@Bodybiene :
Dieser Professor Deines Bekannten hätte da sicher kein grünes Licht für Induktion gegeben, wenn er sich nicht ganz sicher wäre.
Inzwischen habe ich auch die Antwort des Defi-Herstellers bekommen:
"Sehr geehrte Frau ...,
vielen Dank für Ihre gestrige Anfrage bezüglich einer möglichen Beeinflussung eines implantierten Medtronic Maximo II DR D284DRG (ICDs) und einem Induktionskochfeld.
Für Träger eines solchen ICDs empfehlen wir einen Sicherheitsabstand von 60 cm zu den aktiven Platten des Herdes einzuhalten. Es sind keine negativen Beeinflussungen des Implantates zu erwarten, wenn dieser Abstand eingehalten wird. Um Streufelder zu vermeiden sollten Sie darauf achten, dass der Topf immer möglichst die komplette Fläche des jeweiligen Induktionssegments abdeckt und auch immer vollständig auf ihm steht. Des Weiteren empfehlen wir, dass Pfannen und Töpfe bzw. deren leitende Teile nicht über eine längere Zeit vom ICD-Träger berührt werden, solange sie auf dem aktiven Induktionssegment stehen, und auch keine metallischen Kochlöffel zu verwenden."
Klingt ja im Grunde schon nicht schlecht, denn es ist ja klar, dass hier eher ein größerer Abstand angeraten wird, als unbedingt notwendig. Meinem Mann ist es z.Zt. immer noch suspekt, weil ihm eben sein Kardiologe abgeraten hat. Hinzu kommt, dass er sich mit den Vorzügen von Induktion noch nicht weiter beschäftigt hat und es ihm mißfällt, dass wir dann unsere Töpfe nicht mehr gebrauchen können
.
Ein anderer Hersteller von Defis, St. Jude Medical, hat übrigens im Internet Informationen dazu veröffentlicht:
Defibrillator/ICD | St. Jude Medical
"….Bei bestimmungsmäßigem Gebrauch, geht St. Jude Medical nicht von einer Interferenz zwischen Induktionsherde und St. Jude Medical Schrittmacher und ICDs aus. Außerdem haben Patienten benutzt ohne dass es Berichte über nachteilige Auswirkungen gegeben hat. "
Vielleicht stolpern ja andere Betroffene hier mal wieder über das Thema, wenn sie nach Infos suchen.