großes Induktionsfeld gesucht (kein Touch)

Gehirnmähung

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Hallo,

ich habe nun schon eine Weile recherchiert und verzweifle langsam, weil ich einfach kein passendes Kochfeld finde ... vielleicht hat hier ja jemand einen heißen Tipp für mich ;-)
Letztes Jahr hat das alte Kochfeld noch gut funktioniert, nun hat es gestern den Geist aufgegeben (schaltet sich nach 30 Sekunden wieder ab). Es wird also leider akut.

Ich suche ein Induktionskochfeld, welches unabhängig von einem Herd/Ofen (weil an der Stelle nicht vorhanden) funktioniert. Ich brauche außer Temperaturregelung eigentlich keine Features und suche etwas mit Knebelbedienung (Knöpfe, Drehknöpfe, wie auch immer). Kein Touch, das treibt mich beim alten Kochfeld in den Wahnsinn ... Muldenlüftung o.ä. wird nicht benötigt, habe eine Haube darüber.

Es sollte eine nutzbare Tiefe von möglichst 55cm oder mehr haben, damit zwei größere Pfannen/Töpfe hintereinander darauf passen. In Summe würde Platz für vier große Töpfe ausreichen, mehr nehme ich aber auch gerne. Breite gerne sehr breit, 100cm sind kein Problem.

Meine Recherche bisher:
Das 7174 von Miele ist zum Beispiel definitiv zu klein. Die ProLine von Miele ist potentiell interessant (ich verbaue auch drei kleine Felder nebeneinander, die Arbeitsplatte ist groß genug), jedoch hat die ProLine nur sehr wenig nutzbare Tiefe (von den 52cm im Datenblatt geht das komplette Bedienfeld noch ab).
Gaggenau flex 200 in 90cm sieht auf den ersten Blick interessant aus, aber die Flexzonen sind so klein, dass man mit dem großen Kochfeld insgesamt leider nur wieder wenig anfangen kann (drei große Töpfe bei 90cm Breite und dem Preis finde ich irgendwie absurd ...).
Eine Lösung wäre, drei entsprechende Felder von Bora zu kombinieren - 6500€ will ich dann aber doch nicht ausgeben.
Es gibt Modelle für den Gastrobereich (z.B. Berner), da kenne ich aber bisher nur die Listenpreise und weiß auch nicht, ob sich jemand findet, der das in einem Privathaushalt installiert. Die Listenpreise liegen bei den für mich interessanten Modellen bei über 9000€, also ebenfalls viel zu viel.
Von Küppersbusch wurde mir bisher aufgrund der Qualität abgeraten - inwieweit das stimmt, weiß ich jedoch nicht.

Ansonsten habe ich keine Hersteller mit Knebel bzw. non-touch Bedienung aufgetan - habe ich etwas übersehen?

Vielen Dank für hoffentlich viele Tipps :-)
 

Evaelectric

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Mir fällt nur ein, dass beim Bora Professional 3.0 die Drehregler auch per Touch für gewisse Dinge, wie das Zusammenschalten, benutzt werden müssen.
Damit wäre das auch raus.

Welches Feld, bzw. welche Touch Bedienung hattest du denn bisher?
Die sind doch sehr unterschiedlich was die "Benutzerfreundlichkeit" angeht.

Die Zonen von Bora sind m.W. die mit den größten Spulen.
Sind die wirklich so teuer ohne Abzug?

Wenn ich das richtig verstanden habe sind bei den neuen tieferen Miele Powerflexzonen nur die "alten" Spulen etwas weiter auseinander montiert worden um mehr Tiefe zu erreichen.
 

oleolsen

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Bin auch kein Touchfreund, da ich aber auch um die Unzulänglichkeiten der Neff -Puk-Lösung weiß, mir ist das zu umständlich, erst Zone anwählen dann umständlich die Temperatur einstellen, dann nächste Zone, etc... Wischt man drüber ist alles aus und beginnt von vorn.
Siemens ist daher meine Wahl geworden, da ich auch hier von normalen Glaskeramik-Dominos der Marke Miele , toll mit Knebelbedienung, auf Induktion umsteigen wollte. So praktisch die Dominos in der möglichen Aufteilung sind, so umständlich ist es auch, zwischen denen zu putzen.
Die Touch-Schieberegler bei Siemens funktionieren gut und sind schnell in der Bedienung, man kann Ausgelaufenes wegwischen, ohne daß das Feld ausgeht. Sollte es doch mal passieren, 1 x in 3 Monaten, schalten man es einfach wieder an und alle Zonen haben noch immer ihre gewählte Einstellung, vorausgesetzt man schaltet innerhalb von 30 Sekunden wieder an. Alles das hat mich vorab überzeugt, und macht es auch jetzt noch. Immer wenn ich nun in meiner anderen Küche koche, frage ich mich, warum ich mir diese Puk-Lösung jemals ausgesucht habe - das Bessere ist des Guten Feind.
In der Außenküche freue ich mich noch immer über 90cm mit Knebelbedienung, zwar "nur" Glasceramic ohne Induktion, aber dort reicht es, wird eh mehr gegrillt.

Somit bleibt für Dich wohl nur eine Profilösung, sofern Dich die Usability von Siemens nicht überzeugt.
 

oleolsen

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Habe grad was für Dich gefunden:

Bora PFI11 Domino Induktionskochfeld autark​

bora_pfi11_ms.jpg

Ist für 1.350 € zu finden.
 

Gehirnmähung

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Gaggenau bietet in der Serie 200 und 400 entsprechende Lösungen. In beiden Linien nicht nur ein Kochfeld ;-)

Küppersbusch hat ebenfalls Geräte, die haben eine 5-Jahres-Garantie schon dabei. Der Hinweis ist Quatsch.
Ich hatte da letztlich nur das eine 200er bei Gaggenau gefunden, bei dem die eigentlichen Kochzonen so klein sind, dass ich die 90cm Gesamtbreite nicht wirklich ausnutzen kann. Auf die beiden Zonen links und rechts passt ja eigentlich nur ein normaler oder großer Topf oder eben zwei kleine. Ich hätte gerne die Möglichkeit, auch zwei größere Töpfe hintereinander zu stellen. Oder ist meine Interpretation diesbezüglich falsch?
 

moebelprofis

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Wo liegen denn die Unterschiede zu dem PFI11
PKFI3 = aktuell, Bora Professional 3.0

Das andere ist alt, passt zum ersten Professional.



Naja. Die Größe der Kochzonen wird halt auch durch die Kochfeldgröße bestimmt. Und die Bora Pro Felder passen in keine 60cm tiefe APL, weil sie tiefer sind - hast du das bedacht?
Insofern hat Bora einen deutlichen Vorteil gegenüber den Mitbewerbern.


Auch auf Gaggenau Felder bringt man Töpfe :rofl:
Schau dir halt mal alle an.
 

Gehirnmähung

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Auch auf Gaggenau Felder bringt man Töpfe :rofl:
Schau dir halt mal alle an.
Eine übliche Pfanne von mir hat einen Durchmesser von mindestens 30cm am Rand. Wenn ich das auf die Flexzone eines Gaggenau Flex 200 (90cm breit) stelle, ist das Feld zu, weil es auf drei der vier Zonen ragt. So interpretiere ich die Anleitung - ist das falsch?
Denn in dem Fall kriege ich auf das 90er Feld exakt drei größere Töpfe / Pfannen (je einen auf eine der beiden Flexzonen und einen in die Mitte). So hat es mir auch ein Händler auf bohrende Nachfrage bestätigt - er hätte mir das sicher auch gerne verkauft ;-)
Wenn ich das nicht falsch interpretiere, passen auf ein Element von Bora mit 37cm Breite zwei größere Töpfe, sprich auf ca. 70cm (zwei Elemente kombiniert) vier Töpfe.

Sehe ich das falsch? Welche Felder von Gaggenau soll ich mir stattdessen anschauen? Ernstgemeinte Frage, ist nicht böse gemeint! Ich finde die 90er Gaggenau Geräte sehr schick - aber wenn ich nur drei größere Töpfe oder Pfannen draufkriege, sehe ich den Sinn nicht.
 

Gehirnmähung

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PKFI3 = aktuell, Bora Professional 3.0

Das andere ist alt, passt zum ersten Professional.



Naja. Die Größe der Kochzonen wird halt auch durch die Kochfeldgröße bestimmt. Und die Bora Pro Felder passen in keine 60cm tiefe APL, weil sie tiefer sind - hast du das bedacht?
Insofern hat Bora einen deutlichen Vorteil gegenüber den Mitbewerbern.
Meine Arbeitsplatte (wenn das mit APL gemeint ist), hat locker Platz für ein 110x90 Kochfeld (Breite x Tiefe). Da bin ich also flexibel :-)

Wird das "alte" denn offiziell noch verkauft? Wieso ist das neuere ca. 70% teurer? Ich kann aus den Dokumenten, die ich bisher gesichtet habe, nicht erkennen, was da großartig anders gemacht wird. Sind die Bedienknebel anders aufgebaut?

Ich werde auf jeden Fall mal nächste Woche Termine mit Bora-Händlern machen, das will ich live sehen :-)
 

Evaelectric

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Beim Bora Professional 3.0 hättest du auch Touch an den Drehreglern, wie ich oben schon geschrieben hatte.

Auf deren Flexzonen könntest du hinter eine 30er Pfanne (24er Boden?) aber noch einen bis zu 22er Topf quetschen.

Bei den BSH (Gaggenau, Siemens etc.)Feldern ein Espressokännchen.;-)
 

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