Ikea in Corona-Zeiten... Meine und Eure Erfahrungen...

Michael

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Alles ist auf Abholung und Eigeninitiative des Kunden ausgelegt.
Das dürfte der springende Punkt sein. Über die 10,- kann man geteilter Meinung sein, aber aus einem Geschäft, das hohe Eigeninitiative des Kunden voraussetzt, ein serviceorientiertes Unternehmen zu machen, ist bestimmt nicht einfach.
Es verändert quasi die komplette Charakteristik.

Ich finde den Vergleich Ikea /Baumarkt schon passend, denn auch ein Baumarkt rechnet sich wegen der Eigeninitiative der Kundschaft. Einzig die Steuerzahlungsbereitschaft unterscheidet sich geringfügig. Aber das will man als Ikea Sympathisant ja nicht hören.
 

DieKücheNeu

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Also ich, als Thread-Ersteller, möchte mal klarstellen:
ich suche in diesem Zusammenhang hier weder nach Beratung, noch erwarte ich von irgendjemandem hier eine Erklärung für die genannten Punkte und schon gar keine Rechtfertigung an Ikea 's Statt.
Das wird wohl teilweise missverstanden.

War es mein Ziel, mich "auszukotzen", wie der eine oder andere es auszudrücken beliebt?
Ja, vielleicht. Allerdings möchte ich dies nicht so "destruktiv" verstanden wissen!

Hier geht es sehr oft um Ikea. Einige (potentielle) Kunden sind vielleicht, wie ich, im Begriff auch in dieser Zeit eine größere Investition für Küchenmöbel o.ä. zu tätigen.
Daher ich wollte meine Erfahrungen berichten und mit anderen Ikea-Kunden austauschen, denen es ebenso geht (siehe Thread-Titel) oder zumindest damit ein gewisses Bewusstsein erzeugen, womit man zu rechnen hat.
Diesen Personenkreis erreiche ich hier aber nicht. Das ist jetzt angekommen.

In einem Forum wie diesem sind dauerhaft natürlich nur die Urgesteine unterwegs. Das sieht man auch daran, dass es keine Antworten von jemandem unter 1000 Beiträgen gibt.
Ihr seid es gewohnt, dass Postings von "Klein-Usern", so wie ich (hier) einer bin, meist den Zweck haben, nach Unterstützung zu fragen.
Darum ging es mir aber nicht.

Meine Position ist klar: Endkunde.
Ich kann von Manchen (nicht von allen) nicht wirklich nachvollziehen, woher sie die gesicherten Kenntnisse haben, dass bei Ikea die Dinge so und so geregelt sind und das Geschäftsmodell so und so aussieht. Wahrscheinlich ist einiges davon auch "gefühltes" Wissen.
Denn, wie wir ja an verschiedenen Stellen auch schon festgestellt haben, es würde echtes Insider-Wissen benötigt, um zu verstehen wie es wirklich läuft.
Das werden wir in dieser Runde wohl nicht erhalten.

Ich denke also, dass ich den Thread eigentlich gar nicht hätte schreiben sollen.

Da ich aber gern Ikea-Kunde bin und denke, dass man vieles dort besser könnte, wenn man wollte, werde ich die Punkte mal direkt dort anbringen.

Bei den Mitarbeitern der Einrichtungshäuser habe ich mich bisher immer gut aufgehoben gefühlt. Daher denke ich, dass auch sie ein Interesse daran haben, ihre Kunden auch in diesen Zeiten besser zu betreuen, wenn man sie ließe.

Damit lasse ich es dann für jetzt auch mal bewenden.

Viele Grüße,
:psst:
 

Michael

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und das Geschäftsmodell so und so aussieht.

Wie das Geschäftsmodell aussieht kann ich auch ohne Insiderwissen beurteilen. Wenn ich eine Ikea Küche montiere und es fehlt ein Teil, bitte ich den Kunden loszufahren und es zu besorgen. Montiere ich für den Fachhandel werde ich den Händler kontaktieren und der kümmert sich um alles Weitere.
Ikea verdient ganz gut und die werden sich bestimmt nicht durch Service ihr Geschäft versauen lassen wenn es auch ohne geht. :so-what:
Auch das meine ich wertfrei....
 

DieKücheNeu

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Auch wenn mein Posting direkt unter Deinem steht (das wohl kam während ich meines schrieb) bezieht sich mein Text nicht auf Dich (eigentlich gar nicht), sondern auf den Gesamtverlauf der Diskussion....
... also bitte nicht persönlich nehmen...:huch:
 

Michael

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Ich nehme nichts persönlich. Ich lese andere Meinungen und stimme zu oder wiederspreche. :cool:

Das Thema ist jedenfalls für mich nicht unspannend.
 

DieKücheNeu

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Dann ist ja gut. :cool:
In meinem Statement steht ja auch noch etwas mehr als nur die zitierte Passage.
 

Michael

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Das stimmt. Da steht auch ein gewisser Unmut darüber, dass nur Mitglieder mit 1000+ Beiträgen antworten. Insbesondere mit Nörgli und Tux hast du hier aber Antworten von denen, die Ikea wahrscheinlich besser kennen als die sich selbst.

Und zur Beruhigung kann ich anführen, dass auch im Fachhandel momentan eine Menge so läuft, wie es eigentlich nicht gedacht war. Es sind besondere Zeiten und die Meisten mit Situationen konfrontiert, die es bisher nicht gegeben hat.

Als bekennender Ikea-Hater habe ich deine Ausführungen natürlich verschlungen und bin froh, dass es da ebenfalls nicht rund läuft. :rofl:
 

DieKücheNeu

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gewisser Unmut darüber, dass nur Mitglieder mit 1000+ Beiträgen antworten.
Nein. Kein Unmut. Absolut nicht.
Das war lediglich eine Beobachtung, um meine "Urgestein"-Aussage zu untermauern.
Ist in vielen Foren so...wenig "Stammpersonal", viel "Laufkundschaft". ;-)

Das @Nörgli und @Tux hier die Ikea -Experten sind, habe ich natürlich längst mitbekommen.
Bin ja hier auch mal unterwegs, wenn ich nicht selbst poste. ;-)
Vom letzteren weiß ich nur den Background noch nicht.
 
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DieKücheNeu

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Na auf der Webseite dein Haus auswählen, dann steht das bei jedem Artikel. Pro Artikel kannst du auch andere Häuser prüfen.

Alternativ alles auf deinen Wunschzettel und dann das Haus auswählen. Wenn weniger als 3 von einem Produkt vorrätig sind, kann kein C&C ausgelöst werden, manchmal sogar bei höherem Vorrat.
Hierzu noch:
Tatsächlich! Wenn man wirklich GENAU hinschaut, findet man eine geheimnisvolle Zahl im Text. Das ist die Anzahl...aha.

1617352567476.jpg


Das kommt auch auf meine Liste der Verbesserungsvorschläge...

Nur, auf meiner Einkaufsliste standen 30 verschiedene Artikel.
Die gebe ich im Shop natürlich über die Artikelnummer ein und klicke mich nicht 30-mal über die Produkt-Seite durch.

Muss ich aber auch nicht, denn es gibt ja vor Auslösung der Bestellung im Hintergrund eine Verfügbarkeitsprüfung aller Artikel im jeweiligen Einrichtungshaus.
Diese war im Falle meiner Schubladen erfolgreich. => ergo: Bestellung ausgelöst, Kunde denkt: "alles gut".

Aber jetzt kommt's:
Die Schubläden waren dann doch nicht da.
Aussage in der Warenausgabe: "Das war ein Überverkauf im Shop". :hand-man:
Also was nützt die Verfügbarkeitsprüfung, wenn sie nicht zuverlässig ist, weil mehr verkauft wird, als vorhanden ist?
Habe wohl eher Glück gehabt, dass nur dieser eine Artikel betroffen war...

So und damit sind wir wieder am Anfang:
Kunde ist angeschmiert, muss selbstständig eine neue Bestellung auslösen, nochmal ins andere Einrichtungshaus fahren und darf zur Belohnung auch nochmal 10 EUR zahlen!
Und nein, Ikea, dafür habe ich KEIN Verständnis!

Was ich stattdessen gut gefunden hätte, habe ich oben schon geschrieben.
 

Nörgli

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Tatsächlich! Wenn man wirklich GENAU hinschaut, findet man eine geheimnisvolle Zahl im Text. Das ist die Anzahl...aha.

Man kann sich Probleme aber auch herbeireden. ;-) Wieviel fetter soll man "vorrätig in" denn noch schreiben?

Du kannst in deiner Liste zudem wie geschrieben GLEICHZEITIG alle Artikel für dein Haus prüfen, und das steht da auch nicht als "Fußnote":

1617355782422.jpg


Davon abgesehen hab ich dir beschrieben, warum etwas vorrätig sein kann und dann doch nicht für dich abholbar. Bestell über einen Mitarbeiter des Küchenservices als Lieferung statt C&C, diese werden mit höherer Priorität behandelt.
 
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bibbi

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Die 10 Euro Gebühr ist für mich leicht nachvollziehbar.Es entstehen Personal und Logistikkosten.Und Es fallen Zusatzumsätze von Deko und Restaurant aus,die sicherlich solche Kosten nicht unerheblich mitfinanzieren.
Bei jedem Besuch,findet man sonst ja immer noch was,mir geht es da wie allen anderen.
Ich finde den Thread übrigens durchaus hilfreich.
 

KerstinB

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Das Problem mit solchen Warenkorbverfügbarkeitsanzeigen ist halt immer: 20 Leute haben ein Teil gerade im Warenkorb, verfügbar sind 6 Teile. Bei jedem wird also angezeigt, dass Ware verfügbar wäre, halt z. B. mit dem Zusatz gering verfügbar, wie Nörgli gerade demonstriert hat. Wenn nun aber 7 der 20 Leute ihren Warenkorb an die Kasse gebracht haben, schaut einer in den Ofen und die restlichen 13 Leute bekommen gar nichts. Denn die Verfügbarkeit der Waren nimmt ja immer erst ab, wenn der Verkaufsvorgang tatsächlich stattgefunden hat. Und so transparent, dass so eine Verfügbarkeitsanzeige zusätzlich anzeigt 6 verfügbar, 20 Leute haben es im Warenkorb, wird sich wohl kein Anbieter geben wollen.
 

Michael

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So wie Kerstin es beschreibt klingt es nach: "Allgemeines Lebensrisiko mit überschaubarem Schaden". :cool:
 

DieKücheNeu

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Warum sollte ich etwas für teures Geld liefern lassen, wenn ich es selbst abholen kann? :rolleyes:
Wer gerne 130 Euro dafür ausgeben möchte, obwohl es nicht sein muss, bitte.
Ich jedenfalls nicht. Bin mit dem Anhänger in 20 min hingefahren.

Im Übrigen zu den ganzen Erklärungsversuchen hinsichtlich Verfügbarkeit und Warenkorb usw. :
Das ist doch eine ganz normale Problematik mit der sich der Betreiber von Shop und Warenwirtschaftssystem immer auseinandersetzen muss.
Aber wohl nicht der Kunde.

Wenn ich mit dem Inhalt meines Warenkorbes auschecke, das Geld für die komplette Ware im Voraus bezahle, kann ich erwarten, dass die bezahlte Ware dann auch bei Abholung zur Verfügung steht. Das ganze Wenn und Aber und Weil ist doch müßig zu diskutieren.

Nochmal:
Vor dem Abschluss des Kaufvorgangs, gibt es im Ikea-Shop eine Überprüfung der Verfügbarkeit im zur Abholung gewählten Einrichtungshaus.
So wurde ich vom Shop darauf hingewiesen, das im ursprünglich gewählten Haus mehrere Artikel nicht verfügbar waren, so dass ich noch vor Abschluss ein anderes wählen konnte.
Habe ich dann auch gemacht.

Ab diesem Moment, dem Moment des Kaufabschlusses, sollte das Zeug dann auch für den Kunden reserviert sein.
Wie hoch da der Puffer im Gesamtsystem ist, sollte auf einen realistischen Wert eingestellt sein, bei dem eben NICHT regelmäßig ein gewisser Anteil der Kunden in die Röhre guckt.

UND WENN...
... dann doch mal ein Problem auftritt, dann lässt man den Kunden bitte nicht so im Regen stehen!

Vielleicht bin ich auch der einzige jemals von dieser Situation betroffene Kunde.
Weiß man ja nicht.
 
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Nörgli

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Joa, aber dann musst du halt mit den entsprechenden Nachteilen leben. :so-what:
 

KerstinB

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Na ja .. man muss halt für bestimmte Sachen ein Auto mit der passenden Zulademöglichkeit (Größe und Gewicht haben) oder eben einen Anhänger. Oft ist ein nächster Ikea 30 oder mehr km entfernt und dann braucht man auch die Manpower, gewisse Pakete überhaupt verstauen zu können. Ich denke da z. B. an Paxkorpusse etc, die ich als sauschwer empfinde. (EDIT: habe nachgesehen, 54 kg)

Der Lieferpreis hingegen beinhaltet "Lieferung bis zur Wohnungstür", insbesondere, wenn man in mehrstöckigen Häusern weiter oben wohnt, eine nicht zu verachtende Leistung.

Und, wenn ich da anfange, Zeit, km-Leistung-Auto, Personenzahl etc. zusammenzuzählen, dann empfinde ich die Lieferpreise als sehr fair.
 

DieKücheNeu

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Das ist mir alles Latte.
Wenn ich liefern lassen MUSS oder WILL, muss ich auch den Preis bezahlen. Egal, keine Diskussion.
Darum geht's doch hier überhaupt nicht.

Aber standardmäßig "Liefern lassen", damit dann auch sicher alles dabei ist??
Sorry, aber da wird die Diskussion unrealistisch...
 

DieKücheNeu

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Ich glaube ich lasse jetzt mal das Thema ruhen...

Ich wünsche Euch noch einen schönen Feiertag. :-)
 

Nörgli

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Noch mal: du kannst machen, was du willst. IKEA bietet aber nun mal gewisse "Komplettpakete" für Kunden, die dann mehr kosten, aber auch entsprechend auch mehr Service beinhalten (darunter fällt auch die zuverlässigere Verfügbarkeit der Artikel). Am Ende triffst du die Wahl.

Ich find das persönlich auch frustrierend, aber das ist halt IKEA. Ich warte auch grad 4 Wochen auf eine Lieferung, weil ich kein C&C machen kann ohne Auto. Aber ich muss mich halt fragen, ob ich jetzt WIRKLICH diese Kleinigkeit haben muss oder nicht, und ob ich dafür extra zahlen will.
 
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