Induktionskochfeld empfohlen

Ruth

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Eine neue Küche ist fällig, da meine Ikeaküche nach 27 Jahren und 2 Umzügen in den wohlverdienten Ruhestand soll.
Nun stellt sich die Frage für welches Kochfeld ich mich entscheiden soll.
Der Küchenberater empfiehlt ein Induktionskochfeld - es gäbe nichts besseres, nur positive Rückmeldungen etc.
Lohnt sich diese Investition? Sonst nehme ich ein Glaskeramikkochfeld, und behalte meine Töpfe.

Bis bald, warte gespannt auf viele Tips.
 
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KerstinB

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AW: Induktionskochfeld

Hallo Ruth,
ich habe dich mal aus den (Software)-Planungshilfen zu den Einbaugeräten geschoben.

Hast du schon mal den Suchbegriff Induktion hier genutzt? Du wirst über viele Informationen stolpern.

Ansonsten kann ich deinem KFB nur zustimmen und zitiere mal die hiesige Userin Ulla:

Ein Induktions-Kochfeld reagiert so schnell wie Gas, erzeugt aber weniger Hitze. Weil diese nicht auf der Herdplatte, sondern direkt im Topfboden entsteht, geht keine Energie im Raum verloren. Auch die Aufheizzeit verkürzt sich beim Induktions-Kochfeld deutlich. Kochen mit Induktion bedeutet kochen punktgenau. Zum Beispiel: Nudelwasser kochen kann man genau regeln. Bei Elektro-Ceranfeldern muss man den Topf mit dem Wasser, welches zu kochen beginnt, erst mal vom Kochfeld ziehen, damit es nicht überkocht. Bei Induktion stelle ich einfach das Feld kleiner und sofort kocht es auch weniger. Dabei entsteht auf der Kochstelle selbst keine Hitze, so dass darauf nichts mehr so schnell anbrennen kann und diese umso leichter zu reinigen ist. Den Ceranfeld-Schaber kann man wegschmeissen, mit Küchentuch und Seifenwasser geht alles weg. Beim Anbraten von Steaks oder Fleisch kann ich zwischen das Kochfeld und die Pfanne Zeitungspapier legen, das die starken Fettspritzer auffängt. Das Zeitungspapier brennt nicht an, wird höchstens ein bissel bräunlich! Hinterher: Fettiges Zeitungspapier in den Mülll - das reduziert die Putzarbeit enorm. Dass keine Hitze entsteht, ist sehr praktisch für Familien mit Kindern oder für ältere Leute, weil die Verbrennungsgefahr durch ein heißes Kochfeld sehr gering ist!
 

Snow

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AW: Induktionskochfeld

ja, lohnt sich immer, Michael hat es ja in dem Link bestens erläutert. Bei einigen Herstellern gibt es sogar, quasi als "Bonbon" ein Starter-Kochtopfset dazu.
 

Bodybiene

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AW: Induktionskochfeld

Ja nimm ein Induktionsfeld. Nicht das es dir ergeht wie mir.
Ich ärgere mich immer wieder das ich doch nur Ceran genommen hab.

LG
Sabine
 

Snow

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AW: Induktionskochfeld

@Sabine: du sprichst mir aus der Seele, wir haben ebenfalls ein Cerankochfeld und daß auch noch ein 60ziger! Schaffen uns ebenfalls Induktion an, breit, mit herrlich Platz zum Kochen:-)
Gott sei Dank haben wir damals schon einen 90ziger Unterschrank mit Auszügen intigriert, drüber eine 90ziger Haube.
 

eva.h

AW: Induktionskochfeld

Hallo,

ich schließe mich dem Loblied für Induktion an.

Nur die Sache mit dem Zeitungspapier würde ich nicht empfehlen.Das könnte doch zu einem Brand führen.
Bei mir würde es eh nichts nutzen,da die Spritzer auch auf der Rück-und Seitenwand sind.
Und wie Ulla selbst sagt,das Ceran/die Glaskeramik ist ruckzuck abgewischt.

LG EVA
 

Mathilda

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AW: Induktionskochfeld

Ich schließe mich allen Vorschreibern an: Nimm Induktion!

Selbst mein Mann, der diese Technik am Anfang für völlig überflüssig hielt, ist jetzt echt froh, dass wir im Zuge einer neuen Küche auch die neue Technik gewählt haben.

Der Komfort beim Kochen ist kein Vergleich zum normalen Ceranfeld. Bei allen Bekannten und auch in der Ferienwohnung können wir das immer wieder feststellen.

Induktion ist ungeschlagen bei Schnelligkeit und Regelbarkeit.

Inverstiere 300 - 500 EUR in neue Töpfe: es lohnt sich wirklich!

Viele Grüße
Mathilda
 

neko

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AW: Induktionskochfeld

Auch ich reihe mich mal ein, in die Lobhuddelei... zum Induktionsfeld. Ich habe mich für ein Juno -Feld mit 4x21cm-Platten entschieden. Induktionsfelder erkennen kleinere Töpfe selbständig und 'schalten' weniger Spulen dazu - also kleiner geht immer (Minimalgröße schwankt bei den Herstellern). Für den großen Bräter kann ich je 2 übereinander liegende Felder 'zusammenschalten'. (wobei ich das albern finde, ich kann auch alleine einfach 2 Platten einschalten)

Was die Preise für neue Töpfe angeht:
* 1 Schnellkochtopf - Aldi Süd ca 20 EUR
* 1 Pfanne mit hohem Rand ca 28cm Durchmesser (oben, unten sind es ca 23) - Aldi Süd ca 20 EUR
* 1 flache Pfanne IKEA 365+-Serie - auch in dem Dreh 2xEUR
* 1 Kasserolle, 1 kleiner Topf - je ca 20cm - um die 10 Euro beim Segmüller (Cucina-Serie)
* 1 Topfset vom Aldi (3 Töpfe in versch. Größen) - ich glaube, das waren 39 EUR

der eine Topf vom Segmüller wäre nicht nötig, die Kasserolle mag ich nicht missen.
2 Pfannen wären auch nicht unbedingt nötig, aber die mit hohem Rand will ich nicht missen.

Da sind jetzt keine Edeltöpfe dabei - zugegeben. Aber alle tun den Job und ich kann nicht klagen. Und das Beste: wenn einer mal kaputt geht oder nicht mehr ansehnlich ist oder mir ein teurer Luxustopf unterkommt, an dem ich nicht vorbei gehen kann... ist der Verlust nicht hoch.

Meinen neuen Wok packe ich *nicht* hier in die Liste. Da will ich nicht wissen, was er gekostet hat (es stand Silit drauf und ist das Weihnachtsgeschenk meiner Mutter an mich). Ein Wok gehört in unseren Breitengraden aber auch nicht gerade zur Grundausstattung.

neko
 

ulla

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AW: Induktionskochfeld

Nur die Sache mit dem Zeitungspapier würde ich nicht empfehlen.Das könnte doch zu einem Brand führen.

Hallo Eva, für den Tip bin ich verantwortlich... ich handhabe es so, aber natürlich nur mit Bedacht. Und niemals verlasse ich das Kochfeld beim Kochen. Allerdings müsste es schon stinken und qualmen, bevor das Papier brennt, ich mache es tatsächlich beim Anbraten von fettigen Sachen in der Pfanne so. Bisher wurde das Papier aber maximal hellbraun.
 

neko

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AW: Induktionskochfeld

und was das Zeitungspapier angeht: schon wieder das Nudelwasser übergekocht? Macht nix! Küchenhandtuch drunter, Topf drauf, weitermachen. Danach ist die Überschwemmung gebannt und das Handtuch trocken und gebügelt (allerdings mit Nudelwasser als Wäschestärke getränkt ...) ;D

Der Tipp ist *nicht* von mir. Aber die uneingeweihten Zuschauer machen immer so hübsche Kulleraugen, wenn man da völlig ungerührt ein Handtuch drunter legt und sich wieder seiner sonstigen Beschäftigung widmet.
>:(>:(:girlblum:


neko
 

eva.h

AW: Induktionskochfeld

Hallo,

Wenn man solch ein Feld neu hat sind solche Spielchen lustig,Neko :-)

Aber,abgesehen davon dass ich die Sache mit dem Zeitungspapier für nicht ungefährlich halte-aber das muss jeder seibst wissen-sehe ich auch nicht den rechten Sinn darin.
Wenn man nicht Wischen will müsste man auch rechts und links vom Kochfeld etwas hinlegen wenn es richtig spritzt und die Leute die das Kochfeld in einer normalen Küchenzeile haben müssten auch noch die Wand dahinter abkleben.

Das halte ich für umständlicher als mal eben etwas abzuwischen.

Als ich mein erstes Induktionsfeld bekam habe ich das mit der Zeitung natürlich auch ausprobiert weil mich die Technik faszinierte aber nach 8/9 Jahren sehe ich das praktischer.
Und wenn man etwas geübter mit der Induktion ist, kocht Nudelwasser eh nicht mehr über.Dann muss man mit gutem Essen dafür sorgen dass die Gäste "Kulleraugen" machen ;-)

LG EVA
 

neko

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AW: Induktionskochfeld

Es putzt sich auch einfach leichter, wenn die gröbste Sauerei schon weg ist. Zumal ohne Handtuch die Überschwemmung am Topfrand so häßliche weiße Ringe gibt, die erst mal wieder angelöst werden wollen (münchner Leitungswasser...).

Aber natürlich hast du Recht: wenn man sein Feld im Griff hat und einem nichts mehr überkocht, kann man auf diese kleine Show nicht mehr zurück greifen...

... und wieder mit gutem Essen punkten.

neko
 
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