Fertiggestellte Küchen: Benachrichtigung bei neuen Kommentaren

Nörgli

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Das liegt aber nicht daran, weil ich nicht weiß wie man Autor schreibt. Die Übersetzung ist da noch nicht gemacht und teilweise noch auf Englisch.

Ich schau mir das am WE mal an. :top:

Also: Autor bekommt sie auf deutsch und der Verfasser des Kommentares auf englisch.
Das ist immer noch so. ;D
 

Michael

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Done :muscle:

Verfasser.JPG
 

isabella

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Jetzt möchte ich nicht zu pingelig sein, aber wenn wir schon bei Threadersteller:in den „:“ verwenden, dann sollten wir das hier auch nutzen. Immerhin kommen Sprachausgaben mit dem „:“ besser als mit dem „*“ zurecht. Bitte nicht schlagen...
 

Michael

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Mittlerweile finde ich das geschriebene Gendern nicht mehr besonders störend oder auffallend. Gesprochen klingt es für mich oft aus dem Kontext gerissen und abgehackt. Da wäre ein sparsamerer Einsatz aus meiner Sicht sinnvoller.

Ich verstehe das mit der Sichtbarkeit/Unsichtbarkeit. Ich verstehe aber auch die Frauen, die sich als Arzt oder Journalist bezeichnen weil sie die Auffassung vertreten, ihr Geschlecht habe mit dem Beruf nicht das Geringste zu tun.

Und davon unberührt bleiben Begriffe, die das Ganze nur noch albern machen, wie z.B. "Menschin". Menschin

Oder für mich ganz oben: Der Bauarbeiter wird zum Bauarbeiten ausführenden Fachpersonal. Obwohl der sowieso in der Regel männlich ist und es für die MFA (Medizinische Fachangestellte) kein männliches Pendant gibt.

Naja.... Es wird schon werden.
 

Michael

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Wobei mir jetzt beim betrachten das Sternchen besser gefällt. Diskutieren wir das aus.

Sternchen oder Doppelpunkt?
 

isabella

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Ich habe lange die Auffassung vertreten, dass ich keine ..erin bin sondern ...er, aber die gegenderte Schreibweise sollte alle inkludieren, auch diejenige, die sich weder als Frau noch als Mann fühlen. Das ist der feine Unterschied.
 

isabella

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Software, die das geschriebene laut liest macht bei „:“ eine kleine Pause, bei „*“ wird „Stern“ ausgesprochen.
 

Michael

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Nur verstehe ich nicht, warum sich diejenigen, die sich weder als Mann noch als Frau sehen, ausgerechnet durch die zusätzliche weibliche Schreibweise angesprochen fühlen.
 

Nörgli

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Der Doppelpunkt ist nicht wirklich barrierefrei, dazu gibt es viele Abhandlungen im Netz. Wir haben den ja nur genommen, um den Umbruch zu vermeiden. ;D
 

KerstinB

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Bezüglich Barrierefreiheit finde ich aber Isabellas Argumentation für den Doppelpunkt passend. Was ist denn Kernpunkt der Nicht-Barrierefreiheit vom Doppelpunkt @Nörgli? Du befasst dich damit ja sicherlich auch beruflich.

Mir persönlich gefällt der : auch besser, beim * denke ich immer ... "welche Zeichen sind jetzt ausgelassen worden?"
 

Nörgli

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Mir persönlich gefällt der : auch besser, beim * denke ich immer ... "welche Zeichen sind jetzt ausgelassen worden?"
Das ist tatsächlich der Punkt, wo es herkommt - das Asterisks für ausgelassene Elemente, in dem Fall die nicht-binären Geschlechter. Der Doppelpunkt hingegen kommt aus einer journalisitischen Richtung und soll "nicht so auffallen", was aber genau der SINN hinter dem Genderstern ist. ;-)

Bezüglich Barrierefreiheit kommt es auf die Geräte an, ob diese eine Pause lassen oder Doppelpunkt/Asterisks lesen - und man sollte dann eher auf der technischen Seite ansetzen und die Geräte entsprechend konfigurieren, statt einen Stolperer einzubauen, der dann zwar da ist, aber seinen ursprünglichen Sinn völlig verloren hat.

Hä? Was heißt denn: Genderdoppelpunkt? - Missy Magazine
 

KerstinB

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Naja ... ich halte den Doppelpunkt wirklich für angenehmer ... siehe auch Zitat aus deinem verlinkten Text, da ich Texte dann wesentlich fließender lesbar finde, ich das Sternchen einfach anders benutze und auch tatsächlich auf das gendergerechte Wortfinden nicht so viel Wert lege. Z. B. war es mir nie wichtig Datenverarbeitungskauffrau zu heißen ;-).

Vorlesefunktionalitäten scheinen ja, wenn konfigurationsfähig, mit allen Varianten zurecht zu kommen, wobei natürlich eine "sich geeinigte Variante" besser ist, weil dann die anderen Zeichen wieder offen für andere Verwendungszwecke sind.
Bei Sternchen und Unterstrich geht es nicht um bloße Repräsentation, sondern um eine aktive Störung der Sprech-, Schreib- und Sehgewohnheiten. Der Doppelpunkt sieht für Sehende aus wie ein kleines i, sticht weniger hervor, kommt somit weniger radikal daher und stört sehende cis Menschen vermutlich viel weniger als Sternchen oder Unterstrich.
 

Nice-nofret

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Heute definiere ich mich als pseudoexuelles Marsgeschöpf - bitte lasst euch doch einfallen, wie ihr mich barrierefrei und inkludiert ansprecht.
 

isabella

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Naja, es ist ein Versuch, alle zu inkludieren und das Zeug trotzdem lesbar zu gestalten. Evtl. erfindet man im nächsten Jahr was Anderes.

Ich bin für eine diskriminirungsfreie und inklusive Sprache und Umgebung, irgendwann muss man aber auch einen Konsens finden und Sachen ausprobieren und nicht nur den Haar in jeder Suppe suchen.

Jetzt darf man mich gerne als weiße und able-bodied cis Frau mit akademischen Ausbildung doppelt tadeln, von der einer Seite, weil ich für eine gendergerechte Sprache bin und von der anderen, weil ich beide unangenehme Themen Be_hinderung und Gendergerechtigkeit bequem und fast unsichtbar auf einem Schlag erledigen will. Geht‘s noch?
 

Soßenqueen

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Treffen sich zwei Chirurgen in einer Bar.
Chirurg 1: „Und, wie geht’s dir?“
Chirurg 2: „Puh, anstrengender Tag. Jetzt will ich erstmal ein Bier. Trinkst du mit?“
Chirurg 1: „Geht nicht, ich bin schwanger.“

Ich habe meine Meinung zum gendern genau wie Isabella geändert. Nicht verbissen sehn, aber nötig. Daher finde ich Doppelpunkt oder Sternchen ganz passend, um alle einzuschließen.

Ist mit Sicherheit nicht das Ende der Fahnenstange, wir sind mitten im Prozess, vielleicht brauchen wir es in ein paar Jahren(zehnten) nicht mehr.
 

Michael

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Ich ändere meine Meinung dazu ja auch mittlerweile und was ich früher noch als Genderunsinn abgetan habe leuchtet mir mehr und mehr ein.
Die Beispiele (mit dem Chirurg z.B.) sind für mich nicht überzeugend. Eine Frau, die sich mit dem Thema auseinandersetzt, hat mal angeführt: "Wenn wir sagen, es sind 100 Soldaten aus Afghanistan zurückgekommen, dann würde ich davon ausgehen, es sind 100 Männer, oder?"
Wenn sie das würde ist es schade, denn jeder der weiß, dass auch Frauen Soldat sein können, der denkt eben nicht so. Zudem ist in dem Beispiel das Geschlecht nicht relevant und das wäre für mich jetzt genau der Punkt wo gendern keinen Sinn macht und es dem Mainstream zum Opfer fällt.

Und selbst die, denen das Thema sehr am Herzen liegt, sollten sich eingestehen, dass sie nächste Woche einen Termin beim Frisör haben und nicht bei der Frisörin. Obwohl jeder beim Begriff Frisör doch bestimmt keinen Mann im Kopf hat, oder?

Wenn ich es jetzt richtig interpretiere ist das Sternchen für die radikale Umsetzung und der Doppelpunkt eher für den Bereich, man müsse etwas tun aber es soll nicht so auffallen. Dann sehe ich mich auch beim Doppelpunkt. Mit Extremismus fällt man zwar mehr auf aber man erreicht weniger. ;-)
 

Nörgli

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Nee, der Stern sowie der Unterstrich kommen aus der Trans*Community (geht nämlich gar nicht nur um Mann/Frau), und der Doppelpunkt hat keine wirkliche Bedeutung. Den nutzen die betroffenen Personen nicht und fühlen sich damit auch nicht mitgemeint. Ist also eigentlich unsinniger Aktionismus.
 
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Apfelmus

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Mir gefällt der Doppelpunkt.
Er ist zurückhaltender und angenehmer lesbar als das Sternchen.
 
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