Gesucht: (Langzeit-)Erfahrung mit weißer Schichtstoff-Arbeitsplatte

Vanessa48

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Hallo liebes Küchen-Forum,

wir befinden uns aktuell in den letzten Zügen unserer Küchenplanung für einen Neubau und stehen vor der Frage, welche Farbe wir für unsere Arbeitsplatte wählen. Aus Budgetgründen kommt für uns nur eine Schichtstoff -Arbeitsplatte in Frage.
Mir gefallen besonders die matt-weißen Küchen mit weißer Arbeitsplatte, welche zur Zeit überall zu sehen sind.
Ich habe hier im Forum schon die ein oder andere Küche mit einer weißen Schichtstoff-Arbeitsplatte gesehen
und wollte mich erkunden, ob jemand hier bereits (Langzeit-)Erfahrungen mit dieser Art von Arbeitsplatte sammeln konnte.
Verfärbt sie sich mit der Zeit unwiderruflich (Sonne, Lebensmittel)? Lässt sich auch wirklich jeder durch Lebensmittel verursachte Fleck wieder entfernen? Muss bei der Reinigung etwas beachtet werden? Wie verhält es sich mit der Kratzeranfälligkeit? Gibt es weitere Aspekte, welche beachtet werden müssen?

Ich freue mich über jede Erfahrung die ihr mit mir teilen könnt. :-)
 

mozart

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Wiesbaden
Hi,
Weiße Schichtstoffplatten gibt es "schon immer", Material und Oberfläche sind als Arbeitsplatte gut bewährt.
Es gibt Unterscheide in der Oberflächenstruktur und auch im Material der Deckschicht.
Am robustesten ist immer noch die sog. Miniperl-Struktur. So waren früher fast alle Schichtstoff -Oberflächen. Heute gibt es immer mehr Platten mit weniger Struktur, teilweise auch komplett plan. Man kann in etwa sagen, je weniger Struktur die Oberfläche aufweist, desto besser sieht man Kratzer. Eine komplett glatt-matte Oberfläche ist dann schon deutlich empfindlicher.
Solange die Deckschicht nicht beschädigt ist, kann man Verfärbungen AUF der Oberfläche restlos entfernen. Ist nach 20 Jahren keine Melaminschicht mehr über dem Dekorpapier, ist die Platte hinüber. Dann hat sie ihr Geld aber auch verdient.

Wenn Du komplett plane Oberflächen meidest, hast Du mit der Platte keine Probleme.
Klar, bei Schichtstoff benutzt man Schneidbretter und stellt keine heißen Töpfe auf die Platte.

Eine bessere, preisliche noch interessante Alternative ist Kompaktschichtstoff. Das ist Vollkernmaterial ohne zusätzliche Trägerplatte darunter. Gibt es z.B. von AKP in Weiß durchgefärbt in 12mm Stärke. Die Differenz zu normalem Schichtstoff, vor allem zu dünneren Platten ist erstaunlich gering. Vorteil ist, daß das Becken untergebaut und das Kochfeld flächenbündig montiert werden kann. Vollkern ist komplett quellfrei, ein Aufquellen durch eindringendes Wasser ist ausgeschlossen.
Anbei ein Foto mit einer weiß durchgefärbtem Vollkernplatte.

 
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