(Häcker) Pocket-Türe: Platzbedarf + bei griffloser Küche?

KerstinB

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Die Korpusse der Hochschränke sind eigentlich auch nur 56 cm tief, so dass die Tasche von 56 cm Tiefe nicht so überraschend ist.
 

serendipity

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Danke, Sigi, für das super Video. Finde das schon eine sehr schicke Sache.

Mal sehen, ob das was wird.

Wenn du hinter den Hochschränken nicht noch ca 8cm Luft hast musst du nicht nur einen schmaleren ,sondern auch einen tiefengekürzten Hochschrank nehmen.
Ohne Möbelwange müsste der Beschlag ja direkt am Trockenbau befestigt werden ???
Die zusätzlichen 8cm sind meiner Meinung nach und laut der Datenblätter nicht nötig. Die Türen werden ja nie komplett eingefahren. Wofür würdest Du diese 8cm einplanen?

Wenn ich die Montageanleitungen richtig lese - und auch im Video ist es so, werden die Beschläge am Korpus befestigt. Die zusätzliche Möbelwange ist nur ein optischer seitlicher Abschluss m.E. Diesen bräuche ich wohl nicht, da man m.E. auch bei der Kühlschranktür nichts vom Korpus sieht. In beiden Fällen würde bei mir die Front damit an den Trockenbau grenzen.
 

Keita

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Wenn du hinter den Hochschränken nicht noch ca 8cm Luft hast musst du nicht nur einen schmaleren ,sondern auch einen tiefengekürzten Hochschrank nehmen.
Ohne Möbelwange müsste der Beschlag ja direkt am Trockenbau befestigt werden ???
Warum solle der Korpus in der Tiefe gekürzt werden? Die Beschläge werden auf der Türinnenseite montiert, d.h. entweder auf der Korpusaußenseite, wenn die Tür neben dem Schrank parkt, oder auf eine Zwischenwand, wenn die Tür in den Korpus schwenkt - andernfalls stünde ja der Beschlag sich selbst im Weg.
 
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Eclypse... Langzeiterfahrungen habe ich natürlich noch nicht, aber mir erscheinenen Bauart und Konstruktion doch sehr robust.
 

serendipity

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Das heißt, Du würdest - Stand heute - keine schlimmen Verzugsproblematiken u.ä. mit einhergehender Wartungsproblematik erwarten? Verstehe ich dich da richtig?
 

bibbi

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Hab jetzt nochmal in den Katalog von Häcker geschaut.
Der Hochschrank bekommt links und rechts jeweils eine 1.6cm Wange + eine 2.5er Wange für die Anschlagsseite.Der Beschlag braucht auch ca 5.5cm Platz
Bei einem 60er Hochschrank wird eine Planungsbreite von 71,2cm incl.2,5cm Wange für die Anschlagseite gefordert.(Als Planungstiefe wird 68cm angegeben)
Ohne diese Wange also 68,7(Die Originalfront für das System ist 68cm breit)
Für eine 60er Front müsste nach meinem Verständnis die Korpusbreite um 8,7cm + 2x1,6cm also 11,9cm für die benötigte Aufschlagwangen eingekürzt werden(welche Innenzüge sollen da passen ?)
Wieviel Planungstiefe man dann für die 60er Front braucht kann ich schlecht einschätzen.Auf den Massbildern ist der Korpus um ca 5cm nach hinten versetzt abgebildet.
Wie das dann auch noch mit dem vertikalem Greifraumprofil klappen soll ,weiss ich auch nicht.
Seitliche Griffeinfräsungen werden nicht angeboten,die Front wird normalerweise mit Stangengriff geliefert.
LG Bibbi
 

serendipity

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Hallo Bibi, vielen Dank!!!
Ich hatte auch schon mit Häcker telefoniert, habe als Endkunde aber natürlich nicht so detaillierte Informationen erhalten.
Eine Original-Häcker-Lösung scheidet aus, weil die Pocket-Tür für mich nur mit einer 60er Front in Frage kommt. Wie Du ja auch schreibst, ist die schmalste Front der Original Häcker Pocket Door ca. 68cm breit. Diese Aussage habe ich am Tel erhalten.

Daher war mein Ansatz, einen normalen 50er Schrank zu kaufen und eine 60er Front und dann vom Schreiner mit einem der obigen Scharniere eine individuelle Lösung herstellen zu lassen. Meinem Verständnis nach müsste man den Korpus außen so weit aufdoppelten (mit extra Wange o.ä.), damit eine für eine 60er Tür geeignete Tasche entsteht; das Scharnier würde dann auf die Aufdopplung geschraubt. Das ist natürlich etwas Rechenarbeit, aber zumindest zwei der drei Beschlaghersteller übernehmen diese wohl, wenn man die entsprechenden Vorgaben macht.
 

jemo_kuechen

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Warum holst du dir nicht nur die Tür von Häcker und lässt den Korpus mit Auszügen,auf das entsprechende Maß, vom Schreiner anfertigen?
Das spart die ganze Aufdopplerei mit Wangen
 

bibbi

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Dann wäre evtl ein zerlegter 60er Korpus ,zwei 16er Wangen und 1 60er Originalfront eine Idee.Aber für das Greifraumprofil sehe ich noch keine Lösung.
LG Bibbi
 

serendipity

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Der 60er Korpus bringt aufgrund des Innenlebens (Schubladen) nichts. Es muss ein 50er Korpus sein.
Wo ist das Problem mit der vertikalen Lisene? Diese kann doch ganz normal rechts angebracht werden, wenn die Tür links in eine Tasche fährt?
 

serendipity

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Mir erscheint die manuelle Fertigung eines Korpus wesentlich aufwändiger als das Aufdoppeln durch eine Art "Wange", die man nicht sieht. Aber das werde ich dann mit dem Küchenstudio besprechen. Und der Korpus kann ja in jedem Fall wegen des Innenlebens nur 50cm sein. Manuelle Fertigung bringt doch also keinen Vorteil?
 

Keita

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Ich würde es von der Detailplanung (Griffmulde etc.) abhängig machen und zunächst beide Varianten kalkulieren lassen.
 

bibbi

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Deswegen Korpus zerlegt,damit der Schreiner die Breite individuell anpassen kann.
Wobei ich auf ein Maß von ca. 48cm komme.
Ausgehend vom Häcker Maßbild.Hier wird der Korpus zwischen 2 16er Wangen gesetzt
und zusätzlich eine 25er für die Anschlagleiste verbaut.Also Planmaß 71,2 mit 68er Front,daher 11.2cm weniger für eine 60er Front.
Wird die 25er Wange nicht verbaut ,wären es 8,7cm weniger also 51,3
Dann sitzt der Beschlag direkt am Trockenbau,der dann 100% gerade sein muss.
Ob man dann mit einem 50er Korpus hinkommt und wie in dem Fall die Spaltmasse sind ,kann ich schlecht beurteilen.
Vielleicht geht's mit ner 16er Anschlagswange und man setzt die gleiche noch mal außen rechts an den Kühlschrank.
Ich weiß nur ,das ich so ein Konstrukt niemals verkaufen würde.
LG Bibbi
 

serendipity

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Ach, Korpus zerlegt, da hatte ich Dich falsch verstanden, Bibbi. Aber dennoch muss der Korpus am Ende ja ein Standardmaß haben, sonst wird das ja nichts mit Auszügen innen.

Du bist jetzt immer vom Häcker-System ausgegangen oder? Ich weiß nicht, welche Beschläge Häcker verbaut, aber mein Ansatz ist, andere Beschläge zu verwenden.

Hältst Du generell von Pocket-Türen nichts oder von einer Eigenkonstruktion?

Die Eigenkonstruktion / Maßanfertigung sehe ich überhaupt nicht als Problem, das ist ja genau das, was Schreiner tagtäglich machen. Dass wir an der Stelle nicht mehr über ein "normale Küchenfertigung" und auch nicht über eine Sonderanfertigung sprechen, ist völlig klar. Ich glaube, daher macht es auch Sinn, nicht von vorgegebenen Taschentür-Konstruktionen auszugehen und diese irgendwie umzubauen, sondern die Situation vor Ort zu betrachten und dann eine individuelle Lösung zu erstellen.
 

bibbi

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Die Pocketkonstruktion macht aus meiner Sicht nur Sinn wenn bei Wohnküchen Geräteschränke unsichtbar gestaltet werden.Also mit 2 Pockettüren,die 1 .2 x am Tag
bedient werden.
Als einseitige Lösung unter erschwerten Bedingungen(das Greifraumprofil -Problem ist aus meiner Sicht nicht lösbar)würde ich davon abraten.
Ich halte dieses Konstrukt für nicht alltagstauglich.Ich finde das Bedienen einfach zu schwergängig.
Aber es ist deine Küche und du musst selbst entscheiden.

LG Bibbi
 

serendipity

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Ich verstehe das Problem mit dem Greifraumprofil / Kehlleiste nicht. Das ist doch an der anderen Korpus-Seite angebracht? Habe ich hier ein riesengroßen Denkfehler?
 

bibbi

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Das Greifraumprofil braucht auf beiden Seiten eine Einfräsung,sonst kannst du nur die rechten Fronten greifen.
Es müsste also eine Wange mit entsprechender Ausfräsung her und die gibt es meines Wissens nicht.Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
LG Bibbi
 

serendipity

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Aber da es der letzte Schrank ist und links davon keiner mehr kommt, reicht doch die Kehlleisten auf der rechten Seite??
 
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