Unbeendet Insel & Backup-Küche auf 80 qm Koch-Ess-Wohnbereich

Nice-nofret

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Wenn viel und gerne gewokt wird, dann braucht das Teil aber auch eine entsprechend leistungsfähige DAH ... sonst riecht man das noch tagelang und das Fett legt sich auf die Möbel und Wände.

Thema Dachterrasse - könnte man nicht das bestehende Dach z.T. abbauen und statt die Dachterrasse oben auf das Dach zu setzen, den Dachboden in eine Terrasse umrüsten? Ja, das wird ein gröberer Umbau - allerdings könnte das besser funktionieren. Ich möchte ja nicht jede Flasche Bier/Wein/Champus & Aperohäppchen/Grillgut/Geschirr 3 Stockwerke hoch & runter tragen - von daher wäre ein Speisenaufzug schon wünschenswert, wenn ihr die Terrasse wirklich nutzen wollt.
 

mozart

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Vielleicht kommt der Wokbrenner in die Gerätegarage-nach Benutzen einfach die Tür schließen...:dance:
Sorry, ich kann diesen Dingern nichts abgewinnen. Wir haben das in der Ausstellung. Die Türen zu öffnen und einzufahren, dauert und ist unkomfortabel, selbst bei dem besten Beschlag am Markt. Geöffnet stehen sie immer noch vorne über, man kommt sich vor, wie beim Arbeiten in einem Kleiderschrank.
Wok würde ich auch nach hinten legen, am besten mobil auf der APL, das gibt es dann auch mit entsprechender Leistung. Dunstabzug wäre dann aber sinnvoll.
 
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Dann sind es schon 2 x Spüle, 2 x GS, 2 x Dunstabzug und 2 x Kochstelle :-) Der Bereich ist zwar groß, aber nicht unendlich :-) Ich hoffe, dass das Budget keine Grenzen hat :-)
 

Pewu

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Wäre es nicht angesagter den Küchenraum richtig abzutrennen und mit einer großzügigen
Flügeltür oder ähnlichem bei Bedarf zu schließen?

Ich kann einer Backstage-Küche schon was abgewinnen. Ich habe die im Grunde auch.
Einen Vorratsraum im Keller mit kleiner Anrichte für Thermomix und Eismaschine. :-[

Der Vorratsraum und "unliebsame Geräte" könnten für meinen Geschmack im Abstellraum untergebracht sein. Bei gerüchigem Kochen und/oder viel Geschirr macht man die Tür eben zu. Mehrere Kochfelder, DAHs und GSPs müssen dann nicht sein.

Das würde dem übrigen Raum auch mehr Platz geben. Ich finde Esstisch und Wohnzimmer "kleben" zu dicht aufeinander. Da wäre mir mehr Großzügigkeit lieber.
 

Evelin

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genau, wenn man den EG Plan so sieht, sieht es riesig aus. Ja, der gesamte Raum ist sehr lang, im Küchenbereich aber auch nur 430cm breit. Dh, eine 4m Zeile an der Rückwand, max 3m HS, max 3m Insel.

Ich habe das mal im Planer gemalt und bin von der nach oben offenen HS Zeile optisch noch nicht überzeugt, aber der Planer ist halt der Planer. Muss mal Beispiele suchen.

Im HB Forum hatte Yvonne geschrieben, sie hat Bedenken wegen der "Wiederholung", Zeile, Zeile, Zeile und der Tisch dann auch noch in derselben Ausrichtung.

Dreht man die Küche, Zeile an der Fensterfront, HS an der Rückwand (90 Grad zur Fensterzeile) und parallel die Insel zur Fensterfront. Die HS Front hätte dann mehr Stauraum. Dann sieht man halt alles auf den anderen beiden Zeilen. Und nachdem ich spexs Kommentar gelesen habe, ist es halt ein Problem, wenn man zwar eine Nische hat, bestückt mit Geräten und das Leben sich an der Insel abspielt, weil es nix anderes gibt, dann ist da halt auch alles auf der Insel, sichtbar.
 

Nice-nofret

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Ich würde den Wok zusammen mit dem Primo auf die Dachterrasse verbannen :-)
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Dom

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Tolle Inputs von euch, vielen Dank dafür! :2daumenhoch: Ich bin hin- und hergerissen.. Das Schöne ist, dass meine Frau und ich keinen Stress haben mit Umziehen oder ähnlichem, d.h. wir werden uns mit euren Vorschlägen wirklich intensiv beschäftigen und natürlich auch ganz offen mit dem Architekten besprechen, bevor wir starten.

Ein erster gemeinsamer Konsens denke ich ist, dass auf der Insel selbst ein kleineres Spülbecken ausreicht und dann entweder in der Backup-Küche, in der Arbeitszeile unter dem Fenster oder im Abstellraum/HWR dann ein größeres Becken Sinn macht (unter anderem für die von euch genannten Arbeiten).

@Traumküchegesucht : Unser Innenarchitekt ist auch Bulthaup -Vertriebspartner, da kann ich mir das bestimmt mal anschauen. Es heißt aber NICHT, dass es eine Bulthaup wird. So schön sie in seiner Ausstellung auch aussehen, der Aufpreis zu Küchen ein zwei "Kategorien" darunter ist schon ordentlich was ich so gesehen habe. Aber diese Entscheidungen kommen erst noch.

Du hast vollkommen Recht, sehr viele schlagkräftige Argumente FÜR eine Backup-Küche hab ich wohl noch nicht geliefert. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass wir anfangs gar nicht daran gedacht haben, uns der befreundete Architekt (welcher mit seiner Frau auch begeisterter Koch ist, haben wir selbst miterleben dürfen) aber vorgeschwärmt hat, wie toll und praktikabel im Alltag das sei (und er es gerne so hätte..). Momentan haben wir nicht viele Küchengeräte da der Platz in unserer jetzigen Küche sehr begrenzt ist. Dass man in einer großen gut geplanten Küche auch alles gut lösen kann, da bin ich mir sicher. Und ja, die Verkleinerung des Raumes wäre ein Argument dagegen.

Stimmt, alles x2 soll es natürlich nicht werden, da ist der Platz nicht ausreichend. Unsinnig Geld ausgeben möchte ich eh auch nicht, eine Backup-Küche müsste ja keine Designer-Küche sein..

Unsere Erfahrungen werde ich gerne hier schildern wenn es soweit ist. :-)

@Evelin : Fermentiertes kommt bei uns nicht so viel zum Einsatz. Kochen viel Chinesisch und manchmal auch Thai, bei ersterem sind es hauptsächlich diverse Soßen, Öle und Essige, aber da ist meine Frau die Spezialistin, ich nur ihr Assistent.. Riecht auch, aber nicht wirklich unangenehm.

Gas haben wir im Haus nicht, aber ich denke daran sollte es nicht scheitern.

Bzgl. EG-Plan: Die Innenmaße sind alle noch änderbar, d.h. der Abstellraum könnte ohne Probleme in der Breite schrumpfen, falls notwendig und sinnvoll. Außerdem fängt die Treppe planunten an und ist freistehend, das Podest in einer Höhe, wo man problemlos unten durchgehen kann (ich glaub so ca. 3 Meter), d.h. auch die Insel könnte noch ein Stück nach rechts wachsen. Beim Reingehen von der Diele schaue ich auf die Seite der Insel. Bei 90-Grad Drehung der Insel und zusätzlicher Zeile an Fenster sehe ich dann halt vom Wohnraum gut auf die Zeilen, da hast du Recht. Ob diese "Wiederholung" von Zeile an Zeile bei Backup-Küche unstimmig ist oder nicht, dazu fehlt mir etwas die Vorstellungskraft. Da wird dann wohl die 3D-Zeichnung vom Architekten helfen.

@Nice-nofret : Bzgl. Dachterrasse, genau das ist mein Plan. Dach zum Teil abbauen, und im Idealfall dann oben wo man rauskommt noch eine Indoor-Möglichkeit für ganzjährige Nutzung. Der Traum wäre dann noch eine echte Koch- und Essmöglichkeit, die muss nicht zu groß sein, im Freien hat man dann mehr Platz. Oder gleich ne Outdoor-Küche, die dann in den Wintermonaten halt nicht genutzt wird.

Funktioniert ein Speiseaufzug wirklich? Der muss ja beladen werden und wenn ich was vergessen habe, dann muss ich erst recht wieder rauf- und runterlaufen. Vielleicht ist da ne kleine Kochmöglichkeit auf der Terrasse die bessere Lösung? Hat hier jemand Erfahrung damit?

@mozart : Mobiler Wok ist auch eine gute Idee. 2x DAH wär dann aber Overkill denk ich. Ok, der Wok soll das ganze nicht noch komplizierter machen. Ich sag meiner Frau, sie soll wieder auf Pfanne umsteigen.. :rofl:

@Pewu : Stimmt, der Abstellraum ist momentan gar nicht in die Küche miteinbezogen. Der könnte die eine oder andere Funktion übernehmen, wenn die Backup-Küche wegfällt.
 
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Die unliebsamen Geräte aus dem Sichtbereich zu schaffen und eine visuelle (nicht funktionale!!) Trennung in welcher Form auch immer zu machen (bin ich voll dafür) aber dennoch griffbereit zu haben, ist für mich was anderes als den Gerätesatz doppelt anzuschaffen. Die Argumentation ging nämlich in genau diese Richtung. Abgesehen von den Kosten, sehe ich die doppelte Ausstattung bei euch raumtechnisch nicht. Ich habe unseren Wohnbereich inklusive Bibliothek ausgemessen und komme auf 72 m2. Ziehe ich die Bibliothek ab (was bei mir Arbeitsbereich ist), liege ich bei rund 60 m2 für Küche mit einem Mini Abstellraum, einem Esstisch mit 4 Stühlen und einem 2er Sofa. Auch wenn unser Raum als L aufgeteilt ist (die Küche ist das L) kann ich mir eine zweite Küche nicht vorstellen, auch wenn ich 20 m2 mehr hätte. Wenn ich mehr Platz hätte, dann hätte ich mir einen größeren Tisch gegönnt (unserer ist 140 x 140), vielleicht auch einen Thekenplatz an der Insel und etwas mehr Küche für einen Weinkühlschrank und eine größere Insel. Für einen zusätzlichen „Riegel“ mittig im Raum in Hochschrankform sehe ich wirklich kein Platz, wenn der Rest auch großzügig wirken soll. Und da liegt für mich das Problem. Was nützen mir zwei Geschirrspüler und versteckte Geschirrberge, wenn der Thekenplatz am Esstisch dran klebt. Und wenn ihr die Bibliothek abzieht, liegen unsere Raumgrößenverhältnisse gar nicht mal weit aussehender. Ich hab mal ein Bild dran gehängt, das sind 9m Länge und 5m Breite Tapetenwand) also allein 45 m2 für Küche und Esstisch (Deckenhöhe 3 m) Das ist nun wahrlich kein Fußballfeld :-) Oder sind bei euch 80 m2 nur Küche und Essbereich?

Und noch ein Satz zu den Kosten, wenn man eine schöne Front nimmt, eine eindrucksvolle Arbeitsplatte und wertige Geräte (bei uns ist es Gaggenau und Berbel ) liegt man mit Beleuchtung und Begleitmaßnahmen ganz schnell im 6.stelligen Bereich.
 

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Nice-nofret

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Speiseaufzug funktioniert prima, vorallem, wenn der unten weiss was hoch muss, und der oben brav ausläd ;-)
 

Dom

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@Traumküchegesucht : Ich muss sagen deine Küche ist wirklich schön, gefällt mir sehr gut (auch die LED-Leiste ;-)). Und auch das Raumgefühl im Essbereich kommt rüber.

Also grob hat der gesamte Raum (Küche, Abstellraum, Essbereich, Wohnbereich) ca. 84 qm. Die Bibliothek ist da nicht eingerechnet. Ein bisschen Platz wird für die freistehende Treppe und den drunterliegenden Kamin draufgehen, das ist klar.

Ich häng mal ein paar Fotos an von dem Raum, wie er jetzt aussieht. Ist noch vollstes Chaos, wurde ja zuvor gewerblich und danach als "Kellerersatz" genutzt und wir sind gerade am Entrümpeln. Die Decke in den Fotos ist auf 3 Meter abgehängt, echte Raumhöhe ist 3,50. Der Boden wird komplett weggemacht und kommt neu. Die Bürowände auf der Seite kommen natürlich auch weg (sind jetzt leicht gepunktet auf dem Grundrissplan eingezeichnet), d.h. auf den Fotos ist noch gar nicht wirklich gut ersichtlich, wie groß der Raum wirklich ist.

Das letzte Handy-Foto habe ich gemacht von der Stelle, wo ich zwischen Insel und Hochschrank im Backup-Küchen-Plan stehen würde.
 

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@Traumküchegesucht : Ich muss sagen deine Küche ist wirklich schön, gefällt mir sehr gut (auch die LED-Leiste ;-)).

Danke :-) Aber die LED Leiste fällt bei mir nicht unten den Begriff „schöne Lichtstimmung“ :-) dafür sorgen andere Elemente :-) In der Nische ist sie aber durchaus funktional :-)

Mit meiner heutigen Erfahrung und unserer Wohnsituation hätte ich auch gern einen Lift. Den Überlieferungen und den Spuren der Bausubstanz zur Folge hatte unser Haus früher auch einen Lift. Seinerzeit war die Bedienstetenküche im Souterrain und das Essen wurde per Lift in die Beletage geschickt. Während des Krieges wurde solcher Luxus entfernt. Heute hätte ich liebend gern einen Lift, um die Speisen in den Garten zu schicken, aber vor allen Dingen Brennholz in die 1. Etage zu transportieren. Bei Deckenhöhen von 3 Metern sind die Treppen ganz schön lang :-) Das ist daher von @Nice-nofret ein sehr guter Hinweis. Prüft diese Option sorgfältig.

Danke für die Fotos. Ihr habt eine sehr schöne Immobilie mit sehr viel Potenzial und schönen Fenstern. Ich würde an eurer Stelle nicht über den zweiten Geschirrspüler oder noch ein weiteres Kochfeld Diskutieren, das ist mir (zu diesem Zeitpunkt) zu kleinteilig, sondern mich zunächst mehr auf den Raum an sich fokussieren. Sprich mit welcher Ausstattung bzw. Anordnung kommt der Raum am besten zur Geltung. Es kann gut sein, dass der Entwurf mit der Backup Küche sich sehr gut integriert. Wir hätten nicht länger gefackelt. Mein Mann hätte schon längst den „Hochschrankriegel“ mit Rigips nachgebaut, damit Frau es sich besser vorstellen kann. Das ist sehr günstig bringt aber enorm viel! Die Insel und den Tisch würde ich noch auf dem Boden abkleben oder mit Kartons nachbauen, ein Paar Stühle dran stellen und mich einfach mal zwischen den Elementen bewegen. Dann bekommt ihr ein Gefühl dafür, ob eure Überlegungen auf dem Papier auch in der Praxis gut funktionieren. Wir können hier viel Schreiben. Vor Ort kann sich vieles anders anfühlen.

Ihr bin mir ganz sicher, dass ihr den richtigen Weg finden werdet, sonst wärt ihr nicht hier :-)

Und noch eine Idee, die zwar noch verfrüht ist, aber man kann Bereiche auch mit Raumhohen Regalen „abtrennen“ ohne diese direkt zu separieren. Foto anbei. Sie sind lichtdurchlässig, dekorativ, Schall reduzierend und können einen gemütlichen Bereich schaffen, eine Treppe verdecken oder was auch immer.
 

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Dom

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@Traumküchegesucht : Das ist ein super Tipp. Wir versuchen, den Raum so schnell wie möglich frei zu machen und dann wie von dir vorgeschlagen die Layouts nachbauen. Den Architekten werden wir diese Woche auch treffen, der darf uns das auch noch in 3D simulieren. Und deine Idee mit den Regalen und Dekoelementen zur Abtrennung ist auch gut, da werden wir mal online checken, was es so für Möglichkeiten gibt. :-)

Hinweis bzgl. Speiseaufzug gehört, danke dir und @Nice-nofret für den Vorschlag und die persönlichen Gedanken dazu. Wird ebenfalls mit Architekt besprochen.
 

MeisterPropper

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(...) Bis jetzt habe ich nur als Argumente für den Backup Bereich „schmutziges Geschirr verstecken“ und „Abstellfläche“ gelesen. Dafür gäbe es alternative Lösungen. Für mich persönlich wären das keine Argumente den Raum zu zerstückeln und die Arbeitsbereiche so auseinander zu ziehen. Als Küchengeräte sind in der Chekliste nur zwei genannt Küchenmaschine und Handrührgerät. Da ist keine Rede von Vakuumierer oder des gleichen. Mir erschließt sich daher nicht, welche Geräte im Backup verortet werden sollten. Abgesehen davon würde ich ungern im Backup arbeiten und nichts mitbekommen was vorne so passiert (Gäste, später mal spielende Kinder usw) Hat für mich irgendwie so einen Bedienstetencharakrer. (...)

Bei meiner Konstellation gibt es eine Art "Backupküche" - einfach weil der Grundriss so ist. Diese ist dann aber ein einzelner Raum und seitwärts zur Hauptküche und nicht integierbar - nicht so wie hier. Hier bin ich mir nicht sicher, ob ich nicht versuchen würde, die "Hauptküche" grösser zu machen. 320 cm finde ich für einen Flugzeugträger zu klein, vor allem wenn man Platz hat.

Ich würde aber selbst im Falle einer "Backupküche" die Hauptküche als unabhängige und vollwertige Küche gestalten, die von der anderen Küche unabhängig ist. Die Hauptküche kann aber schlanker gestaltet werden und ist u. U. weniger überladen. Geschirr, GSP etc. alles in der Hauptküche, sonst werden die Wege wie beschrieben zu lang.

Meine "Backupküche" ist Speisekammer und Backstube:
- Entsorgung Glas, Papier, Karton, Alu etc. - bisher an verschiedenen Orten verteilt
- Getränkekisten, diverses Küchenmaterial - bisher an verschiedenen Orten verteilt
- Tiefkühler - bisher im Keller
- 3. Heissgerät in idealer Höhe
- 2. Spülbecken
- 2. Abfalleimer, der in der Hauptküche ist immer blockiert, meine Frau hat keinerlei Sensorium dafür, dass man hinter ihr steht und wartet bis es frei wird (wird mit MUPL zwar besser, aber auch hier wird sie ewig davor stehen.)
etc.

Zu den Vorteilen:
- Ich kann die zusätzliche Arbeitsfläche höher machen und muss nicht Rücksicht auf Kochfeld etc. nehmen. (relevant wenn Spülen und Kochen auf einer Zeile oder wenn getrennt und Kochen auf der Insel, sieht eigenartig aus wenn Spülen in der Nische höher ist)
- 2. Spülbecken, ebenfalls höher und damit rückenschonender
- 2. Spülbecken kann grösser sein, z. B. für Bleche
- Küchengeräte können fix installiert und stehen gelassen werden
- insgesamt mehr Stauraum und Arbeitsfläche ohne dass die Küche zum Tanzsaal mit langen Wegen wird
 
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