Induktion - Topferkennung / Topfgrößenerkennung - "Nebenwirkungen"??

martinba

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Hallo!

Die Induktionskochfelder erkennen doch "von selbst", ob ein Topf draufsteht bzw. teilweise(?) auch wie groß der Topf ist.

Wie gut funktioniert das, speziell: Wenn ich zB auf einem 21er-Spulen Feld einen kleinen Topf draufstelle, muss ich dann aufpassen, dass nix daneben liegt und das dann auch aufgeheizt wird? (Ich nehm oft nen einfachen Esslöffel zum umrühren, und leg den dann irgendwo am Kochfeld ab - beim meinem derzeitigen Ceran-Feld ist mir halt gleich klar, wo es heiss ist -- bei Induktion seh ich dann ja nicht unmittelbar, in welchem Bereich metallene Gegenstände erhitzt werden .... ?) (Speziell, nachdem mir vom aussehen und Feature-Set her die AEG Felder mit den Zielkreuzen gut gefallen würden --> AEG | Produkte | Kochen/Backen | Kochfelder | HK764400XB )

Wie (gut) funktioniert denn die automatische Erkennung von dem Zeug dass aufm Kochfeld steht?

Danke!

- Martin

__________________________... auf die Frage, ob und wie die Problematik mit der Erkennung / "Falsch-Erhitzung" ist, ist die Antwort "Sonst nix auf das Kochfeld legen." halt ned unbedingt hilfreich.
 
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martin

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AW: Induktion - Toperkennung / Topfgrößenerkennung - "Nebenwirkungen"??

Handelsübliches Besteck ist meist nicht magnetisch, da aus Edelstahl, kann also nicht durch die Induktionsspulen erhitzt werden. Ein Magnet kann Gewissheit bringen.
 

neko

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AW: Induktion - Toperkennung / Topfgrößenerkennung - "Nebenwirkungen"??

Namd,

ich habe immer einen kleinen Teller als Ablage neben dem Kochfeld. Das verringert auch gleich die Kleckerei deutlich. Auch auf einem Induktionsfeld stinkt es gewneuig, wenn der Topf unten Lebensmittel kleben hat. Die verbrennen da genauso, wie auf einem anderen Feld, wenn der Topf nur heiß genug wird (Pfannen sind noch 'erfolgreicher', wenn es darum geht)

Das nur mal völlig unabhängig von Deinem Problem/Deiner Frage. Martin hat es ja schon geschrieben. Besteck ist meist nicht magnetisch und löst Dein Feld damit nicht aus und wird auch nicht heiß - aber ein kleiner Magnet-Test kann nie schaden.

neko
 

UweM

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AW: Induktion - Toperkennung / Topfgrößenerkennung - "Nebenwirkungen"??

Hallo,

ich möchte hier eine kleine Ergänzung zum Thema "nichtmagnetisches Besteck" bringen. Richtig ist, daß für Besteck i.d.R. Chrom-Nickel-Stahl verwendet wird, der ein austenitisches Gefüge hat und daher keinen Ferromagnetismus aufweist. Es kommt aber gelegentlich vor, daß der Stahl bei der Herstellung etwas "mißhandelt" wurde. Dies kann z.B. im Walzwerk geschehen, wo das Blech manchmal stärker komprimiert wird als geplant. Dann verändert sich auch das Gefüge, so daß auch "V4A" magnetisch werden kann. Bestecke dieser Art werden gern als Sonderangebot verkauft. Im Zweifel sollte man daher immer die Magnetprobe machen, ehe man sich die Finger verbrennt.

Hierzu noch eine kleine Anekdote aus dem Studium. Mein damaliger Werkstoffkunde-Prof. hatte ein Segelboot auf der Okertalsperre. Eines Sonntags ging im flachen Wasser ein Löffel über Bord. Seine Frau band kurzerhand einen Magneten an eine Schnur und wollte "angeln". Selbstverständlich wurde sie über die Aussichtslosigkeit des Vorhabens samt Erklärung hinsichtlich Gefüge usw. belehrt. Sie angelte trotzdem, und schon nach kurzer Zeit hing der gesuchte Löffel am Magneten. Resultate: Große Heiterkeit und die Erkenntnis, daß Kaffee-Discounter eben nicht nur Qualitätsware verkaufen.

Viele Grüße

Uwe
 

martinba

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AW: Induktion - Topferkennung / Topfgrößenerkennung - "Nebenwirkungen"??

Ha! Das mit dem ferromagnetischen Topfboden wusste ich noch gar nicht!

Ich hoffe, es OK, wenn ich einen Satz aus dem Wikipedia Artikel zitiere:

Obwohl Induktionsbeheizung prinzipiell bei allen metallenen (und damit elektrisch leitenden) Töpfen (z. B. Kupferboden) funktioniert, wird für einen hohen Wirkungsgrad (...)Kochgeschirr mit einem Boden aus ferromagnetischem Material empfohlen.

Das würde dann wohl heissen, jeder Löffel wird heiss/warm, egal aus welchem Metall??

Erfahrungen mit "falsch" aufgeheiztem Zeug auf dem Induktionsfeld wären interessant -- so es solche überhaupt nennenswert gibt! :-)
 

KerstinB

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AW: Induktion - Topferkennung / Topfgrößenerkennung - "Nebenwirkungen"??

Ich halte es wie Neko, Löffel etc. auf dem Tellerchen neben dem Kochfeld, schon, um unnötige Verschmutzungen zu vermeiden.
 

martinba

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AW: Induktion - Topferkennung / Topfgrößenerkennung - "Nebenwirkungen"??

Ich danke für den Input bisher. Andere Blickwinkel sind immer gut.

Nur leider, auf die Frage, ob und wie die Problematik mit der Erkennung / "Falsch-Erhitzung" ist, ist die Antwort "Sonst nix auf das Kochfeld legen." halt ned unbedingt hilfreich. :tounge:

Ich weiss wie (schlampig) ich koche, und wenn das die Antwort wäre, dann würde ich wieder klassisches Ceran ohne Induktion nehmen. :-)

Nix für ungut!
- Martin
 

KerstinB

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AW: Induktion - Topferkennung / Topfgrößenerkennung - "Nebenwirkungen"??

Weil sich da garantiert alles erhitzt oder bei Plastik verformt??:cool:

Wenn man halt selber nichts einfach so aufs Kochfeld legt, kann man natürlich schlecht davon reden. Und das, was man dann doch mal aufs Kochfeld legt, hat scheinbar bei niemandem hier Probleme geschaffen.
 

martinba

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AW: Induktion - Topferkennung / Topfgrößenerkennung - "Nebenwirkungen"??

Und das, was man dann doch mal aufs Kochfeld legt, hat scheinbar bei niemandem hier Probleme geschaffen.

Guter Punkt! Keine Antwort(en) ist auch eine Antwort. Na mal schauen ob in nächster Zeit vielleicht noch (anderer) Input kommt.

schöne Grüße,
MArtin
 

neko

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AW: Induktion - Topferkennung / Topfgrößenerkennung - "Nebenwirkungen"??

Namd Martina,

ja, ich kenne diesen Wikipedia-Artikel. Er mag sicher auch stimmen. Aber er passt nicht zu den Erfahrungen, die man mit aktuellen Induktionskochfeldern hat. Ist der Topf nicht magnetisch, bleibt er kalt und das Kochfeld deaktiviert sich.

Ich habe den (unbestätigten) Verdacht, daß der Magnetismus als Sicherheitsschaltung verwendet wird. Was mir aber als 'Test' gerade auffällt (das ist das, was Du ja anfürsich hast): was passiert, wenn man zwei Teile auf der Kochstelle stehen hat: ein magnetisches, was die Abschaltung verhindert und ein nichtmagnetisches, was sich eventuell aufheizt. Aber ich kann morgen mal den Test machen und dann hier berichten, dann wissen wir es genau. ;-) (ich müßte im Keller noch eine 'neue' Alugusspfanne stehen haben...) ... Morgen Abend weiß ich mehr.

neko
 

Mathilda

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AW: Induktion - Topferkennung / Topfgrößenerkennung - "Nebenwirkungen"??

Guten Abend,

also, ich hoffe, ich habe den Versuchsaufbau richtig verstanden: 21er Induktionsfeld, Espressokocher (Durchmesser ca. 8-10cm) draufstellen und Löffel daneben legen - aber auf dem 21er Feld. Und dann Feld anschalten.

Ich habs probiert. Ergebnis: Der Löffel wird heiß. Keine Ahnung warum. Magnet bleibt keiner am Löffel hängen. Das Besteck ist von WMF, aus Chromargan. Also nicht vom Kaffeeröster - und nicht ganz billig.

Aber ich musst sehr quetschen, den kleinen Kocher und den Löffel gemeinsam auf dem Feld platzieren zu können.

War es das, was Du wissen wolltest?

Grüße
Mathilda
 
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neko

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AW: Induktion - Topferkennung / Topfgrößenerkennung - "Nebenwirkungen"??

Also ich habe mit meinem Feld auch gerade den Test gemacht:

21-er Feld. Juno -Kochfläche mit 4x21cm-Feldern.

Ein Feld als Testfeld ausgewählt.
Große Pfanne auf die linke Hälfte der Testfläche gestellt, so daß der Mittelpunkt bedeckt ist (sonst schaltet die Magneterkennung das Feld ab). Auf die andere Hälfte eine Aluplatte gelegt (so ein Tortenhebe-Helferteil). Feld eingschalten und die Pfannentemperatur als Referenz für 'jetzt ist es heiß' genommen.

Die Aluplatte ist kalt geblieben, lediglich die Seite, die fast direkt an der Pfanne anlag ist warm geworden - ich gehe davon aus, daß das Wärmeabstrahlung der Pfanne war.

Was ich jetzt nicht weiß (da muß man den Hersteller mal fragen) ist, wie das Feld intern arbeitet. Nur, daß der Mittelpunkt bedeckt sein muß, heißt noch lange nicht, daß das komplette Feld unter Magnetstrom (sorry an alle Physiker, aber diese Wortschöpfung mußte gerade sein) steht. Es könnte auch sein, daß unter der Glasplatte viele kleine Spulen sind und jede für sich auf Magnet reagiert und nur die in der Mitte das Feld abschalten kann. Dann wäre mein Testergebnis sehr gut nachvollziehbar und nicht unbesehen auf irgendein anderes Feld übertragbar. (Ich habe nämlich damit nicht getestet, ob die Induktion trotzdem funktioniert, sondern nur, ob die Magneterkennung in meinem Feld/meiner Spule funktioniert - was zwei völlig unterschiedliche Dinge sind).

Ich bin spasseshalber heute mal mit einem Magneten durch meine Geschirrschublade gegangen. Ergebnis: die ganz billigen Teile sind magnetisch (wie zu erwarten). Das Essbesteckset vom Aldi(Süd) letzten Sommer ist nicht magnetisch. Das Besteckset von IKEA (Dragon) ist geteilt: Gabeln und Löffel sind nicht magnetisch, aber die Messer, die sind magnetisch. Auch die Steakmesser sind magnetisch, sind aber auch eher im Billigsegment einzuordnen.

OH! VORSICHT!!! Böse Überraschung beim Besteck!: ich wollte gerade, weils so schön realistisch ist, einen der nicht magentischen Löffel verwenden. Dabei habe ich (Paranoia) vorher noch einmal den Magneten zur Hand genommen und: Alle als nicht magnetisch oben eingestuften Löffel sind nur am Griff nicht magnetisch, der gebogene Teil ist es sehr wohl!!! Damit wird der heiß und leitet die Wärme sicher auch wunderbar in den Griff!

Liebe Grüße
neko
 
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Mathilda

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AW: Induktion - Topferkennung / Topfgrößenerkennung - "Nebenwirkungen"??

Hallo ins Testlabor!!

Der von mir verwendete Löffel ist auch am löffeligen Ende nicht magnetisch. Aber er wird ganz klar vom Kochfeld erhitzt. Nach 5 sec ist die Wärme zentral am tiefsten Punkt des Löffels zu spüren.

Konnt's selbst nicht glauben....

Mathilda
 
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neko

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AW: Induktion - Topferkennung / Topfgrößenerkennung - "Nebenwirkungen"??

Namd,

also noch zwei Tests:

Test1. In Besteckschublade eine Vorlegegabel gefunden, die nicht magnetisch ist (Edelstahl, IKEA , Dragon-Serie) und mit dieser getestet. Kneu.

Test2: Danach meine neue Rußwurmpfanne aus dem Keller geholt, die hat einen schönen, dicken Sandwichboden, der sollte ja wohl von den meisten Metallen was haben - aber magnetisch ist er nicht (sehr zu meinem Leidwesen). Bleibt auch kalt. Das Wasser im induktionstauglichen Töpfchen zum wach halten vom Feld, war schon munter am kochen... die Pfanne war völlig unbeeindruckt.

Ich fürchte, Du mußt Dir ein Feld aussuchen, es in einer angeschlossenen Version ausfindig machen und dann da mit deinem Testlöffel mal hinpilgern und 'testkochen'. Entweder spielt nicht jedes Metall mit (was gut sein kann) oder die Felder sind tatsächlich so unterschiedlich innen gebaut, daß einige die Teile nicht aktivieren, auf denen auch kein Magnetkram steht/liegt.

Als ganz große Alternative kannst Du Dir mal den Drecklöffel auf der Glasplatte abgewöhnen ;-) - aber diesen Vorschlag darfst Du (von mir aus) gerne verweigern, ich würde es verstehen.

So, jetzt hat es sich für mich aber ausgetestet. Der ultimative Gegencheck wäre jetzt natürlich Mathilda und ihr Testbesteck auf meinem Feld ... :cool:aber das wäre jetzt wohl etwas viel verlangt.

neko
 

neko

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AW: Induktion - Topferkennung / Topfgrößenerkennung - "Nebenwirkungen"??

Ich nochmal...

HA!!! die Ringe sind das Geheimnis. Ich habs nicht recht glauben können, daß es bei Mathilda klappt und bei mir nicht. Deswegen bin ich nochmal 'testen' gegangen.

Anscheinend habe ich eine feinere Ringeinteilung als Mathilda, oder sie hat beim testen gleich die richtigen Ringe erwischt.

Es ist hier so: die Ringe, die zu einem deutlichen Anteil (der muß bei um die 50% liegen) von etwas magnetischem bedeckt sind, werden mit Strom versorgt und können damit heizen. Weiter außen liegende Ringe, die nicht ausreichend bedeckt sind, bleiben abgeschalten. Ich habe in meinen anderen Versuchen ja nur den Mittelpunkt abgedeckt, um das Feld aktiv zu halten. Damit wurde aber auch nur der kleinste Ring aktiviert, weil dem Rest zu wenig Fläche belegt war. Deswegen wurde nichts warm.

Jetzt habe ich den Topf ordentlich auf die Fläche gestellt und nur leicht verschoben/dezentriert. Dazu die Gabel an der Stelle ganz dicht daneben gelegt, von der ich annehmen konnte, daß da der ansonsten vom Topf bedeckte Ring liegen muß, so daß sie den Topf gerade nicht berührt. *Damit* ist sie warm geworden. Und zwar wärmer, als man von Wärmeabstrahlung vom Topf, annehmen möchte.

Man bekommt also anscheinend einen Metallgegenstand warm, wenn man sich nur genug Mühe gibt - und das Feld hinreichend grob aufgebaut ist. Aber einfach ist anders - ehrlich gesagt.

neko
 

Mathilda

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AW: Induktion - Topferkennung / Topfgrößenerkennung - "Nebenwirkungen"??

Hallo,

(ich komme mir so ein bißchen vor wie im Labor der Muppet-Show - Beaker und wie hieß der augenlose Professor???....)

Ich habe nochmal 'was ausprobiert: neuer Edelstahlmixtopf, nicht magnetisch: Kochfeld löst gar nicht aus und meckert...

neuer Edlestahlmixtopf und WMF-löffel auf dem Kochfeld: Kochfeld geht nicht an

WMF-Löffel alleine auf'm Kochfeld: Kochfeld geht nicht an

Kleiner Milchschäumtopf: Kochfeld springt an. WMF-Löffel daneben auf'm Kochfeld: wird heiß...

Wie sagt Olaf Schubert: "Macht was draus, ich kann mich nicht um alles kümmern"...

Grüße
Mathilda


 

neko

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AW: Induktion - Topferkennung / Topfgrößenerkennung - "Nebenwirkungen"??

:-) Namd,

dieses Mal ohne Test, nur mit Erklärungsversuch. Das passt schon alles theoretisch zusammen.

Mathilda: ich nehme an, Dein Feld ist anders 'programmiert' als meines. Bei mir sind es anscheinend viele kleine Ringe, die nicht alle Strom bekommen, sondern nur die, die wirklich offensichtlich gebraucht werden (großteils mit etwas magnetischem belagert). Ich habe ja 4 gleich große Felder, da macht das Sinn. Bei Dir vermute ich verschieden große Felder.

Bei Dir scheint das gesamte Feld unter Strom gesetzt zu werden, sobald das Feld aktiviert ist. Also alle vorhandenen Ringe der entsprechenden 'Platte'. Damit hast Du anscheinend an einem recht großen Bereich Ringe, die Strom führen und Induktion machen könnten, wenn denn Metall drauf wäre. Wirklich Strom fließt da erst, wenn Metall drauf steht, was erwärmt wird, ansonsten geht der Strom weitestgehendst unverbraucht wieder zurück. Damit bleibt das Feld stromverbrauchsmäßig noch effizient.

Deswegen wird Dein Löffel auch warm, wenn Du ihn nur aufs Feld mit legst und das Feld aktivierst (mit einem magnetischen Gegenstand). Dazu muß er wahrscheinlich nicht allzu dicht am Topf liegen (wenn Du ein ausreichend großes Feld verwendest).

Ich muß schon ziemlich exakt einen der aktivierten Ringe erwischen, damit da was passiert. Die sind bei mir schmäler und nicht alle immer aktiviert.

Da sind Dein Feld und mein Feld halt in der Idee, wie man die einzelnen Ringe vom Feld behandelt, unterschiedlich. Dein Hersteller hat gesagt: wir aktivieren alle Ringe des Feldes mal und dann kann sich der Topf Wärme ziehen wo er mag (und Dein Löffel halt auch) und meiner sagt: wir unterteilen das noch ein paar mal und beschicken nicht gleich pauschal mal alle 21cm mit Strom, sondern nur einen kleinen Teil. Dieser Teil ist aber bei mir so fein unterteilt, daß ich mich schwer getan habe, eine freie Stelle zu finden, die auch heizwillig war, also Strom hatte. Eventuell ist mein Feld damit ein klein wenig verbrauchsärmer als Deines. Vielleicht verliert es diesen Vorteil aber auch an anderer Stelle wieder.

Ich schraube mein Feld jetzt nicht auf um nachzuschauen, das überlasse ich anderen.

Ich gehe jetzt lieber ins Bett und träume von roten Ringen, die magnetisch sind und Wärme produzieren ;-)

Nachtrag: es scheint inzwischen da draußen noch eine dritte Variante zu geben: viele kleine Spulen, statt der zentrischen Ringe. Also als wären da lauter runde Punkte auf dem verwendbaren Feld verteilt - ohne eine klare Mitte. Aber auch hier kann man alle unter Strom setzen (dann klappts auch mit dem Löffel) oder nur die, die gerade vom magnetischen Topf bedeckt sind, dann mußt Du wieder suchen, eventuel klappts gar nicht mehr, weil die Geschichte zu klein wird.

neko
 

Mathilda

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AW: Induktion - Topferkennung / Topfgrößenerkennung - "Nebenwirkungen"??

Guten Morgen!!

Neko, das war ja fast ein wissenschaftlicher Vortrag! Ich stimme Deinen Ausführungen zu - es bleibt ja nur eine Frage - ich glaube auch die des Thread-Eröffners:


Wieso wird der Löffel erhitzt, obwohl er (echt überhaupt nicht) magnetisch ist??

(Der TE wollte wissen, ob das so ist, das wissen wir ja jetzt. Aber wir wollen ja jetzt wissen warum - oder?)

Mathilda
 

Frankenbu

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AW: Induktion - Topferkennung / Topfgrößenerkennung - "Nebenwirkungen"??

Theoretisch kann jedes leitendematerial mit Induktion erhitzt werden wenn nur genug Leistung anliegt. Beim AEG Feld mit den Kreuzen ist bisher noch kein Löffel heiss geworden, ich hab ja das feld und ich Koche auch so schlampig ;-). Getestet hab ich es noch nicht aber in eineinhalb Jahren Praxisnutzen mit sechs mal in der Woche Kochen glaub ich kann ich sagen das es sehr unwahrscheinlich ist, denn so nah legt man das Besteck ja nicht neben den Topf, das feld ist ja gross genug :tounge:.
 
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