AW: Gas oder Induktiv?
Da es hier hauptsächlich "PRO-Stromer" gibt, möchte ich etwas "Pro-Gas"geben.
Für mich ist (Erd-)Gas eine gute Kochmöglichkeit was Handhabung, Dosierbarkeit, auch Sauberkeit angeht: man sieht-fühlt-spürt-hört die Flamme.
Ich kann auf meinen Gusstopfträgern meine Pfannen schütteln, schwenken, unsanft absenken, fast schon raufknallen (Besucher einer Asia-garküche verstehen was ich meine). Mein Junior kann sein Töpfli vergessen und die Edelstahlmulde wird das Literchen Überkochnudelwasser klaglos aufnehmen ohne über den Rand in Ritzen und Knöpfchen einzusickern. Es brennt sich aber auch nichts zwischen Topf und Glas fest.
Jetzt nach 11 Jahren sieht das Kochfeld benutzt aus, läßt sich aber immer noch blank scheuern, keine Riefen, Kratzer o. ä.
-- es ist eine Glaubens-Gewohnheitsfrage bei mir, vielleicht auch eine Abneigung gegen Glaskeramik (gibt es eigentlich Induktion auf (neuen) Stahlkochplatten?)
Welche Stolpersteine gab es (bei mir )zu beachten,
-banalerweise sollte es in der Küche verfügbar sein (wo in der Nähe ist die Gastherme der Heizung)
-die Gasicherheitssteckdose soll ohne Werkzeug erreichbar sein (gekürzte Schubkästen mit Trennwand, damit der Anschlußschlauch im täglichen Gebrauch nicht berührt, aber trotzdem erreicht werden kann, evtl. extra Nebenschrank)
-ab 11 kW potente Abluftdunsthaube einplanen, gibt dann wieder Ärger mit Zuluft-Kaminofen-Schornsteinfegerfraktion, Raummindestgröße beachten
-backen mit Gas war mir suspekt -> früher hatte ich ein Kombistandgerät = Gaskochfeld+Elektrobackofen mit gemeinsamer Bedienung, was gutes von Ne.., aber die Frau wollte was Neues, jetzt also seperates Gaskochfeld und extra (Kompakt)Backofen.
Die Bedienknebel von vorn fand ich früher wesentlich besser greifbar. Ich liebe greifbare Knebel, dieses Wisch-touchen-gucken-is-nu-was-passiert ist mir zu "gewöhnungsbedürftig", zumal wenn ich Schmadderhände habe und doch schnell runterregeln muss.
oh, wird nen Roman, dabei gäbe es noch so viel zu beachten...