IKEA Metod - Pro & Contra

Nilsblau

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Ja das kenne ich gut, Holzscheiben aus den Fronten in Größe der Topfbohrung ausscheiden und damit mühsam die Löcher verschließen, die Abdeckungen aus Kunststoff sind ja optisch auch nicht der Hit ^^
 

Keita

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Es gibt Holzscheiben mit 35 mm Durchmesser aus Weich- und Hartholz ;-) IKEA hatte früher Scheiben aus Buche, bevor sie auf Kunststoff umgeschwenkt sind.
 

tantchen

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Solche Holzscheiben hab ich schon in den anderen Fronten verbaut. Aber noch nicht verspachtelt und lackiert...
Ist halt jedesmal ein mords Act. Da wäre passgenaues Plastik ohne überstehende Ränder praktischer...
 

Berto

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Hat einer von euch mal eine IKEA -Küche mit niedrigerem Sockelmaß aufgebaut? Standardmäßig plant IKEA ja 8cm Sockel ein. Man könnte aber doch auch jedes andere Sockelmaß verwenden, oder?
 

KerstinB

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Theoretisch ja, da kommt dann aber die Schwierigkeit, dass man ja an den Füßen die Einstellungen (Drehungen) vornimmt, um alles ordentlich in die Waage zu bekommen. Und irgendwo ist ja mal Schluß damit, dass man den Arm noch unter dem Korpus zu den hinteren Stellfüßen bekommt und dort drehen kann.

EDIT:
Variante könnte sein, dass man einen Rahmen zum Aufstellen baut, der absolut in der Waage ist und dort drauf dann die Korpusse verbaut. So hat Samy wohl schon mal 4 cm Sockelhöhe hinbekommen.
 

Keita

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Da die Korpusse dafür vorgesehen sind, dass sie wandseitig aufgehangen werden, ließe sich - entsprechende Verfügbarkeit der Füße vorausgesetzt, jede beliebige Sockelhöhe realisieren, ohne beim Aufbau auf große Probleme zu stoßen.
Wenn die Montage an der Schiene nicht möglich ist, kann man bei entsprechenden Füßen auch Justagelöcher in den Korpusboden bohren und mittels Schraubendreher die Füße einstellen.

Bedenken sollte man aber, dass der Sockelrücksprung keine modische Erscheinung ist, sondern hand- bzw. fußfeste Gründe hat ;-)
 

tantchen

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Aus Erfahrung mit Drehtüren + ca. 2cm Sockel : das tut ziemlich weh, wenn man sich so eine Möbel Front an die Zehen haut...
 

Keita

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Nicht minder unangenehm wird's, wenn man den Spann oder Rist als Türkeil missbraucht… :-\
 

mgutt

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Ich bin auch ein kleiner Fan von Ikea geworden und das durch die Küche meiner Mutter. Die hat Korpusse noch von vor der Faktum-Zeit. Also irgendwas um 25 Jahre aufwärts. Nun waren da einige Schäden dran und Plastikschubladen, die auf Plastik schleifen, empfand ich auch nicht gerade als "Auszug". Eher "Schleifzug" :-)

Jedenfalls haben wir gesehen, das Faktum eingestellt wird und im Zuge dessen noch ein Nachkauf-Service angeboten wurde. Wir haben einzelne Teile gekauft um sie zu testen und tatsächlich passte alles. Ich habe dann die gesamten Auszüge und Fronten umgerüstet. Die Griffe hat sie sich dann aus dem aktuellen Sortiment ausgesucht, weil sie die schöner fand:

img_20151127_191602_medium.jpg
img_20160105_210542.jpg

Für die Bohrungen habe ich mir dann noch eine ordentliche Bohrlehre von Hettich gegönnt und dann ging das eigentlich auch alles recht easy. Zwei Teile musste ich neu kaufen, weil ich falsch gebohrt habe und 2 Auszüge musste ich neu bestellen, weil sie durch die Spedition zerbrochen wurden.

Was mich besonders positiv überrascht hat war die Flexibilität der Bauteile (alles in jeder Variante vorgebohrt) und eben die lange Nachkaufmöglichkeit. Jedenfalls haben wir bei Nolte nach ungefähr 4 Jahren nachbestellt und konnten die Korpusse nur noch in anderen Farben haben. Nach 7 Jahren war gar alles umgestellt und nichts mehr lieferbar. Im neuen Haus wollte ich dann hingehen und aus einem flacheren Backofenhochschrank und einem hohen Hochschrank einen hohen Backofenhochschrank machen. So einfach wie ich mir das gedacht habe wird das aber nicht. Das eine Brett im Vorratsschrank ist 1-2cm versetzt (warum auch immer) und mehrfach gestiftet/verleimt. Also überhaupt nicht flexibel.

Aber auch die Qualität von Ikea fand ich gut. Die Scharniere und Auszüge waren gut einzustellen und die Türen sind ja super leicht ein- und wieder ausbauen. Ich habe selbst Hülsta-Möbel und ich kann da Null Unterschied erkennen.

Auch so ein Punkt, der mich aktuell neugierig macht sind die Ikea Arbeitsplatten . Wenn man kein Granit/Massivholz haben will und trotzdem ein eingelassenes Becken haben möchte, dann heißt es ja bei Pressspan in der Regel "ist so eine Sache". Bei Ikea kann man sich quasi von der Stange Becken einarbeiten lassen. Die schneiden wohl zuerst das Becken aus und "furnieren" danach mit Überstand. Dann wird das Becken wasserdicht mit der Deckschicht verklebt, d.h. so kann gar kein Wasser an den Pressspan, selbst wenn die Verklebung nicht 100%-tig dicht wäre. Und das sogar bei Arbeitsplatten von bis zu 124cm Tiefe. Also Inseln bauen ist auch kein Problem. Das finde ich schon erstaunlich, besonders weil man im Netz nichts vergleichbares von anderen Anbietern findet.

Ich weiß nicht ob ich nun selbst eine Ikea Küche kaufen werde, da ich mir noch keine geplant habe (vielleicht gibt es ja doch noch andere Hürden), aber zum aktuellen Zeitpunkt bin ich überhaupt nicht abgeneigt. Und für den Preisunterschied, kann auch einer was falsch bohren und kaputt brechen bis er es ordentlich drauf hat. Das wichtigste ist denke ich gutes Werkzeug wie z.B. guter Akkuschrauber, gute lange Bits, eine extra lange Wasserwaage zur Ausrichtung mehrerer Korpusse, Bohrlehre usw. Das ist schon die halbe Miete. Der Rest ist dann eben Geduld und Spaß an der Sache.
 
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kloni

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Die Spülbecken werden eingegossen, das wird durchaus nicht nur über Ikea angeboten. Dazu muss man dann eben in ein Küchenstudio oder zum Schreiner gehen die Platten von entsprechenden Plattenkonfektionäre vertreiben.
Ikea ist ein Konzept das man entweder liebt oder hasst, wenn man die Höherpreisigen Schubladen/Auszüge kauft bekommt man auch tolle Beschläge.
Gut das du die gesamten Auszugbeschläge erneuert hast, die Metod Küche hat eine andere lichte Korpusbreite, da kann man nicht einfach wechseln.
 

mgutt

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In alten PDFs (2013) gab es noch diese Skizze, die eher nach "drunter kleben" als nach eingegossen aussieht?!
2016-02-11 16_41_09-Kaufhilfe_ARBEITSPLATTEN.pdf.png
 

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Snow

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Das Problem bei dieser Methode ist, dass sich mit der Zeit die Kanten der Spüle auf der Beschichtung abzeichnen. Nicht die erste Wahl.
 

kloni

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Kenns nur so das in die entstehende Mulde (wenn man die Platte aufn Kopf stellt) ausgegossen wird
 

Snow

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Hab ich mal so gefertigt und hält heute noch:
 

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jemo_kuechen

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Die Hpl Platten mit dem flächenbündigen Spülbecken bezieht Ikea über Lechner. Also bekommt man solche Anlagen auch in jedem Küchenstudio , welches Lechner führt. Desweiteren machen andere Arbeitsplattenkonfektionäre wie Hündling, Hollweg etc. es genauso
 

Snow

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Zum besseren Verständnis hilft vielleicht die Zeichnung.
 

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mgutt

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Ok, jetzt hab ich es verstanden :-)

Und die Fuge mit Silikon oder auch Epoxi? Hattest Du beim Fräsen nicht Angst, dass Du die Deckschicht beschädigst?
 

Snow

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Fuge ist in der Zeichnung übertrieben dargestellt, in Wirklichkeit etwa 1mm mit Silikon. Und ja beim Fräsen hab ich (dem Herrn sei auf den Knien gedankt) nur die Probeplatte versaut. Ich habe dann beim 2. Versuch ca 2mm Span stehen lassen. Epoxi etwas flüssiger in erster Schicht einlaufen lassen, damit es in die Spanplatte gut einfliesen konnte. Um zu prüfen, ob es wirklich dicht ist, hab ich die Probeplatte 14 Tage ins Wasser gelegt. Dort wo Epoxi in die Platte eingedrungen ist war alles dicht, alles andere aufgequollen. Schade dass ich es nicht bildlich dokumentiert habe.

Selbst machen ist mit erheblichem Aufwand verbunden und ob ich es nochmal machen würde.....ich weiß nicht.
 
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