Fräsung für flächenbündiges Kochfeld zu tief

mkburg

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Hallo,

die Fräsung sollte eigentlich laut Zeichnung 6,5 (+0,5) sein. Ist nun aber vorn 8 und hinten 8,5.
Kann ich nun einfach Plättchen rein packen um auf die Höhe zu kommen?
Das Dichtband (3 mm) hat dann nur keine Funktion mehr. Ein zweites Dichtband drüber kleben?
Das Dichtband ist ja eher nicht zum abdichten, da das Kochfeld ja mit Silikon verklebt wird (nur der Zwischenraum, nicht darunter)
Die Glasplatte hat eine Stärke von 4,5 mm.
Wie die Fräsung aussieht, hänge ich hier mit an.

Was ratet Ihr mir.

Michael
 

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racer

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das muss so..

die Fräsungen sind immer tiefer, als das Kochfeld es verlangt.. und zwar, weil viele der Kochfelder nicht absolut eben sind.. daher hat der Monteur immer einen Vorrat an kleinen Holz- oder Kunststoffstreifen, die er dann solange unterlegt, bis das Kochfeld perfekt nivelliert ist ..

man kann das Kochfeld besser so angleichen, als die Ausfräsung in der Theorie passgenau zu liefern und dann bei der Montage festzustellen, dass das Kochfeld irgendwo einen halben Millimeter heraus schaut.. mal eben vor Ort nachfräsen ist fast unmöglich.. daher lieber vorher etwas mehr fräsen und hinterher passend ausgleichen..

das ist somit absolut normal..

mfg
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mkburg

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An wieviel Stellen sollte man dann Unterlegklötschen legen?
Trotzdem das Dichtband rein kleben und dann den Stellen der Unterlagen ausschneiden?
 

mkburg

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Habe hier gelesen, das das Kochfeld 1-3 mm raus ragen soll. Kommt mir etwas viel vor.
Ich hätte 0,5 -1,0 angestrebt.
 

Michael

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0,5mm Überstand nach oben sind für mich optimal. Maximal 1mm.
Das Dichtband benutze ich nicht. Danach sackt das Kochfeld wieder ab. Keine Ahnung was das soll.
 

racer

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Wenn das Kochfeld flächenbündig eingebaut wird, dann wird es am Ende mit Silikon verklebt, dann kann das Dichtband auch weggelassen werden, wozu sollte es auch noch dienen ?

übrigens, schwarzes Natursteinsilikon ist deutllich fettfreier und passt deutlich besser zum Glas des Kochfeldes als diese transparente "Pampe".. (die auf dem Bild zu sehen war)

Ich würde es immer von der Hitzebeständigkeit des Plattenmaterials abhängig machen, ob das Kochfeld komplett flächig eingebaut wird, oder ob es oben etwas herausschauen darf.. aber wird sprechen von max. einem Millimeter.. das wäre schon viel..

Dass das Kochfeld nach oben übersteht, soll verhindern, dass es bei überstehenden Töpfen und Pfannen nicht durch Übertragungshitze Brandflecken auf dem Plattenmaterial gibt.. desto härter und hitzebständiger das Material, desto weniger müsste man mit Kanten arbeiten.. es kann sogar bei manchem Material durchaus spannend sein (wenn das Kochfeld genügend Fläche hat) es leicht nach unten zu versetzen.. das dürfte einen sehr guten Schutz dafür bieten, wenn mal was überkocht..

lege ich Wasserwaage auf das Glas und schaue erst einmal, wie eben das Kochfeld überhaupt ist.. ich denke so alle 15 bis 20 cm sollte es am Ende eine Auflage geben. Die Auflagen kann man übrigens auch sehr gut mit etwas Silikon vorher fixieren, dann fallen sie nicht ständig weg..

mfg
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P.S. Der Auschnitt ist rundherum immer 2 bis 3 mm größer als das Kochfeld, weil die Glasplatte sich ausdehnt bei Hitze.. sollte man ebenfalls beachten...
 

Michael

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Dass das Kochfeld nach oben übersteht, soll verhindern, dass es bei überstehenden Töpfen und Pfannen nicht durch Übertragungshitze Brandflecken auf dem Plattenmaterial gibt..

Der Grund, warum ich das Kochfeld nach oben überstehen lasse, ist nicht die Hitze, sondern die Vermeidung von Schäden an der Platte wenn man Kochtöpfe an den Rand schiebt. Insbesondere bei Keramik sollte es immer etwas höher stehen.
Von der Platte aufs Kochfeld schiebt hoffentlich keier einen Topf.:huch:
 

racer

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Können wir uns auf darauf einigen dass es Glas Keramik ist und diese, wenn auch einen sehr geringen, aber durchaus vorhandenen Ausdehnungskoeffizienten hat..

Glaskeramik

mfg
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also bei Corian z.B. liegt der Schmelzpunkt ca. ca. 180 Grad.. wir bauen die Kochfelder daher nie komplett flächenbündig ein, damit überstehende Töpfe und Pfannen nicht die Platte zerstören, weil die Hitze durch den Sandwichboden direkt geleitet wird.. bei Quarz-Kompositen würde ich hingegen immer absolut eben einbauen, wenn die Glas-Keramik das hergibt und nicht wieder rund wie ein Flitzebogen ist...

mfg
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US68_KFB

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Bei einem Glaskeramikkochfeld spielt der die Wärmeausdehnung praktisch keine Rolle und ist mit unseren Mitteln auch nicht messbar. Wenn ich richtig mit 10^-6 pro Kelvin rechne, wird aus einem 800 mm breiten Kochfeld bei 750°C Temperaturunterschied also ein 800,06 cm Kochfeld?

Mal davon abgesehen, dass keines der mir bekannten Kochfelder großflächig solchen Temperaturunterschieden ausgesetzt ist. Bei Induktion schon mal gar nicht. Zumindest für den Plattenausschnitt ist das unerheblich.
 

mozart

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Hi,
die üblichen 2mm Fuge sind ein Maß, das sich als Breite einer Silikonfuge noch gut eignet. Schmaler ausgeführt, wird die Verfugung zu empfindlich.
 
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