umständen zwar etwas mehr "Verkehr", der aber bei 120 cm Breite bewältigbar erscheint. Hinsichtlich des optischen Eindrucks hast Du sicher vollkommen recht.
5. ein Stück APL mit einer Breite von ca. 150 cm wäre wünschenswert ... wg. Nudeln machen etc.
Zusammenhängende AP kann man eigentlich nie genug haben...;D Insofern volle Zustimmung!
6. es wird mindestens Backofen und Mikrowelle (hinter Klappe) und Wärmeschublade, vermutlich vielfältiger einsetzbar wären 2 Kombigeräte BO/DG und BO/Mikrowelle.
Gut zusammengefasst. Zustimmung.
7. Alle Heißgeräte und GSP sollen möglichst in ihrer individuellen optimalen Bedienhöhe installiert sein.
Genau!
8. Kochen als Insel wäre wünschenswert, aber kein Muss .. oder?
Ja. "Kochen in den Raum hinein" ist eben kommunikativer als "gegen die Wand". Aber wenn es nicht anders geht, muss es eben anders...
9. Eigentlich soll der Raum großzügig wirken.
Wäre schon nicht schlecht.
10. Vorräte incl. aller Getränke usw. müssen in der Küche untergebracht werden. Was so alles da ist, sieht man an Fotos :cool:
Im Prinzip ja, wobei Vorratsmengen irgendwie auch die Angewohnheit haben, sich in dem zur Verfügung stehenden Raum selbsttätig auszubreiten:knuppel: Eventuell lässt sich dieser Prozess auch mal umkehren...
11. Wenn möglich, Durchgänge in der Küche relativ breit. Gedanke dazu ... Barrierefreiheit vorbereitend. Da wird sich aber vermutlich kein guter Kompromiss finden lassen. Dennoch sollten man versuchen 100 cm einzuhalten.
Sehen wir genauso.

Soviel zu den angesprochenen Fragen.
Zur Variante 3 äußere ich mich in einem gesonderten Beitrag, das machts übersichtlicher, wie ich finde. (Aber erst morgen; bisher haben wir noch nichts Negatives finden können - das beunruhigt naturgemäß und animiert zum Tieferbohren...)
 
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ich glaube, so eine goile (halb-)Insel würde ich mir NIE mit einem Kochfeld verschandeln.
Komunikativ hat m.M. nix mit Dampfschwaden, Fettspritzern und Dunsthauben-Krach zu tun.
Hier mal eine Äusserung einer Lady aus dem KF dazu, ich finde sie hat sooo Recht
*winke*
Samy
liest hier interessiert mit

Ich vermisse bei meiner Küche kein Kochfeld an der Arbeitsinsel.
Da bei mir die "Insel" ja nur eine kleinere Halbinsel ist, stand ein Kochfeld darin nie zur Debatte.
Mir war wichtig, viel Arbeitsplatz in der Insel zu haben,
da ich deutlich mehr Zeit mit Schnippeln und Vorbereiten verbringe,
als ich am Herd stehe.
Vor allem genieße ich, bei der Arbeitsinsel auf einer schönen Länge eine 90er Tiefe zu haben und so beim Teig ausrollen nirgends anzustoßen oder ans Ende der Arbeitsplatte zu kommen. Ich kann sogar von drei Seiten mit dem Nudelholz an den Teig, das mag sich nicht wichtig anhören, ist aber einfach praktisch.
Wenn ich koche, dann dampft und spritzt es. Die DAH ist eingeschaltet und die hört man nun einmal in den meisten Fällen. Kommunikation mit anderen ist dadurch sowieso erschwert und für Gäste ist die Insel dann sicher nicht der gemütlichste Platz.
Bei meiner Arbeitsinsel dagegen sitzen häufig Gäste auf den beiden Stühlen zur Esszimmerseite hin und unterhalten sich mit mir, während ich z.B. Pizza belege oder Salat anmache oder einfach Sachen kleinschneide. Ich hätte nie gedacht, dass ich das so genießen würde. Entspanntes Plaudern während das Essen vorbereitet wird. Gelegentlich drehe ich mich mal um und gehe zum Kochfeld an der Wandseite, aber da muss ich nie lange stehen und bin dann wieder an der Arbeitsinsel und plaudere weiter.
 

TKBln

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Mit der versprochenen Kommentierung von Variante 3 dauerts doch noch bis morgen; wir haben heute mal fleißig selbst im Alno -Planer geschoben, um mal zu sehen, ob wir so etwas wie Variante 3a hinbekommen. Aber Kerstins Entwurf ist wg. ausgefeilter Teileverwendung :top: nicht so leicht zu durchschauen und dem Alno-Planer fehlt leider etwas, was viele moderne Programme als Standard anbieten: eine Rückgängig-Funktion (wenigstens für die letzte Aktion).
Morgen erfährt der Sam auch, welche Gründe dafür sprechen, eine "goile (halb-)Insel" evtl. doch mit einem Kochfeld zu "verschandeln".:tounge:
So, :n8:ich gehe jetzt :sleep:
 
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...da ich sie meist mit Kochfeld baue, diese g*hups* Kochinseln, schreibe ich sowas wie oben nur um den anderen Gedanken zumindest mal angeschupst zu haben.
*winke*
Samy
netter Thread hier:top:
 

TKBln

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Verflixt, ich sitze hier am versprochenen Kommentar, die Zeit ist schon wieder fortgeschritten (es ist Donnerstag, evtl. erinnert ihr euch, mein Abendtermin), eine Mail an den Architekten und unsere designierte Hausbaufirma wollte dann leider zwischenzeitlich auch noch geschrieben werden. Außerdem präsentierte das Mailprogramm nach Öffnen eine Antwort der Kabel Deutschland-Planauskunft zur an unserem Grundstück vorhandenen KD-Infrastruktur (war natürlich erst mal spannend) - gestern hingeschrieben, heute bereits Antwort. Respekt! (KD kommt ja sonst nicht so gut weg, wenn es um Service geht).
Lange Rede, kurzer Sinn, bin bereits wieder auf dem Sprung und verschiebe noch einen Tag :-[
Sorry!
VG
Thomas
 

KerstinB

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Thomas, so geht das aber nicht ;-) ;-) :rofl: ... nee, lass dir Zeit, soll ja auch gut werden. Und finde ich übrigens :top:, dass du wenigstens kurz eine Meldung hinterläßt.
 

TKBln

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Endlich, endlich doch mal der Kommentar zu Variante 3 von Kerstin! Ich schreibs der Einfachheit halber mal jeweils zu den von Kerstin aufgezählten Punkten:

  • Eingang gleich vorne
Schön!

  • Abstellkammer gibt es wieder
Auch schön!

  • Hochschränke hinten an der Wand, nur 4 Stück. Der zweite Vorratshochschrank gestrichen, da ein paar mehr Auszugsunterschränke dazu kommen. Das sollte das dicke ausgleichen
Ich vertraue mal auf dein geschultes Auge, wir sind ja nicht beratungsresistent

  • Fenster an Nordwand jetzt nur 135 cm, dafür an Westwand auch auf 135 cm erweitert
Passt gut zum Entwurf, der Wermutstropfen ist allerdings die etwas ungewöhnliche randständige Position des Nordfensters in der Nordwand (mal nur von außen betrachtet --> Reaktion Architekt evtl.: :-X)

  • Fester Stellplatz für Küchen-/Eismaschine
Das ist zwar nett gemeint, aber wir werden wohl eher davon Abstand nehmen. Mehrere Gründe:
- Eismaschine eigentlich zu selten in Gebrauch und staubt ein (obwohl: wenn wieder mal Abwischen notwendig, dann gleichzeitig Eis wär auch mal ne Idee ;D) und Aufsatzschrank (zum Unterstellen) hatte ich ja ausgeschlossen
- Küchenmaschine ist eigentlich keine wirkliche Küchenmaschine (halt so ein Ding, wo der Handmixer draufgeklickt werden kann), die offene Schüssel staubt natürlich auch ein - und was bei der Eismaschine nur unschön, aber tolerabel wäre, führt hier dann zu entsprechend "gesalzenen" Kuchen
Ergo: am besten doch beides in Auszügen unterbringen

  • Ein breites Becken vor dem Westfenster, dort auch wieder Müll unter APL usw.
Meine Frau hatte zunächst Ambitionen, das Becken etwas nach planunten zu verschieben, meinte dann aber: "Die Kerstin hat schon recht".
Also auch schön!

  • Große Halbinsel 260x120 cm, noch mit dem 120 cm breiten Kochfeld, das meiner Meinung nach durchaus ein 80 cm Feld sein kann.
Ja, das gibt nett Fläche! Größe des Feldes kann auch noch später entschieden werden, und solange links und rechts selbst bei einem 120er bereits genug Stellfläche vorhanden ist, kann ja eigentlich nichts schiefgehen - kleiner geht dann später immer noch.

  • An der Ecke der Halbinsel noch ein zweites kleines Becken. Dann hat man direkt am Kochfeld Wasser, es kann ein zweiter an der Seite oder der Rückseite der Insel schnippeln.
Also, das zweite Becken ist eine wahrhaft geniale Idee! :2daumenhoch:
Typische Situation: Thomas fängt gerade mit den Vorbereitungen zur Essenszubereitung an und muss natürlich dringend an die Spüle (Gemüse putzen oder sogar auch mal schnell noch abwaschen z. B. wg. Topfmangel) und just muss Alexandra ebenso dringend Wasser für einen Tee aufsetzen. Abgesehen von diesen mehr als merkwürdigen Koinzidenzen muss auch häufig genug irgendwelche Flüssigkeit (Nudelwasser o. ä. ) natürlich genau dann entsorgt werden, wenn das einzige Spülbecken durch andere Tätigkeiten blockiert ist (evtl. entspannt sich dies mit Kauf eines Geschirrspülers ein wenig, aber der Tee bleibt auf alle Fälle ein Problem)
Außerdem ist gegen eine Spüle in relativer Nähe des Herdes auch nichts einzuwenden, da ja selbst während des eigentlichen Kochens - und vor allem Bratens - eine schnell zu erreichende "Entschlabberungsmöglichkeit" für die Hände der oder des Kochenden ganz angenehm ist.

  • Rückseite Insel bietet 260 cm durchgehende APL , dort kann man richtig lange Nudelbahnen bearbeiten :cool:
Da reicht dann eine Nudel pro Person - sehr praktisch! :dance:

  • Die Küche begrenzt sich auf eine Tiefe von 300 cm und läßt damit dem übrigem Raum Platz
Wie sagte bereits Loriot: "Nicht eng - kompakt!" Im Ernst: Proportionen von Küche und Essbereich sind ausgewogen und man kann ohne Probleme auch mit dem wieder größeren Tisch leben, ohne das es eng wirkt.

  • Tisch wieder vergrößert
siehe vorstehend

  • Sofa integriert
:top:

  • Abstand zwischen Insel und Hochschränken 120 cm und zwischen Insel und Spülenzeile links 100 cm
Finden wir ausreichend.

Zwei Einzelanmerkungen hätte ich allerdings:
GSP ragt natürlich, wenn offen, etwas in die Bewegungsfläche - sehe hier aber keine Möglichkeit, das zu vermeiden (ist wahrscheinlich auch nicht wirklich tragisch)
Die Anordnung der Seitenschränke folgt hier meines Erachtens ein wenig stärker den Anforderungen des Designs bzw. der Symmetrie als der Küchenlogistik - aber ich kann mich da auch täuschen.
Noch einige allgemeine Bemerkungen: Eindruck des Raumes - gerade auch aus Richtung des eigentlichen Wohnzimmerteils - insgesamt sehr gut, vor allem, weil die bisher immer an der planrechten Seite angeordneten Seitenschränke sich etwas in den Hintergrund verkrümeln und damit das Ganze nicht so dominieren. Designmäßig ist dieser Entwurf natürlich gerade wg. der vielen Details attraktiv. Die leuchtenden bzw. beleuchteten Deckenelemente - was stellt das eigentlich wirklich dar? Sieht jedenfalls irgendwie gut aus. Die Bilder an den Wänden und und und... Ich habe mich natürlich gefragt, ob ich vor allem deshalb so auf den Entwurf angesprungen bin (so nach dem Motto: Hauptsache schön verpackt, da fallen dann die Mängel nicht so auf), aber ich bin nach einigem nachdenken inzwischen davon überzeugt, dass man in dieser Küche auch sehr gut arbeiten kann.
Vor allem, weil jetzt bereits absehbar ist, dass meine Frau wohl eher an West- und Nordseite tätig sein wird, während mein bevorzugter Platz wohl eher die Halbinsel wäre. So treten wir uns dann auch nicht mehr so auf die Füße, wenn wir mal beide gleichzeitig bzw. auch mal gemeinsam was tun wollen.

-- Exkurs @Sam
Und da hätten wir dann auch schon einen Grund, warum das Kochfeld sich auf der Halbinsel befinden muss - es passt nämlich sonst nicht bzw. bliebe an West- und Nordseite zu wenig zusammenhängende AP-Fläche übrig. Außerdem leuchten mir die übrigen Gegenargumente nicht so ganz ein - oder besser: treffen nicht so ganz zu:

  • wirklich heftig Dampfen und Spritzen kommt - zumindest bei mir - eher selten vor
  • gegen DAH-Lärm kann man - begrenzt - etwas tun (externes Gebläse, geringerer Volumenstrom - wann braucht man denn wirklich mal 1000 m³/h, die Hälfte sollte es eigentlich normalerweise auch tun)
  • und wer beim Teig ausrollen den Standort wechselt, der macht was falsch (hab ich zumindest so gelernt)
  • wenn man das Kochfeld flächenbündig und ohne störende Kante einbaut, dann ist auch diese Inselseite für z. B. größere Backarbeiten vor Weihnachten nutzbar (ich pflege jedenfalls meinen Plätzchenteig nicht mit dem Fleischklopfer - den wir nicht mal haben - zu bearbeiten :cool:)
Das man deutlich mehr Zeit mit Schnippeln und Vorbereiten verbringt, stimmt natürlich meistens, aber das kann ich ja jetzt - dank Spüle ;D - ebenfalls auf der Halbinsel erledigen. So wirds dann im Zweifelsfall noch kommunikativer. Und noch etwas: Mittelgroßen "Gästemengen" wird bei uns schon mal ein Teil der Schippeltätigkeit übergeholfen (ich hasse nämlich Schnippeln :stocksauer:) - und dass wird mit einem Esszimmertisch dann auch noch viel einfacher! ;D
Aber natürlich soll das jetzt den Sam nicht etwa bekehren - im Gegenteil, ich finde es ja sehr gut, dass einem hier aus verschiedensten Richtungen Ideen und Denkanstöße geliefert und andere Sichtweisen aufgezeigt werden. Deshalb: weiter so! :top:
-- Ende Exkurs

Meiner Frau gefällt der Entwurf jedenfalls eigentlich auch, sie zögert aber noch mit einer Entscheidung und hätte gerne eine weitere Alternative, sozusagen zum direkten Vergleich. Vielleicht muss sie sich dazu auch mal selbst äußern, ich kann das nicht wirklich gut in Worte fassen - ich denke, es hat etwas damit zu tun, dass Planungen selten in einem "Guss" entstehen, sondern immer Sythesen aus Ideen darstellen, die sich bei Erstellen verschiedener Zwischenversionen herauskristallisieren und sich letztendlich irgendwie in der Endversion wiederfinden. Außerdem habe ich mich bisher auch etwas intensiver mit der Küchenplanung auseinandergesetzt als sie, und deshalb weniger Probleme zu sagen: "Ja, das sollten wir so umsetzen".
Also: Falls noch weitere Ideen bzgl. grundsätzlich anderer Anordnung der verschiedenen Elemente existieren, einfach mal vorschlagen. Ich selbst werde mal eine Mischung aus Variante 3 und der von littlequeen vorgeschlagenen Halbinsel aus Post #29 probieren (Seitenschränke in zwei Zweiergruppen, z. B. zwei an Nord-, zwei an Ostwand) Wg. wieder ausgedehnter Wochenendarbeit wird das aber erst nächste Woche etwas.
So, und jetzt ist die Uhr auch schon wieder bei 00:04 Uhr und Bettchen angesagt...
VG
Thomas
 

Nice-nofret

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AW: Integrierte (Küchen)planung Neubau

;-) Thomas: Kerstins Vorschlag ist ja bereits eine Synthese aus diversen Versuchen und Kommentaren :cool:
 

doppelkeks

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Zum Thema Architekt und Fenster möchte ich noch sagen, dass es mir persönlich wichtig wäre, dass es von INNEN passt. Wenn es außen ein bisschen verrückt ist (im eigentlichen und übertragenen Sinn), dann wäre mir das wurscht.

Und der Architekt hat zu tun, was ihr sagt. Ihr müsste schließlich damit leben/darin wohnen.
Wir haben auch zwei Fenster, die von außen nicht 100% "passen" in unserer Werkplanung. Na und? Das ist mir sowas von egal, aber die Vorteile IM Haus überwiegen einfach viel mehr, als dass ich mich der Außenansicht beugen würde. Ich sehe das Haus ja auch viel öfter und länger von innen, und wenn sich jemand an der Außenansicht stört, dann ist das nicht mein Problem.

Das nur dazu, um euch Mut zu machen, auch mal gegen den Architekten zu argumentieren.
 

KerstinB

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AW: Integrierte (Küchen)planung Neubau

Thomas, du hast sehr gut erkannt, worauf es mir ankam. Auch bei der Hochschrankwand habe ich mir Gedanken gemacht:

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  • Optik, ganz klar .. DG und BO bzw. Kombibackofen m. Mikrowelle und Kombidampfbackofen soweit wie möglich auseinander, da unterschiedliche Höhen, Oberkante aber auf derselben Höhe
  • Ablauf:
    • GSP doch in Nähe Wasser / Müll
    • Kühlschrank, der neben GSP steht, doch in Nähe von Abstellfläche, beim Entnehmen steht man halbwegs vor der GSP und kann ohne weitere Bewegung vor der Fensterfläche abstellen
    • Vorratsschrank kann nach Einkaufen von der Insel her eingeräumt werden

Zu den Geräten, ok, dann passen ja auch die Auszüge untendrunter, insbesondere der hohe. Dort können die Geräte verschwinden und bei Bedarf müssen sie nur auf die APL gehoben werden und können sofort eingesetzt werden. Das verträgt auch die Kompressoreismaschine.

Spülbecken ... so kann man halt am Fenster ein schönes breites Spülbecken installieren, dass auch mal ein Backblech aufnehmen kann. Auf der Insel reicht dann wirklich ein kleineres Becken, Breite so 25 bis 35 cm.

Ich finde auch, dass diese Variante 3 eigentlich schon ein Synthese ist und wirklich am besten eure geplanten Gedanken zur Küche aufnimmt. Und, für mich entscheidender Vorteil, sie schnürt den Ess-/Wohnbereich nicht ein.
 

KerstinB

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Übrigens, wie man im Grundriss oben rechts sieht:
46622d1302277969-integrierte-kuechen-planung-neubau-kf_tkbln_20110408_kb_var3_grundrissgesamt.jpg


habe ich euch auch den Anschlag der Eingangstür geändert und sie ganz nach rechts gesetzt. Das wirkt meiner Meinung nach luftiger und verträgt sich dann auch besser mit der Tür zur Küche.
 

Frankenbu

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Also wegen Architektenangst, ihr bezahlt ihn für euer Haus, also könnt ihr die Fenster auch in die Ecke machen, der Architekt baut mit jedem Haus auch ein Werbeobjekt für sich und da soll nach seiner Meinung auch die Aussenansicht passen. Warum dann keine Eckverglasung finde ich schick und bietet sich bei euch an. ;-) Ansonsten ist die letzte Planung von Kerstin schon sehr stimmig wobei ich finde kleinere Planungsschwächen in einer Küche stören nur anfangs, denn die Arbeitsabläufe schleifen sich in der Praxis ein, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Also findet einen Kompromiss, und seht diesen als euren traum, dann macht das Kochen Spass und es schmeckt. Eine fremdgeplante ergonomisch perfekte Küche wenn mich nicht anspricht möchte ich nicht dauerhaft benutzen, dann lieber eine von mir "vermurkste" Küche die mir gefällt :tounge:
 

DieGattin

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AW: Integrierte (Küchen)planung Neubau

Hallo zusammen, darf ich mich vorstellen: Die Gattin - von Thomas, mit anderen Worten: Alexandra

Ich soll mich mal selber äußern, schreibt Thomas - nun denn.
Erstmal vielen vielen Dank für eure tollen Beiträge und für die kurzweilige Lektüre, für die vielen Anregungen, Nachfragen und vielen Dank für Variante 3.
Ein wirklich toller Entwurf! Die Schokoladenseiten hat Thomas ja schon benannt: Der Blick aus dem Wohn- und Esszimmer in die Küche ist toll, man fühlt sich nicht eingeschränkt. Die Halbinsel böte zur Not auch Platz für eine Palme (keine Angst Thomas - die Palmen bleiben im Wintergarten) oder eben für 2,60 m lange Nudeln. Besonders benennen möchte ich auch die zwei "Arbeitsbereiche": meinen und seinen.

Und damit steuere ich jetzt auf das zu, was mir nicht so gut gefällt: Die Fenster
-----Ich sehe beim Arbeiten gerne aus dem Fenster.-----
Ich finde Küchenarbeit grausam, aber es ist erträglich, wenn ich dabei aus dem Fenster gucken kann. Bei uns im 5. Stock kann ich immer gucken, was die beiden Frauen gegenüber grade machen. In unserem Haus möchte ich dann sehen, was gerade blüht, ob Vögel oder Eichhörnchen unterwegs sind usw. Oder ob vielleicht grade jemand zu uns kommt.
Das Westfenster ist zum rausgucken eher uninteressant (zu nah an der Grundstücksgrenze). Deshalb hatte ich es auch eher als optional und eben als zusätzliche Lichtquelle gesehen.
Die Nordseite bietet den (etwas) weiteren Blick. (Der Blick ist keines Panoramafensters würdig, sonst hätten wir das ja schon erwähnt und nicht Lage und Größe zur Diskussion gestellt.) Wenn das Nordfenster so in der Ecke liegt (wie in Variante 3), kann ich aus dem Küchenfenster nicht sehen, ob jemand kommt oder wer grade vor der Haustür steht (der Weg zum Haus kommt von Osten).
Vor dem Nordfenster stehend bin ich zwischen Geschirrspüler und Westwand eingeengt. Und Enge, das ist ja das, was für mich Küchenarbeit ist und dem ich entkommen will, in dem ich raus gucke. (Oh ja, ich hasse Küchenarbeit, deshalb bin ich ja mit Thomas so glücklich - er macht das alles einfach.) Das Einzige, was mir in der Küche ab und zu Spaß macht, ist Kuchenbacken. Das kann man auf der Halbinsel ganz toll, denn da ist genug Platz (also auf der Seite, wo nicht das Kochfeld ist). Und dabei kann man ja ganz toll aus dem Fenster gucken ... ... Moment ... ... Und das war der Moment, wo ich gemerkt habe, was mir an Variante 3 nicht gefällt: Man kann von der Arbeitsfläche auf der Halbinsel nicht aus dem Fenster gucken, jedenfalls nicht signifikant. Aber aus dem Fenster gucken ist doch das, was Küchenarbeit attraktiv macht. Eine stehende Tätigkeit, die nicht besonders anstrengend ist, bei der man sich trotzdem bewegt und dabei aus dem Fenster gucken kann.

OK, ihr dürft jetzt mal zählen wie oft ich "aus dem Fenster gucken" geschrieben habe. Mehr wollt ihr nicht lesen.

Dann noch eine kleine Randanmerkung zu ... eigentlich allen Entwürfen:
Wo kommen die Geschirr- und Händehandtücher hin? Bisher kenne ich keine befriedigende Lösung, die in eine "Standardküche" integriert wäre. Thomas und ich haben auch bei Variante 3 mindestens 30 Minuten diskutiert und keine Lösung gefunden. Ich kenne keine Lösung, außer der in unserer jetzigen Küche: Hakenleiste an die Wand auf ca. 1,40 m Höhe. (Und jetzt komme mir bitte nicht einer mit der "Lösung" aus dem Küchenstudio : Diese unter der Arbeitsplatte nach Hinten verschiebbaren "Stäbchen" - ich bekomme da immer die Krätze (meine Freundin hat so etwas - vollkommen disfunktional). Da mache ich lieber einen Haken mit Saugnapf an die Kühlschranktür (oh, das darf Thomas aber jetzt nicht lesen).

Noch so eine Sache, die ich (im Allgemeinen) ziemlich doof finde, sind Mülleimer in Schränken oder Auszügen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Müll viel eher stinkt, wenn man einen Deckel drauf macht. Unverschlossen trocknet alles ziemlich schnell ab und riecht weniger. In unserer derzeitigen Küche steht der Hauptmüll (gelber Sack und Restmüll) direkt unter den Handtüchern an der Wand - einfach nur praktisch. Ich kann mit beiden Händen Müll transportieren und mache auf dem Weg zum Mülleimer nichts dreckig. (Dieser Umstand wird in den Fotos, die Thomas in #24 eingestellt hat leider nicht sichtbar - wenn es interessiert, mache ich morgen bei Tageslicht gerne ein Foto.) Ich habe mich aber damit abgefunden, dass der Müll in unserer neuen Küche wohl irgendwie versteckt werden soll – seufz – aber ich bin halt nur Gast in unserer Küche.

So, das sollte genügen für meinen ersten Beitrag.
Übrigens haben wir keine Angst vor unserem Architekten! Und wenn es sein muss, dann stehen die Fenster unserer Küche und das der Wohnung darüber eben nicht übereinander.
@Frankenbu: Eckverglasung kommt konstruktiv eher nicht in Frage. Ist auch nicht so mein Ding. Aber Danke für den Hinweis.

Bis denn dann,
Alexandra
 

KerstinB

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Hallo Gattin, hallo Alexandra,
ja, ja, sehr viel Fenstergucken ;-).

Die Planung fing mit sehr viel Hochschrankbeschreibungen an, 5 Stück. Die Planung fing auch damit an, dass ihr den Raum an sich nicht überbevölkern wollt. Ich stelle gerne die Grundrissentwicklungen zusammen, man hat dann immer einen besseren Überblick.

Grundsätzlich empfehle ich: Für jede Planung eine Stauraumplanung , damit man prüfen kann, ob nicht zuviele oder zuwenige Schränke vorhanden sind, und, ob die Arbeitsabläufe stimmen.
Eure Entwurfsskizze aus dem Anfangspost:
46386d1302087053-integrierte-kuechen-planung-neubau-tkbln_k49b_eg_bemustert.jpg


Es ging weiter mit Kerstin Variante 1:
46466d1302156393-integrierte-kuechen-planung-neubau-kf_tkbln_20110406_kb_var1_grundrissgesamt.jpg


Dann Thomas Variante 1:
46532d1302201631-integrierte-kuechen-planung-neubau-tkbln_k49b_eg_stellprobe_kueche0.jpg


Littlequeen Variante 1
46551d1302214927-integrierte-kuechen-planung-neubau-stellprobe.jpg



Littlequeen Variante 2
46558d1302216731-integrierte-kuechen-planung-neubau-stellprobe3.jpg



Kerstin Variante 3
46622d1302277969-integrierte-kuechen-planung-neubau-kf_tkbln_20110408_kb_var3_grundrissgesamt.jpg


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Einfach nochmal durchgehen, mit allen Vor- und Nachteilen. Zu beachtende Punkte:

  • Abstellkammer im Flur ja/nein
  • grundsätzlich bequem mögliche Tischgröße
  • Durchgangsbreiten, wenn beide Sessel und das Sofa stehen
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Handtücher:
Ja, die sind in modernen Küchen meist ein Problem :cool:. Ich könnte mir denken:

  • Stange an der Müllauszugsfront von innen, wo Handtuch drüberhängen kann
  • Haken oder extra Stangengriff auf Inselseite, wo es also nicht gleich im Blickfeld ist
  • tatsächlich so ein Schränkchen mit Stangen zum Ausziehen. Wenn man wirklich aktiv ist, wird das Handtuch einfach auf die reichlich vorhandene APL gelegt. Danach wird es ja oft sowieso getauscht und die Stange dient nur dazu ein Handtuch halbwegs griffbereit zu haben
  • tatsächlich eine Stange an der Hochschrankwand (z. B. in Variante 3), Handtücher dann eben schicke Teile, die im Design passen.
MÜLL:
Für Müllauszüge gäbe es die Variante p2o (push to open) oder mit Fusskick. Müllbehälter sollten in der Küche nicht zu groß gewählt werden, sondern so, dass man auch mal rechtzeitig entleert.

VARIANTE 3 am Fenster:
Die 100 cm APL am Nordfenster fände ich an sich schon ausreichend für normale Schnippelarbeiten etc. Allerdings scheint der Winkel nicht für den Blick zur Haustür zu reichen. Da sage ich mal "Nordblick" ist möglich, es muss die Gewichtung dieses Blickes erfolgen, gegen die Vor- und Nachteile anderer Lösungen.
Nordblick ist auch bei der Arbeit an der Insel möglich.

Vielleicht ergibt eine ordnungsgemäßte Stauraumplanung ja auch, dass man nur 3 Hochschränke in Variante 3 braucht, und stattdessen noch 60 cm Unterschrank dazunimmt. Hätte in Variante 3 allerdings schon wieder den Nachteil, das die GSP doch recht weit wegrückt.

Soweit erstmal bis hierhin.

Ach ja, so kann Stauraumplanung aussehen, bzw. sollte sie aussehen. Ruhig jeweils hier zur Diskussion stellen. Da fällt dann auf, was ihr übersehen habt, es wird evtl. das eine oder andere kritisch hinterfragt.
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TKBln

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Tja, da seht ihr mal wie es unserem Architekten geht :cool:
Wenn, dann hat der eher Angst vor uns - schließlich ist der hier eingestellte EG-Entwurf bereits Version 10 - nur von unserer Seite. Fast ebensoviele Entwürfe des Architekten haben dabei ebenfalls ihr Ende im Papierkorb gefunden... Wie ich finde, ein vollkommen normaler Planungsprozess.

@Vanessa und Kerstin
Das mit der "Sythese" bezog sich lediglich auf Planungen im Allgemeinen, eigentlich nicht speziell auf Variante 3 - dass diese weit von einer bloßen Idee bzw. dem ersten Schritt auf einem langen Weg entfernt ist, dürfte klar sein.

@Kerstin
Der Haustüranschlag - das siehst Du so wie wir. Uns stand bzw. steht bisher aber leider noch kein aktualisierter Plan zur Verfügung (das wäre dann auch die abgeschlossene Entwurfsplanung), deswegen ist das momentan diejenige Version des Architekten, auf deren Grundlage wir derzeit unsere letzten Verbesserungswünsche sammeln.
Seitenschränke und Arbeitsablauf: Ich sehe da auch nicht wirklich einen Nachteil, die von dir skizzierten Arbeitsabläufe passen.
Das Nordblick-Problem: Kerstin spricht meiner Meinung nach mit "Allerdings scheint der Winkel nicht für den Blick zur Haustür zu reichen." ein wahres Wort! Denn der wird in keinem Fall reichen, auch dann nicht, wenn das Fenster an die planrechte Seite verlagert wird. --> Wir diskutieren das... *seufz*
Stauraumplanung : Eigentlich hatte ich gehofft, mich in diesem Stadium noch drum herum mogeln zu können (denn vom eigentlichen Küchenkauf sind wir wirklich noch Monate entfernt) und lediglich Pi mal Daumen abzuschätzen hinsichtlich der Gesamtkapazität (mancher Kompromiss wird auch bei bester Vorplanung im Endergebnis sowieso unvermeidlich sein). Aber irgendwie scheint doch einiges mehr von diesem "Detailproblem" abhängig zu sein, als ich mir dies - naiv wie ich bin - vorgestellt habe. :(
Dazu wäre es übrigens nicht schlecht, wenn Kerstin mal knapp beschreiben könnte, was sich außer den Einbaugeräten ihrer Meinung nach hinter den Türen der entsprechenden Seitenschrankkonstruktionen verbirgt bzw. verbergen könnte ??? (Innenauszüge?, unten drunter: normale Auszüge? bestimmt kann man da einiges einbauen - das erschließt sich mir nämlich erst einmal nicht so ohne weiteres.)

@Doppelkeks und Frankenbu
Ja, der Innenraum ist sicher von größerer Wichtigkeit (zumindest für uns) als das Außenbild des Hauses, und natürlich sind wir Auftraggeber und treffen somit letztlich die Entscheidungen. Allerdings gehört unser Architekt auch nicht zu denen, die sich für vorwiegend für Künstler halten und für die die Bedürfnisse der Nutzer ihrer Werke eher zweitrangig sind (die Sorte ist mir an der Universität bereits zu häufig begegnet). Andererseits sollte man zumindest versuchen, auch das Außenbild des Gebäudes im Blick zu halten und erst, wenn alle anderen Optionen wirklich ausgeschöpft sind, zu "ungewöhnlichen" Mitteln greifen. Denn der Ansatz des Bauingenieurs ist leider auch nicht die Lösung aller Probleme...
Zu den von Frankenbu erwähnten "Planungsschwächen" fällt mir natürlich unweigerlich folgender Spruch ein:
"Wer genauer plant, irrt exakter!" :tounge:
So, einen Kommentar zu Handtüchern und Müll spare ich mir hier mal und gehe jetzt :sleep:
 

doppelkeks

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AW: Integrierte (Küchen)planung Neubau

Wie wäre denn Variante 4?
Hochschränke an der Westwand, Fenster im Norden wieder richtig groß mit Arbeitsfläche davor. Insel bleibt so.

Ich hab jetzt quasi 3 Zeilen geplant. Evtl. könnte man auch die Hochschränke an die Fensterzeile andocken und entweder mit Regalnische, Rolladenschrank oder Ulla-Lösung versehen.
 

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AW: Integrierte (Küchen)planung Neubau

:-) auch eine schöne Planung, DoKe :2daumenhoch:

Blick zur Haustüre: da bleibt nur ein Spiegel (so wie bei meiner Urgrossmutter) - oder die moderne Variante: ein Kammeraauge mit Bildschirm in der Küche :w00t:.

Müll / Handtücher: bei mir kommt der Müll "offen" efftop.de zubehr fr kche + bad +++ - Kickboy unter die APL von der Insel. Wenn ich keine Speisekammer hätte, kämen da auch die Handtücher hin.

Blick aus dem Fenster :kiss::kiss: ja das kann ich gut verstehen, das schätze ich auch sehr - deshalb ist meine Arbeitszeile komplett vor dem Fenster
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menorca

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Für den Kontrollblick, wer kommt, sehe ich nur einen Weg: einen großen Rosenbusch, besser noch Hecke, in gerader Linie vor die Eingangstür pflanzen, so dass der Weg zum Haus einen Bogen drumrum vor dem Küchenfendter vorbei machen muss.
Und das ist wenigstens halbernst gemeint! ;-)
 

KerstinB

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Doppelkeks, ja, so kann man es machen, wenn man entscheidet, wie ich ja auch in Variante 3, dass 4 Hochschränke reichen. :top:
Ich hatte gegen diese Variante entschieden, weil der Eingang in den Koch-/Wohnraum genau ggü. dieser Hochschrankwand ist. Und ich fand da ein Fenster einfach schöner.

Thomas, Hochschränke für Vorräte etc. (das wäre ja der 2. in dem 4er Satz) denke ich immer mit Innenauszügen an. Siehe rechte Seite des Bildes:
-
und beispielhaft Jennys Vorratsschrank:
-

Im oberen Bereich dann 1 Fachboden oder so.

Ganz oben quer hatte ich über den Hochschränken ja auch noch 120 cm breite Fächer angedacht. Das kann dann z. B. schon für saisonale Dekorationsgegenstände oder andere Sachen wie Fondue oder Raclette, die man wirklich sehr selten braucht, genutzt werden.

Wenn man die Eingangstür auch nicht sehen kann, wenn das Fenster an der Nordwand weiter rechts ist, dann hilft nur Menorcas Wegeführung :cool:
 
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